@Capitano Netflix gucke ich tatsächlich nicht, allerdings viele Dokus auf YouTube und ja, ich gebe zu, dass mich das Vorgehen des Sezierens durchaus an Menschenexperimente aus vergangener Zeit erinnert.
Ich denke halt, dass dieses spezielle sezieren im schlecht beleuchteten Tunnel, unter Zeitdruck, mit der Angst vor Entdeckung irgendeinen speziellen Grund gehabt haben muss. Wäre es nur ums sexuelle gegangen, hätte ein schnelles entfernen der Geschlechtsorgane erstmal gereicht, wäre es nur ums kanibalische gegangen, hätte auch ein schnelles entfernen irgendeines größeren Fleischstückes fürs erste gereicht. Nachbearbeitung hätte man auch woanders in Ruhe erledigen können. Aber nein, der Täter nimmt dieses große Risiko vor Entdeckung, Zeitdruck und schlechte Lichtverhältnisse in Kauf um medizinisch professionell Hoden zu extrahieren und einen kompletten Muskel zu entfernen. Warum? Und dann noch diese ebenso auffällige Grabschändung? Warum hat er fein säuberlich Pflanzen ausgegraben und Erde auf Plastiktüten gehäuft? Ein einfach drauf los buddeln und mitnehmen, was noch fehlt, hätte doch gereicht. Wenn er die Grabschändung hätte vollenden können, wäre es aber wahrscheinlich niemanden aufgefallen, dass sich der Täter nochmals an Tristan zu schaffen machte.
Meines Erachtens hatte der Täter chirurgisches und anatomisches Wissen, was er auch ( in Anbetracht der Situation) völlig unangebracht anwandte. Und da finde ich nur sexuell oder kanibalisch motiviert fast zu wenig.
Vor nicht allzu langer Zeit gab es noch diesen Arzt, der seinen eigenen covid Impfstoff entwickelt hat und selbst da haben sich freiwillige gefunden zum testen. Insofern denke ich, es gibt nichts, was es nicht gibt. Vielleicht war Tristan ein ootimales Opfer mit der Vorgeschichte. Wer weiss schon, was im Kopf eines Täters vorgeht.