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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.945 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 11:13
Aus Braunschweiger-Zeitung:
...Gegenstände(...)Zum Haushalt der Wiatrowskis gehörten sie offenbar nicht. So eine Langspiel-Schallplatte mit dem Titel „Hammond and Lowrey – for dancing“ (Hammondorgel instrumental).
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:zum tanzen ist die Platte nicht wirklich
Das war ich, trotzdem halte ich auch Folgendes für möglich:

Vielleicht kannte die Person, die die LP aufgelegt hatte, sie selbst nicht und erwartete aufgrund des Titels tanzbarere o. zeitgemäße Musik: „Hammondorgel“ = Rockmusik und/oder „for dancing“ = gut zum Tanzen geeignet.

Angenommen
Täter legte LP auf (hatte sie evtl. kurz vor Besuch gekauft/aus Familien-Sammlung entnommen ohne sie anzuhören):
Um durch Tanz einfach ersten Körperkontakt herzustellen. Dann könnte ein Übergriff passiert sein (Küssen oder Grabschen)
Heike legte LP auf:
LP gehörte den Eltern und Heike hörte öfters in deren Platten rein, nur dieses Mal konnte sie die LP nicht mehr zurückstellen.
Laut der Braunschweiger gehörte die LP nicht zum Haushalt. Sollten die Eltern eine Plattensammlung gehabt haben, könnte ich mir vorstellen, dass sie die LP als (Werbe)Geschenk erhalten hatten und wegen Nichtgefallens vergaßen, dass sie sie besaßen. Das Release-Datum wäre für diese These interessant. Auf ebay wird sie z. Zt. angeboten, aber ich habe kein Release-Datum im Angebot gefunden. (Falls das jmd. überprüfen möchte, bitte auf Interpreten achten. Es gibt dort ähnliche LPs.)

Hier steht, dass es Instrumental-Musik ist: https://www.discogs.com/de/release/8379782-Claudio-Riporto-Mit-Rhythmusgruppe-Hammond-And-Lowrey-For-Dancing
Zitat von chipiechipie schrieb am 30.11.2023:Nachtrag zur aufgefundenen Schallplatte:
https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article240605790/Cold-Case-Heike-Wiatrowski-Fuehrt-neue-DNA-Spur-zum-Taeter.html


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 11:30
Zitat von watnuwatnu schrieb:Auf ebay wird sie z. Zt. angeboten, aber ich habe kein Release-Datum im Angebot gefunden.
Das Release schätze ich auf 1972 - 1976.
Discogs sagt da auch nicht viel aus. Weder das Plattencover, noch das Label und die Matrixnummer lassen ein VÖ -Datum erkennen.
Das 'FAN' Label war wohl überwiegend in den 60er und 70er Aktiv und hat nur ähnlich gelagerte Sachen veröffentlicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 11:37
Zur Herkunft der Langspielplatte hätte ich noch eine Idee.

Bei uns gab es damals Bibliotheken, dort konnte man sich außer Büchern auch Kassetten und Schallplatten ausleihen. Es fehlte ja die Plattenhülle, da hätte man vielleicht den Namen des Besitzers (Eigentum Bibliothek) o.ä. finden können. Wenn ich etwas an Freundinnen verliehen habe, notierte ich meist auf der Rückseite meinen Namen.

Weiß Jemand zufällig ob es evtl. eine Gemeindebibliothek in Sickte gab?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 11:40
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Es fehlte ja die Plattenhülle
Wurde das irgendwo erwähnt, oder ist das nur eine Annahme das das Plattencover fehlte ?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 11:55
@SpiderWeb

Ich habe zur fehlenden Plattenhülle eigentlich keine verlässliche Aussage, nur die folgende Annahme von mimimia ...

Vielleicht hat aber ein anderer User eine Quelle?
Zitat von mimimiamimimia schrieb am 01.12.2023:Die Schallplatte war vielleicht ein irrläufer beim verleihen. Sie oder ihre Eltern haben vielleicht eine Schallplatte verliehen und als sie sie Hülle zurück bekommen haben steckte die falsche Platte darin. Heike wollte vielleicht an dem Machmittag etwas ganz anderes hören und ist dann auf die Orgelmusik gestoßen. Ist mir imvergangenen CD Zeitalter auch mal passiert. Celine Dion verliehen und Bon Jovie zurück bekommen.



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 12:04
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Bei uns gab es damals Bibliotheken, dort konnte man sich außer Büchern auch Kassetten und Schallplatten ausleihen. Es fehlte ja die Plattenhülle, da hätte man vielleicht den Namen des Besitzers (Eigentum Bibliothek) o.ä. finden können
Unabhängig von der Frage, ob die Hülle noch vorhanden war: Soweit ich mich erinnere, war es eigentlich üblich, dass auch auf dem Label der Platte ein Stempel o. Ä. angebracht war um sie als Eigentum der Bibliothek zu kennzeichnen und die Bibliothekssignatur.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 12:05
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Ich habe zur fehlenden Plattenhülle eigentlich keine verlässliche Aussage
Dann bleibt das erst mal nur eine Annahme.
Undenkbar wäre es aber auch nicht, wenn die Tatperson die Platte tatsächlich mitgebracht hätte und bei der Flucht nur die Plattenhülle geschnappt hätte.
Aber das ist alles Spekulatius.

Für mich stellt sich bzgl. der Platte dahingehend die Frage, ob man Musik nicht auch draußen hören hätte müssen ?
Es sei denn diese war nur auf Zimmerlautstärke ?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 12:22
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Das Release schätze ich auf 1972 - 1976.
Discogs sagt da auch nicht viel aus.
@SpiderWeb
Lass dir mal auf Discogs die Veröffentlichungen vom Label anzeigen. Dann kannst du anhand der Produktionsnummer sehen,
das diese Platte von 1969 sein müsste,


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 16:39
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Stimmen mit denen man sich dann eben auch täglich konfrontiert sieht, wie eben in der Schule (Lehrer).
Schulkameraden/ innen mit denen man sich mehr abgibt, als mit anderen, wie z.B. auch auf dem Pausenhof.
Denke der Junge hat die Stimme tatsächlich erkannt und d.h. für mich, dass er sie auch dort hin passend fand


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 16:56
@ritchi
Ich sehe, dass dein Beitrag gelöscht wurde. Ich möchte trotzdem erläutern, wie ich es meine.

Manchen Straftätern genügt viel weniger als ein abgelehnter Kuss für einen Totschlag:
ein Blick, durch den sie sich beleidigt fühlten.

Und hier geht es nicht um "einen Kuss" als Motiv, sondern daram, dass die Situation danach eskaliert sein könnte.
Es gab möglicherweise einen Gegensatz zwischen dem, was Heike erwartet hat - und dem was
sich der Täter vorgestellt hat.
Dass sein Kuss (oder zudringliches Streicheln) abgelehnt wurde, bedeutete, dass er seine weiteren Fantasien nicht ausleben
durfte.
Und deshalb ist er möglicherweise gewalttätig geworden.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 16:57
@turbotuppi
Genau so schaut das wohl aus. Und man darf nicht vergessen, ohne jetzt die Ermittler zu kritisieren oder Verdächtigungen zu äußern, zur damaligen Zeit war es wesentlich leichter sich ein Alibi zu organisieren. Es gab weniger "Controlling" Optionen (Handy Daten, online Zeiten, Kameras an jeder zweiten Hofeinfahrt,...), weder privat noch beruflich.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 18:44
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:ABER eine für mich wichtige Frage hätte ich noch:

Der Nachbarsjunge hat ja klar und deutlich eine Person benannt. Weiss man wie alt diese Person war und ob diese Person Bezugspunkte zu Heike und zum Haushalt von Heike hatte, war diese Person schon mal zuvor jemals bei Heike?
Willkommen @steviebullitt. Zu der vom Nachbarjungen genannten Person weiß man offiziell nichts, weder das Alter, noch Bezugspunkte zu Heike oder ihrem Haushalt und auch nicht, ob sie schon vorher mal bei Heike war.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Wenn man sich als Kind mit jemandem streitet, sagt man dann den Namen?
Nein.
Du hast das auch gut argumentiert.
Für mich bedeutet das eben auch Vertrautheit. Man kennt sich ! Sehr gut sogar ?
Den Punkt mit der Vertrautheit finde ich auch ganz wichtig!
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Ansonsten, welche Stimme kennt man gut?
Stimmen der Lieblingsband, Sänger, Sängerinnen oder auch aus geliebten Fernsehsendungen. Das ist alles kein Problem !
Das sei aber nur mal erwähnt das sich Charaktere stimmlich dann leicht zuordnen lassen, wenn man nur oft genug damit konfrontiert ist.
Auch ein sehr guter Punkt, Stimmen lassen sich leichter zuordnen, wenn man oft genug mit ihnen konfrontiert wird. Das würde dann im Falle des Nachbarjungen heißen, er erkannte die Stimme möglicherweise, weil er sehr häufig mit dieser Stimme konfrontiert war.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Der Junge hat diese Stimme trotz des Schreis und den gehörten Wortfetzen "Nein, lass mich.." nicht als "ernst/bedrohlich" empfunden, weil er die Stimme kannte, dieser Stimme vielleicht nichts "schlimmes" zutraute, weil diese Stimme öfter im Hause Ws. zu hören gewesen ist, auch ein Punkt, warum es meines Erachtens ein ihr bekannter Täter war, dem sie die Tür öffnete? oder dieser wusste, wie man ins Haus kam ?
Und weil man auch schon selbst mit dieser Person gesprochen hat ? Das würde ich sogar voraussetzen wollen.
Genau, super Überlegung, der Junge hat möglicherweise oder sehr wahrscheinlich schon selber, wahrscheinlich auch mehrfach mit dieser Person gesprochen.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Wenn der Junge die Stimme wirklich erkannt hat, und ich gehe davon aus, dann kann der Täter meines Erachtens nur jemand sein, der regelmäßig/oft im Hause Wiatrowski war.
Absolut ! Oder eben auch jemand im ganz nahen Umfeld, und man oft miteinander draußen gespielt hatte ?
Ein stetes Ein- und Ausgehen im Hause Wiatrowski wäre dann nicht unbedingt zwingend.
Jemand aus dem nahen Umfeld, das glaube ich auch! Bei einem jungen Täter, hat der Nachbarjunge vielleicht oft mit ihm gespielt, so wie Heike vielleicht auch. Die Ermittlerin erwähnte, das Heike freundschaftliche/kindliche Kontakte im Dorf pflegte, vor allem im Umfeld ihres Wohnhauses.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:rauzimt schrieb:
Vor allem ist es so, dass bei Teenagern die Hormone quasi "über Nacht" explodieren.
Ich denke auch, dass das Foto nun mal eine Momentaufnahme ist und dass man da nicht zu viel von ableiten sollte, zumal wir ja gar nicht wissen, wann dieses Bild aufgenommen wurde. Damals hatte man noch nicht Dutzende oder Hunderte von Fotos auf seiner Festplatte herumliegen die quasi jeden Tag dokumentieren. Womöglich war das Bild auch schlichtweg blos das einzige gute Foto, dass die Eltern zur Hand hatten aber halt schon etwas älter.
Diese Überlegung hatte ich auch schon. Wir wissen gar nicht von wann das Bild ist. Wie @brigittsche schrieb, hatte man früher nicht dutzende Fotos parat. Es wurde auch nur zu besonderen Gelegenheiten fotografiert, mal auf Festen oder Geburtstagen, sonst nicht so häufig.


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29.12.2023 um 19:00
Zitat von watnuwatnu schrieb:Laut der Braunschweiger gehörte die LP nicht zum Haushalt.
Im XY Beitrag wurde die Herkunft der Platte neutral gelassen, ich zitiere mich selber.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Im XY Beitrag wurde folgendes zur Platte gesagt:

Rudi Cerne: "Außerdem gibt es Anzeichen dafür, das eine bestimmte Musik vor der tat oder bei der Tat eine Rolle gespielt haben könnte?

Die Ermittlerin:" Diese Musik, bei der handelt es sich um die Langspielplatte Hammond and Lovery for Dancing. Das ist eine Hammond Orgel Musik, die in den 70er teilweise gehört worden ist. Diese wurde Tage nach der Tat durch die Eltern an die Polizei übergeben, weil sie in der Wohnung auf einem Plattenspieler aufgefunden wurde und wir wissen aus den Ermittlungen, das Heike diese Art von Musik nicht gehört hat.

Kennt jemand eine Person, die 1977 in Sickte oder Umgebung oder näherer Umgebung gewohnt hat, vielleicht Heike sogar kannte, und die gerne solche Musik gehört hat?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Unabhängig von der Frage, ob die Hülle noch vorhanden war: Soweit ich mich erinnere, war es eigentlich üblich, dass auch auf dem Label der Platte ein Stempel o. Ä. angebracht war um sie als Eigentum der Bibliothek zu kennzeichnen und die Bibliothekssignatur.
Genauso war es. Eigentum der Bibliotheken, egal ob Bücher, Kassetten oder Schallplatten wurden gestempelt und auch akribisch bei Rückgabe kontrolliert, ob es auch genau die LP war, die man ausgeliehen hatte.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Für mich stellt sich bzgl. der Platte dahingehend die Frage, ob man Musik nicht auch draußen hören hätte müssen ?
Diese Frage finde ich auch ganz wichtig! Ich glaube, das ist abhängig davon wo a) der Plattenspieler stand. Es wurde gesagt, die Platte wurde in der Wohnung auf einem Plattenspieler gefunden und b) zu welcher Seite das Zimmer war. Wenn das Zimmer auf der Rückseite des Hauses lag, also nach hinten raus zur Landstraße, glaube ich persönlich, konnte man die Musik vorne, da wo der Nachbarjunge spielte nicht hören und c) natürlich die Lautstärke.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 19:11
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Zitat von watnuwatnu schrieb:
Laut der Braunschweiger gehörte die LP nicht zum Haushalt.

Im XY Beitrag wurde die Herkunft der Platte neutral gelassen, ich zitiere mich selber.

Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:
Im XY Beitrag wurde folgendes zur Platte gesagt:
Ja, deshalb hatte ich unter der Annahme, dass Heike evtl. die LP selbst aufgelegt haben könnte, weil sie wegen des Titels "Hammond .... Dance" andere Musik erwartet hatte, geschrieben:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Sollten die Eltern eine Plattensammlung gehabt haben, könnte ich mir vorstellen, dass sie die LP als (Werbe)Geschenk erhalten hatten und wegen Nichtgefallens vergaßen, dass sie sie besaßen. Das Release-Datum wäre für diese These interessant.
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:diese Platte von 1969 sein müsste,



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 19:31
Zitat von watnuwatnu schrieb:deshalb hatte ich unter der Annahme, dass Heike evtl.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ja, deshalb hatte ich unter der Annahme, dass Heike evtl. die LP selbst aufgelegt haben könnte, weil sie wegen des Titels "Hammond .... Dance" andere Musik erwartet hatte, geschrieben:
Bereits ziemlich am Anfang hatte ich ja geschrieben, dass möglicherweise nur darum ging, dass die Platte überhaupt aufgelegt war.
Als neuer Strohhalm dann um etwaige Fingerabdrücke zu sichern zur Polizei gebracht wurde.
Irgendwo stand aber, dass sie wohl nicht zum Haushalt gehörte. Hm...... was nun ?
Selbst wenn sie der Familie.W . gehörte , mus sie auch nicht zwangsläufig von Heike oder dem Täter aufgelegt worden sein.
Es kommt doch oft vor, dass man sich mit irgendwelchen Dingen irrt. D.h. es könnte auch irgendwann vergessen worden sein, die Platte wieder weg zu räumen.
Wenn Fam .W angegeben hat, nicht der Eigentümer zu sein, ist das natürlich vollkommen anders. Dann muß sich selbstverständlich Gedanken gemacht werden woher und wieso die Platte da liegt.
Leider auch hier nur schwammige Info


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 20:17
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ja, deshalb hatte ich unter der Annahme, dass Heike evtl. die LP selbst aufgelegt haben könnte, weil sie wegen des Titels "Hammond .... Dance" andere Musik erwartet hatte,
Es ist ja auch die Frage, inwieweit Heike überhaupt mit der Bedienung des Plattenspielers bzw. der Stereoanlage (?) im Wohnzimmer vertraut war und/oder überhaupt "drangehen" durfte.

Ich erinnere mich an mehrere Familien aus meinem Freundeskreis wo es den Kindern streng verboten war, Papas teure Stereoanlage auch nur anzufassen. Seine Kinderhörspiele und -musik hatte man brav auf dem Zimmer mit dem eigenen Kassettenrecorder zu hören oder mit einem alten bzw. billigen Plattenspieler. Stereoanlagen waren damals auch ziemliche Renommierobjekte die gutes Geld gekostet haben. "Das ist kein Kinderspielzeug!" wurde da immer gesagt.

Möglich, dass es die Eltern deshalb gewundert hat, dass dort überhaupt eine Platte aufgelegt war, auch wenn diese aus dem Haus stammte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 20:48
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Bereits ziemlich am Anfang hatte ich ja geschrieben, dass möglicherweise nur darum ging, dass die Platte überhaupt aufgelegt war.
Als neuer Strohhalm dann um etwaige Fingerabdrücke zu sichern zur Polizei gebracht wurde.
Ja, das kann ich mir so vorstellen.
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Irgendwo stand aber, dass sie wohl nicht zum Haushalt gehörte. Hm...... was nun ?
@turbotuppi
Das stand wohl in einem Zeitungsartikel.
Da wird manchmal etwas dazu gedichtet, nur weil es sich "logisch anfühlt".
Bei Berichten, die nicht aus offizieller Quelle stammen, muss man immer etwas vorsichtig sein.
Irgendwo wurde ja auch geschrieben, dass die Plattenhülle fehlte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 21:05
3 Abweichungen zwischen AZ-XY-Video und Textquellen:

Im Gegensatz zu div. Copy-Paste-Medien halte ich die 2 u. g. Textquellen für verlässlich, weil die Redakteurin Thoenes auch das lange Interview mit Ermittlerin und Fallanalytiker führte, aus dem der Podcast entstand. Außerdem ist die Braunschweiger Zeitung nahe am Tatort. U. g.: a)
e110 – Das Sicherheitsportal“ ist lt Impressum „betreut vom Produzenten der Sendung `Aktenzeichen XY… ungelöst´“. U. g.: b)

1.)
Wahrscheinlich hat man sich kurz vor der Ausstrahlung der AZ-XY-Sendung entschieden, die Herkunft der LP offenzulassen.
(So, wie in der Braunschweiger noch um Infos zur Gubello-Verpackung gebeten wurde, aber in AZ-XY nicht mehr.)
Textquellen zur LP
a)
Zum Haushalt der Wiatrowskis gehörten sie offenbar nicht.
b)
Ebenfalls ungewöhnlich: Im Plattenspieler am Tatort lag die Platte „Hammond and Lowrey – for dancing“. Diese war vor der Tat nicht in dem Plattenspieler. Hat der Täter etwa die Platte aufgelegt?
2.)
Im Video versteht der Nachbarsjunge auch die Worte, die Heike schreit.
Dagegen:
a)
Ein elfjähriger Nachbarjunge, der im Garten spielte, hörte – wie aus dem damaligen Polizeibericht hervorgeht – gegen 15 Uhr den Schrei eines Mädchens aus Richtung des Hauses. Als er aufblickte, sah er einen Schatten im Haus und eine hörte eine Stimme, die gesagt haben soll: „Ich höre jetzt auf.“ Dann, sagte er nach der Tat weiter aus, habe eine Tür geklappt.
b)
erwähnt nur die männliche Stimme
(…) Aussage eines Jungen aus der Nachbarschaft, der zur Tatzeit am Tatort eine männliche Stimme gehört und erkannt haben will (…)
3.)
Im Video sagt die Polizistin zum Zeugen, dass im Haus keine Spuren Desjenigen gefunden wurden, dessen Stimme er vermeintlich gehört hat.
a)
Er glaubte, die Stimme erkannt zu haben. Diese Aussage habe durch die objektive Spurenlage am Tatort aber nicht belegt werden können, auch nicht durch die aktuell gesicherten DNA-Spuren, so Nebendahl
b)
(…) Aussage eines Jungen aus der Nachbarschaft, der zur Tatzeit am Tatort eine männliche Stimme gehört und erkannt haben will (…)
Neustart der Ermittlungen
(…) Es lassen sich keine tatrelevanten Spuren des Verdächtigen am Ort des Mordes identifizieren.
(…)
Die Ermittlungen richten sich nicht mehr gezielt gegen den damaligen Tatverdächtigen.
Quellen:
a)
https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article240605790/Cold-Case-Heike-Wiatrowski-Fuehrt-neue-DNA-Spur-zum-Taeter.html
b)
https://www.e110.de/mord-an-12-jaehrigem-maedchen/ (Archiv-Version vom 29.12.2023)


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 21:31
@watnu
Zitat von watnuwatnu schrieb:3 Abweichungen zwischen AZ-XY-Video und Textquellen:
Mich stören auch die Abweichungen.

Wie rätseln hier rum bzgl. Schallplatte, Geschenkpapier, was für Spuren, welche Stimmen ... ! Im Podcast, in der Presse und im Filmfall XY gibt es immer etwas abweichende Darstellungen!

Von einem User im "Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels" habe ich das folgende gelesen ...
Zitat von Heppen-HeimerHeppen-Heimer schrieb:In einigen Fällen, gerade in Hessen, habe ich bei der Polizei angefragt ob das so und so, wie im TV berichtet, zutrifft.
Zitat von Heppen-HeimerHeppen-Heimer schrieb:Habe ich, sogar per Telefon. Und bekam oft die richtigen Antworten. Wenn die Presse, bzw. das TV falsche Tatsachen verbreitet, wird jede betroffene Dienststelle etwas dazu sagen. Und der/die leitende Person wird schon wissen, was geht oder nicht.

Dasselbe bei den Staatsanwaltschaften. Die teils ziemlich sauer, über die vielen Neuzeitberichte, Serien usw. waren, weil trotz Akteneinsicht völlig falsche Darstellungen erfolgten. So bekam ich auch dort zutreffende Antworten. Also alles keine Hexerei.
Könnte man das vielleicht im Fall Heike auch mal probieren, es fehlt mir hier einfach ein aktuelles Update!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

29.12.2023 um 23:21
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Könnte man das vielleicht im Fall Heike auch mal probieren,
Hallo
Da ich den Fall absolut nicht kenne, ich lese mich mal ein. Und kucke was da möglich ist.


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