Mordfall Tristan
24.02.2021 um 02:07Ich weiß nicht warum, aber irgendwie lässt mir dieser Fall keine Ruhe.
Hier gibt es noch weitere interessante Einzelheiten zu den Ermittlungen. So wurden Leute, die sich zur Fingerabdruckabgabe geweigert haben, von der Polizei besucht und ihnen wurde zumindest in einem Fall mit Festnahme gedroht. :
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mord-an-tristan-bruebach-die-losen-enden-12125962.html?printPagedArticle=true#pageIndex_4
Früher (womöglich auch heute?) war es so, dass das BKA jeden Nutzer, der auf dessen Internetseite gegangen ist, näher überprüft hat. Das BKA hatte es mal selbst zugegeben. Laut FAZ (Quelle oben) wurde auch ein Mann sogar festgenommen, der 3mal an einem Tag auf die BKA-Unterseite von Tristan geklickt hat. Ich kannte den Fall tatsächlich auch aus der BKA-Webseite und zwar wahrscheinlich schon seit über 14 Jahren und seit Kurzem recherchiere ich weiter.
Das ist auch heute noch so, wenn bspw. eine bestimmte Newsseite auffällig oft besucht wird, dann forschen die schon mal nach, wer dahintersteckt.
Ich vermute der allergrößte Fehler der Polizei war das fehlende Phantombild des Zopfträgers. Anscheinend sind es um die 6 voneinander unabhängige Zeuginnen, die einen solchen Mann gesehen haben wollen (zum Teil liegen die Aussagen wohl mehrere Jahre dazwischen). Ob es jeweils derselbe Mann ist, ist unbekannt, aber wohl eher wahrscheinlich als dass es nicht der Fall ist.
Ein wichtiger Hinweis wäre eigentlich der Satz eines Zopfträgers gewesen: Wieder Scheiße gebaut, was impliziert, dass er schon mal Ärger mit der Justiz hatte. Je nach Schwere der Taten, hätte man ihn gefunden. Entweder war das ein zuvor Kleinkrimineller (ohne Fotos bei der Polizei) oder es liegt ein anderer Grund vor. Immerhin hat man auch in den Gefängnissen das Bild kursieren lassen. Gerade bei einem Kindermord packen viele aus und helfen.
Der Zopfträger bei der Anwaltskanzlei solle verwirrt gewirkt haben. Wenn er wirklich der Täter gewesen ist, hat er sich durch seine Aussage, dass er aus dem Knast ist und wieder Scheiße gebaut habe, selbst verraten. Eines steht fest: Dass er den Rucksack von Tristan in der Öffentlichkeit zurückließ, war ein grober Fehler, er hätte es auch unauffällig zerstückelt oder ganz in die Mülltonne schmeißen können.
Der Rucksack müsste ja voller Blut gewesen sein, sieht auf den Fotos recht sauber aus. Die Deutschlandkarte in tschechischer Sprache wiederum sieht (ggf. aufgrund des Alters und der Witterung) sehr verschmutzt aus, wenn nicht sogar blutgetränkt. Durchaus denkbar, dass die Tasche innen voller Blut war. Doch ist der Täter so dumm, dass er die Karte drinlässt? Oder sollte die Karte nur auf eine falsche Fährte locken? Es wurde spekuliert, dass tschechische Mitarbeiter, die irgendwelche Bauarbeiten durchgeführt haben, den Rucksack genutzt haben könnten. Die Frage ist nur, wie sind sie an die Tasche gekommen?
So sehr ich Kritik an der Polizei ausübe, so glaube ich auch daran, dass diese sich intensiv Mühe gegeben haben, den Täter zu finden. Das Allermeiste ist nicht öffentlich, die Akten sind zig Tausend Seiten lang.
Dem Herr Fey ist dieser Mann dann auch irgendwann aufgefallen und im Jahr 2009/2010 wurde das Phantombild dann ein Jahrzehnt nach der Tat veröffentlicht. Ich vermute, wenn der Täter 1 bis 2 Jahre nach der Tat immer noch so aussah und sich im Umfeld befunden hat, hätte man ihn mit Sicherheit geschnappt. Irgendeinem wird er im Supermarkt, beim Bäcker oder sonst wo aufgefallen sein, wenn das Bild publik gewesen wäre.
Bei dem Anrufer "Dirk" wird es wohl ein Idiot gewesen sein, seine Beschreibung passt nicht zu den Zeugenaussagen. Auch, dass er bei der Beerdigung dabei gewesen sei. Der Zopfmann wird es nicht gewesen sein, der wäre aufgefallen.
Nur Gott weiß, was wirklich geschehen ist.
Hier gibt es noch weitere interessante Einzelheiten zu den Ermittlungen. So wurden Leute, die sich zur Fingerabdruckabgabe geweigert haben, von der Polizei besucht und ihnen wurde zumindest in einem Fall mit Festnahme gedroht. :
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mord-an-tristan-bruebach-die-losen-enden-12125962.html?printPagedArticle=true#pageIndex_4
Früher (womöglich auch heute?) war es so, dass das BKA jeden Nutzer, der auf dessen Internetseite gegangen ist, näher überprüft hat. Das BKA hatte es mal selbst zugegeben. Laut FAZ (Quelle oben) wurde auch ein Mann sogar festgenommen, der 3mal an einem Tag auf die BKA-Unterseite von Tristan geklickt hat. Ich kannte den Fall tatsächlich auch aus der BKA-Webseite und zwar wahrscheinlich schon seit über 14 Jahren und seit Kurzem recherchiere ich weiter.
Das ist auch heute noch so, wenn bspw. eine bestimmte Newsseite auffällig oft besucht wird, dann forschen die schon mal nach, wer dahintersteckt.
Ich vermute der allergrößte Fehler der Polizei war das fehlende Phantombild des Zopfträgers. Anscheinend sind es um die 6 voneinander unabhängige Zeuginnen, die einen solchen Mann gesehen haben wollen (zum Teil liegen die Aussagen wohl mehrere Jahre dazwischen). Ob es jeweils derselbe Mann ist, ist unbekannt, aber wohl eher wahrscheinlich als dass es nicht der Fall ist.
Ein wichtiger Hinweis wäre eigentlich der Satz eines Zopfträgers gewesen: Wieder Scheiße gebaut, was impliziert, dass er schon mal Ärger mit der Justiz hatte. Je nach Schwere der Taten, hätte man ihn gefunden. Entweder war das ein zuvor Kleinkrimineller (ohne Fotos bei der Polizei) oder es liegt ein anderer Grund vor. Immerhin hat man auch in den Gefängnissen das Bild kursieren lassen. Gerade bei einem Kindermord packen viele aus und helfen.
Der Zopfträger bei der Anwaltskanzlei solle verwirrt gewirkt haben. Wenn er wirklich der Täter gewesen ist, hat er sich durch seine Aussage, dass er aus dem Knast ist und wieder Scheiße gebaut habe, selbst verraten. Eines steht fest: Dass er den Rucksack von Tristan in der Öffentlichkeit zurückließ, war ein grober Fehler, er hätte es auch unauffällig zerstückelt oder ganz in die Mülltonne schmeißen können.
Der Rucksack müsste ja voller Blut gewesen sein, sieht auf den Fotos recht sauber aus. Die Deutschlandkarte in tschechischer Sprache wiederum sieht (ggf. aufgrund des Alters und der Witterung) sehr verschmutzt aus, wenn nicht sogar blutgetränkt. Durchaus denkbar, dass die Tasche innen voller Blut war. Doch ist der Täter so dumm, dass er die Karte drinlässt? Oder sollte die Karte nur auf eine falsche Fährte locken? Es wurde spekuliert, dass tschechische Mitarbeiter, die irgendwelche Bauarbeiten durchgeführt haben, den Rucksack genutzt haben könnten. Die Frage ist nur, wie sind sie an die Tasche gekommen?
So sehr ich Kritik an der Polizei ausübe, so glaube ich auch daran, dass diese sich intensiv Mühe gegeben haben, den Täter zu finden. Das Allermeiste ist nicht öffentlich, die Akten sind zig Tausend Seiten lang.
Dem Herr Fey ist dieser Mann dann auch irgendwann aufgefallen und im Jahr 2009/2010 wurde das Phantombild dann ein Jahrzehnt nach der Tat veröffentlicht. Ich vermute, wenn der Täter 1 bis 2 Jahre nach der Tat immer noch so aussah und sich im Umfeld befunden hat, hätte man ihn mit Sicherheit geschnappt. Irgendeinem wird er im Supermarkt, beim Bäcker oder sonst wo aufgefallen sein, wenn das Bild publik gewesen wäre.
Bei dem Anrufer "Dirk" wird es wohl ein Idiot gewesen sein, seine Beschreibung passt nicht zu den Zeugenaussagen. Auch, dass er bei der Beerdigung dabei gewesen sei. Der Zopfmann wird es nicht gewesen sein, der wäre aufgefallen.
Nur Gott weiß, was wirklich geschehen ist.