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Mordfall Tristan

24.607 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

29.09.2021 um 10:36
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb:Das man irgendwann man halbwegs auf einen gemeinsamen Nenner kommt! Aber nein, hier will sich jeder profilieren...
Was ist denn der gemeinsame Nenner? Ich persönlich bin froh, dass ich nicht hinter den Vorhang dieser erbärmlichen Kreatur schauen kann, dessen Vorstellungeskraft, dessen feiges Verhalten und Tun teile.
Profilieren, womit wollen wir uns profilieren? Meines erachtens ist deine Aussage anmaßend und unüberlegt dagin geschrieben. Unsere Aufgabe besteht nicht darin die Polizei zu spielen.
Gut, dass wir hier nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, wie sollten wir das auch bei all den Usern und dennoch gibt es hier unzählige sehr, sehr gute Ansätze, Gedanken und Zusammenfassungen.
Das Schicksal des Jungen darf niemals in Vergessenheit geraten.

Ich möchte nochmal auf das platzieren der Schuhe zurückkommen. Weiss man zu 100% ob sich diese beim Auffinden auf dem Körper befanden oder wurden sie links und rechts vom Kopf abgestellt?


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Mordfall Tristan

29.09.2021 um 12:00
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Weiss man zu 100% ob sich diese beim Auffinden auf dem Körper befanden oder wurden sie links und rechts vom Kopf abgestellt?
Wenn man das hier im Thread mal verlinkte Tatortfoto betrachtet, scheint ein Schuh auf dem Schenkel zu stehen und einer sieht aus wie daneben gerutscht. Ganz deutlich ist das Bild ja nicht. Bild 78


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Mordfall Tristan

29.09.2021 um 12:43
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Gut, dass wir hier nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, wie sollten wir das auch bei all den Usern und dennoch gibt es hier unzählige sehr, sehr gute Ansätze, Gedanken und Zusammenfassungen.

Das Schicksal des Jungen darf niemals in Vergessenheit geraten.

Ich möchte nochmal auf das platzieren der Schuhe zurückkommen. Weiss man zu 100% ob sich diese beim Auffinden auf dem Körper befanden oder wurden sie links und rechts vom Kopf abgestellt?
genau so ist es. So mancher Kriminalfall wurde durch Zufälle und "Laien" gelöst.

@abberline
@Nabelschnur


quote]Ferner zog der Täter die Hose wieder hoch und stellt die Schuhe auf Hüfte und Oberschenkel ab, um die Schnittverletzungen zu verdecken.[/quote]

Quelle: https://mordfall-tristan.de/tathergang/


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Mordfall Tristan

29.09.2021 um 12:57
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Ferner zog der Täter die Hose wieder hoch und stellt die Schuhe auf Hüfte und Oberschenkel ab, um die Schnittverletzungen zu verdecken.
Sieht auf dem Bild so aus, ja, ein Schuh scheint runtergerutscht.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:So mancher Kriminalfall wurde durch Zufälle und "Laien" gelöst.
Wir werden sicher keinen Fall lösen, können nur spekulieren, vieles wissen wir ja nicht.
Möglichkeiten gibtbes viele.
Wenn MS der Täter war, wird der Fall wohl nie geklärt und zu einer Urban Legend
Wenn der Zopftyp nur verdächtigt wird, aber nicht der Täter ist, heute evtl Familie hat, wird er das Fass nicht aufmachen und sich melden.
Wenn er der Täter ist, könnte es Menschen geben, die eine Ahnung haben oder was wissen.
Und die Spurentechnik macht Fortschritte


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Mordfall Tristan

29.09.2021 um 19:48
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn MS der Täter war, wird der Fall wohl nie geklärt und zu einer Urban Legend
Wenn der Zopftyp nur verdächtigt wird, aber nicht der Täter ist, heute evtl Familie hat, wird er das Fass nicht aufmachen und sich melden.
Wenn er der Täter ist, könnte es Menschen geben, die eine Ahnung haben oder was wissen.
Und die Spurentechnik macht Fortschritte
Es wird sicher auch im Bereich DNA- Abgleich zwischen MS (zumindest Verwandschafts- DNA) und Tristans Mörder (wenn denn die Teil- DNA vom Mörder stammt) was im Hintergrund gelaufen sein,
was wir nicht wissen.
Zum Ausschluss hat es nicht gereicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Seels (gesicherten) Opfern keine DNA vom Täter sichergestellt worden ist.
Hierbei finde ich nirgends Informationen.
Ich möchte allerdings hierbei nicht wieder auf eine große MS- Themenrunde anstoßen.


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Mordfall Tristan

01.10.2021 um 16:49
Der zitierte Beitrag von StefanB. wurde gelöscht. Begründung: Hängt mit den anderen Beiträgen zusammen, kann mit einer erlaubten Quelle wieder eingestellt werden.
Liest sich so, als ob du Tristan ggf. kanntest? Und wer ist Cem Taskoparan?
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Es wird sicher auch im Bereich DNA- Abgleich zwischen MS (zumindest Verwandschafts- DNA) und Tristans Mörder (wenn denn die Teil- DNA vom Mörder stammt) was im Hintergrund gelaufen sein,
was wir nicht wissen.
Zum Ausschluss hat es nicht gereicht.
Das nehme ich ebenfalls an. Bei derart schrecklichen Fällen wünscht man sich ergänzend, dass alle heute bestehenden Möglichkeiten von DNA-Abgleichen in Anspruch genommen werden. Und auch wenn ich mich mit sämtlichen Auswertungsmöglichkeiten weniger auskenne, habe ich mal irgendwo gelesen, dass vor allem die Gesetzte eine große Rolle spielen und bestimmte Möglichkeiten automatisch ausschließen. Gerade bei Mordfällen werde ich das persönlich jedoch nie nachvollziehen können, denn aus meiner Sicht ist die oberste Priorität, dass Monster wie in diesem Fall unverzüglich dingfest gemacht werden müssen. Egal mit welchen Mitteln…


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Mordfall Tristan

01.10.2021 um 21:44
@anonymous91

Bezüglich der DNA-Analysen gibt es diesen interessanten Fall des "Golden State Killers" aus den USA, der mittels einer Rekonstruktion über Verwandschafts-DNA schließlich als Täter überführt werden konnte.
Ich meine, daß auch die Niederländische Polizei so eine Methode angewendet hat, um den Mörder von Nicky Verstappen zu überführen, bin mir aber nicht ganz sicher.
Ich glaube, bis vor kurzem war das in Deutschland noch nicht legal möglich (wegen des Datenschutzes), mittlerweile aber doch?
Oder ging es nur um die erlaubte Bestimmung der Augen- und Haarfarbe durch DNA-Proben, die zuvor in Deutschland nicht zulässig gewesen ist? Sorry, ich habe den entsprechenden Artikel gerade nicht parat.

Das Problem ist ja aber, wie hier schon vielfach erwähnt, daß die Hautschuppe, die man an Tristans Kleidung fand lediglich 3 Merkmale (Allele) aufweist, man aber mindestens 6-8 bräuchte, um gezielt Personen bestimmen, oder aussortieren zu können. Korrigiert mich, falls ich mich da irre.
Identifizierung und Anklage eines Tatverdächtigen

In den 1970er und frühen 1980er Jahren war die forensische DNA-Analyse gerade erst in den Anfängen. Es gelang jedoch später, ein DNA-Profil des Täters zu erstellen, und im Jahr 2001 wurde klar, dass es sich bei dem East Area Rapist und dem Original Night Stalker um ein und denselben Mann handelte,[2] auf den Namen des zweiten Pseudonyms gehen rund 40 Vergewaltigungen.[5] Die Ermittler durchsuchten alle verfügbaren Datenbanken von Gefängnisinsassen, Kriminellen oder polizeibekannten Personen, fanden jedoch kein dazu passendes Profil.

Der entscheidende Fortschritt bei den Ermittlungen ereignete sich, als die Ermittler die öffentliche Genealogie-Datenbank GEDmatch durchsuchten. Mit diesen öffentlichen DNA-Datenbanken können Interessierte Informationen zu ihrer Abstammung und ihren verwandtschaftlichen Beziehungen erhalten, indem sie auf GEDmatch Rohdaten der DNA-Analyse speichern. Zu jenem Zeitpunkt verfügte GEDmatch über 900.000 DNA-Profile, und es fanden sich einige, die dem des Täters in einigen Aspekten auffallend ähnelten, damit folglich möglicherweise von Verwandten stammten. Später stellte sich heraus, dass diese Profile von Cousins dritten und vierten Grades des Hauptverdächtigen stammten. Der Hauptverdächtige hatte mit ihnen lediglich gemeinsame Ur-Ur-Ur-Großeltern, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gelebt hatten. Die mit dem Fall befassten fünf Polizeiermittler mussten über Monate hinweg einen ganzen Familienstammbaum mit Tausenden Verwandten bis in die Gegenwart durchforsten.[2][6] Diese Hypothese wurde weiter verfolgt und führte zum Mordverdächtigen, dem 72-jährigen Joseph James DeAngelo Jr., dessen DNA-Profil mit dem des Täters weitestgehend übereinstimmte
Quelle: Wikipedia: Joseph James DeAngelo Jr.


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Mordfall Tristan

01.10.2021 um 21:53
@Banshee202
Soweit ich weiss, ist das in Deutschland (zumindest in Bayern) nur zur Gefahrenabwehr erlaubt und auch das noch nicht lange.
Es ist das erste Mal, dass das Polizeipräsidium München die Befugnisse nutzt, die das neue Polizeiaufgabengesetz (PAG) ihm an die Hand gegeben hat. Im deutschen Strafrecht ist diese vertiefte DNA-Analyse nicht zugelassen. Die Abgeordneten des Bundestages hatten sich vor einigen Jahren nach langer Debatte dagegen entschieden; es gab Bedenken, dass damit rassistischen Vorurteilen Vorschub geleistet werden könnte. Und dass Informationen offenbart werden, die tief in Persönlichkeitsrechte eingreifen, etwa über Erbkrankheiten oder sexuelle Vorlieben.
...
Seit der umstrittenen Reform des PAG vor zwei Jahren ist der Polizei in Bayern jedoch erlaubt, auch solche Mittel einzusetzen, die im Strafrecht nicht vorgesehen sind, wenn es der Gefahrenabwehr dient. Damit argumentieren auch Wimmer und seine Kollegen: Da der Täter ausgesprochen aggressiv und aus nichtigem Anlass sehr brutal gehandelt hatte, bestehe die Gefahr, dass er das wieder tun könnte. Um diese Gefahr abzuwenden ist es in den Augen der Münchner Polizei gerechtfertigt, auch Verfahren zur Identifikation des mutmaßlichen Täters anzuwenden, die das Strafrecht sonst nicht zulässt.
Quelle:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-isarmord-gutachten-1.4832679


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Mordfall Tristan

01.10.2021 um 23:12
Ah, ja! Danke @abberline.

Hier auch nochmal zum der Stand der Dinge in Deutschland, aus einem Wikipedia-Artikel über einen Mordfall aus Schweden:
Daraus ist eine grundsätzliche Diskussion entstanden, ob die Angaben der Datenbanken für polizeiliche Zwecke benutzt werden dürfen.[5] In Deutschland ist die Suche nach Verwandten in DNA-Reihenuntersuchungen noch verboten.
Quelle: Wikipedia: Doppelmord von Linköping

Im zuvor von mir zitierten Wikipedia-Artikel über Joseph James DeAngelo Jr. finden sich übrigens auch acht Phantombilder, die den damals gesuchten Täter darstellen sollen. Wenn man diese Phantombild-Zeichnungen mit dem Photo des Killers von 1972 vergleicht, fällt auf, daß es fast überhaupt keine Übereinstimmungen gibt. Ich finde nur ein einziges Bild annähernd ähnlich. Nur Mal so als Beispiel, wie untauglich Phantombilder sein können.
Hoffentlich hat der Zopfmann in Wirklichkeit mehr Änhlichkeit mit seinem Phantombild. Immerhin gibt es ja diese signifikante Narbe, die aber möglicherweise auch nur eine temporäre Verletzung gewesen sein könnte.


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Mordfall Tristan

14.10.2021 um 12:53
ZimmerTristan
Zitat von anonymous91anonymous91 schrieb am 01.10.2021:Liest sich so, als ob du Tristan ggf. kanntest? Und wer ist Cem Taskoparan?
Nein, ich kannte Tristan zu Lebzeiten nicht. Wir haben ihn erst 24 Stunden später im Fernsehen gesehen. - Man kann auf den Fotos im 2.Obergeschoss eine Dachschräge mit Balken in seinem Zimmer erkennen mit einem Bild von Cem Taskoparan an der Wand. Die Bilder wurden im September ’97 selber aufgenommen, es kann auch nur Tristan Kinderzimmer sein, denn ansonsten hätte man sie nicht auf der Pressekonferenz im alten Polizeipräsidium gezeigt. Möglicherweise hat sein Vater oder seine Oma das 1. Obergeschoss bewohnt. Damals sind die Ermittler auch in die Wohnung gegangen, nachdem der Vater die Leiche seines Sohnes in der Gerichtsmedizin identifiziert hat.

Quelle: Polizei Frankfurt(Main) - Pressekonferenz im alten Polizeipräsidium 1998


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Mordfall Tristan

16.10.2021 um 19:35
Da heißt es:
Im etwa 10 km entfernten Hofheim wurde 1998 vermutlich der gleiche Mann an einem Kindergarten beobachtet, als er einen Jungen belästigte. Ein 12-jähriger Junge wurde von dem Mann mit Zopf sogar nach Höchst zum Bahnhof mitgenommen wo er Süßigkeiten erhielt.
Quelle: https://unschlagbar-ev.de/tristan/
Ende 1997, Hofheim am Taunus:

Ein Mann, der dem Phantombild ähnlich sieht, wird von Kindern des Vincenzhaus Hofheim (ca. 10 km vom Tatort entfernt) gesehen. Der Mann beobachtet die Kinder auf dem Heimgelände spielend durch einen Zaun. Der Mann soll mehrere Jungen in Geschäfte eingeladen haben, um ihnen Süßigkeiten und Spielzeug zu kaufen.
Quelle: https://mordfall-tristan.de/phantombild/

Es müssen den Ermittlungsbehörden
genauer Aussagen ob das Phantombild stimmig ist oder nicht vorliegen.
Ist er mit der Bahn mitgefahren?

Hat er ein Motorrad gehabt oder
eine Mitfahrt im Auto angeboten?

Den
mit einem Motorrad ließe sich im Wald so ein Kinderheim (Vincenthaus) besser ausspähen.

Und
nach dem Tötungsdelikt ist er vielleicht auch mit einem Motorrad weggefahren.

In der Bahnhof Szenen gab es vielleicht
jene Kraftfahrzeug Benutzer
der Donnerstags
z.B. mit Mottorad
oder
z.B „schwarzen Golf“ angereist kam.

Die Behörden müssen da etwas in dieser Richtung ermittelt haben.


Was gab es Donnerstags für ein interessantes Programm in Höchst? Kino, Kunst, Kultur
um anzureisen und unterzutauchen.

Wie ist der Fluchtweg mit nassen Hosenbeinen
in der Bahn?
mit dem Mottorad?
mit dem Auto?


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17.10.2021 um 10:59
@Artula
Das ist auch das, was mir so seltsam vorkommt. Da hat man einen Zopfmann, der an allen Ecken und Enden Kinder anspricht und aussieht, wie der, der um Tristan rumtanzte und man konnte nicht rausfinden, wer das war? Die Kinder müssen ja irgendwas erzählt haben, wie er sich vorstellte etc. oder kennt den die Polizei und er ist eindeutig raus. Warum wurde das dann nie erwähnt?


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18.10.2021 um 02:14
@FritzPhantom
Oder sie meinen zu wissen, wer es ist, können ihn aber nichts nachweisen und das Phantomfoto bleibt der Öffentlichkeit zugänglich, um vielleicht doch noch einen entscheidenen Hinweis zu bekommen.
Inwiefern ein Anfangsverdacht reichen würde, um ein echtes Foto des Verdächtigten in den Medien zu platzieren weiß ich nicht aber das macht alles auch keinen wirklichen Sinn. Die Leute in der Anwaltskanzlei und die Kinder könnten ihn doch identifizieren und wenn der Fingerabdruckauf dem Schulheft, auch wenn nicht voll verwertbar, zumindest teilweise passen würde, wären das doch schon einmal Indizien.
Wie kann das sein, dass der Typ sich da in der gesamten Gegend längere Zeit rumtreibt, Kinder reihenweise anquatscht, von zig Leuten gesehen wird und keiner weiß irgendetwas von ihm. Nicht mal einen Namen, nichts, nada niente. Ist der Typ Pennywise, der Slenderman oder das Phantom der Tunnel oder was? Irgendeiner muss den doch damals gekannt haben aber es kommt einfach garnichts. Selbst wenn die Polizei nichts ausplaudern würde, weil rechtlich nicht möglich, würde doch irgendein Bürger an die Presse, Internet gehen und ihn auffliegen lassen.


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18.10.2021 um 09:50
Zitat von SherlockJamesSherlockJames schrieb:Oder sie meinen zu wissen, wer es ist, können ihn aber nichts nachweisen und das Phantomfoto bleibt der Öffentlichkeit zugänglich, um vielleicht doch noch einen entscheidenen Hinweis zu bekommen.
Das ist denkbar. Wenn zb der Fingerabdruck nicht passt, bleibt jemand, der mit Kindern abhing und Süßigkeiten kaufte. Und in der Nähe des Tatorts war. Evtl (Spekulation) war auch danach nichts mehr, weil die Polizei ihm durchaus auf den Füßen stand, nichts nachweisen konnte und sobald was passiert, hat er sofort wieder Besuch.


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18.10.2021 um 11:34
Zitat von SherlockJamesSherlockJames schrieb:würde doch irgendein Bürger an die Presse, Internet gehen und ihn auffliegen lassen.
außerdem lockte auch noch eine hohe Belohnung, ...

25.03.2009
Weiterhin hat in diesem Mordfall die Auslobung Bestand.
Durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt wurden bereits 15.000 EUR
und durch einen Privatmann nochmals 5.000 EUR zur Verfügung gestellt,
die demjenigen zugesprochen werden, dessen Hinweise zur Aufklärung
des Falles und zur Festnahme des Täters führen.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/1375889


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Mordfall Tristan

18.10.2021 um 14:06
@SherlockJames
Ich denke auch, irgendwo liegt der Hund begraben. Für uns zumindest, weil uns vermutlich auch Information fehlt. Aber leider kann der Vorsprung der Polizei auch nicht so groß sein, sonst hätten sie ihn längst. Ich gehe auch davon aus, dass sie ihm nichts nachweisen konnten und wissen wer er ist. Aber dann wird er ja hoffentlich beobachtet und es ist mir unerklärlich, dass so ein Typ nie wieder auffällig wird. Jahre später noch von einem. - nun erwachsenen - Kind gesehen wird, also vermutlich nie weg war. Auch unbehelligt das Grab schänden konnte, falls er das auch war.
Entweder wir sitzen alle so einem Irrtum auf, dass es ein ganz anderer war, oder ich weiß auch nicht. Aber so einen Zufall kann es auch nicht geben, dass ein Kinderanlocker sich gerade an das spätere Opfer heranmacht. Nein, der Zopfmann muss was mit dem Mord zu tun haben.


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Mordfall Tristan

18.10.2021 um 14:12
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich gehe auch davon aus, dass sie ihm nichts nachweisen konnten und wissen wer er ist. Aber dann wird er ja hoffentlich beobachtet und es ist mir unerklärlich, dass so ein Typ nie wieder auffällig wird.
Es gab ja hier vor einiger Zeit Beiträge in denen es hieß zwei Gefängnis Wärter haben ihn identifizieren können. Wenn dem so ist, dann gehe ich davon aus weiß oder wusste die Polizei nicht wer der Zopfman war. Leider blieb eine Abfrage der Gefängnisse ohne Erfolg da es kaum Rückmeldungen gab.

Hier der Beitrag dazu:

Beitrag von musikengel (Seite 1.073)
Zwei Mitarbeiter der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Höchst meldeten sich 2008 mit dem Hinweis, der Mann auf dem Phantombild habe dort eingesessen. Fey wertete die Akten aus von Gefangenen, die in Frage kamen und in Höchst inhaftiert waren. Aber er hatte nur Zugriff auf die Unterlagen derer, die auch dort entlassen worden waren. An die Akten der Häftlinge, die im Rahmen ihrer Freiheitsstrafe in ein anderes Gefängnis verlegt worden waren, kam er nicht heran.

Fey schickte an alle rund 400 Justizvollzugs- und Maßregelvollzugsanstalten in Deutschland das Phantombild verbunden mit der Frage, ob dieser Mann inhaftiert sei oder einst war: nicht einmal 80 Anstalten beantworteten seine Anfrage.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/tristan-bruebach-20-jahre-spaeter-kommissar-uwe-fey-gibt-nicht-auf-a-1199037.html

so besonders groß war das Gefängnis ja wohl nicht, also könnte da schon was dran gewesen sein.

seit 2011 steht die JVA höchst leer, heißt es hier in diesem Video



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Mordfall Tristan

18.10.2021 um 14:27
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Zwei Mitarbeiter der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Höchst meldeten sich 2008 mit dem Hinweis, der Mann auf dem Phantombild habe dort eingesessen.
Ja, das ist echt ärgerlich, dass man da nicht weiterkam. Es geht auch nicht hervor, wann der Mann eingesessen ist. An die Akten kam man nicht ran, aber ob man im Gefängnis gar nicht über ihn wußte? Vorname, Verbrechen, ob er aus der Gegend kam, obdachlos war etc. irgendjemand muss ja auch mal mit ihm geredet haben.


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Mordfall Tristan

18.10.2021 um 14:38
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ja, das ist echt ärgerlich, dass man da nicht weiterkam. Es geht auch nicht hervor, wann der Mann eingesessen ist. An die Akten kam man nicht ran, aber ob man im Gefängnis gar nicht über ihn wußte? Vorname, Verbrechen, ob er aus der Gegend kam, obdachlos war etc. irgendjemand muss ja auch mal mit ihm geredet haben.
Das habe ich mich auch gefragt. Offenbar wurde es den beiden Mitarbeitern erst hinterher klar, und einen Namen wusste man nicht. Es sitzen ja hunderte von Leuten ein da kann man nicht jeden namentlich kennen leider.

Es ist wirklich ärgerlich und beschämend. Eine andere Spur über die Krankenakte konnte man ja aufgrund des Datenschutzes auch nicht folgen, denn jeder Patient mit Hasenscharte wird registriert. Darüber hätte man den Zopfmann ausfindig machen können. Gleich zwei Spuren die aufgrund von Bürokratie ins Leere führten! Das ist wirklich bitter


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Mordfall Tristan

18.10.2021 um 16:08
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Eine andere Spur über die Krankenakte konnte man ja aufgrund des Datenschutzes auch nicht folgen, denn jeder Patient mit Hasenscharte wird registriert
Naja, aber selbst wenn es keinen Datenschutz gäbe: So lange werden die Unterlagen nicht aufbewahrt. Der Mann war ja immerhin erwachsen, und da solche Korrekturen meist bei Kleinkindern gemacht werden, kann die Operation ja gut 20-25 Jahre vorher gewesen sein. Da wird man in den Krankenhäusern kaum noch Akten finden, ganz zu schweigen von vielen Krankenhäusern die in der Zwischenzeit geschlossen wurden. Und dann müsste man von allen diesen Kindern die man überhaupt finden kann (also zumindest den Jungs) den weiteren Lebenslauf nachverfolgen. Das dauert Jahre und man braucht einen großen Mitarbeiterstab, bei einer relativ geringen Wahrscheinlichkeit, dass man überhaupt eine nennenswerte Zahl von Namen zusammenbekommt.

Ich finde es auch schade, dass man da nicht weiterkommt, aber realistisch gesehen hätte man auch ohne Datenschutzvorschriften kaum eine Chance. Leider.


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