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Mordfall Tristan

24.414 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

16.08.2020 um 13:54
Zitat von abberlineabberline schrieb:Im Fall Tristan wurde das ganze allerdings professionell durchgeführt, Erdschichten sauber getrennt usw.
Wobei ich aber doch davon ausgehen würde, dass so etwas ohnehin nicht aus einer "Schnapslaune" heraus gemacht wird. Also z. B. ein paar Jugendliche, die sich irgendwo die Kanne geben und sich dann besoffen gegenseitig aufstacheln ("Ey, Alter, ich hätte gern einen Totenschädel für mein Regal!" - "Ja, aber Du traust Dich doch nie, Dir einen vom Friedhof zu holen!" - "Doch, klar, sollst mal sehen, das mache ich..." usw.)

Solche Leute verlieren doch nach einer Weile die Lust daran, denn ein richtiges Erdgrab ganz auszuheben ist nicht gerade schnell gemacht und auch anstrengend.

Deshalb würde ich eher darauf tippen, dass es vielleicht wirklich einen irgendwie religiösen/okkulten Hintergrund hat, wenn es ausgerechnet um den Schädel eines Mordopfers geht. Also eben nicht um, sagen wir mal, Oma Frieda, die mit 95 an Altersschwäche gestorben ist.


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Mordfall Tristan

16.08.2020 um 14:30
Wie lange muss man eigentlich graben um an den Sarg zu kommen? Das Öffnen des Sarges benötigt ja auch noch einige Zeit. Der Grabschänder muss sich ja ziemlich sicher gewesen sein nicht so schnell entdeckt zu werden. Nur Abartig die ganze Sache!


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Mordfall Tristan

16.08.2020 um 15:01
Es wurde ja hier schon öfter diskutiert ob der Täter (ähnlich wie Seel) einfach ganz normal unter uns lebt und ob das möglich wäre... hab mir da Gedanken gemacht. Erkläre das mal an einer Erinnerung von mir. In einem Nachbarort wurde mal eine halbe Herde Schafe enthauptet und die Köpfe auf die Holzpfosten gesteckt. Die Täter, zwei Jungs aus bestem Hause (ca. 10- 12 Jahre alt)... diese Jungs sind heute erfolgreiche, angesehene Geschäftsleute mit eigenen Familien. Hier tritt der Effekt ein, warum man Filmfehler übersieht und Zaubertricks nicht entlarven kann.... man wird geblendet von den Drum rum.... man sieht nur noch die Fassade. An diesem Vorfall denkt, nach weit über zwanzig Jahren, kein Mensch mehr weil es nicht ins Bild passt.


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Mordfall Tristan

16.08.2020 um 15:08
@brigittsche
Dass sich Jugendliche einfach mal einen Schädel in den Partykeller stellen glaub ich auch nicht ( in Niederbayern steht lediglich in jedem Partykeller ein gestohlenes Ortsschild von „ Hascherkeller“) .... allerdings, wenn ich bedenke. dass sich um die Jahrtausendwende sehr viele Jugendliche synthetische Drogen rein gezogen haben die auch oft selbst produziert oder gemixt wurden???


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Mordfall Tristan

16.08.2020 um 15:22
@brigittsche
Es gibt allerdings keine okkulte Strömung, die bekannt dafür ist, nachts professionell Gräber auszuheben. Mir ist nicht einmal eine okkulte oder meinetwegen auch satanistische Bewegung bekannt, die etwas in dieser Art für irgendwas tun sollte. Von der CoS über den OTO bis zum TOS oder sonst irgendwem. Dafür würde man dort eher rausfliegen.
Ausserdem hätte derjenige das dann sicher öfter versucht, nachdem es nicht geklappt hat. Oder derjenige gestört wurde.
Ich denke, dass es im irgendeiner Form um eine Trophäe ging. Für wen, ist die Frage.


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Mordfall Tristan

16.08.2020 um 15:44
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es gibt allerdings keine okkulte Strömung, die bekannt dafür ist, nachts professionell Gräber auszuheben.
Damit kenne ich mich nicht so gut aus, ich meinte ja auch eher, dass es um jemanden ging, der, aus welchen Gründen auch immer, unbedingt einen Schädel haben wollte. Also jemand, dem das so wichtig war, dass er ziemlich viel Arbeit und ein großes Entdeckungsrisiko in Kauf nahm. Daher sind wir in diesem Punkt einer Meinung!

Den Begriff "professionell" würde ich hier aber nicht so hoch hängen, dass derjenige ein Bestatter, Gärtner oder von mir aus auch Tiefbauarbeiter ist. Wer als Hobby im Garten arbeitet oder mal selbst einen Leitungsgraben an seinem Haus o. Ä. ausgehoben hat, kann sich das ungefähr vorstellen wie man da vorgehen muss.
Zitat von MarinopayMarinopay schrieb:Wie lange muss man eigentlich graben um an den Sarg zu kommen? Das Öffnen des Sarges benötigt ja auch noch einige Zeit.
Also, ich habe lange in der Archäologie gearbeitet, und da wurde immer gesagt: "Pro Mann, pro Stunde ein Kubikmeter (Erde)!" Allerdings halb im Scherz, denn da muss man schon fit sein. Gehen wir mal davon aus, dass das Grab 2m tief ist bis zum Sargdeckel, dazu 2m lang und 1m breit, dann wären das vier Kubikmeter, also vier Stunden, wenn es einer alleine macht. Zu zweit kann man in so einem Loch dann aber nur bedingt arbeiten, eher am Anfang, später ist es doch eng. Andererseits ist der Boden auf dem Friedhof aber natürlich schon mindestens einmal bewegt worden, daher kann es auch schneller gehen, andererseits aber auch langsamer, wenn es z. B. Lehmboden ist. Sagen wir mal 3,5 Stunden reine Grabarbeit.

Andererseits ist die Frage, ob der/die Täter wirklich vorhatte/n, den ganzen Sarg freizulegen und den Deckel richtig zu öffnen. Wenn es z. B. um den Schädel ging, müsste man nur im Kopfbereich bis zum Sarg vordringen, dann könnte man mit einer Axt den Deckel einschlagen und...Den Rest erspare ich uns.

Das ginge dann natürlich schneller als eine komplette Freilegung.


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Mordfall Tristan

16.08.2020 um 17:54
@brigittsche
Bei Tristan wurde nur der Fußbereich des Grabes ausgehoben, hab grad nachgeschaut in einem Artikel.


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Mordfall Tristan

16.08.2020 um 19:37
Auf dem Foto sieht es nicht nur nach dem Fußbereich aus. Auf jedenfall muss derjenige auch ausreichend Kraft und Ausdauer gehabt haben, um das alles auszuheben.


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 01:37
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ausserdem hätte derjenige das dann sicher öfter versucht, nachdem es nicht geklappt hat. Oder derjenige gestört wurde.
Ich denke, dass es im irgendeiner Form um eine Trophäe ging. Für wen, ist die Frage.
Hervorhebung von mir eingefügt.

In diesen Punkten bin ich ganz Deiner Ansicht, vermute auch, dass es der Person, die Tristans Grab geschändet hat, um eine Trophäe ("gezielt" von Tristan bzw aus Tristans Grab) gegangen sein wird - ob diese Trophäe zwangsläufig der Kopf / Totenschädel hätte sein müssen, können wir wohl anhand der Informationen, die wir haben, nur mutmaßen.

Die Frage für wen finde ich ebenfalls sehr interessant - angenommen, der "Zopfmann" war nicht Tristans Mörder, aber ein Bekannter o ä des eigentlichen Täters - wäre es in einem solchen Szenario nicht vorstellbar, dass der eigentliche Täter / Tristans Mörder den "Zopfmann" beauftragt haben könnte, ihm aus Tristans Grab (sozusagen "nachträglich") noch eine (bestimmte?) Trophäe zu beschaffen / bringen?
Ist lediglich eine Überlegung meinerseits.

Was allerdings nicht so recht zu dieser These passt, ist wohl die Tatsache, dass es - soweit bekannt - bei diesem einen "Versuch", in Tristans Grab vorzudringen, blieb und keine weiteren Versuche unternommen wurden, doch noch eine Trophäe zu entwenden.
Hätte der "Zopfmann" (oder auch eine vollkommen unbekannte "Person X") im Auftrag des eigentlichen Mörders gehandelt, wäre es wahrscheinlich nicht bei diesem einen erfolglosen Versuch geblieben.


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 05:33
@ThoFra
Es ist davon auszugehen, dass eine weitere Manipulation weitestgehend unmöglich gemacht wurde, seitens der damals Verantwortlichen. Ich kann mir vorstellen dass zur Verhinderung eines weiteren Versuchs etwas installiert wurde, z. B. Metallbügel, Bauzaun in der Erde. Eine Videoüberwachung könnte angebracht worden sein. Der Auftraggeber (oder Täter) wird einen riskanten weiteren Versuch nicht unternommen haben.....oder ein weiterer Versuch gelang??


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 08:58
Zitat von abberlineabberline schrieb:Oder eher irgendwelche pseudocoolen Leute, die sich gern einen echten Totenkopf in den Partykeller stellen. Wäre nicht das erste Mal. Im Fall Tristan wurde das ganze allerdings professionell durchgeführt, Erdschichten sauber getrennt usw.
Man darf auch nicht die Nekrophilen vergessen.

Ich habe ein Buch da geht es um Fälle, die in der geschlossenen landen auf den Gerichtlichen Wege.
Da gibt's ein Kapitel da geht es um Nekrophile, da gibt's woll Kandidaten, die auf "berühmte" Leichen stehen


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 09:06
Wurde eigentlich gesagt, warum die Polizei glaubt, dass es der Mörder war? Für mich erschließt sich jetzt nicht, was ein vermutlicher Kannibale von einer verwesten Leiche will. Deshalb hätte ich auch eher auf jemand anderen getippt, der von der Berühmtheit Tristans angezogen wurde. Und was Pedantisches sehe ich nicht an der Grabschändung, es wurde so gearbeitet wie jeder Gärtner es machen würde.


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 09:10
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wurde eigentlich gesagt, warum die Polizei glaubt, dass es der Mörder war? Für mich erschließt sich jetzt nicht, was ein vermutlicher Kannibale von einer verwesten Leiche will.
Vill ein Nekrophilen Kannibalen oder halt als Macht dar Stellung.
Es gibt nix, was es nicht gibt


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 09:13
@Merkwürdiges
Ja schon, aber wenn die Polizei das aussagt, muss sie ja einen Grund haben. Verrückte gibt es ja viele.


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 09:17
@FritzPhantom
Ja das wird sie woll haben.
Vill Andeutungen in diesen Forum, wo man die Schlacht Anleitung gefunden hatte


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 09:41
@FritzPhantom
Soweit ich in Erinnerung hab, wurde nicht explizit gesagt, dass die Grabschändung vermutlich vom Mörder begangen wurde. Man weiß es nicht
@Merkwürdiges
Nein, in der Anleitung stand nichts von Grabschändung, das war eher ein "Rezept" (siehe Stern Crime Artikel)
Die User und Betreiber wurden ja auch ausfindig gemacht.


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 09:43
@abberline
Ja das ist mir klar aber der Schreiber wird Vill mehr in diesem Forum geschrieben haben,als nur die Anleitung


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 09:46
@Merkwürdiges
Das wäre dann aber sicher von der Polizei auch kommuniziert worden. Es gab ja Befragungen etc


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 11:16
@Marinopay
Man muß die Sache von zwei Seiten aus betrachten, einmal nämlich, wie tief der Sarg in die Erde kommt und zum anderen, wie viel Erde von oben darauf kommt. So kann beispielsweise auf einem Friedhof festgelegt sein, daß der Sarg mindestens 2 Meter tief bestattet sein muß (also die Unterkante des Sarges auf einer Sohle in 2 m Tiefe steht) und auf einem anderen Friedhof lautet die Bestimmung, daß über der Oberkante des Sarges noch 1,2 Meter Erde folgen müssen. Das hat, wie sie richtig erkennen, oft etwas mit dem Grundwasser zu tun, manchmal aber auch mit der generellen Bodenbeschaffenheit. Es ist aber durchaus üblich, daß die Arbeiter, die den Grabaushub vornehmen, von Grab zu Grab unterschiedliche Tiefen nehmen, weil an jeder Stelle des Friedhofs der Boden anders beschaffen ist. So ergeben sich sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten, wie tief ein Sarg bestattet wird. Aber grundsätzlich liegt man mit der Annahme, daß ein Sarg zwischen 180 und 220 cm tief bestattet wird, vollkommen richtig.
Quelle: https://bestatterweblog.de/wie-tief-wird-ein-sarg-bestattet/
Im Oktober 1999 schlich sich eine unbekannte Person nachts an das Grab des Jungen auf dem Friedhof Höchst und grub 1,20 Meter tief nach dem Sarg, dann verschwand sie. Die Polizei vermutet, dass die Person gestört wurde.
Quelle: Wikipedia: Mordfall Tristan

Interessant .., der oder die Täter müssen ja auch Grabwerkzeug schnell noch mitgenommen haben...


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Mordfall Tristan

17.08.2020 um 11:39
Da fällt mir eine Sache ein alle suchen nach ein Metzger oder Jäger aber Vill arbeitet er im Gartenbau Bereich.
Mein Vater war bei der Franz. Fremden Legion und da nach im Gartenbau Bereich tätig.
Ich kenne viele Menschen die in den Bereich einfach eingestiegen sind
Und dann hätte man auch eine gute Ausstattung, für so was


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