Mordfall Tristan

Maira schrieb:Aber kurz nach der Tat gab es Handzettel von diesem Gesicht, in sw. Man kam also recht schnell auf diesen Typ.

Belege bitte.

Maira schrieb:Man traut es niemand zu den man kennt

Dann führst du mit deiner Aussage den Sinn eines Phantombildes ad absurdum.

Maira schrieb:Ich hatte seinerzeit selbst so einen Handzettel da Freunde von uns direkt am Bahnhof wohnten und man jedem der dort unterwegs war so ein Ding in die Hand drückte.

Schöne Anekdote.
Ich hätte das gerne belegt.
Ich kann und will mich da nicht auf dein Wort verlassen müssen.

Danke.

Man mag über das Phantonbild "Zopfmann" dieses oder jenes denken.

Offensichtlich hat es ja aus polizeilicher Sicht keinen Erfolg gebracht. Aus welchen Gründen auch immer.

Oder ist dieses Phantombild "der letzte Strohhalm" an den man sich noch hängt, um womöglich doch noch irgendwann den Täter ausfindig zu machen?

Aus meinem Bauchgefühl heraus, hat sich der Täter "über alle Berge" gemacht. Er wohnt - glaube ich - nicht mehr in Höchst und Umgebung. Ich denke, das Risiko wäre zu hoch für ihn. Aber wer wills definitiv wissen? Das kann niemand wissen. Ich glaube, wir drehen uns im Kreis. Auch ich wiederhole mich.

AnMA schrieb:Er wohnt - glaube ich - nicht mehr in Höchst und Umgebung.

du implizierst, dass er dann dort mal gewohnt hat, wenn er es jetzt nicht mehr tut.

Das weiß kein Mensch.
Es kann sein, dass der Täter dort gewohnt hat bzw. wohnt.
Aber das ist keinesfalls ein Fakt.
Täter können auch abseits ihrer Heimat agieren.
Warum auch nicht?

dots schrieb:du implizierst, dass er dann dort mal gewohnt hat, wenn er es jetzt nicht mehr tut.

Das weiß kein Mensch.
Es kann sein, dass der Täter dort gewohnt hat bzw. wohnt.
Aber das ist keinesfalls ein Fakt.
Täter können auch abseits ihrer Heimat agieren.
Warum auch nicht?

Auch richtig, was du schreibst. Vielleicht hat er dort gewohnt; vielleicht war ihm der Bahnhof vertraut, weil er dort regelmäßig umgestiegen ist... . Wie heißt es hier oft so schön: Es gab womöglich einen Ortsbezug. Davon ist wohl auszugehen.

Ich frage mich, welchen Wert hat dieses Phantombild überhaupt noch?

AnMA schrieb:Ich frage mich, welchen Wert hat dieses Phantombild überhaupt noch?

ganz ehrlich.
Spielt das denn eine Rolle?

Es wird halt präsentiert, was man hat.
Und außer dem Phantombild ist das nicht viel bzw. gar nichts.

dots schrieb:ganz ehrlich.
Spielt das denn eine Rolle?

Es wird halt präsentiert, was man hat.
Und außer dem Phantombild ist das nicht viel bzw. gar nichts.

Genau so ist es. Man wird sicher auch Überwachungskameras bezüglich eines möglichen Täters bemüht haben. Wohl auch ohne Erfolg. Von Tristan gabs da eine Aufnahme?! Oder bin ich irrtümlicher Weise gerade bei einem anderen Fall?

AnMA schrieb:Ich frage mich, welchen Wert hat dieses Phantombild überhaupt noch?

Keinen mehr. Es ist zu lange her.

Jascha schrieb:Keinen mehr. Es ist zu lange her.

Falls man den Täter jemals findet, dann dürfte es sicherlich spannend sein, sich Fotos dieses Typen aus den 90ern anzuschauen und mit dem Phantombild zu vergleichen.
Mehr aber nicht.

Wenn dann werden wohl andere Methoden oder schlicht Glück den Täter noch überführen.
Das Phantombild wird nach 26+ Jahren keinen Durchbruch mehr erwirken.

AnMA schrieb:Überwachungskameras bezüglich eines möglichen Täters bemüht haben

Warum sollte es in einem als sicher geltenden Bereich eine Überwachungskamera gegeben haben? Das war 1998.

Jascha schrieb:Warum sollte es in einem als sicher geltenden Bereich eine Überwachungskamera gegeben haben?

Gelten manche Bereiche nicht gerade als sicher, weil sie videoüberwacht sind?

dots schrieb:Wenn dann werden wohl andere Methoden oder schlicht Glück den Täter noch überführen.

Welche andere Methoden meinst Du? Es gibt nur einen Fingerabdruck vom Täter.

dots schrieb:Gelten manche Bereiche nicht gerade als sicher, weil sie videoüberwacht sind?

Manche Bereiche sind auch ohne Videoüberwachung sicher. So wie der Fussweg über die Brücke.

Jascha schrieb:Warum sollte es in einem als sicher geltenden Bereich eine Überwachungskamera gegeben haben? Das war 1998.

Meinst du damit 1998 gab es weniger Überwachungskameras als heute? So deute ich das, und ich kann mir das durchaus vorstellen. Ich kenne mich wenig aus mit Überwachungskameras im öffentlichen Raum. Aber es gibt sie doch mittlerweile wohl vermehrt, oder? Ich nenne mal als Beispiel München den Alten Botanischen Garten. Ist da zum Beispiel eine Kamera, oder nicht? Ich denke, schon.

Jascha schrieb:Welche andere Methoden meinst Du? Es gibt nur einen Fingerabdruck vom Täter.

Keine Ahnung, das war eher allgemein gemeint.
Vielleicht entwickeln sich in der Zukunft, bessere EDV Methoden um die bereits vorhanden Infos, zielführender oder effizienter zu verarbeiten.
Genauso könnten neue Ermittlungstechniken zum Einsatz kommen.
Außerdem sind in den nächsten, sagen wir mal 40 Jahren, technologische Möglichkeiten vorstellbar, die wir uns heute noch nicht mal denken können, die vielleicht den Durchbruch bringen.
In den 60igern z.B. konnte sich auch kein Normalsterblicher vorstellen, dass man mal in den 2000ern Täter anhand von Sperma, Haut oder Haarspuren (DNA) überführen kann.

AnMA schrieb:Beispiel München den Alten Botanischen Garten.

Was hat das mit dem Mord an Tristan im Jahr 1998 zu tun?

Damals ist man in Frankfurt nachts im 1. Abteil hinter dem Fahrer in die S-Bahn eingestiegen, um nicht alleine in einem Abteil sitzen zu müssen.

Jascha schrieb:Was hat das mit dem Mord an Tristan im Jahr 1998 zu tun?

Nichts. War nur ein Beispiel für einen öffentlichen Raum, in dem es relativ viel Kriminalität gibt, wie ich in der Zeitung las.

Ich kann schon aus deinen Ausführungen schließen, dass es wirklich 1998 viel weniger Videoüberwachung gab als heute, das meinst du doch mit dem Beispiel S-Bahn,oder?

dots schrieb:Keine Ahnung, das war eher allgemein gemeint.
Vielleicht entwickeln sich in der Zukunft, bessere EDV Methoden um die bereits vorhanden Infos, zielführender oder effizienter zu verarbeiten.
Genauso könnten neue Ermittlungstechniken zum Einsatz kommen.
Außerdem sind in den nächsten, sagen wir mal 40 Jahren, technologische Möglichkeiten vorstellbar, die wir uns heute noch nicht mal denken können, die vielleicht den Durchbruch bringen.
In den 60igern z.B. konnte sich auch kein Normalsterblicher vorstellen, dass man mal in den 2000ern Täter anhand von Sperma, Haut oder Haarspuren (DNA) überführen kann.

dots schrieb:Keine Ahnung, das war eher allgemein gemeint.
Vielleicht entwickeln sich in der Zukunft, bessere EDV Methoden um die bereits vorhanden Infos, zielführender oder effizienter zu verarbeiten.
Genauso könnten neue Ermittlungstechniken zum Einsatz kommen.
Außerdem sind in den nächsten, sagen wir mal 40 Jahren, technologische Möglichkeiten vorstellbar, die wir uns heute noch nicht mal denken können, die vielleicht den Durchbruch bringen.
In den 60igern z.B. konnte sich auch kein Normalsterblicher vorstellen, dass man mal in den 2000ern Täter anhand von Sperma, Haut oder Haarspuren (DNA) überführen kann.

Ja, das ist so und es ist ja auch gut so. Die neuen technischen Möglichkeiten haben sich Gott sei Dank erheblich verbessert. Das ist ein großer Fortschritt. Vielleicht waren dafür in den 60ern, 70ern,80ern die Umfeldbefragungen eines Opfers noch viel intensiver und man hat damals durch allein Befragungen auch viel erreicht und ganz, ganz genau ermittelt. Will damit sagen: Heute ist vieleicht Vieles viel besser aber auch nicht alles. So mal meine Vermutung.

AnMA schrieb:wirklich 1998 viel weniger Videoüberwachung

Ja. Und Höchst ist nicht der Hauptbahnhof.

Jascha schrieb:Ja. Und Höchst ist nicht der Hauptbahnhof.

OK. Ich verstehe. Ich habe in Erinnerung von den Berichten hier, dass die Grünanlage(n) in der Nähe des Tunnels damals auch nicht ganz ohne waren. Vielleicht kam ich deshalb drauf.