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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

21.06.2024 um 14:12
@Jascha, um 15.20 Uhr ist die Frau laut Zeugenaussage aufgestanden. Dann müsste Tristan im fast gleichen Moment +/- 2 Minuten sich in Richtung Tunnel bewegt haben. Nehmen wir mal an er kommt am Eingang des Tunnels um 15.30 Uhr an, kann er nicht um die gleiche Zeit sich schon in der Mitte des Tunnels vom Täter getötet befunden haben. Selbst wenn ich hier nochmal +5 Minuten rauf rechne, ist das bei dem bekannten Tötungsverlauf mit dem Ausbluten lassen unmöglich.
Deshalb haben die Jugendlichen um 15.30 Uhr den Täter sehr wahrscheinlich beim Vorbereiten der Tat angetroffen.
Es kann sein, dass er hier Schnittwerkzeuge zur Entnahme schon für sich präpariert hatte.


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 15:15
Zitat von bura007bura007 schrieb:um 15.20 Uhr ist die Frau laut Zeugenaussage aufgestanden. Dann müsste Tristan im fast gleichen Moment +/- 2 Minuten sich in Richtung Tunnel bewegt haben. Nehmen wir mal an er kommt am Eingang des Tunnels um 15.30 Uhr an, kann er nicht um die gleiche Zeit sich schon in der Mitte des Tunnels vom Täter getötet befunden haben. Selbst wenn ich hier nochmal +5 Minuten rauf rechne, ist das bei dem bekannten Tötungsverlauf mit dem Ausbluten lassen unmöglich.
Deshalb haben die Jugendlichen um 15.30 Uhr den Täter sehr wahrscheinlich beim Vorbereiten der Tat angetroffen.
Es kann sein, dass er hier Schnittwerkzeuge zur Entnahme schon für sich präpariert hatte.
Auszug aus meiner Zusammenfassung vom 18.06.24 Beitrag von Foxie123 (Seite 1.229)

5. Letztmals lebend gesehen, wurde Tristan gegen 15:20 Uhr, als er auf einer Bank in einer parkähnlichen Anlage, in der Nähe vom Höchster Busbahnhof saß.

6. Etwa um 15:30 Uhr spielten drei Jugendliche auf dem Spielplatz…
Als die den Tunnel betreten hatten, sahen sie einen Mann, der sich über einen Gegenstand auf dem Betonsockel beugte

Angenommen die letzte lebende Sichtung war nicht exakt 15:20 Uhr sondern bereits 15:10 Uhr
Und die Sichtung der Jugendlichen am Tunnel ca. 15:40 Uhr

Dann wären wir bereits bei 30 min Zeitlinie zwischen
Tristan zu Fuß zum Tunnel (ca. 5min) mit oder ohne Täter
+ 25 min Tatzeit


25min reicht locker für eine körperliche Auseinandersetzung, so dass Tristan bewusstlos war
Er muss zum Zeitpunkt dieser Sicht nicht tod aber zumindest bewusstlos gewesen sein

Wichtig: Wir wissen lediglich:
Als die den Tunnel betreten hatten, sahen sie einen Mann, der sich über einen Gegenstand auf dem Betonsockel beugte.
Quelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/bruebachTagesablauf.html?nn=26874

Tristan muss also nicht gerade auf dem Betonsockel gelegen haben + aus dem Satz geht nicht hervor wo sich der Täter befand. Stehend auf dem Betonsockel oder auf dem Absatz davor


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21.06.2024 um 15:21
Zum Thema Quellen:
Zeitungen archivieren ihre Ausgaben. Auch wenn es kaum Artikel online gibt, lässt sich auch heute noch im Rahmen von (seriösen) Recherchen darauf zurückgreifen.

Das Höchster Kreisblatt hatte eine Geschäftsstelle in Höchst. Man kannte die Situation vor Ort sehr gut.
Der Hessische Rundfunk dürfte auch noch einiges in seinen Archiven haben.

Was zumindestens teilweise „ins Internet-Zeitalter gerettet“ werden konnte:
Webseite https://mordfall-tristan.de/
Hessischer Rundfunk
Aktenzeichen xy
Spiegel TV
Artikel Höchster Kreisblatt (FNP)
Artikel Frankfurt Rundschau (FR)
Fahndung BKA

Tristan wäre heute 39 Jahre alt.
Sein zu kurzes Leben spielte sich in einem relativ kleinen, dichtbesiedelten Areal ab. Er hatte Schulkameraden, Freunde, Nachbarn, Lehrer…Von denen viele heute noch am Leben sein dürften, die auch heute eventuell noch darunter leiden.

Es ist nicht möglich, alle > 24000 Beiträge hier zu lesen. Aber es ist möglich, sich einen Überblick über den Fall auf Basis der vorhandenen seriösen Quellen zu verschaffen. Fey, Horn, sein Vater, seine Nachhilfelehrerin, sogar ein Schulkind aus Höchst wurden interviewt.


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 15:28
Zitat von JaschaJascha schrieb:Zeitungen archivieren ihre Ausgaben. Auch wenn es kaum Artikel online gibt, lässt sich auch heute noch im Rahmen von (seriösen) Recherchen darauf zurückgreifen.
Auch in einschlägigen Bibliotheken wird man sie finden, möglicherweise auf Mikrofilm. Das kann prinzipiell auch jeder einsehen, aber man müsste sich halt die Mühe machen, sich dort hinzusetzen.

Aber: Die Artikel unterliegen noch dem Urheberrecht. Daher darf man sie leider nicht einfach abfotografieren und irgendwo einstellen.


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21.06.2024 um 15:47
@brigittsche
Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt hat vom Höchster Kreisblatt Mikrofilm im Bestand. Wenn ich das richtig interpretiere vom 02.02.1978 bis 31.12.2010.


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21.06.2024 um 16:39
Dann steuere ich noch einen Hinweis bei. Die Zeitschriftendatenbank gibt bundesweit Auskunft darüber welche Bibliothek welche Zeitung hat. https://zdb-katalog.de/index.xhtml

Ich habe hier aber noch einen Hinweis, nämlich, dass die Landesbibliotheken einen Sammelauftrag haben, alles was in einem Bundesland veröffentlicht wird, zu archivieren.

Die Nichtauffindbarkeit eines Mediums im Onlinekatalog einer Bibliothek oder im Archiv bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Bibliothek es nicht hat. Ich hatte mal bei einem Stadtarchiv auf Verdacht nachgefragt, ob eine bestimmte Zeitung in deren Bestand ist. Die waren sogar so nett, für mich das Recherchieren zu übernehmen, weil ich lediglich den Verdacht hatte, dass zu einem bestimmten Thema etwas in einem bestimmten Zeitraum in der Zeitung gestanden hat, ich aber keinen genaue Artikelüberschrift hätte nennen könnten. Die haben für mich dann tatsächlich zwei Artikel gefunden.

Einzelne Artikel werden aus urheberrechtlichen Gründen in der Regel nicht über Fernleihe verschickt. Es gibt aber eine Möglichkeit sich Mikrofilmrollen im gewünschten Zeitraum zu bestellen, falls eine Bibliothek vor Ort die Zeitung nicht hat. https://www.o-bib.de/bib/article/download/5899/8837?inline=1

Über die sogenannte freie Fernleihe kann man auch Zeitungsbände (das heißt mehrere Monate sind zum Buch gebunden) bestellen. Freie Fernleihe bedeutet, dass man den Band nicht über das Fernleihkonto bestellen kann, sondern sich an das Fernleihteam der Bibliothek vor Ort wenden muss. Ich hatte mich vorab bei der Bayerischen Staatsbibliothek erkundigt, ob das geht.


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21.06.2024 um 17:06
Zitat von bura007bura007 schrieb:Deshalb haben die Jugendlichen um 15.30 Uhr den Täter sehr wahrscheinlich beim Vorbereiten der Tat angetroffen.
Es kann sein, dass er hier Schnittwerkzeuge zur Entnahme schon für sich präpariert hatte.
Als Schnittwerkzeug reicht ein sehr scharfes Messer. Warum er den Rucksack von Tristan ausgeleert und mitgenommen hat, weiss man nicht.

@Foxie123
Wenn sich jemand über einen Gegenstand auf dem Betonsockel beugte, dann lag der Gegenstand auf dem Betonsockel.
Wo wird der erwachsene Mann dabei gestanden haben, wenn man das genau so in einem unbeleuchteten Tunnel gegen das Licht am Südende beobachten konnte? Auf dem Boden, sonst hätten die Kinder nämlich auf diese Distanz nur die Silhouette eines auf dem Sockel hockenden Mannen sehen können.

https://www.stern.de/panorama/verbrechen/tristan-bruebach-vor-20-jahren-ermordet---die-polizei-gibt-nicht-auf-7914500.html
Aus dem Tunnel nach Norden, also eher aus Täter Perspektive, vom Effekt her aber vergleichbar.


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 17:11
@WM
Die Nationalbibliothek hat alles im Bestand. Präsenzbibliothek, d.h. wenn alles rundherum Fachliteratur ausgeliehen ist, kann man dort noch Glück haben.


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 17:30
https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/Sachverhalt_Br%C3%BCbach_Tristan.html?nn=26874#weitereInformationen58912

Zumindest steht bis heute auf auf der Homepage des BKA, dass der Junge bereits tot war, als man ihn im Inneren des Tunnels ablegte. Da das Abtrennen der Hoden auch zur Tat gehört, hat sie ihre ursprüngliche Auffassung dann wohl insofern geändert, dass ein Teil der Tat doch im Tunnel verübt wurde.
Die flächenartigen Blutergüsse im Gesicht des 13-jährigen Jungen lassen die Gewalt, mit der der Täter vorging, nur erahnen. Tristan wurde bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen und gewürgt, bevor sein Mörder ihn mit einem bis zur Wirbelsäule reichenden Schnitt durch die Kehle tötete. Den Leichnam des Kindes ließ der Mörder erst im Bachlauf des Liederbaches ausbluten, bevor er ihn in das Innere des Tunnels zog und auf einen Betonsockel ablegte. Bis zu diesem Punkt unterscheidet sich die Tat kaum von anderen Tötungsdelikten. Im Inneren des Tunnels aber setzt der Mörder seine Tat in einer Art und Weise fort, die den Ermittlern auch noch heute Rätsel auf. Der Mörder zieht Tristans Hose und Unterhose herunter und setzt einen tiefen Schnitt oberhalb des Schambeines. Dann schneidet der Mörder den Hodensack des Jungen auf und entnimmt beide Hoden. Am Gesäß und an der Rückseite eines Oberschenkels trennt er große Teile Muskelfleisch heraus. Die Leichtenteile wurden bis heute nicht aufgefunden.
Quelle:
Quelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/Sachverhalt_Br%C3%BCbach_Tristan.html?nn=26874#weitereInformationen58912


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21.06.2024 um 17:58
Weiß man, ob Tristan in einem Sportverein war?
Zitat von SherlockJamesSherlockJames schrieb am 18.05.2021:Damals spielten die Kinder noch auf der Straße und hatten nicht wie heute einen von den Eltern bestimmten Tagesablauf mit Nachhilfe, Sportverein und Musikschule.



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21.06.2024 um 18:01
Das ist wirklich einiges was der Täter da in der kurzen Zeit geschaft hat. Auch das Schleifen des Körpers vom Eingangsbereich in den nicht grade kurzen Tunnel mit dem Rucksack und das Platzieren der notwendigen Werkzeuge und vorbereiten und ausbluten und rausschneiden... da muß jeder Handgriff perfekt sitzen ohne zu zögern.


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21.06.2024 um 18:11
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Weiß man, ob Tristan in einem Sportverein
Mal angenommen, er wäre Mitglied in einem Sportverein gewesen? Welches Tatszenario schwebt Dir vor?


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 18:19
Zitat von JaschaJascha schrieb:Bezüglich Telefonzelle: Er hätte auch einfach nur (viel zu spät) von zu Hause loslaufen können und erst beim Bewegen merken können, dass der Steinwurf vom Vortag doch etwas schlimmer war als gedacht. Immerhin ist er dann doch zur Schule gegangen.
Oder er wollte zur Schule gehen und auf dem Weg abgepasst. Das Telefonat wurde ihm vor diktiert. Der Vater rät ihm doch zur Schule zur gehen, nichts ahnend, dass sein Sohn nicht aus freien Stücken angerufen hat. Derjenige, der ihn abgepasst hat, kündigt an, ihn nach dem Mittagessen abzuholen.


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Mordfall Tristan

21.06.2024 um 19:06
Zitat von WMWM schrieb:Oder er wollte zur Schule gehen und auf dem Weg abgepasst. Das Telefonat wurde ihm vor diktiert. Der Vater rät ihm doch zur Schule zur gehen, nichts ahnend, dass sein Sohn nicht aus freien Stücken angerufen hat. Derjenige, der ihn abgepasst hat, kündigt an, ihn nach dem Mittagessen abzuholen.
Zur Wache der Stadtpolizei hätte Tristan von der Fontäne in der Bruno-Asch-Anlage aus knapp 50 m laufen müssen. Von der Bushaltestelle Hostatostrasse sind das ca. 100 m bis dahin.


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21.06.2024 um 19:13
Info vom BKA zur Motivlage.
In Zusammenarbeit mit Fallanalytikern vom Polizeipräsidium München und dem Hessischen Landeskriminalamt wurde die Tat im Jahr 2012 neu analysiert. Die Analyse ergab, dass in Anbetracht der Auswahl des Tatort als Örtlichkeit, an dem sich regelmäßig Kinder aufhalten, die Tatbegehung im Rahmen einer situativen wie auch zufälligen Opferauswahl denkbar ist, da das Opfer für den Täter ein austauschbares Objekt darstellt.

Dies spricht für einen präparierten (gut vorbereiteten) Täter, der an einem gut gewählten Tatort sich eines austauschbaren Opfers bemächtigt und konsequent die Tötung und Mitnahme der Körperteile umsetzt.

Primäres Motiv des Täters ist die Erlangung der Körperteile eines männlichen, kindlichen Opfers zur Umsetzung seiner sexuellen Fantasien
Quelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Brübach_Tristan/bruebachMotivlage.html


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21.06.2024 um 19:30
Zitat von JaschaJascha schrieb:Zur Wache der Stadtpolizei hätte Tristan von der Fontäne in der Bruno-Asch-Anlage aus knapp 50 m laufen müssen. Von der Bushaltestelle Hostatostrasse sind das ca. 100 m bis dahin.
Ich würde jetzt mal behaupten, dass es die Wache West der Frankfurter Stadtpolizei im Jahre 1998 noch nicht gab. Die Frankfurter Stadtpolizei wurde erst 2007 ins Leben gerufen und mir ist diese Wache zur damaligen Zeit nicht bekannt gewesen auch der Vorgänger in Form des Ordnungsamts/der Ordnungspolizei war meines Wissens nach dort nicht vertreten.


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21.06.2024 um 19:50
Zitat von de-Oxde-Ox schrieb:Ich würde jetzt mal behaupten, dass es die Wache West der Frankfurter Stadtpolizei im Jahre 1998 noch nicht gab. Die Frankfurter Stadtpolizei wurde erst 2007 ins Leben gerufen und mir ist diese Wache zur damaligen Zeit nicht bekannt gewesen
Letztlich ist es doch auch ganz unabhängig davon ob diese Wache damals schon bestand oder nicht:

Der interessante Punkt, weshalb ich an ein solches Erpressungsszenario nicht glaube, ist doch der, dass Tristan sich in der Schule ohne Probleme einem Lehrer hätte anvertrauen können. Wenn er hätte Hilfe suchen wollen, wäre das doch ohne Probleme in der Schule möglich gewesen. Und zwar auch, wenn das so nach dem Motto abgelaufen wäre: "Die warten draußen, und wenn ich rauskomme, dann schnappen die mich!"
Zitat von WMWM schrieb:Oder er wollte zur Schule gehen und auf dem Weg abgepasst. Das Telefonat wurde ihm vor diktiert.
Dazu hätte derjenige, der ihn dazu gezwungen hat, aber von den Rückenschmerzen wissen müssen.

Daher glaube ich eher, dass das Telefonat mit dem Vater und evtl. ein Treffen mit dem Täter nach der Schule noch freiwillig abgelaufen sind. Und dass Tristan keine Angst hatte und nicht gezwungenermaßen mitgegangen ist.


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21.06.2024 um 19:52
Ich möchte gerne mal den Artikel von Mark Benecke zum Thema Kehlschnitt anhängen, weiß nicht ob das ganze hier schonmal geschehen ist, würde auch erklären warum der Täter kaum Blutbespritzt sein wird wenn er es korrekt ausgeführt hat!

https://home.benecke.com/publications/2013/8/24/kehlenschnitt-was-passiert-wenn-einem-menschen-der-hals-durchgeschnitten-wird

Beim Durchtrennen des gesamten Halses so wie bei Tristan wird es max. 5min. gedauert haben bis er ausgeblutet war.


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21.06.2024 um 23:19
Zitat von de-Oxde-Ox schrieb:Ich würde jetzt mal behaupten, dass es die Wache West der Frankfurter Stadtpolizei im Jahre 1998 noch nicht gab. Die Frankfurter Stadtpolizei wurde erst 2007 ins Leben gerufen und mir ist diese Wache zur damaligen Zeit nicht bekannt gewesen auch der Vorgänger in Form des Ordnungsamts/der Ordnungspolizei war meines Wissens nach dort nicht vertreten.
Wenn, dann in den 90ern oder früher. Abbiegen um die Ecke, Park im Rücken, irgendwas mit Polizei auf der linken Strassenseite. Unauffälliger als die Schaufensterfront von heute. Lässt sich wahrscheinlich nicht mehr überprüfen.

Weisst Du, ob die Polizeiwache nördlich der Gleise damals schon dort war, wo sie heute ist? Ich mir da sehr unsicher, weil sich in diesem Bereich optisch sehr viel verändert hat. Falls ja, wäre man von dort sehr schnell am Nordeingang des Tunnels gewesen.


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Mordfall Tristan

22.06.2024 um 01:12
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Daher glaube ich eher, dass das Telefonat mit dem Vater und evtl. ein Treffen mit dem Täter nach der Schule noch freiwillig abgelaufen sind. Und dass Tristan keine Angst hatte und nicht gezwungenermaßen mitgegangen ist.


Eine zufällige Begegnung halte ich für unwahrscheinlicher als ein „Treffen wir uns am Donnerstag um 15:30 Uhr am Tunnel um ? zu machen.“ Zeit totschlagen in Höchst, warten auf der Bank, dann sehr zielgerichtet auf direktem Weg dorthin und sofort runter zum Tunnel. Hätte man oben auf dem Weg noch miteinander reden oder etwas abstimmen müssen, dann wäre das vom BKA veröffentlichte Zeitfenster eventuell zu knapp. Also eher etwas geplantes, als etwas spontanes, um Tristan ohne aufzufallen schnell runter zum Tunnel zu bekommen. Tristan war für einen Kinderspielplatz eigentlich zu alt, warum hätte er dort zufällig durchlaufen sollen. Von der Bank aus hätte er auch durch den Bahnhof laufen können um auf die Nordseite zu kommen.


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