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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

27.04.2022 um 08:51
Bitte keine Aussagen mehr von Hadayatullah Hübsch einbringen, denn diese sind größtenteils Victim Blaming und das hat hier nichts zu suchen.
Verifiziert ist auch nichts davon.


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 00:21
Da der Rucksack von Tristan ja erst ein Jahr nach der Tat in Niedernhausen gefunden wurde, stellt sich für mich immer noch die Frage: Wurde dieser zeitnah abgelegt oder befand er sich noch einige Zeit im Besitz des Täters (sein Zuhause oder sein Auto)? Ein schnelleres Auffinden des Rucksacks hätte sicherlich dazu geführt, dass man noch Spuren hätte finden können.
Wenn wir nun davon ausgehen, dass der Täter den Rucksack mit nahm vom Tatort, um das Muskelfleisch und die Hoden mitzunehmen, dann kann man fast sicher sein, dass der Täter den Fishbone Rucksack noch einige Zeit im Besitz hatte.
Daran könnten sich heute durchaus noch Menschen erinnern, einen solchen Rucksack im Besitz eines Mannes zwischen 1998-1999 gesehen zu haben.
Ich finde somit, dass aus der Richtung durchaus noch ein Hinweis kommen könnte, der dann auf jeden Fall einen guten Ansatz für neue Ermittlungen bieten würde.

Interessant ist gerade auch der Auffindeort selbst in Niedernhausen (eher ländlich gelegen hinter Wiesbaden, wo Fremde sicher auffallen).
Warum hat der Täter den Rucksack in Niedernhausen abgelegt, wieso nicht in Frankfurt?
Welchen Bezug hat er zu Niedernhausen?
Gibt es Verbindungen zwischen Frankfurt-Höchst und Niedernhausen?


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 05:53
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Daran könnten sich heute durchaus noch Menschen erinnern, einen solchen Rucksack im Besitz eines Mannes zwischen 1998-1999 gesehen zu haben.
naja, stellt sich halt die Frage, wie weit verbreitet waren speziell diese Rucksäcke eigentlich?
War das eher Massenware oder doch schon etwas eher seltenes?
ich tippe auf ersteres.
Da wir nichts über den Täter wissen, können wir ja nicht mal einschätzen, ob da so ein Rucksack großartig aufgefallen wäre.
Das setzt ja voraus, dass der Täter diesen in den Wochen und Monaten nach der Tat "benutzt" hat.
Ob das so ist? Keine Ahnung.

Nehmen wir mal an der Täter hat den Rucksack benutzt.
Warum soll das großartig auffällig sein? und vor allem so auffällig, dass das nach all dieser Zeit noch jemand weiß.
Ich hatte in den 90iger Jahren als Schüler z.B. viele Rucksäcke.
Wie genau die ausgesehen haben, weiß ich allerdings nicht mehr.
So grob ja, aber Details sind völlig weg.
Und ich rede von Rucksäcken die mir persönlich gehört haben und die ich täglich verwendet habe.
Ich könnte z.B. keinerlei Aussäge darüber treffen, welchen Rucksack mein Kumpel oder unser Fußballtrainer hatte.
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Interessant ist gerade auch der Auffindeort selbst in Niedernhausen (eher ländlich gelegen hinter Wiesbaden, wo Fremde sicher auffallen).
Da gehe ich auch nicht mit, mit diesem Ansatz.
Nur weil eine Region ländlich ist, heißt das noch lange nicht, dass da irgendjemand großartig auffallen muss.
Ich kann z.B. heute Nacht um 0 Uhr auch in die Nähe irgendeines Dorfes fahren und da einen Rucksack aus dem Autofenster werfen.
Da sieht mich höchstwahrscheinlich auch kein Mensch.
Es sind viele Szenarien denkbar in denen ein Fremder überhaupt nicht auffällt.
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Welchen Bezug hat er zu Niedernhausen?
Gute Frage.
Vielleicht besteht tatsächlich ein Bezug.

Kann aber auch sein, dass der Täter einfach willkürlich diesen abgelegenen Ort gewählt hat, gerade weil er dazu keinen Bezug hat.
Wenn ich etwas loswerden wollte, dann würde ich das auch eher an einem Ort tun, mit dem mich nichts verbindet.


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 06:29
@MisterEko
ich denke auch eher, dass der rucksack massenware ist. und er war ja auch nicht besonders auffällig (also eine auffällige farbe, muster, bilder etc)


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 07:47
Zu der Zeit 97/98 hatten viele die Rucksäcke von Fischbone oder Eastpakt das war damals Massen Ware


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 09:34
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Interessant ist gerade auch der Auffindeort selbst in Niedernhausen (eher ländlich gelegen hinter Wiesbaden, wo Fremde sicher auffallen).
Da gehe ich auch nicht mit, mit diesem Ansatz.
Nur weil eine Region ländlich ist, heißt das noch lange nicht, dass da irgendjemand großartig auffallen muss.
Ich kann z.B. heute Nacht um 0 Uhr auch in die Nähe irgendeines Dorfes fahren und da einen Rucksack aus dem Autofenster werfen.
Da sieht mich höchstwahrscheinlich auch kein Mensch.
Es sind viele Szenarien denkbar in denen ein Fremder überhaupt nicht auffällt.
Stefan1477 schrieb:
Welchen Bezug hat er zu Niedernhausen?
Gute Frage.
Vielleicht besteht tatsächlich ein Bezug.

Kann aber auch sein, dass der Täter einfach willkürlich diesen abgelegenen Ort gewählt hat, gerade weil er dazu keinen Bezug hat.
Wenn ich etwas loswerden wollte, dann würde ich das auch eher an einem Ort tun, mit dem mich nichts verbindet.
@Stefan1477
@MisterEko

Dieser Weg beginnt laut unseren Bekannten, die damals dort wohnten, an einem kleinen Parkplatz (der zu einer Pizzeria gehörte) und ist nicht stark frequentiert. So weit ich das sehe, (Google Maps) geht er auch nicht viele Kilometer weit. Er liegt auch etwas weg von der Landstraße, aber nicht zu weit entfernt. Also den Rucksack aus dem Auto werfen, ist da nicht möglich. Da muss schon jemand dort hingelaufen sein. Niedernhausen direkt ist zwar ländlich - aber kein Dorf. Und diese Landstraße ist schon stark befahren - Durchgangsverkehr.
Entweder man kann auf diesen kleinen Parkplatz fahren, da aber wird man von der Pizzeria aus gesehen, da die eine große Glasfront hatte und die Gäste auf den Parkplatz sehen konnten. Bedeutet großes Risiko für den Täter dort gesehen zu werden. Dort war laut unseren Bekannten - auch früher eine Schranke. (Zufahrt zum Weg) die mit einem Vorhängeschloss gesichert war. Nur Spaziergänger konnten da vorbei oder Radfahrer - der Weg war aber landschaftlich nicht reizvoll.
Von der anderen Seite ist es auch sehr schlecht in den Weg reinzufahren, hier war wohl auch früher eine Schranke.

Also so einfach mit einem PKW in diesen Weg reinzufahren ging auch nicht.

Nachts würde dort auch ein Auto auffallen - Licht im Wald - Risiko von der Landstraße aus gesehen zu werden.

Nur dass man sich das mal vorstellen kann, da hätte es um Niedernhausen herum viel bessere Möglichkeiten gegeben unentdeckt in den Wald zu fahren.

Warum Niedernhausen, wenn der Täter in Höchst lebte.

Warum fuhr er nicht nach Kelkheim ? Eppstein ? Hofheim ? gerade die Ortsteile von Eppstein / Ts. haben doch auch S-Bahn-Anschluss und sind auch waldreich. Und wenn es Niedernhausen sein sollte, dann gibt es dort auch andere Möglichkeiten.

Wenn ich als Täter den Rucksack verschwinden lassen will, dann entweder ganz woanders (Müllcontainer, Altkleidercontainer), damit er auch wirklich nicht gefunden wird. Wenn ich ihn im Wald verstecken will, dann wähle ich doch einen einsameren Weg und gehe mehr ins Unterholz und verstecke den Rucksack so, dass ihn auch kein Arbeiter finden kann. Schon gar nicht, lege ich ihn an einen Strommasten.

Auch hier ist der Täter ein großes Risiko eingegangen den Rucksack dort zu platzieren. Er hätte Spuren hinterlassen können.

Jemand, der nicht der Täter ist , den Rucksack aber loswerden wollte, das passt genau so wenig.

Es sei denn, er hätte in Frankfurt von der Rucksacksuche erfahren , wollte das Ding loswerden, wollte aber auch dass er gefunden wird.
auch dann gibt es bessere Wege / Möglichkeiten / Ablageorte.

Dieser Fundort und dass der Rucksack überhaupt gefunden wurde, das ergibt irgend wie überhaupt keinen Sinn.


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 09:44
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Dieser Weg beginnt laut unseren Bekannten, die damals dort wohnten, an einem kleinen Parkplatz (der zu einer Pizzeria gehörte) und ist nicht stark frequentiert. So weit ich das sehe, (Google Maps) geht er auch nicht viele Kilometer weit. Er liegt auch etwas weg von der Landstraße, aber nicht zu weit entfernt. Also den Rucksack aus dem Auto werfen, ist da nicht möglich. Da muss schon jemand dort hingelaufen sein. Niedernhausen direkt ist zwar ländlich - aber kein Dorf. Und diese Landstraße ist schon stark befahren - Durchgangsverkehr.
Entweder man kann auf diesen kleinen Parkplatz fahren, da aber wird man von der Pizzeria aus gesehen, da die eine große Glasfront hatte und die Gäste auf den Parkplatz sehen konnten. Bedeutet großes Risiko für den Täter dort gesehen zu werden. Dort war laut unseren Bekannten - auch früher eine Schranke. (Zufahrt zum Weg) die mit einem Vorhängeschloss gesichert war. Nur Spaziergänger konnten da vorbei oder Radfahrer - der Weg war aber landschaftlich nicht reizvoll.
Von der anderen Seite ist es auch sehr schlecht in den Weg reinzufahren, hier war wohl auch früher eine Schranke.
Was soll denn dagegen sprechen, dass der Täter irgendwo geparkt hat (falls er mit dem Auto da war) und dann ein Stück gelaufen ist?
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Warum Niedernhausen, wenn der Täter in Höchst lebte.
Woher willst du wissen, dass der Täter in Höchst lebte?
Das ist doch im Grunde nur eine Vermutung.
Wir haben keine Ahnung wo der Täter gewohnt hat.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Warum fuhr er nicht nach Kelkheim ? Eppstein ? Hofheim ? gerade die Ortsteile von Eppstein / Ts. haben doch auch S-Bahn-Anschluss und sind auch waldreich. Und wenn es Niedernhausen sein sollte, dann gibt es dort auch andere Möglichkeiten.
Aber mit der Logik kommt man nicht weiter.
Jede Entscheidung für etwas, ist immer auch gleichzeitig eine Entscheidung gegen unzählige andere Dinge.
Wenn er den Rucksack am Punkt A abgelegt hat, dann ist das erstmal so.
Warum nicht Punkt B, C, D, E, F.... ist aktuell nicht zu klären.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Auch hier ist der Täter ein großes Risiko eingegangen den Rucksack dort zu platzieren. Er hätte Spuren hinterlassen können.
Vielleicht wollte der Täter ja auch das der Rucksack irgendwann gefunden wird.
Um eine falsche Spur zu legen.
Hinweise Richtung CZ usw.
Ist zwar unwahrscheinlich, aber durchaus denkbar.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Nachts würde dort auch ein Auto auffallen - Licht im Wald - Risiko von der Landstraße aus gesehen zu werden.
Nehmen wir mal an ich fahre irgendwo entlang und sehe irgendwo weit entfernt (Auto)Lichter auf einer Landstraße.
Und nun?
Inwieweit bin ich hier ein Risiko für "den Täter"?


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 09:49
Ist ja gar nicht erwiesen, wer den Rucksack dort hingeworfen hat. Ich glaube eher, der Täter hat ihn nur zum Transport der Körperteile benutzt und ihn dann irgendwo weggeworfen. Vielleicht hat ihn dann ein Obdachloser gefunden und behalten. Die tschechische Landkarte wurde dazu passen, weil die ja oft unterwegs sind. Was der Obdachlose in dem Waldstück gemacht hat, ob er dort campiert hat, kann ich nicht sagen, weil ich die Gegend nicht kenne. Ich denke aber, dass der Rucksack schon eine ganze Weile nicht mehr beim Täter war, bevor er dort weggeworfen wurde. Wäre doch viel zu riskant gewesen, es war ja bekannt, dass Tristans Rucksack fehlte und durch eine ganz spezielle Reparatur durch Tristans Oma war er ja leicht zu identifizieren.


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 12:12
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wäre doch viel zu riskant gewesen, es war ja bekannt, dass Tristans Rucksack fehlte und durch eine ganz spezielle Reparatur durch Tristans Oma war er ja leicht zu identifizieren.
Ja, das wäre riskant gewesen.
Aber dem Täter war scheinbar auch das Risiko gleichgültig, bei der Ausführung der Tat im Tunnel beobachtet werden zu können.
Außerdem behalten Täter nicht selten noch einige Zeit, manchmal sogar dauerhaft Gegenstände ihrer Opfer.
Irgendwie muss er hier ja auch das Muskelfleisch und die Hoden unbemerkt von dem Tatort mitgenommen haben.
Dies dürfte nur mit Tristans Rucksack möglich gewesen sein.


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 12:22
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Aber dem Täter war scheinbar auch das Risiko gleichgültig, bei der Ausführung der Tat im Tunnel beobachtet werden zu können.
Das stimmt wohl, aber da war es ihm das Risiko wert um sein Ziel zu erreichen. Den Rucksack nach dem Abtransport noch zu behalten wäre aber dumm gewesen. Und Trophäen hatte er ja andere.


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 15:06
habe ich doch geschrieben, die Gefahr hat bestanden, dass er dort auf dem Parkplatz beim Abstellen des Fzg. gesehen wurde. Lies doch mal richtig durch was ich geschrieben habe. Wer geht so ein Risiko ein ?

natürlich weis ich nicht , ob er in Höchst lebte, klar war das eine Vermutung.

Die Arbeiter - Hinweise - Richtung CZ, waren viel zu weit weg von dieser Stelle untergebracht und wurden ja auch alle von der POL überprüft.

was heißt Du siehst Lichter auf einer Landstraße ??
von einer Landstraße aus Lichter im Wald !!!!!
und ja dort wären die aufgefallen.
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:as soll denn dagegen sprechen, dass der Täter irgendwo geparkt hat (falls er mit dem Auto da war) und dann ein Stück gelaufen ist?
Musikengel schrieb:
Warum Niedernhausen, wenn der Täter in Höchst lebte.
Woher willst du wissen, dass der Täter in Höchst lebte?
Das ist doch im Grunde nur eine Vermutung.
Wir haben keine Ahnung wo der Täter gewohnt hat.
Musikengel schrieb:
Warum fuhr er nicht nach Kelkheim ? Eppstein ? Hofheim ? gerade die Ortsteile von Eppstein / Ts. haben doch auch S-Bahn-Anschluss und sind auch waldreich. Und wenn es Niedernhausen sein sollte, dann gibt es dort auch andere Möglichkeiten.
Aber mit der Logik kommt man nicht weiter.
Jede Entscheidung für etwas, ist immer auch gleichzeitig eine Entscheidung gegen unzählige andere Dinge.
Wenn er den Rucksack am Punkt A abgelegt hat, dann ist das erstmal so.
Warum nicht Punkt B, C, D, E, F.... ist aktuell nicht zu klären.
Musikengel schrieb:
Auch hier ist der Täter ein großes Risiko eingegangen den Rucksack dort zu platzieren. Er hätte Spuren hinterlassen können.
Vielleicht wollte der Täter ja auch das der Rucksack irgendwann gefunden wird.
Um eine falsche Spur zu legen.
Hinweise Richtung CZ usw.
Ist zwar unwahrscheinlich, aber durchaus denkbar.
Musikengel schrieb:
Nachts würde dort auch ein Auto auffallen - Licht im Wald - Risiko von der Landstraße aus gesehen zu werden.
Nehmen wir mal an ich fahre irgendwo entlang und sehe irgendwo weit entfernt (Auto)Lichter auf einer Landstraße.
Und nun?
Inwieweit bin ich hier ein Risiko für "den Täter"?
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Vielleicht wollte der Täter ja auch das der Rucksack irgendwann gefunden wird.
Um eine falsche Spur zu legen.
Hinweise Richtung CZ usw.
Ist zwar unwahrscheinlich, aber durchaus denkbar.
Musikengel schrieb:
Nachts würde dort auch ein Auto auffallen - Licht im Wald - Risiko von der Landstraße aus gesehen zu werden.
Nehmen wir mal an ich fahre irgendwo entlang und sehe irgendwo weit entfernt (Auto)Lichter auf einer Landstraße.
Und nun?
Inwieweit bin ich hier ein Risiko für "den Täter"?



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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 15:11
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:habe ich doch geschrieben, die Gefahr hat bestanden, dass er dort auf dem Parkplatz beim Abstellen des Fzg. gesehen wurde. Lies doch mal richtig durch was ich geschrieben habe. Wer geht so ein Risiko ein ?
Hab ich schon richtig gelesen. Keine Sorge.
Ist trotzdem unplausibel was du schreibst.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:was heißt Du siehst Lichter auf einer Landstraße ??
von einer Landstraße aus Lichter im Wald !!!!!
und ja dort wären die aufgefallen.
Das ist eine Vermutung.
Ich finde sie ebenfalls unplausibel


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 15:12
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:was heißt Du siehst Lichter auf einer Landstraße ??
von einer Landstraße aus Lichter im Wald !!!!!
und ja dort wären die aufgefallen.
@musikengel
Und was soll schlimm oder riskant sein, wenn jemandem nachts Licher im Wald auffallen? Dann würde sich vielleicht jemand denken das da evtl jemand den Waldweg nutzt. Und das ist ja nun wirklich nichts außergewöhnliches.


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 15:24
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:was heißt Du siehst Lichter auf einer Landstraße ??
von einer Landstraße aus Lichter im Wald !!!!!
und ja dort wären die aufgefallen.
Nachtrag

@musikengel
Dir unterlaufen massive Logikfehler

Woher willst Du wissen, dass der Rucksack da nachts abgelegt worden ist?
Weil nur dann hätte man ja Lichter sehen können.
Ich hatte das ja nur als Beispiel in den Raum geworfen.

Selbst wenn der Rucksack nachts abgelegen worden ist, warum muss derjenige der den Rucksack abgelegt hatte ein Licht dabeigehabt haben?
Bitte jetzt nicht folgendes Argument bringen
"Wie hätte er sonst was sehen sollen"
Das wäre geradezu infantil.

Ich glaube aber der Denk- bzw. Logikfehler sitzt noch tiefer.
Da fehlt scheinbar das Abstraktionsvermögen.
Nur weil wir heute wissen, dass da an dieser Stelle der Rucksack abgelegt wurde, denken wir, dass das doch total auffällig gewesen sein musste usw.
Völliger Quatsch.
Im Grunde handelt es sich dabei um ein ganz normales Stück Natur, wie es unendlich oft in Deutschland existiert.

Ich könnte jetzt am helllichten Tag losgehen und unauffällig einen Rucksack irgendwo bei mir im Park in ein Gebüsch werfen.
Die Chance das ich dabei beobachtet werden würde wäre sehr gering, wenn ich vorsichtig bin.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:habe ich doch geschrieben, die Gefahr hat bestanden, dass er dort auf dem Parkplatz beim Abstellen des Fzg. gesehen wurde. Lies doch mal richtig durch was ich geschrieben habe. Wer geht so ein Risiko ein ?
Tja, warum hat eigentlich die Katze genau da die Löcher im Fell wo die Augen sind?
Wer die Frage versteht, versteht warum deine Argumentation nicht funktioniert.

Ich versuche es nochmal anders.
Es macht einen Unterschied, ob ich mit einem Pfeil immer ins Schwarze treffe, oder ob ich mit meinem Pfeil willkürlich irgendwo hinschieße und dann im Nachgang eine Zielscheibe um den Pfeil male...


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 16:19
Unterlasst das gegenseitige Angezicke und diskutiert sachlich.


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 16:55
Ich glaube nicht, dass der Rucksack die Sache wirklich weiterbringen kann:

1) Es ist unklar, wer ihn und wann dort abgelegt hat. Hier wird meist davon ausgegangen, dass es der Täter war. Aber das ist doch überhaupt nicht erwiesen - nehmen wir mal an, der Täter hat den Rucksack irgendwo hingeworfen und jemand anderer hat ihn gefunden, eine Weile benutzt ("Oh, ein Rucksack, super, den kann ich brauchen!") und dann seinerseits in den Wald geworfen nachdem er einen besseren bekommen hat. Oder er wurde ihm geklaut und dann vom Dieb weggeworfen.

2) Der Rucksack ist Massenware gewesen. Ich war damals in der Schule (Oberstufe) und bei uns hatte jeder zweite so einen Fishbone Rucksack und die andere Hälfte hatte einen von Eastpack. Die gab es praktisch überall zu kaufen. Selbst wenn der Täter den Rucksack eine Weile benutzt hat und ihn jemand damit gesehen hat: Die Dinger waren allgegenwärtig, das wird niemandem wirklich so aufgefallen sein, dass sich diese Person bis heute daran erinnert dass der XY doch damals einen solchen Rucksack hatte und nach einer Weile nicht mehr. Zumal das Exemplar von Tristan ja jetzt nicht so auffällig war, also z. B. keinen Aufnäher oder sowas hatte.


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 17:29
@brigittsche
Ich stimm Dir zu, ausserdem wurde das alles schon xfach im Thread rauf und runter diskutiert.
Auch der angebliche Typ im Tunnel Jahre später wird von der Polizei nicht erwähnt. Es bringt auch nicht weiter, wenn vielleicht vor 20 Jahren ein Typ, der der Zopftyp gewesen sein könnte, vielleicht nochmal im Tunnel war.
Interessanter find ich die einst begonnene Diskussion, warum der Täter Tristan mit dem Kopf zur Südseite des Tunnels ablegte, wenn dies die kürzere Seite zu einem Ausgang war, das wenige Licht also eher von der Südseite kam. Der Täter hatte es also evtl dunkler als nötig. Wurde mal gesagt, ob der Täter Links-oder Rechtshänder war? Das müsste doch zumindest vermutlich rauszufinden gewesen sein? Wurde da mal was erwähnt?


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 17:46
@MisterEko
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Im Grunde handelt es sich dabei um ein ganz normales Stück Natur, wie es unendlich oft in Deutschland existiert.
Kennst Du die Örtlichkeiten ? warst Du da schon vor Ort ?
dann bin ich auf Deine genauen Ortskenntnisse sehr gespannt.


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 18:26
Von den tschechischen Arbeiter hat man ja alle überprüft, ohne Erfolg. Natürlich kann man sich immer fragen, mit wie viel Aufwand die Spur nach Tschechien verfolgt wurde. Aber es hieß einmal in einem Beitrag von VOX aus dem Jahr 2007, dass man in Tschechien die Ermittlungen bzw. nach Tschechien genauso intensiv betrieben hat wie die Ermittlungen in Deutschland.
Weiterhin ist für mich sehr fraglich, wie jemand ohne Ortskenntnis aus Tschechien den Tunnel hätte einfach so kennen können, um dort die Tat zu begehen.
Der Täter muss Ortskenntnis gehabt haben. Ich denke das ist etwas, das man auf jeden Fall festhalten kann.
Selbst heute findet man beide Eingänge der Tunnel einfach zufällig, sondern man muss die schon bewusst suchen.
Google Maps gab es 1998 noch nicht...


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Mordfall Tristan

29.04.2022 um 18:36
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Von den tschechischen Arbeiter hat man ja alle überprüft, ohne Erfolg. Natürlich kann man sich immer fragen, mit wie viel Aufwand die Spur nach Tschechien verfolgt wurde. Aber es hieß einmal in einem Beitrag von VOX aus dem Jahr 2007, dass man in Tschechien die Ermittlungen bzw. nach Tschechien genauso intensiv betrieben hat wie die Ermittlungen in Deutschland.
Weiterhin ist für mich sehr fraglich, wie jemand ohne Ortskenntnis aus Tschechien den Tunnel hätte einfach so kennen können, um dort die Tat zu begehen.
Der Täter muss Ortskenntnis gehabt haben. Ich denke das ist etwas, das man auf jeden Fall festhalten kann.
Selbst heute findet man beide Eingänge der Tunnel einfach zufällig, sondern man muss die schon bewusst suchen.
Google Maps gab es 1998 noch nicht...
Die Tatsache, dass jemand Tschechisch reden oder lesen kann, schließt ja nicht aus, dass so jemand Ortskenntnisse in Höchst gehabt haben kann.
Das ist an sich ja noch kein Widerspruch.
Ich persönlich kenne Leute, die fließend Arabisch sprechen und sich besser in meiner Heimatstadt auskennen als ich.
Das eine schließt das andere nicht aus.

Auch ohne Google Maps haben Menschen manchmal zufällig Örtlichkeiten entdeckt:)
Sagt also nichts aus.

Die Frage ist halt auch, was "Ortskenntnisse" eigentlich heißt.
Muss man dazu wirklich jahrelang dort leben, oder reicht es z.B. schon, wenn man sich dort ein paar Tage lang aufhält und viel zu Fuß unterwegs ist.
Dabei kann auch jemand, der eigentlich nicht von dort stammt, den Tunnel "entdeckt" haben.
So ungewöhnlich wäre das erstmal nicht.


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