Mordfall Tristan
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Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Tristan
31.03.2021 um 20:37Ventil schrieb:es ist....unsäglich....Manchen Mist muss man einfach ignorieren. Lohnt sich nicht, weiter drüber nachzudenken.
Mordfall Tristan
31.03.2021 um 21:50@InspectorGa
Der Artikel vom 15.05.98 war der mit dem Hemd (das war ganz woanders) und dem angeblich blutigen Messer. Das ist geklärt, es waren Rostflecken.
Der Artikel befindet sich hier im Thread:
Der Artikel vom 15.05.98 war der mit dem Hemd (das war ganz woanders) und dem angeblich blutigen Messer. Das ist geklärt, es waren Rostflecken.
Der Artikel befindet sich hier im Thread:
Frankfurter Rundschau, 15.05.1998, S. 22, Ausgabe: R Region / LOK
Heiße Spur im Mordfall Tristan. Kripo teilt Einzelheiten aber nicht mit: "Das ist Täterwissen".
Der Chef der Kripo-Inspektion 10, Gerhard Budecker, sieht "ganze gute Chancen" fur die Aufklärung des Mordfalles Tristan Brübach. Der Schüler wurde am 26. März in der Nähe des Höchster Bahnhofs ermordet. Der verhaltene Optimismus des Kriminaloberrates gründet sich auf eine ganz wichtige Spur, die am Tatort, in einem Tunnel unter den Bahngleisen, gefunden wurde und weniger auf die rund 1500 Hinweise, die aus der Bevölkerung eingegangen sind.
Über das Indiz, das die Kriminalisten bei der Untersuchung der am Tatort eingesammelten Habseligkeiten des 13jährigen aus Unterliederbach gefunden haben, sollen Einzelheiten nicht bekannt werden. "Das ist Täterwissen", begründet Rudolf Thomas, Leiter der Sonderkommission, die Zurückhaltung. Er sagt aber immerhin so viel, daß wegen dieser Spur mittlerweile 1700 Personen aus den westlichen Stadtteilen überprüft worden sind und weitere folgen werden.
Die zeitweise aus 100 Beamten bestehende "Soko" hat ihre "Tathergangsanalyse" mit Unterstützung des Bundeskriminalamtes sogar in den USA abgleichen lassen. "So ein Verletzungsbild hat es bei einem Opfer noch nie gegeben", mußte Thomas zu Kenntnis nehmen, daß ihm die Amerikaner nicht helfen können. "Wir wissen nicht viel darüber, was die abnormen Verletzungen an dem Jungen im Hinblick auf die Psyche des Täters zu bedeuten haben".
Die Ermittlungen nach Psychopathen, die als Täter in Frage kommen könnten, sind in Klinken und Arztpraxen ebenfalls versandet. "Der Mann muß mit einem unbändigen Haß gemordert haben". Das ist für den Kriminalisten weitgehend gesichert.
Ein Dutzend Personen wurden im Verlauf der Ernmittlungen festgenommen und wieder freigelassen. Bisweilen wähnte sich die Sonderkommission schon fast am Ziel. So nach dem Hinweis, am Tattag sei ein Mann mit blutverschmiertem Hemd, in Gedanken ganz woanders, vor ein Auto gelaufen. In diesem Fall wurde mit einem Phantombild gefahndet, doch die ermittelte Person hatte ein Alibi.
Schüler teilten der Kripo mit, sie hätten einen Mann in einem Auto beobachtet, auf dessen Beifahrersitz ein blutverschmiertes Messer gelegen habe. Die Kripo ist auch diesem Hinweis nachgegangen und hat herausgefunden, daß es sich um ein Tapziermesser mit Rostflecken handelte. Die Ermittler wurden nach Einschätzung des Polizeisprechers Peter Öhm mit einer Menge "Nebensächlichkeiten" konfrontiert. Aber allen Hinweisen, so der Sprecher, "ist sorgfältig nachgegangen worden" Mittlerweile gehen kaum noch Hinweise ein und die Kripo muß in dem Fall vor allem aus dem Fundus schöpfen, den sie nach knapp zwei Monaten Recherchen angehäuft hat. habe
Quelle:
Frankfurter Rundschau, 15.05.1998, S. 22, Ausgabe: Region
Mordfall Tristan
01.04.2021 um 00:33Ich denke, dass der Junge nur sterben musste damit der Täter das Fleisch bekommt.
Die ganze Tat schließt darauf hin.
Ich denke an ein spontane Tat weil er den Rucksack des Jungen für den Transport mitnahm.
Diese Entscheidung war gewagt weil er somit einen gravierenden Fehler begangen hat, er hinterließ einen Teilfingerabdruck . Hätte er nicht selbst etwas zum Transport mitgebracht wenn er es durchplant hätte? Mit Sicherheit!
Desweiteren kann ich mir vorstellen, dass er Erfahrungen mitgebracht hat. Die Schnitte die er vollzogen hat zeigen diese Vermutung auf.
Wo könnten Täter und Opfer aufeinander getroffen sein? Im Park auf der Bank?
Was wollte Tristan dort? War er öfters dort?
Es gibt so viele Fragen die noch beantwortet werden wollen.
Die ganze Tat schließt darauf hin.
Ich denke an ein spontane Tat weil er den Rucksack des Jungen für den Transport mitnahm.
Diese Entscheidung war gewagt weil er somit einen gravierenden Fehler begangen hat, er hinterließ einen Teilfingerabdruck . Hätte er nicht selbst etwas zum Transport mitgebracht wenn er es durchplant hätte? Mit Sicherheit!
Desweiteren kann ich mir vorstellen, dass er Erfahrungen mitgebracht hat. Die Schnitte die er vollzogen hat zeigen diese Vermutung auf.
Wo könnten Täter und Opfer aufeinander getroffen sein? Im Park auf der Bank?
Was wollte Tristan dort? War er öfters dort?
Es gibt so viele Fragen die noch beantwortet werden wollen.
Mordfall Tristan
01.04.2021 um 03:28@abberline
Vielen lieben Dank fürs Einstellen, damit sind hoffentlich wieder ein paar Spekulationen beendet
Vielen lieben Dank fürs Einstellen, damit sind hoffentlich wieder ein paar Spekulationen beendet
Mordfall Tristan
01.04.2021 um 09:32@Iva
Wichtig im Artikel find ich den Hinweis, dass es auch damals schon Phantombilder gab.
Um auch nochmal zu zeigen, wie kompliziert manche Sachen für die Polizei sind, erinnere ich an die erste, damals nicht öffentliche, Fingerabdruckaktion 1998 bei Verdächtigen. Ein Verweigerer verklagte (?) den Polizeipräsidenten dafür, das wurde der Presse gesteckt und die ganze Aktion musste ungewollt öffentlich gemacht werden.
Beitrag von Tamins (Seite 365)
Wichtig im Artikel find ich den Hinweis, dass es auch damals schon Phantombilder gab.
Um auch nochmal zu zeigen, wie kompliziert manche Sachen für die Polizei sind, erinnere ich an die erste, damals nicht öffentliche, Fingerabdruckaktion 1998 bei Verdächtigen. Ein Verweigerer verklagte (?) den Polizeipräsidenten dafür, das wurde der Presse gesteckt und die ganze Aktion musste ungewollt öffentlich gemacht werden.
Beitrag von Tamins (Seite 365)
Mordfall Tristan
01.04.2021 um 17:25InspectorGa schrieb am 26.03.2021:Ja, aber der Ort ist noch derselbe oder? Damals gab es noch WCs dort. Die Sichtbarkeit müsste damals genauso sein.Ich denke, wir beide reden von der Bruno-Asch-Anlage.
Klar, der Ort ist noch derselbe.
Aber, so wie ich es weiss, die Fussgängerwege in der Bruno-Asch-Anlage verlaufen anders, d.h. die Sitzbänke sind heute anders positioniert.
Mordfall Tristan
01.04.2021 um 17:40@Reißzähnchen
nicht wissentlich ...vielleicht...aber dennoch!
siehe diese "Dolch" Geschichte.
ich bin nicht kleinlich, wirklich, aber solche Unwahrheiten machen hier so schnell die Runde...eine Seite weiter ist es schon Fakt...
und das wollen wir doch alle nicht?!
nicht wissentlich ...vielleicht...aber dennoch!
siehe diese "Dolch" Geschichte.
ich bin nicht kleinlich, wirklich, aber solche Unwahrheiten machen hier so schnell die Runde...eine Seite weiter ist es schon Fakt...
und das wollen wir doch alle nicht?!
Mordfall Tristan
01.04.2021 um 19:15Ventil schrieb:siehe diese "Dolch" Geschichte.Was ist es dann für ein Messer? Das Bild dazu hatte ich gepostet und nochmals verlinkt.
Mordfall Tristan
01.04.2021 um 19:35Dieses Messer wurde in der Nähe der Fundstelle des Rucksacks gefunden und nicht im Rucksack selbst!
Mordfall Tristan
01.04.2021 um 20:32Zur Tat ist ein geriffeltes Messer (Blutspuren eines geriffelten Messers am Schulbuch) verwendet worden und ein Messer mit dem man präzise Schnitte setzen konnte. In der Reihenfolge.
Mordfall Tristan
01.04.2021 um 21:29de-Ox schrieb:Dieses Messer wurde in der Nähe der Fundstelle des Rucksacks gefunden und nicht im Rucksack selbst!Ok in der Nähe, es ist aber ein Dolch oder nicht?
Original anzeigen (0,3 MB)
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/tristan-bruebach-20-jahre-spaeter-kommissar-uwe-fey-gibt-nicht-auf-a-1199037.html#fotostrecke-e3969b12-0001-0002-0000-000000159376
Mit der Tat hat es nichts zu tun, aber eine Deutschlandkarte auf Tschechisch, ein Elektrokocher tschechischer Herstellung und dann noch das komische Messer.
Mordfall Tristan
01.04.2021 um 21:41Mordfall Tristan
01.04.2021 um 22:37@Niederbayern23
Stiefelmesser sind recht beliebt, die gibt es in jedem Outdoor Laden und wer öfter zelten geht etc kennt die Dinger eigentlich. Als Stiefelmesser zählen zum Teil auch die, die man am Gürtel festmachen kann. Legal sind sie (ohne Gewähr), wenn die Klinge unter 12 cm lang ist und nur einseitig geschliffen, ansonsten würden sie mitunter als Jagdmesser gelten, wo es dann wieder andere Bestimmungen gibt.
Was steht auf diesem Ring? Irgendwas mit Original. Remoska Original? Was ist das für ein Ding?
Ach der Deckel vom Kocher
Wikipedia: Remoska
Stiefelmesser sind recht beliebt, die gibt es in jedem Outdoor Laden und wer öfter zelten geht etc kennt die Dinger eigentlich. Als Stiefelmesser zählen zum Teil auch die, die man am Gürtel festmachen kann. Legal sind sie (ohne Gewähr), wenn die Klinge unter 12 cm lang ist und nur einseitig geschliffen, ansonsten würden sie mitunter als Jagdmesser gelten, wo es dann wieder andere Bestimmungen gibt.
Was steht auf diesem Ring? Irgendwas mit Original. Remoska Original? Was ist das für ein Ding?
Ach der Deckel vom Kocher
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Mordfall Tristan
02.04.2021 um 11:15abberline schrieb:Ach der Deckel vom KocherInteressant ist aber, dass es sich nicht um einen "Gaskocher" handelt, wie hier öfter zu lesen war. Man braucht schon einen Stromanschluss dafür, ist also nichts, was man beim Zelten mitschleppt oder verwenden kann, wenn man im Wald lebt.
Allerdings sieht das Ding so aus, als hätte es sehr lange im Wald gelegen.....
Mordfall Tristan
02.04.2021 um 14:06@brigittsche
Das ganze Zeug lag angeblich im Wald rum und nur der Rucksack wurde vom Waldarbeiter an den Mast gestellt, wenn ich das richtig verstanden hab.
Der ganze Rest blieb noch Monate liegen? Bei uns wird Müll im Wald entfernt und da lag ja scheinbar kurioster Mist. Ich kenn es, dass jemand mal Bauschutt oder leere Eimer etc im Wald ablädt, aber Elektrokocher, Messer, Strassenkarten und der Rucksack eines Mordopfers sind wohl eher selten.
Vor allem, wer schmeisst so ein Messer weg oder verliert es, die sind normal in einer Tasche fest.
@InspectorGa
@Ventil hat doch nicht Unrecht, wenn er oder sie genau ist und nachfragt. Ich find das gut, denn hier im Thread wurde schon so oft etwas zu einem Fakt, das aber am Ende nur "vielleicht" so war.
Das ganze Zeug lag angeblich im Wald rum und nur der Rucksack wurde vom Waldarbeiter an den Mast gestellt, wenn ich das richtig verstanden hab.
Der ganze Rest blieb noch Monate liegen? Bei uns wird Müll im Wald entfernt und da lag ja scheinbar kurioster Mist. Ich kenn es, dass jemand mal Bauschutt oder leere Eimer etc im Wald ablädt, aber Elektrokocher, Messer, Strassenkarten und der Rucksack eines Mordopfers sind wohl eher selten.
Vor allem, wer schmeisst so ein Messer weg oder verliert es, die sind normal in einer Tasche fest.
@InspectorGa
@Ventil hat doch nicht Unrecht, wenn er oder sie genau ist und nachfragt. Ich find das gut, denn hier im Thread wurde schon so oft etwas zu einem Fakt, das aber am Ende nur "vielleicht" so war.
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Mordfall Tristan
02.04.2021 um 17:19abberline schrieb:Ich kenn es, dass jemand mal Bauschutt oder leere Eimer etc im Wald ablädt, aber Elektrokocher, Messer, Strassenkarten und der Rucksack eines Mordopfers sind wohl eher selten.Naja, aber zumindest bei dem Messer und dem Teil von den Elektrokocher ist ja offensichtlich, dass sie lange im Freien gelegen haben. Also muss es ja wohl doch so gewesen sein, dass jemand das Zeug dorthin geworfen hat, was ich jetzt nicht so ungewöhnlich finde - ich gehe öfter an einem mit dem Auto erreichbaren Waldparkplatz vorbei, und da wird oft aller möglicher Kram abgeladen. Manchmal halbe Wohnungseinrichtungen, wo offenbar ein Haushalt aufgelöst wurde. Dann ruft man beim Forstamt an und die holen es ab- aber was weiter hinten im Gebüsch liegt, bleibt auch mal liegen....
Und warum jetzt zwangsläufig das Messer und der Elektrokocher etwas mit Tristan zu tun haben müssen, sehe ich auch nicht. Er ist ja wohl nicht mit einem Elektrokocher erschlagen worden. Das ist doch wohl eher die reine Verzweiflung, dass man sagt, eine tschechische Karte und ein in Tschechien produzierter (aber vielleicht auch im Westen verkaufter?) Elektrokocher müssen doch irgendwie zusammengehören.
abberline schrieb:Ich find das gut, denn hier im Thread wurde schon so oft etwas zu einem Fakt, das aber am Ende nurGenauso sehe ich das auch. Und selbst das "vielleicht" ist manchmal nur eine Ungenauigkeit in der Berichterstattung, oder weil in Journalist (!) ein bestimmtes Wort benutzt hat, das so nie von der Polizei gebraucht wurde und dann hier auf die Goldwaage gelegt wird.
"vielleicht" so war.
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