brigittsche schrieb:ach ja, da war was mit Kanal und ach ja, der Tristan wurde in einem Tunnel durch den ein Bach fließt umgebracht, also muss das derselbe Täter gewesen sein
Man kann ein Pferd nur zum Wasser führen, Trinken muss es schon selbst.
Parallelen zu den Kanalmorden, stichpunktartig, da alles schon x-fach dargelegt
-Opfer männliche Jugendliche.
-Opfer stammen aus einem Bahnhofsmilleu
-brutalste Tatausübung
-postmortale Verstümmelung der Opfer, sei es nun durch ein Messer (Tristan) oder halt die Nutzung von "Förderschnecken".
-räumliche Nähe
Soweit die harten Fakten.
Nun noch ein paar Spekulationen meinerseits.
Dadurch, dass im Fall der Kanalmorde, die Leichen sehr stark beschädigt/verletzt waren, können wir überhaupt nicht wissen, ob hier nicht möglicherweise ebenfalls Fleischstücke entfernt worden sind. Als Beispiel siehe hier:
Sie wies erhebliche Verletzungen auf, so war der rechte Oberschenkel abgerissen, das Becken zertrümmert, die Knochen des rechten Oberschenkels freiliegend und der Schädel ebenfalls zertrümmert
Quelle:
Wikipedia: KanalmordeTeilweise hat man von den Opfern nur Knochen gefunden. Da ist überhaupt nicht mehr ersichtlich, ob da jemand mal Fleisch entfernt hatte oder nicht. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit "das würde man am Knochen sehen". Das ist nicht zwingend der Fall.
Wie viele Triebtäter bzw. Mörder sollen denn eigentlich bitte in den 80iger oder 90iger Jahren in Hessen ihr Unwesen getrieben haben?
Da haben wir den Kanalmörder, Seel, Tristans Mörder, Markus Marker (dieser Fall ist übrigens ebenfalls ungeklärt und MM würde tatsächlich auch ins Opferschema passen, aber dies nur am Rande, hier sehe ich tatsächlich kaum Parallelen)
Und ich habe mich jetzt ja nur auf Hessen bezogen.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Tristans Mörder nur ausschließlich in Hessen "aktiv" war.
Da könnte es diverse andere Fälle gebe, vielleicht sogar international, die man halt nicht miteinander in Verbindung bringt.
Betonung liegt auf KÖNNTE.
Und dann gibt es noch 1-2 weitere "harte Fakten", die leider aufgrund der Forenregeln hier nicht diskutiert werden dürfen. Kann ich also nicht nennen.
Ich kann also das Strohmann-argument von wegen "irgendwas mit Kanal" nicht gelten lassen, da ich dieses Argument niemals verwendet habe. Wenn man aber natürlich hergeht, und nur die Parallele "Kanal/Wasser" sehen will, dann sieht man halt nur das.
Und nun nochmal ganz allgemein.
Beide Fälle sind ungeklärt.
Man kann also überhaupt nicht beurteilen, ob eine tatsächliche Verbindung vorliegt oder nicht.
Ich behaupte auch nicht, dass es sich definitiv um denselben Täter handelt.
Ich ziehe lediglich die Möglichkeit in Betracht
Jeder, der halbwegs ergebnisoffen an die Sache rangeht, wird zum gleichen Schluss kommen.
Weiter werde ich auf den Nonsens nicht mehr eingehen.
Schängel schrieb:Die Opfer wurden vor ihrem Tod sadistisch gefoltert. Das würde also auch nicht richtig zusammenpassen zum hier vorliegenden Fall.
Naja, zum sadistischen Foltern benötigt man Zeit.
Vielleicht hatte die der Täter im Fall Tristan, aus welchen Gründen auch immer, nicht.
Die ganze Tatzeit wirkt für mich ohnehin irgendwie seltsam.
Irgendwas zwischen 15:30 und 17 Uhr, also am helllichten Tag und quasi in der "Rush Hour".
Sonnenuntergang ist zu dieser Jahreszeit ca. 18:30 Uhr.
Möglicherweise stand dem Täter nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung, eben dieses in dem die Tat geschah, aus welchen Gründen auch immer, vielleicht aufgrund von Arbeit, familiären Verpflichtungen oder sonst was.
Sonst wäre doch zumindest der Schutz der Dunkelheit abgewartet worden.
um 18:30 oder 19 Uhr laufen bestimmt auch noch Jugendliche draußen rum.
Schängel schrieb:Das würde aber dann eher bedeuten, dass Opfer unten im Wasser liegen zu lassen als es mühsam hoch zu schleppen.
Vielleicht ja, vielleicht nein.
Nur weil jemand nicht mehr so fit ist wie vor 20 Jahren, heißt das nicht, dass er überhaupt keine Kraft mehr hat.
Ich konnte z.B. mit 20 ne Waschmaschine allein in den 3ten Stock tragen, heute könnte ich das nicht mehr.
Aber in den ersten Stock würde ich es unter Umständen vielleicht schon noch schaffen.
Es gibt ja nicht nur immer "entweder" "oder" sondern ganz viele Grautöne