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Mordfall Tristan
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Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Tristan
12.07.2020 um 19:23oneeightseven schrieb:Ich denke 40-45 kg.Da kannst du getrost das doppelte rechnen, vielleicht etwas wenier, so um die 70kg. 45 kg wäre ein zartes Mädchen in dem Alter.
Mordfall Tristan
12.07.2020 um 20:59Mordfall Tristan
12.07.2020 um 21:20FritzPhantom schrieb:Man kann sich in etwa in der Mitte einigen:oneeightseven schrieb:Da kannst du getrost das doppelte rechnen, vielleicht etwas wenier, so um die 70kg. 45 kg wäre ein zartes Mädchen in dem Alter.
Ich denke 40-45 kg.
https://www.family-blogger.de/alter-gewicht-groesse-von-kindern-1-17-jahre/ (Archiv-Version vom 12.11.2020)
50 bis 60 kg scheinen mir für Tristan realistisch. Wie groß Tristan war, habe ich nie irgendwo gelesen - weiß das jemand?
Mordfall Tristan
12.07.2020 um 21:45Im Maintower Krimialreport 2018 wird er von der Polizei beschrieben. Sie sagen dort er war 1,50 groß.
Mordfall Tristan
12.07.2020 um 21:58@Reißzähnchen
@Marla333
Danke schön! Dann war er nicht der Allerlängste, dürr erscheint er mir auf den Fotos auch nicht - bestätigt mich in meiner Schätzung. 70 kg bei 1,50 m Körpergröße wären dann auch schon deutliches Übergewicht.
@Marla333
Danke schön! Dann war er nicht der Allerlängste, dürr erscheint er mir auf den Fotos auch nicht - bestätigt mich in meiner Schätzung. 70 kg bei 1,50 m Körpergröße wären dann auch schon deutliches Übergewicht.
Mordfall Tristan
12.07.2020 um 23:00worüber ich auf jeden Fall viel nachdenke sind die Zeiten mit den Bussen. Er war nachweislich um 13:45 auf der Videoüberwachung vom Bahnhofskiosk. Ich möchte auch hier nun einfach davon ausgehen das er es war, die Zeitumstellung war 1998 erst im März zum 29ten, das hab ich nämlich auch schon kurz gedacht, dass die Uhr vielleicht ne Stunde nachging, was aber nicht so ist, hab extra nachgeschaut.
Auf dem Video sieht man wie er zu den Telefonzellen geht, weiß man da jetzt eigentlich mit wem er telefoniert hat mit Quelle? Habe schon gelesen mit dem Vater, aber ist das so, oder waren das nur Meinungen ohne Quellen? gibts da noch andere Aussagen? Danach geht er wieder raus. Zwischen 14 Uhr und 14:20 Uhr wird er von seinem Freund im Bus gesehen. Es steht so auf der Tagesablaufseite der Fahndung also wird das auch so sein denke ich. Von 13:45 bis 15:20 Uhr ist ne gedehnte Zeit. Wäre ja wirklich möglich das er nochmal weggefahren ist, was wenn das Telefonat sogar was damit zu tun hatte? Weiß jemand die Busszeiten vom Bahnhof und wohin die fahren? Für mich wäre das die einzig logische Erklärung wie er nach 13.45 in einem Bus von seinem Freund gesehen werden konnte. Und den ganzen Absatz zu Boris finde ich auch auffällig geschrieben. Er versuchte aus dem Bus raus stark auf sich aufmerksam zu machen, steigt dann mittendrinn aus, rennt durch die Fussgängerzone um ihn am Bahnhof zu suchen, findet ihn nicht und geht dann nach Hause. Erst dacht ich beim lesen, was gabs so wichtiges mittzuteilen das man durch eine Fußgängerzone rennen muss? laß sich alles etwas hektisch,subjektive Meinung, aber das er dann einfach nach Hause geht konnt ich dann auch nicht ganz verstehen.
Ach so und was ich auch nochmal erwähnen wollte, ich frage ja schon die ganze Zeit nach dem Mädchen das unter anderem im Kinderhaus den Betreuer alamiert hatte. Also im Video neue Spuren Spiegel TV sagt es der Betreuer ganz deutlich. 3 Kinder waren an dem Tag sehr aufgeregt und erzählten von gesehenem im Tunnel. Als ein Mädchen ihn dann 2x deswegen ansprach gingen sie dem ganzen nach. Es gibt also mindestens 3 Kinder die im Kinderhaus aufgeregt waren. Es wird aber immer nur von 2 Kindern gesprochen die durch den Tunnel gingen.
Auf dem Video sieht man wie er zu den Telefonzellen geht, weiß man da jetzt eigentlich mit wem er telefoniert hat mit Quelle? Habe schon gelesen mit dem Vater, aber ist das so, oder waren das nur Meinungen ohne Quellen? gibts da noch andere Aussagen? Danach geht er wieder raus. Zwischen 14 Uhr und 14:20 Uhr wird er von seinem Freund im Bus gesehen. Es steht so auf der Tagesablaufseite der Fahndung also wird das auch so sein denke ich. Von 13:45 bis 15:20 Uhr ist ne gedehnte Zeit. Wäre ja wirklich möglich das er nochmal weggefahren ist, was wenn das Telefonat sogar was damit zu tun hatte? Weiß jemand die Busszeiten vom Bahnhof und wohin die fahren? Für mich wäre das die einzig logische Erklärung wie er nach 13.45 in einem Bus von seinem Freund gesehen werden konnte. Und den ganzen Absatz zu Boris finde ich auch auffällig geschrieben. Er versuchte aus dem Bus raus stark auf sich aufmerksam zu machen, steigt dann mittendrinn aus, rennt durch die Fussgängerzone um ihn am Bahnhof zu suchen, findet ihn nicht und geht dann nach Hause. Erst dacht ich beim lesen, was gabs so wichtiges mittzuteilen das man durch eine Fußgängerzone rennen muss? laß sich alles etwas hektisch,subjektive Meinung, aber das er dann einfach nach Hause geht konnt ich dann auch nicht ganz verstehen.
Ach so und was ich auch nochmal erwähnen wollte, ich frage ja schon die ganze Zeit nach dem Mädchen das unter anderem im Kinderhaus den Betreuer alamiert hatte. Also im Video neue Spuren Spiegel TV sagt es der Betreuer ganz deutlich. 3 Kinder waren an dem Tag sehr aufgeregt und erzählten von gesehenem im Tunnel. Als ein Mädchen ihn dann 2x deswegen ansprach gingen sie dem ganzen nach. Es gibt also mindestens 3 Kinder die im Kinderhaus aufgeregt waren. Es wird aber immer nur von 2 Kindern gesprochen die durch den Tunnel gingen.
Mordfall Tristan
13.07.2020 um 09:12@Marla333
Was die Buszeiten angeht, dürfte die Polizei wissen, wie der zeitliche Ablauf war, es gibt ja festgelegte Haltestellen und Boris weiss ja, wo er selbst ausgestiegen ist, nachdem er Tristan sah. Da er (Boris) die Innenstadt durchlief, um vor dem Bus von Tristan am Bhf zu sein, ist zwar ungefähr klar, wo die beiden sich begegnet sein könnten, im Thread wurde allerdings mal gesagt, dass genaue Angaben schwierig sind, da es zum einen mehrere Haltestellen diverser Linien dort gibt, wo sich zwei Busse begegnen könnten, dass damals einige Verkehrsberuhigungen noch nicht existierten etc.
Irgendwo im Thread steht auch die Linie, mit der Boris angeblich fuhr, aber das sind halt alles keine bestätigten Angaben. Die Polizei wird es vermutlich aber wissen.
In der Sendung "Im Visier der Fahnder" wurde erwähnt, dass "der Liederbach" eins der Reviere von Tristan war. Weiss
man, wo oder bis wohin er gerne am Liederbach war? Wenn der Täter dies auch bereits wusste, spricht das noch mehr für Ortskenntnisse, denn dann wusste er zb von den diversen Park- und Fluchtmöglichkeiten... Industriepark etc
Was die Buszeiten angeht, dürfte die Polizei wissen, wie der zeitliche Ablauf war, es gibt ja festgelegte Haltestellen und Boris weiss ja, wo er selbst ausgestiegen ist, nachdem er Tristan sah. Da er (Boris) die Innenstadt durchlief, um vor dem Bus von Tristan am Bhf zu sein, ist zwar ungefähr klar, wo die beiden sich begegnet sein könnten, im Thread wurde allerdings mal gesagt, dass genaue Angaben schwierig sind, da es zum einen mehrere Haltestellen diverser Linien dort gibt, wo sich zwei Busse begegnen könnten, dass damals einige Verkehrsberuhigungen noch nicht existierten etc.
Irgendwo im Thread steht auch die Linie, mit der Boris angeblich fuhr, aber das sind halt alles keine bestätigten Angaben. Die Polizei wird es vermutlich aber wissen.
In der Sendung "Im Visier der Fahnder" wurde erwähnt, dass "der Liederbach" eins der Reviere von Tristan war. Weiss
man, wo oder bis wohin er gerne am Liederbach war? Wenn der Täter dies auch bereits wusste, spricht das noch mehr für Ortskenntnisse, denn dann wusste er zb von den diversen Park- und Fluchtmöglichkeiten... Industriepark etc
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 01:45Ich bin mir nicht sicher ob das Phantom Bild den wirklichen Mörder von Tristan darstellt. Den Typ würde ich jederzeit erkennen. Der Mörder müsste sich örtlich ausgekannt haben. Wenn man Nachmittags einen Mord begeht. Der wusste das er nicht erwischt wird. Vielleicht kannte der Junge seinen Mörder schon vom sehen. Die könnten sich ja bereits begegnet sein . Ungewöhnlich sind die Verletzungen, sexuelles Motiv ? Vielleicht auch Neid oder eine falsch ausgedrückte Zuneigung? Zumindest bestand eine Beziehung zwischen den beiden. Eine Zufallstat glaube ich nicht so wirklich. Die entscheidende Frage ist warum findet man den Mörder nicht, ist es vielleicht ein Mann den man diese Tat nicht zu trauen würde. Er scheint ja vollkommen untertauchen zu können. Gibt es überhaupt einen ähnlichen Fall in Frankfurt wie von Tristan. Ist mir nicht bekannt. Warscheinlich hst der Mörder diese Tat kei zweites Mal begangen oder doch?
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 08:49MUCKENSTURM schrieb:Vielleicht kannte der Junge seinen Mörder schon vom sehen. Die könnten sich ja bereits begegnet sein . Ungewöhnlich sind die Verletzungen, sexuelles Motiv ? Vielleicht auch Neid oder eine falsch ausgedrückte Zuneigung? Zumindest bestand eine Beziehung zwischen den beiden.Ich stimme dir zu & gehe persönlich auch davon aus, dass Tristan seinen Mörder kannte.
Wenn man der Aussage von Fr. H. (Nachhilfelehrerin) glaubt, dann hat Tristan sich - scheinbar - schon einige Zeit vor seinem Mord mit dem Mann auf dem Phantombild getroffen & hat mit ihm Zeit verbracht.
QUELLE: Spiegel Tv Reportage - Mordfall Tristan - Neue Spuren
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 09:06Ja man sollte auch Tristans soziale Situation bedenken. Er lebte allein zusammen mit seinem Vater zusammen Ich denke er war sehr vertrauensselig aufgrund vielleicht , dass seine Mutter früh verstarb. Vielleicht klammert er sich gerne an Menschen mit er Zeit verbringen könnte oder die auch Zeit für ihn nahmen.
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 09:20@MUCKENSTURM
Er war lt Bekannten (u.a aber auch der Lehrerin) nicht vertrauensselig, sondern eher vorsichtig und wäre "nicht mit Fremden mitgegangen"
Siehe diverse Dokus zum Fall und Infos im Thread
Er war lt Bekannten (u.a aber auch der Lehrerin) nicht vertrauensselig, sondern eher vorsichtig und wäre "nicht mit Fremden mitgegangen"
Siehe diverse Dokus zum Fall und Infos im Thread
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 09:20MUCKENSTURM schrieb:denke er war sehr vertrauensseligNunja.. die Nachhilfelehrerin sagte, Tristan sei ein eher vorsichtiger Junge gewesen und das er nicht einfach so mit wildfremden Menschen mitgegangen wäre.
Sie sagte auch, dass sie - bei ihrer Beobachtung von Tristan und dem Mann in Engelsruhe - das Gefühl hatte, dass die beiden sich kannten.
Tristan sei neben dem Mann gelaufen und habe ihm aufmerksam zugehört.
Wenn dies der selbe Mann ist wie der, welcher sich schon Jahre zuvor mit Jungen in und um Höchst aufhielt, traf und ihnen Süßigkeiten + Spielzeug kaufte dann kann man davon ausgehen, dass er - scheinbar - in irgendeiner Art und Weise vertrauenswürdig auf diese gewirkt haben muss.
Oder aber, dass er in irgendeiner Weise "interessant" für die Jungen gewesen war.
Es muss ja einen Grund geben, warum - scheinbar - so viele Kontakte zwischen dem Mann und den verschiedenen Jungen entstand...
Leider gibt es neben den bekannten Informationen keine genaueren o. detailierteren Angaben zu dem, was während diesen "Treffen" so alles passierte o. Thema war.
Mich würde z.B. interessieren, wie er sich den Jungen vorstellte... wie er diese Kontakte auf nahm und was er sonst noch über sich erzählt hat.
Auch frage ich mich immer noch wie er mit dem Jungen nach Höchst gefahren ist! Mit dem Auto vielleicht?
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 09:54@SunnyBeatz
Das wäre halt interessant zu wissen, ob der Mann, den die Lehrerin gesehen hat, der gleiche war, wie derjenige, der den Kindern Süßigkeiten gekauft hat. Ob der wirklich so frech war, Tristan von der Schule abzuholen, wo ihn jeder sah? Ich meine, es ist ja ein Unterschied, ob ich von Unbeteiligten im Geschäft gesehen werde oder von einer Lehrerin, die die Eltern informieren könnte. Und er mußte vor der Schule davon ausgehen, gesehen zu werden.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Tristan von einem Verwandten von der Schule abgeholt wurde, ich weiß nicht. Ob die Lehrerin die Familie kannte. Sie war ja nur eine Nachhilfelehrerin und nicht die Klassenlehrerin, mit der am Elternsprechtag etc. geredet wird.
Das wäre halt interessant zu wissen, ob der Mann, den die Lehrerin gesehen hat, der gleiche war, wie derjenige, der den Kindern Süßigkeiten gekauft hat. Ob der wirklich so frech war, Tristan von der Schule abzuholen, wo ihn jeder sah? Ich meine, es ist ja ein Unterschied, ob ich von Unbeteiligten im Geschäft gesehen werde oder von einer Lehrerin, die die Eltern informieren könnte. Und er mußte vor der Schule davon ausgehen, gesehen zu werden.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Tristan von einem Verwandten von der Schule abgeholt wurde, ich weiß nicht. Ob die Lehrerin die Familie kannte. Sie war ja nur eine Nachhilfelehrerin und nicht die Klassenlehrerin, mit der am Elternsprechtag etc. geredet wird.
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 10:33erstaunlich auch, dass sich die Kinder in diesem Alter (waren ja schon älter) überhaupt noch von jemandem mit Süßigkeiten locken lassen. Da wären doch andere Dinger interessanter.
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 12:00musikengel schrieb:erstaunlich auch, dass sich die Kinder in diesem Alter (waren ja schon älter) überhaupt noch von jemandem mit Süßigkeiten locken lassen. Da wären doch andere Dinger interessanter.@musikengel
Ich würd mal nicht ausschliessen, das für die etwas älteren Kinder auch Zigaretten, Alkohol oder andere interessante Dinge dabei waren.
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 15:191998 war eine interessante Zeit und man muss manche Dinge bedenken.
Was den Arztbesuch und die Freistellung von der Schule/Betreuung betrifft: Heute schaut man kurz in Google und weiß, wann die Praxis öffnet. 1998 ging das nicht. Ich für meinen Teil würde annehmen, dass ich um 14 Uhr in die Praxis marschieren kann, für mich wäre das eine sinnvolle Öffnungszeit. Bei meiner Hausärztin, die ich 1998 hatte, war die Praxis zu der Zeit aber zu. Sie war morgens da und abends, zwischen 12 und 17 Uhr hat sie Hausbesuche gemacht.
Wenn sich dann herausstellt, dass diese erst um 15 Uhr öffnet, würde es für mich auch mehr Sinn machen, dass man nach Hause geht und die schwere Schultasche loswird und dort auch aufs Klo kann, statt in einen Tunnel zu gehen und dort sein großes Geschäft zu machen, wo zu jedem Zeitpunkt jmd. Vorbeikommen kann. Selbst wenn man in der Bahnhofstoilette nicht dafür bezahlen will, so findet man doch eher noch ein Klo, dessen Benutzung gratis ist, als dass man sich in einen frequentierten Tunnel hocken muss.
Dass Tristan ein Zufallsopfer war, schließe ich aus. Der Zopfmann hat längere Zeit damit verbracht, sich Kindern anzunähern, die nicht ganz wohlbehütet waren. Klar kann TB Fremden gegenüber zurückhaltend gewesen sein aber womit hat man denn 1998 angegeben? Da gabs noch keine Laptops und Iphones für Kinder. Da war man cool mit einem coolen Rucksack und älteren Freunden. TBs Vater war ja auch am Arbeiten und hat sich nicht so viel um sein Kind kümmern können, man hört ja überall, dass er viel allein war. TBs Vater in der Spiegel-Doku ist ja auch eine recht coole Erscheinung. Ich vermute, TB wäre nicht mit Fremden nach Hause gegangen aber sich mit Älteren rumtreiben – why not? Ist ja cool. Zumindest war es das früher.
Ich sehe das so, dass er vom Zopfmann, den er seit einiger Zeit „kannte“, in den Bereich vom Tunnel gelockt wurde, unter dem Vorwand, ein kleines Tütchen miteinander zu rauchen oder ein Bierchen zu trinken, wobei das Bierchen weniger Potenzial zum Angeben birgt. Meine Klassenkameraden und ich fanden es nur wenige Jahre später cool, Alkopops in der Mittagspause zu trinken und angetüdelt in der Mittagsschule zu sitzen. Die wurden aber erst ab 2001 bekannt und beliebt.
Mit einem Mann mit angelegten Gummihandschuhen würde sicher keiner mitgehen. Ende März ist es auch nicht mehr so kalt, dass man noch mit Lederhandschuhen rumläuft. Am Nachvollziehbarsten wäre für mich noch gewesen, dass der Täter TB im Tunnel einen Schlag ins Genick verpasst hat, um ihn kurz wehrlos zu machen (vgl. Ted Bundy), dann Handschuhe anziehen und mit seinem Werk beginnen. Wäre nachvollziehbar aber vermutlich gibt’s keinen Hinweis im Autopsiebericht auf einen solchen Schlag, wie ich vermute, sonst wäre das hier bereits diskutiert worden. Denkbar wäre, dass der Schlag nicht die gewünschte Wirkung erzielt hat und TB aus dem Tunnel geflüchtet ist, vom Täter eingeholt wurde und sich zu diesem Zeitpunkt gewehrt hat.
Dass TB auf dem „Sockel“ abgelegt wurde, spricht für mich eher für den praktischen Aspekt: Wenn das Opfer erhöht liegt, muss der Täter sich nicht so tief bücken beim Auslösen der mitgenommenen Körperteile. Ich schneide mein Gemüse ja auch auf der Arbeitsplatte erhöht in der Küche und nicht auf dem Fußboden.
Warum man den Zopfmann nicht gefunden hat, lässt sich m. E. auch mit dem Jahr erklären: 1998. Keine Handys, kein Internet. Seither ist so viel Zeit vergangenen, die Leute sind gar nicht mehr sensibilisiert auf das Phantombild und den Fall an sich.
Ich selbst hab damals das Phantombild in der BILD-Zeitung gesehen aber eben nicht sehr oft. Wo ich herkomme, hat das ohnehin kaum jemanden interessiert – Frankfurt, das ist ja wie auf der anderen Seite der Welt und bei uns passiert sowas ja nicht.
Mein Bauchgefühl verortet diesen Zopfmann im Bereich der Gelegenheits(fabrik)arbeiter, der in der Gegend beschäftigt und bei irgendwelchen Assis WG-mäßig wohnhaft war. Der hat dann seine sieben Sachen gepackt und ist irgendwo hin, wo ihn keiner kennt. Bis zum Erscheinen des Phantombildes war ja genug Zeit dafür, dann noch die Haare selbst schneiden – kein Problem bei Herren und nun sitzt er irgendwo im Thüringer Wald, in Brandenburg im hinterletzten Dorf oder im Schwarzwald. Nämlich irgendwo da, wo man betroffen die Artikel über Tristan gelesen und dann auch wieder abgehakt hat, weil es ja so weit weg ist. Mit Kurzhaarfrisur und Bart ist er nämlich auch nicht mehr der Zopfmann mit Hasenscharte.
Wer soll ihn da identifizieren können? Höchstens jemand, der seinen Dialekt eigeneartig findet aber selbst da muss ich sagen: Als ich in Wiesbaden gewohnt habe, war es absolut kein Problem kurz nach FFM zum Shopping zu fahren. Aber kaum war man zurück, war FFM wieder gefühlt am anderen Ende der Welt. Vielleicht ist er ans andere Ende von Hessen oder Rheinland-Pfalz abgehauen?
Mit Bart und Kurzhaarschnitt würde er vermutlich nicht mal Frau Haas, der Nachhilfelehrerin, heute noch verdächtig vorkommen, wenn er im Edeka plötzlich vor ihr stünde nach über 20 Jahren.
Nach all den Krimis, die ich in den letzten Jahren angeschaut und analysiert habe, wundert mich aber die Zeit. 15 Minuten? Meist ist es doch so, dass sich der Täter am Zerteilen ergötzt, wie soll er das in einer so kurzen Zeit „genießen“ können in der Hektik und mit Publikum? Leichenteile werden doch eigentlich nur als Trophäen mitgenommen, um sich hinterher noch an der Tat aufzugeilen. Das macht man m. E. wiederrum nur, wenn man es genießen konnte. Ich vergleiche das jetzt mal lapidar mit einer in der 5-Min-Pause durchgezogene Zigarette. Die Zeit reicht dafür, befriedigend ist es aber nicht. Im Gegensatz zur Feierabendzigarette, die man genüsslich in aller Ruhe langsam und bedächtig raucht. Für die nimmt man sich Zeit.
Was den Arztbesuch und die Freistellung von der Schule/Betreuung betrifft: Heute schaut man kurz in Google und weiß, wann die Praxis öffnet. 1998 ging das nicht. Ich für meinen Teil würde annehmen, dass ich um 14 Uhr in die Praxis marschieren kann, für mich wäre das eine sinnvolle Öffnungszeit. Bei meiner Hausärztin, die ich 1998 hatte, war die Praxis zu der Zeit aber zu. Sie war morgens da und abends, zwischen 12 und 17 Uhr hat sie Hausbesuche gemacht.
Wenn sich dann herausstellt, dass diese erst um 15 Uhr öffnet, würde es für mich auch mehr Sinn machen, dass man nach Hause geht und die schwere Schultasche loswird und dort auch aufs Klo kann, statt in einen Tunnel zu gehen und dort sein großes Geschäft zu machen, wo zu jedem Zeitpunkt jmd. Vorbeikommen kann. Selbst wenn man in der Bahnhofstoilette nicht dafür bezahlen will, so findet man doch eher noch ein Klo, dessen Benutzung gratis ist, als dass man sich in einen frequentierten Tunnel hocken muss.
Dass Tristan ein Zufallsopfer war, schließe ich aus. Der Zopfmann hat längere Zeit damit verbracht, sich Kindern anzunähern, die nicht ganz wohlbehütet waren. Klar kann TB Fremden gegenüber zurückhaltend gewesen sein aber womit hat man denn 1998 angegeben? Da gabs noch keine Laptops und Iphones für Kinder. Da war man cool mit einem coolen Rucksack und älteren Freunden. TBs Vater war ja auch am Arbeiten und hat sich nicht so viel um sein Kind kümmern können, man hört ja überall, dass er viel allein war. TBs Vater in der Spiegel-Doku ist ja auch eine recht coole Erscheinung. Ich vermute, TB wäre nicht mit Fremden nach Hause gegangen aber sich mit Älteren rumtreiben – why not? Ist ja cool. Zumindest war es das früher.
Ich sehe das so, dass er vom Zopfmann, den er seit einiger Zeit „kannte“, in den Bereich vom Tunnel gelockt wurde, unter dem Vorwand, ein kleines Tütchen miteinander zu rauchen oder ein Bierchen zu trinken, wobei das Bierchen weniger Potenzial zum Angeben birgt. Meine Klassenkameraden und ich fanden es nur wenige Jahre später cool, Alkopops in der Mittagspause zu trinken und angetüdelt in der Mittagsschule zu sitzen. Die wurden aber erst ab 2001 bekannt und beliebt.
Mit einem Mann mit angelegten Gummihandschuhen würde sicher keiner mitgehen. Ende März ist es auch nicht mehr so kalt, dass man noch mit Lederhandschuhen rumläuft. Am Nachvollziehbarsten wäre für mich noch gewesen, dass der Täter TB im Tunnel einen Schlag ins Genick verpasst hat, um ihn kurz wehrlos zu machen (vgl. Ted Bundy), dann Handschuhe anziehen und mit seinem Werk beginnen. Wäre nachvollziehbar aber vermutlich gibt’s keinen Hinweis im Autopsiebericht auf einen solchen Schlag, wie ich vermute, sonst wäre das hier bereits diskutiert worden. Denkbar wäre, dass der Schlag nicht die gewünschte Wirkung erzielt hat und TB aus dem Tunnel geflüchtet ist, vom Täter eingeholt wurde und sich zu diesem Zeitpunkt gewehrt hat.
Dass TB auf dem „Sockel“ abgelegt wurde, spricht für mich eher für den praktischen Aspekt: Wenn das Opfer erhöht liegt, muss der Täter sich nicht so tief bücken beim Auslösen der mitgenommenen Körperteile. Ich schneide mein Gemüse ja auch auf der Arbeitsplatte erhöht in der Küche und nicht auf dem Fußboden.
Warum man den Zopfmann nicht gefunden hat, lässt sich m. E. auch mit dem Jahr erklären: 1998. Keine Handys, kein Internet. Seither ist so viel Zeit vergangenen, die Leute sind gar nicht mehr sensibilisiert auf das Phantombild und den Fall an sich.
Ich selbst hab damals das Phantombild in der BILD-Zeitung gesehen aber eben nicht sehr oft. Wo ich herkomme, hat das ohnehin kaum jemanden interessiert – Frankfurt, das ist ja wie auf der anderen Seite der Welt und bei uns passiert sowas ja nicht.
Mein Bauchgefühl verortet diesen Zopfmann im Bereich der Gelegenheits(fabrik)arbeiter, der in der Gegend beschäftigt und bei irgendwelchen Assis WG-mäßig wohnhaft war. Der hat dann seine sieben Sachen gepackt und ist irgendwo hin, wo ihn keiner kennt. Bis zum Erscheinen des Phantombildes war ja genug Zeit dafür, dann noch die Haare selbst schneiden – kein Problem bei Herren und nun sitzt er irgendwo im Thüringer Wald, in Brandenburg im hinterletzten Dorf oder im Schwarzwald. Nämlich irgendwo da, wo man betroffen die Artikel über Tristan gelesen und dann auch wieder abgehakt hat, weil es ja so weit weg ist. Mit Kurzhaarfrisur und Bart ist er nämlich auch nicht mehr der Zopfmann mit Hasenscharte.
Wer soll ihn da identifizieren können? Höchstens jemand, der seinen Dialekt eigeneartig findet aber selbst da muss ich sagen: Als ich in Wiesbaden gewohnt habe, war es absolut kein Problem kurz nach FFM zum Shopping zu fahren. Aber kaum war man zurück, war FFM wieder gefühlt am anderen Ende der Welt. Vielleicht ist er ans andere Ende von Hessen oder Rheinland-Pfalz abgehauen?
Mit Bart und Kurzhaarschnitt würde er vermutlich nicht mal Frau Haas, der Nachhilfelehrerin, heute noch verdächtig vorkommen, wenn er im Edeka plötzlich vor ihr stünde nach über 20 Jahren.
Nach all den Krimis, die ich in den letzten Jahren angeschaut und analysiert habe, wundert mich aber die Zeit. 15 Minuten? Meist ist es doch so, dass sich der Täter am Zerteilen ergötzt, wie soll er das in einer so kurzen Zeit „genießen“ können in der Hektik und mit Publikum? Leichenteile werden doch eigentlich nur als Trophäen mitgenommen, um sich hinterher noch an der Tat aufzugeilen. Das macht man m. E. wiederrum nur, wenn man es genießen konnte. Ich vergleiche das jetzt mal lapidar mit einer in der 5-Min-Pause durchgezogene Zigarette. Die Zeit reicht dafür, befriedigend ist es aber nicht. Im Gegensatz zur Feierabendzigarette, die man genüsslich in aller Ruhe langsam und bedächtig raucht. Für die nimmt man sich Zeit.
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 15:20Ja es könnte sein, dass vielleicht Zigaretten oder Dinge an die Jugendlichen weiter gegeben hat. Das erklärt vielleicht das freiwillige mitgehen in den Tunnel. Oder nicht?
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 15:23Hatte der unbekannte Man wirkliche eine Lippen Kiefer Gaumenspalte oder einfach eine extreme Form eines Herpes labialis?
Mordfall Tristan
14.07.2020 um 15:58pi18 schrieb:dass man nach Hause geht und die schwere Schultasche loswird und dort auch aufs Klo kanndas war mir auch so in den "Kopf" gekommen. Wenn es kein absolut dringender Termin ist, den ich als Schüler hätte, erst einmal nach Hause, den Ranzen loswerden, aufs "Klo" gehen und dann rumstreunern, Freizeit haben, oder evtl. ein Treffen mit jemandem.
Könnte drei Gründe haben, warum er das nicht gemacht hat.
1.) er wollte zu Hause, evtl. von Nachbarn nicht gesehen werden, damit die nicht evtl. den Vater informieren
2.) der Termin war dringender...war evtl. eine feste Uhrzeit ausgemacht und das wollte man nicht verpassen...
oder 3.) es sollte dann etwas im Schulrucksack transportiert werden...Zigaretten, oder was auch immer...
damit man das nicht lose mit sich rumtragen muss...es keiner sieht.
am Tatort wurden doch solche Dinge aber überhaupt nicht gefunden...weder von Seiten von Tristan, oder vom Täter...
nur die reinen Schulsachen von Tristan...
die schweren Schläge ins Gesicht, fast bis zur Bewusstlosigkeit , dienten evtl. dazu, Tristan den eigentlichen Tötungsschmerz zu "erleichtern"...hm..wie soll man das formulieren ? damit er nicht mehr allzu viel bis zum Todeseintritt spürt..(da er fast bewusstlos war)
war nur einmal so eine Gedanke..., der Täter hätte ihn dann aber ja auch einfach würgen können, .
warum diese massiven Schläge ins Gesicht ?
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