Mordfall Tristan
26.03.2022 um 12:39Heute gedenken wir am 24 jährigen Todestag an Tristan ..wir geben die Hoffnung nicht auf das der Täter gefunden wird
MisterEko schrieb am 22.03.2022:-Vielleicht wäre dass das letzte Puzzleteil, wo es doch bei irgendjemanden, der den Tatverdächtigen kennt, "Klick" machen könnte.Darauf hofft man letztlich auch in jedem Fall. Das ist ein Bekannter merkt, dass jemand immer so sentimental wird zum Beispiel bei gewissen Themen. Oder doch irgendwo Täterwissen Preis gibt. Oder sich einfach vollkommen deplatziert verhält.
RobBob schrieb am 26.03.2022:…ich währe auch für eine Tafel als Erinnerung in der Nähe des Bahnhofs Nähe des TunnelsMan kann eigentlich dadurch nichts verlieren. Ob das zum Erfolg führen wird, bezweifle ich jedoch ganz stark.
SmithCornfeld schrieb am 15.04.2022:Da gibt es den Täter oder der oder die Verdächtige(n), der/die die Kinder ansprach(en), an ihnen vorbeilief(en), einkaufen ging(en) und dann noch die Person am Tunnel, anscheinend spätestens seit dem Jahr 2000 nicht mehr gesehen worden. Ich würde behaupten, dass die Info, dass sich der Mann IM Tunnel aufhielt, erst durch die Doku der Polizei bekannt wurde (also erst ca. 2013). Fey fragt ihn ja auch: "Hat er was gesagt oder haben Sie was gesagt". Klingt so, als hätte er das zum ersten Mal gehört.Und es gibt vor allem überhaupt keinen logischen Grund sich hinter dem Gitter aufzuhalten. Der Zeuge sprach aber in der Doku 2013 von einem Mann HINTER dem Gitter, den er zur Tatzeit auch gesehen habe.
FritzPhantom schrieb am 15.04.2022:Ich weiß nicht, gerade in diesem Fall habe ich noch Hoffnung, dass er noch geklärt werden kann. Weil ich mir sicher bin, dass jemand aus dem Umkreis von Tristan was weiß und es sich damals nicht getraut hat zu sagen. Es ist natürlich nur meine Einschätzung, aber ich glaube, dass Tristan den Täter gekannt hat, höchstwahrscheinlich war es ja auch der Mann, mit dem er gesehen wurde. Irgendjemandem hat er erzählt, wer das war, anders kann ich mir das nicht vorstellen. Vielleicht war derjenige ja auch mal dabei bei einem Treffen. Die Frage ist nur, ob sich diese Person nach all den Jahren nicht doch mal traut zu reden. Und ob dieses Wissen ausreichen würde, den Täter heute noch ausfindig zu machen.Ich denke auch.
Stefan1477 schrieb:Und es gibt vor allem überhaupt keinen logischen Grund sich hinter dem Gitter aufzuhalten.Für den Mann wird es schon einen Grund gegeben haben. Das Gitter scheint lose gewesen zu sein, sodass man ohne große Umstände durchkam. Entweder der Tunnel wurde einfach weiterhin als Durchgang genutzt oder als Schlafplatz für Obdachlose, Drogensüchtige etc. Oder aber der Typ ist der Täter und frischt von Zeit zu Zeit seine Erinnerung auf.
FritzPhantom schrieb:Für den Mann wird es schon einen Grund gegeben haben.Diese ominöse Zeugenaussage macht aber auch keine rechten Angaben dazu, wie sich das genau abgespielt hat: Der Mann wird ja nicht eine Stunde lang hinter dem Gitter gestanden und rausgestarrt haben, und der Zeuge stand ebenso lange davor und hat ihn beobachtet.
brigittsche schrieb:Diese ominöse Zeugenaussage macht aber auch keine rechten Angaben dazu, wie sich das genau abgespielt hat: Der Mann wird ja nicht eine Stunde lang hinter dem Gitter gestanden und rausgestarrt haben, und der Zeuge stand ebenso lange davor und hat ihn beobachtet.da kann ich dir nur zustimmen!
Das kann ja auch ganz banal so gewesen sein, dass der Typ von der anderen Seite durch den Tunnel kam weil die Tür neben dem Gitter auf DIESER Seite offen war und er dann auf der anderen Seite bemerkt hat: "Sch...., hier ist ja zu!" Und dann hat er sich, hinter dem Gitter stehend, die Frage gestellt, ob er ins Bachbett tritt, sich womöglich die Füße nassmacht und das "große" Gitter hochdrückt um herauszukommen oder ob er nicht besser wieder zurückläuft und einen anderen Weg nimmt, was auch lästig gewesen wäre. Oder das "große" Gitter war auf der anderen Seite offen und dort konnte man auf Steinen im Bachbett trockenen Fußes hindurchgehen, während man sich auf der anderen Seite die Schuhe nassgemacht hatte usw.
Das wäre dann schon viel banaler als wenn da jemand offenkundig ohne Grund ewig in dem Tunnel steht und über irgendetwas "sinniert".
SUNTSU schrieb:Einen wunderschönen Sonntag, habt ihr euch mal den Mordfall Markus Wachtel angeschaut? Es ist nahezu.. die selbe ähnliche Tat, der zeitliche Zusammenhang nur Wochen vorher oder Monate und auch die räumliche Nähe?Wo ist hier eine räumliche Nähe gegeben?
Es ist echt frappierend wenn man sich die beiden Fälle mal genauer betrachtet…
SUNTSU schrieb:habt ihr euch mal den Mordfall Markus Wachtel angeschaut?@SUNTSU
MisterEko schrieb:Oder vielleicht (und das ist nur meine persönliche Meinung) gibt dies dennoch einen Hinweis auf irgendein okkultes Ritual.Das setzt aber voraus, dass der Täter das Opfer verhältnismäßig gut kennt, denn es läuft ja niemand mit einem Schild auf dem Rücken herum, auf dem das Alter steht, ein zufällig gewähltes Opfer scheidet da aus. Und auch Umstände die man als Täter beobachten kann (z. B. in welcher Klasse das Opfer ist) lassen das GENAUE Alter ja nicht erkennen.
Die Zahl "13" ist ja schon irgendwie "negativ" belegt.
Vielleicht war es für den/die Täter aus irgendeinem Grund wichtig, dass das/die Opfer 13 Jahre alt ist.
brigittsche schrieb:Das setzt aber voraus, dass der Täter das Opfer verhältnismäßig gut kennt, denn es läuft ja niemand mit einem Schild auf dem Rücken herum, auf dem das Alter steht, ein zufällig gewähltes Opfer scheidet da aus. Und auch Umstände die man als Täter beobachten kann (z. B. in welcher Klasse das Opfer ist) lassen das GENAUE Alter ja nicht erkennen.Stimmt.
MisterEko schrieb:Aber es kann ja vorher in irgendeiner Form Kontakt gegeben haben.Ja, das meinte ich ja mit "kennen", also einen Kontakt und nicht das spontane Aussuchen eines Opfers das man zufällig irgendwo im Park gesehen hat.
brigittsche schrieb:Aber es muss eben eine Art von Kontakt gegeben haben, bei dem der Täter das Geburtsdatum oder Alter herausbekommt. Und das ist ja nicht das erste, über das man spricht. Also nicht im Sinne von: "He Du, sag' mal, wie alt bist Du eigentlich?" zu einem völlig fremden Jungen.naja, aber so ungewöhnlich finde ich das nicht.
FritzPhantom schrieb:Es ist doch überhaupt nicht klar, ob Grabräuber und Mörder die gleiche Person ist. Ich finde, der Mord hat wenig Parallelen. Es könnte ja auch ein ( nur) Grabräuber unterwegs gewesen sein, der Knochen von prominenten Mordopfern sammelte. Und selbst da, war die Grabungsweise ganz eine andere, bei Tristan säuberlich, professionell, beim anderen einfach drauf los gegraben.Stimmt, das ist nicht klar.
Zwei Tage nach der Schändung des Grabes von Markus Wachtel steht die niedersächsische Polizei noch immer vor einem makabren Rätsel.Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/experten-raetseln-ueber-die-hintergruende-der-grabschaendung/98734.html vom 18.10.1999
In der Nacht von 7. auf 8. Oktober 1999 (nur vier Tage nach Tristans Geburtstag am 3. Oktober und etwa eineinhalb Jahre nach seiner Ermordung) begibt sich ein Unbekannter zu Tristans Grab.Quelle: https://mordfall-tristan.de/grabschaendung/
Die unbekannte Person stach die Blumen auf dem Grab fein säuberlich aus und legte sie daneben ab. Außerdem legte der Unbekannte eine mitgebrachte Kunststoffplane aus, um die ausgehobene Erde „ordentlich“ vom Lehm getrennt zu platzieren. Dann grub er 1,20 Meter tief, gelangte dabei aber nicht bis zum Sarg und konnte diesen nicht öffnen. Vermutlich wurde er gestört und flüchtete. Tristans Großmutter fand am nächsten Morgen das geöffnete Grab ihres Enkels vor.