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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

20.06.2024 um 23:06
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich finde, der Ort für die Rucksackablage und der Ort für die Entnahme der Körperteile weisen eine Ähnlichkeit auf: der Täter hat die Geräusche unter Kontrolle.
Kann man eigentlich nicht vergleichen. Der Tunnel war vermutlich der einzige Ort mitten in der belebten Stadt, an dem diese Tat möglich war. Das andere ist halt irgendeine Stelle im Taunus. Einsame Waldparkplätze gibt es der Region mehr als genug.


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20.06.2024 um 23:20
Zitat von JaschaJascha schrieb:Das ist Mädchen passiert, die ich flüchtig vom sehen kannte. Mit jedem Kontakt ein bisschen weiter aus dem Safe Space bis er sie irgendwann da hatte, wo er sie haben wollte.
Ich denke, dass das auch Jungen passieren kann. Das ist ja auch das perfide beim Missbrauch durch Familienangehörige, dass er von Personen ausgeht, denen das Opfer vertraut, in anderen Situationen sogar als liebenswürdig erlebt und deren Wahrnehmung schwächt.
Zitat von JaschaJascha schrieb:Bezüglich Telefonzelle: Er hätte auch einfach nur (viel zu spät) von zu Hause loslaufen können und erst beim Bewegen merken können, dass der Steinwurf vom Vortag doch etwas schlimmer war als gedacht. Immerhin ist er dann doch zur Schule gegangen.
Das ist richtig. Jedenfalls ist Tristan erst zur zweiten Stunde erschienen, angeblich, weil er mit Boris noch eine Zigarette geraucht hätte. Ich habe die Frage, ob diese Erklärung für die Verspätung auf Boris zurückgeht bzw. ob es in diesem Punkt eine Aussage eines Lehrers gibt, nicht ohne Grund gestellt. Ist Tristan von seiner Lehrerin nach dem Grund seiner Verspätung gefragt worden?

Der selbe Boris hat nämlich auch ausgegesagt, Tristan gegen 14:00 Uhr im Bus gesehen zu haben ist meiner Ansicht nach durch das Überwachungsvideo, dem zufolge er bereits vor 14:00 bei dem Kiosk war, (Beitrag von S_C (Seite 416)) infrage gestellt, wie auch einige User hier schon festgestellt haben.

Beitrag von Feelee (Seite 416)


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Mordfall Tristan

20.06.2024 um 23:33
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da war vielleicht einfach nicht die Möglichkeit, Tristan zuzuhören, sich für seine Probleme (und seien sie noch so banal) zu interessieren. Da könnte es natürlich schon sein, dass er froh war, wenn ihm jemand anderer zuhörte und vielleicht auch auf seine Probleme einging.
In Höchst? Ein ihm unbekannter Mann der sich für sein Kind interessiert? Nein, da wären alle Warnlampen angegangen.
Der Vater hat am Hauptbahnhof gearbeitet, der hätte gewusst welchem Risiko Tristan ausgesetzt gewesen wäre.


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20.06.2024 um 23:41
Zitat von JaschaJascha schrieb:In Höchst? Ein ihm unbekannter Mann der sich für sein Kind interessiert? Nein, da wären alle Warnlampen angegangen.
Der Vater hat am Hauptbahnhof gearbeitet, der hätte gewusst welchem Risiko Tristan ausgesetzt gewesen wäre
Deine Argumentation setzt voraus, dass der Vater davon gewusst hätte. Ist der Vater eigentlich gependelt. In dem Spiegelartikel, den ich eingestellt habe steht, er hätte in einem Kiosk am Hauptbahnhof gearbeitet. Zumindest habe ich mir in dem Moment den Frankfurter Hauptbahnhof vorgestellt und nicht den Bahnhof von Hoechst.


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21.06.2024 um 00:24
Zitat von WMWM schrieb:Der selbe Boris hat nämlich auch ausgegesagt, Tristan gegen 14:00 Uhr im Bus gesehen zu haben ist meiner Ansicht nach durch das Überwachungsvideo, dem zufolge er bereits vor 14:00 bei dem Kiosk war, (Beitrag von S_C (Seite 416)) infrage gestellt, wie auch einige User hier schon festgestellt haben.
Passt doch
13:46 - 13:49 Bahnhofshalle (Ausgang Südseite)
14:00 - 14:20 Boris (Busse)
14:15 - 14:25 Bank
15:20 Frau mit Hund, Bank

(Wenn Du nicht exakt sagen kannst, wann etwas war, dann nimmt man bei Zeugenaussagen ein Zeitfenster. „Der Mord geschah, als die Kirchturmuhr 12 schlug.“ versus „Der Mord geschah zwischen den Schlägen zur halben und zur dreiviertel Stunde.)

Die Läden waren kurz vor dem Ausgang Südseite, zum Busbahnhof ist es nicht weit. Es gibt Bereiche, da überholt auch mal ein Bus den Bus einer anderen Linie.

https://www.rmv.de/c/fileadmin/documents/PDFs/_RMV_DE/Linien_und_Netze/Liniennetzplaene/Liniennetzplan_Hoechst.pdf

Höchst ist ein Gewirr aus Einbahnstrassen. X sind Expressbuslinien, die dürfte es damals noch nicht gegeben haben. M keine Ahnung. Bahnhof Zeilsheim ist neuer. Alte RMV Fahr- und Liniennetzpläne habe ich leider nicht mehr. Da gab es noch Stadtpläne in denen die Buslinien eingezeichnet waren.


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21.06.2024 um 00:37
Zitat von WMWM schrieb:Ist der Vater eigentlich gependelt. In dem Spiegelartikel, den ich eingestellt habe steht, er hätte in einem Kiosk am Hauptbahnhof gearbeitet
Ja, der Vater ist aus Unterliederbach zum Hauptbahnhof gependelt („Zombieland“, wo die Polizei während der EM gerade versucht, die Fans unbeschadet zum Stadion zu bekommen).

Ob und was der Vater über Tristans außerschulischen Aktivitäten wusste, ist letztlich Privatsache.
Für den Tod von Tristan ist nur sein Mörder verantwortlich.


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21.06.2024 um 06:08
Zitat von JaschaJascha schrieb:Passt doch
13:46 - 13:49 Bahnhofshalle (Ausgang Südseite)
14:00 - 14:20 Boris (Busse)
14:15 - 14:25 Bank
Ich finde nicht, dass es passt. In den von mir verlinkten Beitrag Beitrag von S_C (Seite 416) steht, dass Tristan gegen 14:15 laut den Angaben einer Mitschülerin auf einer Bank am Höchster Bahnhof gesessen hat. Wieso muss er, wenn er, wenn er bereits am Bahnhof befindet in einen Bus steigen, um zu einer Bank am Bahnhof zu kommen?
Zitat von JaschaJascha schrieb:Ob und was der Vater über Tristans außerschulischen Aktivitäten wusste, ist letztlich Privatsache.
Du hattest argumentiert, dass bei dem Vater sämtliche Alarmglocken hätten schrillen müssen, wenn Tristan Erwachsene im Bahnhofsgelände gemacht hätte. Diese Alarmglocken können aber nur dann schrillen können, wenn er von diesen Bekanntschaften etwas weiß. Man kann ein Kind in dem Alter nicht mehr rund um die Uhr überwachen kann.


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21.06.2024 um 08:04
Hat sich schon mal jemand mit der Möglichkeit beschäftigt, dass die Hundehalterin, die Tristan laut BKA um 15:20 (https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/bruebachTagesablauf.html?nn=26874 (Archiv-Version vom 24.06.2024) )im Park gesehen hat, den Tag verwechselt haben oder sich in der Zeit geirrt haben könnte? Mir scheint das Zeitfenster zum Begehen der Tat recht eng, wenn Tristan um 15:20 noch am Leben gewesen wäre.

Ich fasse mal zusammen. Das Überwachungsvideo ist ein eindeutiger Beleg, dass sich Tristan kurz vor 14:00 Uhr in Bahnhofsnähe aufgehalten hat, weswegen mir die Aussage des Mitschülers, der ihn zwischen 14:15 bis 14:25 auf der Bank am Bahnhof gesehen hat, glaubhaft scheint, also jedenfalls glaubhafter als, dass Tristan sich nochmal in den Bus gesetzt hat. Zwischen 14:15 und 15:30 (Sichtung des Mannes durch die Kinder am Tunneleingang) ist ein wesentlich größeres Zeitfenster. In Anbetracht dessen, dass die Kinder, soviel ich weiß, zwei Jahre später ausgesagt haben, stellt sich mir die Frage, ob sich die Erinnerung verändert haben könnte.


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 08:35
@WM
https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Brübach_Tristan/bruebachTagesablauf.html

Beim BKA ist ein Zeitfenster angegeben. Das „gegen 14:15“ Uhr ist veraltet.
Warum, keine Ahnung. Das hätte nur Tristan sagen können. Vielleicht wollte er zum Arzt und hat es sich dann doch anders überlegt. Es gab Jahreskarten / Monatskarten / Wochenkarten. Wenn man keine Einzelfahrscheine kaufen muss steigt man manchmal ein und fährt nur ein paar Meter mit, wenn z.B. der Bus mit offenen Türen an der Haltestelle steht, an der man gerade vorbeiläuft. Weil man es halt kann. In dem von mir beschriebenen Areal ist man zu Fuss recht schnell wieder am Bahnhof Höchst. Die Strecke, die Boris zurücklegen musste, ist weiter.

Bezüglich Alarmglocken:
Es kommt darauf an wo und (bei) was. Frankfurt ist voller Widersprüche und Gegensätze.
Die einmalige Sichtung „läuft mit Mann“ durch die Nachhilfelehrerin am Tag im Wohngebiet: noch ok
Hätte sie z. B. die beiden regelmässig miteinander interagierend an „dunkleren Ecken“ gesehen, hätte sie vermutlich den Vater informiert. „Sich unterhalten“ wäre dann noch mal anders als „die standen da in einer Gruppe“ herum.

Das Bahnhofshalle Höchst ist nicht gross. Dass da auch andere Personen im Nahbereich von Tristan zu sehen sind (Aufnahmen Videoüberwachung) war zu dieser Uhrzeit an diesem Tag etwas normales,


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21.06.2024 um 08:47
Zitat von JaschaJascha schrieb:Beim BKA ist ein Zeitfenster angegeben. Das „gegen 14:15“ Uhr ist veraltet.
Warum steht diese "veraltete" Aussage dann noch im Tagesablauf"? Da ich einen gruppendynamischen Prozess zwischen der Uhr der Überwachungskamera und dem Schüler, der Tristan beim Bahnhof auf der Bank sah, eher ausschließe glaube ich dem Schüler.
Ein Schüler der Hostatoschule sah Tristan auf seinem Nachhauseweg gegen 14:15/14:25 Uhr am Höchster Bahnhof, als er alleine auf einer Bank saß
Quelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/bruebachTagesablauf.html[/quote]

Außerdem steht da noch in der selben Quelle.
Letztmals lebend gesehen, wurde Tristan gegen 15:20 Uhr, als er auf einer Bank in einer parkähnlichen Anlage, in der Nähe vom Höchster Busbahnhof saß. Aufgrund seiner Tierliebe kam er dabei mit einer Hundehalterin ins Gespräch, die ihren Hund ausführte. Nachdem die Hundehalterin ihren Weg fortsetzte und sich dabei noch einmal umschaute, stellte sie fest, dass auf der Bank neben Tristan zwei männliche, vermutlich ausländische, Personen saßen.
Etwa um 15:30 Uhr spielten drei Jugendliche auf dem Spielplatz hinter dem Anwesen Adelonstraße 31, als sie sich entschlossen zum Bahnhof Höchst zu gehen, um mit dem Bus zum Sportplatz zu fahren.
Wann soll die Tat denn stattgefunden haben. Hat man das mal nachgestellt?

Ich finde es nachwievor auffällig, dass Boris irgendwie offenbar in der Zeit vor und nach der Schule eine Rolle spielt. Für mich ist nicht eindeutig, von wem die Info der gemeinschaftlichen Zigarette vor kam. Kam das von Boris selbst oder hat jemand die beiden beobachtet? Dann gibt es noch die aus meiner Sicht zweifelhafte Aussage mit dem Bus. Für mich ist das Fazit, dass das was nicht stimmt.


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 09:20
Zitat von WMWM schrieb:Warum steht diese "veraltete" Aussage dann noch im Tagesablauf"? Da ich einen gruppendynamischen Prozess zwischen der Uhr der Überwachungskamera und dem Schüler, der Tristan beim Bahnhof auf der Bank sah, eher ausschließe glaube ich dem Schüler.
Du verstehst da etwas falsch.
gegen 14:15/14:25 = im Zeitfenster zwischen 14:15 und 14:25, das gegen relativiert das dann nochmal, d.h. es hätte tatsächlich auch z.B. erst um 14:32 passieren können.

Man versucht das grob einzugrenzen, aber das ist bei ganz normalen Alltagssituationen als Zeuge oft nicht möglich.
Erinnerung an „der Bus war an Haltestelle X pünktlich, ich habe das auf der Uhr neben der Haltestelle gesehen= exakte Zeitangabe (Fahrplan)
Erinnerung an „der Bus war an Haltestelle X verspätet“ = keine exakte Zeitangabe (Ausnahme: wenn Busfahrer und genug andere Personen übereinstimmend „um N Minuten“ aussagen).


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 09:29
Zitat von JaschaJascha schrieb:Du verstehst da etwas falsch.
gegen 14:15/14:25 = im Zeitfenster zwischen 14:15 und 14:25, das gegen relativiert das dann nochmal, d.h. es hätte tatsächlich auch z.B. erst um 14:32 passieren können.
Dann verstehst Du mich falsch. Ich versteife mich nicht auf die Uhrzeit 14:15. Auch wenn es 14:30 gewesen wäre, fände ich es nicht glaubhaft, dass Tristan nochmal zwischendurch in den Bus gestiegen ist. Auch von 14:30 aus gesehen, wäre das Fenster, in dem die Tat begangen worden sein kann, ein größeres.


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21.06.2024 um 10:14
@WM
Warum versuchst Du, die Ermittlungsergebnisse des BKA in Frage zu stellen? Als Tristan ausser Sichtweite unten am Bach war, ging es erschreckend schnell. Die Angaben auf der Seite des BKA sind plausibel, wenn man Höchst und den Fall = die Berichterstattung darüber seit 1998 kennt. Das schlug ein wie eine Bombe, Lokalpresse, Hessischer Rundfunk… Die Tagesausgabe des Höchster Kreisblattes hing in Höchst in einem Schaukasten aus. Wo genau das war weiss ich nicht mehr, nur dass wir beim Vorbeigehen in der Mittagspause auch mal stehen geblieben und einen Artikel gelesen haben, wenn uns eine Schlagzeile ins Auge gefallen ist. Nicht weit weg vom Bahnhof in einer Strasse, durch die auch Busse gefahren sind.

Hätte man im Kinderhaus den Kindern sofort geglaubt, dass da eine Leiche im Tunnel liegt und sofort nachgesehen, dann hätte die Polizei ca. eine Stunde früher am Tatort sein können. Früh genug, um z.B. noch über den Werksschutz Hoechst die Mitarbeiter beim Verlassen des Werksgeländes zu informieren, dass da ein Mörder in der Region auf der Flucht ist.


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 10:34
Zitat von JaschaJascha schrieb:Warum versuchst Du, die Ermittlungsergebnisse des BKA in Frage zu stellen?

Ich bin nicht versessen darauf, dem BKA um jeden Preis zu widersprechen. Was das warum betrifft, habe ich die Punkte, die Skepsis bei mir auslösen, argumentativ sehr ausführlich begründet. Es steht jedem frei, meine Argumente für schlüssig zu halten oder auch nicht.


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 10:41
Zitat von JaschaJascha schrieb:Hätte man im Kinderhaus den Kindern sofort geglaubt, dass da eine Leiche im Tunnel liegt und sofort nachgesehen, dann hätte die Polizei ca. eine Stunde früher am Tatort sein können. Früh genug, um z.B. noch über den Werksschutz Hoechst die Mitarbeiter beim Verlassen des Werksgeländes zu informieren, dass da ein Mörder in der Region auf der Flucht ist.
Das ist richtig. Die Aussage dieser Kinder, die die Leiche gefunden haben, habe ich an keiner Stelle infrage gestellt.


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21.06.2024 um 11:22
Wenn die Zeitangaben der Zeugin auf der Bank und die Zeitangaben der Jugendlichen stimmen, dann wäre Tristan wahrscheinlich noch am Leben, wenn die Jugendlichen durch den Tunnel gelaufen wären, denn zu dem Zeitpunkt hatte Tristan mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tunnel noch nicht erreicht und der Täter bereitete seine Tat im Tunnel vor.
Zeitangabe Zeugin auf der Bank 15.20 Uhr, von der Bank zum Tunnel 400m zu laufen. Zeitangaben Jugendliche 15.30 Uhr am Tunnel.
Dort haben die Jugendlichen nicht den Täter bei der Tat gesehen, sondern bei der Tatvorbereitung im mittleren Bereich im Tunnel.
Und wie wir vom Tatablauf wissen, wurde Tristan im Eingangsbereich des Tunnels überwältigt, deshalb kann sich der Täter nicht um 15.30 Uhr in der Mitte des Tunnels über Tristan gebeugt haben, da ja beschrieben wurde die Jugendlichen hätten um 15.30 Uhr den Täter wahrscheinlich direkt bei der Tatausführung beobachtet.

Quelle: https://mordfall-tristan.de/tathergang/


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 11:50
Zitat von bura007bura007 schrieb:Wenn die Zeitangaben der Zeugin auf der Bank und die Zeitangaben der Jugendlichen stimmen, dann wäre Tristan wahrscheinlich noch am Leben, wenn die Jugendlichen durch den Tunnel gelaufen wären, denn zu dem Zeitpunkt hatte Tristan mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tunnel noch nicht erreicht und der Täter bereitete seine Tat im Tunnel vor.
Ein User hat darauf hingewiesen, dass Ende März 1998 eine Schülerin ausgessagt hat, jemanden gegen 15:50 oberhalb des Tunnels gesehen zu haben. Beitrag von abberline (Seite 1.095)

Die Polizei hat am 27. März 1998, also einen Tag nach der Tat vermeldet, dass Tat- und Fundort nicht identisch seien. Beitrag von WM (Seite 1.228) Sie geht außerdem davon aus, dass der Täter den Jungen im Bach hat ausbluten lassen, bevor er in den Tunnel gebracht wurden. Das alles soll innerhalb von 20 Min. passiert sein? Dann hat er auch noch den Schulranzen ausgeleert und die Hefte verstreut?

Diese Zeitangabe der Schülerin ist sicher nicht in Stein gemeißelt, aber es handelt sich hier im Gegensatz zu der Aussage der Schüler, die angaben etwas gegen 15:30 im Tunnel wahrgenommen zu haben, um eine relativ zeitnahe Aussage, bei der ich normalerweise eine größere Gedächtnissicherheit annehme, als bei einer Aussage, die erst zwei Jahre später gemacht wurde. Um nicht falsch verstanden zu werden, sage ich nicht, dass es eine spätere Aussage zwangsläufig unglaubhaft sein muss.

Ich komme immer wieder zu dem Punkt, dass doch einiges dafür spricht, dass es einen Komplizen gegeben hat.


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 13:18
Zitat von JaschaJascha schrieb:In Höchst? Ein ihm unbekannter Mann der sich für sein Kind interessiert? Nein, da wären alle Warnlampen angegangen.
Gerade eben weil der Vater wenig Zeit hatte, wird er Tristan nicht rund um die Uhr "überwacht" haben. Und wenn Tristan nicht von seinem neuen "Bekannten" erzählt hat, woher soll der Vater das dann gewusst haben?

Es ist ja durchaus möglich, dass Tristan gerade weil er wusste, dass sein Vater sowas nicht erlauben würde, nichts davon erzählt hat. Ohne dass Tristan selbst eine Gefahr gesehen hätte.

Also im Sinne von: "Mein Vater darf das nicht wissen, der hat mir verboten mich mit anderen Leuten zu treffen, ich weiß auch nicht warum, wir machen doch nichts böses, wir quatschen doch nur und rauchen mal eine zusammen, der x hat mich auch mal zum Essen eingeladen- ich weiß auch nicht, was mein Vater hat... Aber deshalb erzähle ich lieber nix davon!"


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 13:38
Zitat von bura007bura007 schrieb:Wenn die Zeitangaben der Zeugin auf der Bank und die Zeitangaben der Jugendlichen stimmen, dann wäre Tristan wahrscheinlich noch am Leben, wenn die Jugendlichen durch den Tunnel gelaufen wären, denn zu dem Zeitpunkt hatte Tristan mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tunnel noch nicht erreicht und der Täter bereitete seine Tat im Tunnel vor.
Zeitangabe Zeugin auf der Bank 15.20 Uhr, von der Bank zum Tunnel 400m zu laufen. Zeitangaben Jugendliche 15.30 Uhr am Tunnel.
Es ist möglich, innerhalb von 10 Minuten aus der Bruno-Asch-Anlage durch das Gebüsch zum Bachbett zu laufen und dort attackiert zu werden. Täter mit Tristan auf der Südseite, Kinder auf der Nordseite. Was er genau gemacht hat, konnten die Kinder nicht sehen. Ungefähr 15 Minuten für die Tat habe ich im Kontext „erschreckend kurz“ noch im Kopf. Das sind die Details, die ich dann über die zum Glück nich verfügbaren (seriösen) Quelle im Zweifel auch noch mal gegenprüfen muss.

Es gab noch eine Aussage „Mann kommt aus Gebüsch“ mit Erwähnung eines Zebrastreifens. Die ist aktuell aber nicht mehr auf der Seite vom BKA zu finden. Also ignoriere ich das Stand 2024.

Es kann sein, dass es am Busbahnhof eine Uhr gegeben hatte. Ein weisser Würfel mit einem schwarzen Zifferblatt und schwarzen Zeigern auf einem Pfosten, der auf allen Seiten die Uhrzeit angezeigt hat. Am Bahnhofsgebäude müsste mindestens eine Uhr gewesen sein, die Uhr mit Glockenspiel beim Juwelier Bauer gibt es heute noch.

Beisst Euch bitte nicht so an den Uhrzeiten fest. „Gegen“, „Etwa um“ deuten ja an, dass es nicht minutengenau so abgelaufen ist.


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 13:54
Zitat von WMWM schrieb:Die Polizei hat am 27. März 1998, also einen Tag nach der Tat vermeldet, dass Tat- und Fundort nicht identisch seien. Beitrag von WM (Seite 1.228) Sie geht außerdem davon aus, dass der Täter den Jungen im Bach hat ausbluten lassen, bevor er in den Tunnel gebracht wurden. Das alles soll innerhalb von 20 Min. passiert sein? Dann hat er auch noch den Schulranzen ausgeleert und die Hefte verstreut?
Die Polizei hatte sich über das fehlende Blut am Tatort gewundert. Irrelevant, da seit sehr vielen Jahren Schnee von gestern.

Da seit dem Ausschliessen von Brückner wieder Funkstille herrscht, gehe ich davon aus, das dieses Tatmuster nach wie vor einzigartig ist. Es gab diverse Mutmaßungen auf dem Weg zur heutigen BKA Seite. Schnee von gestern…

Gemütlich im Tunnel einen Burger verzehrt hat der Täter nicht. Der musste so schnell wie möglich weg. Vor 16 Uhr wegen Feierabend Hoechst. Im Tunnel warten, bis auch die (in Höchst ankommenden) Einwohner von Höchst und Unterliederbach wieder weg gewesen wären, konnte er nicht. Das sieht man daran, wie oft Kinder in dieser kurzen Zeitspanne durch den Tunnel laufen wollten.


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