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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

27.05.2024 um 12:12
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Oder man sollte die Möglichkeit nicht außer acht lassen, dass es doch ein (fatales) Zufallstreffen war und auch der Ort damit.
Ja, klar, das könnte natürlich auch sein. Dass es gar keine Vorplanung gab (glaube ich persönlich weniger, aber es ist natürlich auch nicht auszuschließen). Aber dann wäre auch nicht vorher auf einer Karte recherchiert worden.


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27.05.2024 um 13:05
Schweift bitte nicht zu sehr vom Thema ab und spekuliert nicht zu wild rum.


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11.06.2024 um 16:41
@Füchschen Hast Du meine Frage übersehen? Bin noch immer an einer Antwort interessiert!
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb am 27.05.2024:Nach diesem Ergebnis bin ich jetzt aber neugierig geworden, deshalb:

@Füchschen Was genau an neuen Inhalte hast Du in den letzten Tagen auf https://mordfall-tristan.de/ entdeckt?



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Mordfall Tristan

12.06.2024 um 00:13
@TatsachenTreue
Ich musste mich erstmal besinnen…

Ich nenne erstmal nur einen Unterschied zwischen dem Allmystery Themen Wiki und https://mordfall-tristan.de/tathergang/

Themen Wiki:
Zuletzt gesehen wurde Tristan, um 15.20h von einer Hundehalterin. Sie sah das neben Tristan , auf der Bank, im einer parkähnlichen Anlage, 2 vermutlich ausländische Personen saßen.
Der Mord
3 Jugendliche wollten als Abkürzung durch den Tunnel des Liederbachs gehen, als sie einen Mann sahen, welcher sich ca 2 Minuten über einen Betonsockel beugte, entschlossen sie sich umzukehren.
Diese 3 Kinder sahen sehr wahrscheinlich den Mörder bei seiner Tat, sie beschrieben den Täter später bei der Polizei, jedoch ohne Fahndungserfolg.

https://mordfall-tristan.de/tathergang/
Auf einem Spielplatz nahe des Nordeingangs des Tunnels (nahe Adelonstraße 31) hielten sich an diesem Tag drei Jugendliche auf. Gegen 15:30 Uhr wollten sie den Tunnel als Abkürzung zum Bahnhof benutzen. Als sie den Tunnel durchqueren wollten, sahen sie die Silhouette einer männlichen Person, die sich über einen Gegenstand auf dem Betonsockel beugte und beschlossen, einen Umweg zu nehmen. Die Polizei geht davon aus, dass die Kinder den Mörder bei seiner Tat beobachteten, diese aber nicht als solche erkannten.
Quelle: https://mordfall-tristan.de/tathergang/

Im Themen Wiki fehlt die Uhrzeit!
Im Themen Wiki ist mal von Jugendlichen, dann von Kindern die Rede.

Fakt ist:
Die Jugendlichen waren keine Kinder, sondern die 3 Jugendlichen waren um 15:30 am Tunneleingang.
Die 2 Kinder fanden Tristans Leiche um 16 Uhr.
Der Täter benötigte für den Mord an Tristan, die Verstümmelung der Leiche und die Aufbahrung vermutlich etwa 15 bis 20 Minuten
Quelle: https://mordfall-tristan.de/tathergang/

Diese Schnelligkeit des Täters sticht dabei hervor. Auch das Ausblutenlassen muss extrem schnell gegangen sein.


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Mordfall Tristan

12.06.2024 um 00:22
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich musste mich erstmal besinnen…

Ich nenne erstmal nur einen Unterschied zwischen dem Allmystery Themen Wiki und https://mordfall-tristan.de/tathergang/
Alles gut, Eile mit Weile...

In der Tat hast Du einen Unterschied zwischen dem hiesigen Wiki und der Webseite herausgearbeitet. Der von Dir zitierte Inhalt der Webseite findet sich aber exakt so auch im Archiv vom September 2020.
Insofern ist meine Frage weiter offen bzw. ich sehe nicht, was Du an im Vergkleich zu den Archiven aus September 2020 an neuen Inhalten bei der aktuellen Version der Werbseite entdeckt haben willst. Beziehe mich dabei auf diesen Text von Dir:
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 26.05.2024:@TatsachenTreue
Vielen Dank für den Hinweis, dass die Webadresse schon länger existiert. Mir war auch immer so, ich dachte, ich hätte schon alles gelesen und „ups“, als ich sie gestern oder vorgestern erneut öffnete , hatte sie ein neues Gewand und neue Inhalte.



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Mordfall Tristan

13.06.2024 um 16:00
Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter längst über alle Berge ist und schon lange unbehelligt im Ausland lebt. Das wäre sehr schlecht für die Auflösung des Falles. Was die so grausame, bestialische Tat angeht: Würde der Täter tatsächlich noch dort im Frankfurter Raum unbehelligt leben, ist das doch sehr beunruhigend und unverständlich, falls es Einer wäre, der da "mitten unter uns lebt". Das wäre unerträglich.


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Mordfall Tristan

13.06.2024 um 16:06
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Das wäre unerträglich.
Tja, was weiß man denn über die Leute? Wer sagt denn, das z. B. der nette Verkäufer aus dem Supermarkt nicht auch mal jemanden umgebracht oder vergewaltigt hat? Wenn es danach ginge, dürfte man überhaupt nicht mehr auf die Straße gehen, jeder könnte ein Verbrecher sein.... Wenn man Mörder am Aussehen oder Verhalten erkennen könnte, würde keiner mehr frei herumlaufen. Kann man aber nicht!


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Mordfall Tristan

13.06.2024 um 16:20
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Tja, was weiß man denn über die Leute? Wer sagt denn, das z. B. der nette Verkäufer aus dem Supermarkt nicht auch mal jemanden umgebracht oder vergewaltigt hat? Wenn es danach ginge, dürfte man überhaupt nicht mehr auf die Straße gehen, jeder könnte ein Verbrecher sein.... Wenn man Mörder am Aussehen oder Verhalten erkennen könnte, würde keiner mehr frei herumlaufen. Kann man aber nicht!
Naja, also der Anteil solcher spezieller, bestialischer Mörder wie im Fall Tristan in unserer Gesellschaft ist ja Gott sei Dank wohl sehr, sehr gering. Die Wahrscheinlichkeit Einem solchem über den Weg zu laufen im alltäglichen Leben, ohne es zu Wissen, ich denke das sind 0,01 Prozente. Schlimm wärs, wenn es anders wäre. Finde ich. Außerdem ist die Kriminalitätsrate was Mord in Dtl. angeht doch im weltweiten Bereich eher gering.

Recht hast Du, natürlich schauen wir niemandem hinter die Stirn.

Allerdings sollte man auch nicht überall einen Mörder wittern.


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Mordfall Tristan

13.06.2024 um 16:22
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Würde der Täter tatsächlich noch dort im Frankfurter Raum unbehelligt leben, ist das doch sehr beunruhigend...
@AnMA
Da in der Gegend nie eine weitere tat erfolgte, die dem Mord an Tristan ähnelte oder sonstwie Tristans Mörder zuzuordnen wäre ist es aus meiner Sicht nicht wirklich beunruhigend dort zu leben. Zumindest geht wohl keine akute Gefahr von dem Täter aus.


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13.06.2024 um 16:24
Zusatz: Ich meinte mit beunruhigend ja auch nicht, dass ich Angst habe, sondern wollte mein allergrößtes Bedauern aussprechen, dass der Mörder im Fall Tristan noch nicht gefunden wurde. Das beunruhigt doch automatisch auch.


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Mordfall Tristan

13.06.2024 um 19:13
Zitat von AnMAAnMA schrieb:unverständlich
Wolltest du damit sagen, dass man ihn hätte finden müssen, wenn er immernoch im Rhein-Main-Gebiet leben würde?

Oder wolltest du sagen, dass es aus seiner Sicht unklug wäre, sich in Deutschland aufzuhalten?


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Mordfall Tristan

13.06.2024 um 22:24
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Oder wolltest du sagen, dass es aus seiner Sicht unklug wäre, sich in Deutschland aufzuhalten?
Wie auch immer es nun gemeint war: Die Frage, ob man den Täter finden müsste wenn er in Deutschland oder im Rhein-Main-Gebiet leben würde, ist auf jeden Fall interessant.

Ich würde aber ganz klar sagen: Nicht zwingend. Denn wie könnte man so jemandem auf die Spur kommen? Doch eigentlich nur, wenn er noch mal so eine, vergleichbare Tat begeht und diese dann auch entdeckt wird. Das ist aber nicht geschehen.

Die zweite Möglichkeit ist das Phantombild, das hier ja rauf und runter diskutiert wurde. Was wurde nicht schon alles an Möglichkeiten vorgebracht, warum der Täter nicht erkannt wurde. Dabei ist die einfachste und banalste Möglichkeit einfach die, dass dieses Phantombild nichts taugt, d. h. den Täter nicht so genau wiedergibt, dass man ihn erkennen kann. Egal wo man ihm nun begegnet.

Die dritte Möglichkeit wäre, dass es einen oder mehrere Mitwisser gibt, die irgendwann auspacken. Aber auch das ist nicht zwingend, nicht jeder Täter redet über seine Taten, nicht an jedem Mord muss ein zweiter Täter beteiligt sein und nicht jeder Mitwisser redet irgendwann.


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Mordfall Tristan

14.06.2024 um 01:48
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Die Wahrscheinlichkeit Einem solchem über den Weg zu laufen im alltäglichen Leben, ohne es zu Wissen, ich denke das sind 0,01 Prozente
Zumindest jemandem, der eine Tat dieser Art ausgeführt hat. Aber was sagt bspw. Joe Bausch dazu:
Bausch: Statistisch begegnet jeder von uns in seinem Leben 31 Mördern.
Quelle: https://www.haller-kreisblatt.de/lokal/steinhagen/22397063_Jeder-begegnet-in-seinem-Leben-31-Moerdern.amp.html

Und das sind “nur” die, die einen Mord auch ausgeführt haben.…wer weiß, ob Nachbar Schmidt oder die nette Frau Müller aus der Bäckerei nebenan, nicht auch schon jemanden umgebracht haben. Wer weiß, ob nicht ein Familienmitglied so unbescholten ist, ich habe in der aktuell noch lebenden Familie einen Heiratsschwindler (in der bereits verstorbenen einen Doppelmörder), dazu bis vor einem Jahr noch Briefkontakt zu zwei Serienmördern.
Wie viele habe ich also noch gut, was die Statistik betrifft? Laut dem österreichischen Podcast “Mörderisches Österreich” sind aktuell 20 Serienmörder in Deutschland unterwegs, denen man begegnen kann, der lächelnde Mann in der Bahn, im Cafe der nette Kellner usw…who knows?

Die, denen solche Gedanken im Kopf herumschwirren, sind ja, logischerweise, nicht in der Statistik. Nahezu jeder Krimiautor hat dementsprechende Gedanken, wenn er auf Papier einen Protagonisten umbringt/von einem anderen Protagonisten umbringen lässt. Und wenn man manche Krimis liest, hofft man, dass die Phantasie nur auf dem Papier bleibt.
Und wenn man ehrlich ist, sicher hatte jeder von uns schon mal den Gedanken bei einer Begegnung, ob derjenige so ganz koscher ist und was er so denkt…bzw. was er hoffentlich nicht denkt. Ich kann mich davon nicht freimachen und weigere mich in meinem Stammsupermarkt zu einem bestimmten Kassierer zu gehen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Doch eigentlich nur, wenn er noch mal so eine, vergleichbare Tat begeht und diese dann auch entdeckt wird. Das ist aber nicht geschehen.
In Deutschland, ggf. der D-A-CH-Region, ist sowas nicht passiert (zumindest wurde nie wieder ein Opfer so aufgefunden)…aber in Ländern, die mit unseren Ermittlungsbehörden nicht so besonders oder gar nicht vernetzt sind. Da wissen wir nicht, was passiert. Und fraglich, wenn z.B. in Ungarn, Kroatien oder Rumänien (oder noch weiter weg) ein nahezu gleiches Verbrechen passieren würde, ob da ein Ermittler sitzt der von Tristan je gehört hat. Genauso andersherum. Würden Frankfurter Ermittler erfahren, wenn in einem dieser Länder so ein Verbrechen geschähe?

Der Täter kann ja trotzdem in FFM und Umgebung leben. Und wenn es wirklich keine Einzeltat war, seinen „Neigungen“ in anderen Ländern nachgehen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Möglichkeiten vorgebracht, warum der Täter nicht erkannt wurde. Dabei ist die einfachste und banalste Möglichkeit einfach die, dass dieses Phantombild nichts taugt
So wird es vermutlich sein. Es kann den Täter ja sogar am Tag der Tat zeigen. Einen Tag später hat er keinen Zopf mehr, sich zum Nachmittag die Haare gefärbt oder eine Cap auf und keiner erkennt ihn mehr.
Und wenn man ehrlich ist; auch wenn auf dem Bild diese spezifische Narbe verewigt ist. Keiner weiß, ob es sie wirklich gab. Und wenn man die sich wegdenkt, hat man ein Allerweltsgesicht, ob mit oder ohne Zopf.


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Mordfall Tristan

14.06.2024 um 11:18
Auch aufgrund des Auffindeorts des Rücksackes liegt die Vermutung nahe, dass der Mörder nicht aus Deutschland stammt. Wahrscheinlich auch eine osteuropäische Herkunft hat. Das könnte der Grund sein warum man den Täter anhand der Fingerabdrücke nicht finden kann.


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Mordfall Tristan

14.06.2024 um 12:31
Zitat von WeinbergWeinberg schrieb:Auch aufgrund des Auffindeorts des Rücksackes liegt die Vermutung nahe, dass der Mörder nicht aus Deutschland stammt. Wahrscheinlich auch eine osteuropäische Herkunft hat.
Also legen alle osteuropäischen Straftäter, deiner Meinung nach, eventuell belastende Beweismittel generell an Strommasten in der Nähe von Bahngleisen ab? Und deutsche Straftäter eben nicht? Klingt schlichtweg nach Racial Profiling...

Gutes Beispiel gegen deine These ist der sogenannte Kreuzworträtselfall, bei dem ein Straftäter eine Kinderleiche in einem Koffer aus einem Zug warf. Und ja, der Täter war Bürger der DDR, also ein Deutscher. Anderseits da die DDR damals noch dem Warschauer Pakt angehörte, könnte man ihn auch durchaus mit osteuropäischer Herkunft betiteln...
Zitat von WeinbergWeinberg schrieb:Das könnte der Grund sein warum man den Täter anhand der Fingerabdrücke nicht finden kann.
Oder der Täter war einfach noch nie strafrechtlich in Erscheinung getreten und/oder erkennungsdienstlich erfasst wurden.

Wikipedia: Erkennungsdienstliche Behandlung

Die möglicherweise implizierte Vorstellung dass die Sicherheitsbehörden in den ehemaligen Ostblockstaaten scheinbar zu doof (oder zu faul) waren Fingerabdrücke zu nehmen und zu archivieren kann man nicht gelten lassen. Polizeiliche und Geheimdienstliche Überwachung der Bürger in den Staaten des Warschauer Paktes war an der Tagesordnung. Es gab umfangreiche Sammlungen von Fingerabdrücken und teils sogar Geruchsproben von als "Regimekritisch/feindlich" eingestuften Menschen. Diese wurden sogar unter Zwang und gegen den Willen des Betroffenen durchgeführt, eine Methode die außerhalb des Warschauer Paktes so nicht statthaft gewesen wäre, von gesetzeswidrig ganz zu schweigen.

Wikipedia: Körpergeruchsprobe



Akten für nicht strafrechtlich Gefangene wurden sicherlich danach eingestellt, aber die von "normalen" Kriminellen wurden fortgeführt und später ebenso digitalisiert wie auch in der Bundesrepublik und dem gesamten Europa.

Abgleiche über Datenbanken waren damals zwar teils noch in den Kinderschuhen gegenüber heute, aber es gab sie und sie wurden entsprechend ausgebaut.

Wikipedia: INPOL

Wikipedia: INPOL-neu

Wikipedia: POLAS

Hingegen ist die Möglichkeit relativ hoch, dass eventuelle Spuren eines Täters in den Wirren diverser Kriege in den 90ern verloren gingen oder überhaupt gar nicht erst erfasst wurden, aufgrund defekter Infrastruktur, inaktiver Organisationen und Behörden etc.

Wikipedia: Jugoslawienkriege

Dies würde für einen Täter mit möglicherweise militärischer Ausbildung und Erfahrung sprechen. Auch wäre er dann gewohnt unter Stress zu agieren/reagieren und damit planvoll handeln zu können.


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Mordfall Tristan

14.06.2024 um 13:38
@CaiaLia
Das die Tat damals Weltweit einzigartig war , wurde ja ermittelt und auch in den Medien kundgetan. Die Polizei sagte ja das es weltweit kein zweites Verletzungsbild wie im Fall Tristan gäbe , war hier in Videos mehrfach zuhören.Deshalb geh ich auch davon aus das die Länder via Computer mit einander vernetzt sind , heute wahrscheinlich besser als damals. Und wie die Frankfurter Polizei die Tat wohl Weltweit verbreitete, würden das andere Länder genauso tun und dann hätte es einen Treffer geben müssen. Das kann auch immernoch passieren, wenn so was passieren würde , denke ich.


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Mordfall Tristan

14.06.2024 um 13:59
Ich denke aber, das die Tat nicht mehr aufgeklärt wird. Und auch, das die Kripo nichts neues an forensischen Spuren oder so hat , was sich lohnen würde den Fall neu aufzurollen. Leider.
Der Fall kann wahrscheinlich nur noch per Kommissar Zufall geklärt werden,oder wirklich nur wenn es Mitwisser gäbe , die sich dann entschliessen würden noch auszusagen. Oder der Täter selbst würde gestehen. Aber wie groß sind diese Möglichkeiten? Sehr , sehr gering.
Vielleicht findet die Forensik in ein paar Jahren neue Möglichkeiten um nochmal Licht ins Dunkel zubringen?
Ich vermute aber schon seit langen, dass der Täter längst tot ist.
Wenn das Phantombild dem Täter wirklich gerecht werden würde, vermute ich ihn eh in Kreisen, die kein "normales Leben", mit Familie , Beruf etc leben.
Wobei ich auch mittlerweile dran zweifel, ob der Täter darauf wirklich so gut beschrieben wurde.
Für mich immernoch ungewöhnlich ist, das es kein zweites Verbrechen dieser Weise wohl gegeben hat, wobei die Kripo kurz nach dem Mord, ja befürchtete das der Täter erneut zuschlägt.
Ich persönlich glaube auch, das der Täter geistig nicht gesund war und wer weiß warum er diesen Mord begangen hat?Und Hoden und Muskelfleisch mitgenommen hat?
Auch glaube ich nicht, das diese Tat so gut geplant von ihm war. Da sind aber nur meine Gedanken dazu.


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Mordfall Tristan

14.06.2024 um 14:38
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Und das sind “nur” die, die einen Mord auch ausgeführt haben.…wer weiß, ob Nachbar Schmidt oder die nette Frau Müller aus der Bäckerei nebenan, nicht auch schon jemanden umgebracht haben. Wer weiß, ob nicht ein Familienmitglied so unbescholten ist, ich habe in der aktuell noch lebenden Familie einen Heiratsschwindler (in der bereits verstorbenen einen Doppelmörder), dazu bis vor einem Jahr noch Briefkontakt zu zwei Serienmördern.
genauso ist es.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:In Deutschland, ggf. der D-A-CH-Region, ist sowas nicht passiert (zumindest wurde nie wieder ein Opfer so aufgefunden)…aber in Ländern, die mit unseren Ermittlungsbehörden nicht so besonders oder gar nicht vernetzt sind. Da wissen wir nicht, was passiert. Und fraglich, wenn z.B. in Ungarn, Kroatien oder Rumänien (oder noch weiter weg) ein nahezu gleiches Verbrechen passieren würde, ob da ein Ermittler sitzt der von Tristan je gehört hat. Genauso andersherum. Würden Frankfurter Ermittler erfahren, wenn in einem dieser Länder so ein Verbrechen geschähe?
genau diese Gedanken habe ich auch schon mehrfach hier im Thread geäußert, aber das stößt leider auf taube Ohren.
Danke, dass du dich auch in diese Richtung geäußert hast.
Und man muss ja nicht mal aus der Region FFM weggehen.
Die sog. Kanalmorde sind bis zum heutigen Tage ungeklärt. Die letzte Tat, die man dieser "Serie" zuordnet, fand 1989 statt, also ca 9 Jahre vor der Tat an Tristan, es ist absolut möglich, dass es sich hierbei um ein und denselben Täter handelt.
Nur weil der Mord an Tristan nicht 1:1 so abgelaufen ist, kann man nicht gleich jede "mögliche" Verbindung abstreiten.
Es ist durchaus möglich, dass hier derselbe Täter am Werk war.
Noch schlimmer wirds im Falle Markus Wachtel, da sind weniger die räumlichen als die zeitlichen Parallelen erschreckend und man sollte da zumindest mal "hinschauen". Wenn man da schon keine Verbindung in Betracht ziehen will, dann ja ganz sicher international erst recht nicht, selbst wenn man von diesen potentiellen internationalen Fällen Kenntnis erlangt.
Ich habe es schon oft gesagt und ich wiederhole es wieder.
Echte Täter sind echte Menschen und weichen von den stereotypischen im "Tatort" gezeigten Verhaltensweisen ab.
Warum denn auch nicht?
Gibt es ein Handbuch oder einen Verhaltenskodex, der das Verhalten von Mördern festlegt?
Wohl kaum.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Oder der Täter war einfach noch nie strafrechtlich in Erscheinung getreten und/oder erkennungsdienstlich erfasst wurden.
Das halte ich für sehr wahrscheinlich.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Hingegen ist die Möglichkeit relativ hoch, dass eventuelle Spuren eines Täters in den Wirren diverser Kriege in den 90ern verloren gingen oder überhaupt gar nicht erst erfasst wurden, aufgrund defekter Infrastruktur, inaktiver Organisationen und Behörden etc.
Auch das hatte ich schon mehrfach zu Bedenken gegeben, aber irgendwie scheinen solche "Aspekte" nicht interessante genug für eine Diskussion zu sein. Ich halte das für extrem wichtig.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Also legen alle osteuropäischen Straftäter, deiner Meinung nach, eventuell belastende Beweismittel generell an Strommasten in der Nähe von Bahngleisen ab? Und deutsche Straftäter eben nicht? Klingt schlichtweg nach Racial Profiling...
Ich finde es schon fast erschreckend, wie simpel sich das so manche Zeitgenossen alles vorstellen.
Da findet man eine Karte in tschechischer Sprache und schon will man sich sicher sein, der Täter ist aus Osteuropa.
Was für ein Schwachsinn.
In der Gegend, in der ich lebe, bin ich in ca. 40 Minuten in CZ. Viele Deutsche (vor allem aus Bayern und Ostdeutschland) fahren regelmäßig zum Shoppen nach CZ. Es gibt schon auch Wege wie man als Deutscher Staatsbürger an sowas ran kommt. Ganz so simpel ist es leider nicht.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Das die Tat damals Weltweit einzigartig war , wurde ja ermittelt und auch in den Medien kundgetan.
Mag sein, die Behauptung ist aber dennoch Schwachsinn.
Ich könnte dir (aber das sprengt hier den Rahmen) diverse Beispiele für Gräueltaten nennen, die in den 90igern in Europa stattgefunden haben, die der Tat an Tristan in nichts nachstehen. Ich könnte dir Dinge aus Bosnien oder Serbien berichten, da verlierst du den Glauben an die Menschheit.
Wenn man mal den Blick noch weiter, z.B. nach Ruanda oder sonst wohin schweifen lässt, dann wird die These von der angeblichen weltweiten Einzigartigkeit völlig lächerlich.
Es ist einfach Unfug.
Ich möchte die Tat an Tristan nicht kleinreden.
Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Man redet andere Taten, die mindestens genauso abartig und krass sind "klein"


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Mordfall Tristan

14.06.2024 um 14:55
Zitat von dotsdots schrieb:Da findet man eine Karte in tschechischer Sprache und schon will man sich sicher sein, der Täter ist aus Osteuropa.
Was für ein Schwachsinn.
Heute kann man Google Maps auch ohne Probleme mit dem eigenen Smartphone im Ausland nutzen.

Damals war eben eine Karte üblich, die dann eben oftmals auch erst vor Ort gekauft/besorgt werden konnte. Bei Gelegenheit stieg man dann auf besseres um, wenn es um bestimmte Regionen ging.

So weit es mir bekannt ist, gibt es aber kein Bild der Karte, wo man deren Umfang erkennen kann, oder etwa doch? Wäre jedenfalls interessant.
Zitat von dotsdots schrieb:Das halte ich für sehr wahrscheinlich.
Es wäre dann wahrscheinlich eben auch sehr wahrscheinlich, dass es keine weiteren Taten gab, der Täter also aufhörte oder aber ein Ziel erreicht hatte. Ähnliches wurde danach ja wohl nicht mehr vermeldet.


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Mordfall Tristan

14.06.2024 um 16:06
Zitat von dotsdots schrieb:Ich könnte dir (aber das sprengt hier den Rahmen) diverse Beispiele für Gräueltaten nennen, die in den 90igern in Europa stattgefunden haben, die der Tat an Tristan in nichts nachstehen. Ich könnte dir Dinge aus Bosnien oder Serbien berichten, da verlierst du den Glauben an die Menschheit.
Wenn man mal den Blick noch weiter, z.B. nach Ruanda oder sonst wohin schweifen lässt, dann wird die These von der angeblichen weltweiten Einzigartigkeit völlig lächerlich.
Deiner Argumentation kann ich nun folgen. Man denke zum Beispiel nur an Kannibalismus weltweit.


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