Mordfall Tristan
25.05.2024 um 21:49Dr.Edelfrosch schrieb:Und anscheinend haben ihn die Kinder da nicht gestört, denn er hat ja schließlich weitergemacht, obwohl diese da waren und zuschauten.Ich vermute, der Täter behielt die Jugendlichen im Auge. Gemäß Wiki waren es drei Jugendliche.
Was er konkret machte, als er sich über den Betonsockel beugte, wissen wir nicht. Aber es reichte aus, dass die Jugendlichen es nicht wagten, sich dem Betonsockel und dem Täter zu nähern.
Laut Themen-Wiki war die letzte lebende Sichtung von Tristan um 15:20 Uhr. Um 16:00 Uhr fanden zwei Kinder Tristans Leiche.
Innerhalb von 40 Minuten hat der Täter alles erledigt: Totschlagen, Kehlschnitt, Ausbluten lassen, Hose runterziehen, Schnitte setzen, Körperteile entnehmen und verpacken, Hose hochziehen, Tristan auf den Sockel ziehen, fehlenden Schuh suchen. Irgendwann kamen die drei Kinder für zwei Minuten. Ob er den Rucksack vor oder nach dem Hochziehen von Tristan auf den Betonsockel leerte, wissen wir nicht. Wenn man davon ausgeht, dass das Ausbluten 30 Minuten dauert, dann hatte er für alles andere nur 10 Minuten Zeit.
Von diesen 10 Minuten Zeit stand er zwei Minuten unter Beobachtung der Jugendlichen.
Ich dachte immer, dass der Täter sich am Betonsockel über diesen beugte, weil da schon Tristan lag. Aber auch das wissen wir nicht, warum er sich darüber beugte. Vielleicht lag Tristan noch davor, als die Kinder den Täter sahen.
Vielleicht war es die Konzentrationshaltung des Täters, um quasi selbst zum Sockel zu werden, während die Jugendlichen ihn im Blick hielten. Der Täter blieb ruhig, überlegte, was zu tun wäre, wartete ab. Zwei Minuten können eine lange Zeit sein. Der Täter hat vermutlich sehr starke Nerven, wenn es darauf ankommt.
Alles das erforderte höchste Aufmerksamkeit und Präzision.