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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 13:27
Vielleicht mal ein ganz anderer Denkansatz.

Könnte es ein Einbrecher / Landstreicher gewesen sein, der von Heike überrascht worden ist? Einer, der entweder dieses Schlüsselversteck kannte und sich so Zutritt zum Haus verschaffte oder dass die Hintertür vielleicht doch versehentlich offen stand und er dadurch rein kam?

Was spräche für ein solches Szenario? Welches dagegen? Was meint ihr?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 13:39
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Vielleicht mal ein ganz anderer Denkansatz.

Könnte es ein Einbrecher / Landstreicher gewesen sein, der von Heike überrascht worden ist? Einer, der entweder dieses Schlüsselversteck kannte und sich so Zutritt zum Haus verschaffte oder dass die Hintertür vielleicht doch versehentlich offen stand und er dadurch rein kam?
Wenn es nur um mögliche Täter geht, kann es sicherlich jeder gewesen sein, der zum Tatzeitpunkt männlich und älter als Heike gewesen ist. Die Frage richtet sich doch vielmehr auf die Plausibilität! Wäre es denn aus deine Sicht logisch, wenn ein wildfremder Landstreicher durch ein solches Dorf schlendert, sich auf dem oben beschrieben Weg Zutritt zum Haus verschafft, dann auf Heike wartet und sie dann zusätzlich noch auf so bestalische Art und Weise ermordet?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 13:42
@Don_Vito
Ja, eigentlich müsste es massenhaft DNA-Spuren geben. Die Asservate werden nicht mehr existieren, denn die DNA-Spur fand man auf einer Fingerabdruck-Karte, d.h. man fand eine Hautschuppe, die unter der Folie klebte, wenn ich es richtig verstanden habe.

Fingerabdrücke des Täters scheint es also zu geben, d.h. er wäre eindeutig zu identifizieren. Was mich darauf schliessen lässt, dass man keinen dringend Tatverdächtigen hat.

@HolzaugeSHK
Die "Geschenke" (seltsamer Ring, Glasuntersetzer), wenn sie denn vom Täter mitgebracht wurden, könnten auch auf eine Person deuten, die älter als 12-15 Jahre alt ist, aber kognitive Einschränkungen hat.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 13:51
@Klarmann
Mit dem Schlüssel aus dem Schlüsselversteck kann er nicht reingekommen sein, weil mit dem ist ja Heike reingekommen. Dann wäre der Schlüssel ja nicht mehr da gewesen, als sie heimkam. Vorne muss abgeschlossen gewesen sein, weil die Mutter ja nachdem sie abgeschlossen hat, ihren Schlüüsel in das Versteck gelegt hatte. Heike hatte keinen eigenen Schlüssel, so wurde es bei Aktenzeichen erklärt. Die Hintertür war ja eine Terrassentür, die wird im Winter nicht offen gewesen sein. Einbruchsspuren gab es keine. Also müsste ein Täter, der vor Heike ins Haus kam, einen eigenen Schlüssel gehabt haben. Deshalb finde ich es wahrscheinlicher, dass sie ihn reingelassen hat.

Ich glaube auch, dass er Täter zur Haustüre reinkam. Deshalb, weil die Kette nicht mehr eingehängt war, das hat sie wohl in der Aufregung über den Besuch vergessen. Ich finde es nicht so seltsam, dass er nicht gesehen wurde. Er wird zu Fuss gekommen sein, hat also keinen Lärm verursacht. Es schaut ja nicht jede Sekunde jemand zum Fenster raus, er hatte einfach Glück. Da die Tat wohl nicht geplant war, war es ihm vielleicht auch gleich, ob er gesehen wird. Die Eltern waren nicht da, der Rest war ihm egal.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 13:56
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Das eine Person KEINE großartigen Spuren (Fingerabdrücke) hinterlassen haben soll, bei solch einem Mord, dann spricht das eigentlich dafür, das es schon genügend nicht Tatrelevante Spuren von der Person im Haus gegeben haben könnte.
Gut, dass Du es noch mal ansprichst. Das ist mMn eine sehr wichtigste Sache, welche mich bei dem Fall von Anfang an stutzig gemacht hat. Man muss sich vorstellen: Es wird ein Tatgeschehen über 1,5 h im gesamten Haus angenommen, d.h. der Täter hat sich verhältnismäßig lange dort aufgehalten. Eventuell auch die Küche und das Bad benutzt, Türenklinken und Türrahmen angefasst. Wie wir heute wissen, verlieren Menschen regelmäßig Haut-/Haarschuppen. Es seien überall Blutspuren hinterlassen und gesichert worden, u.a. an der Terassentür. Tatwerkzeuge (Messer, Stein) konnten gesichert werden. Vermutlich habe der Täter verschiedene Gegenstände mitgebracht, die man auf Spuren untersucht haben wird. Das ist wirklich viel potenzielles Spurenmaterial im Rahmen einer Tatortsicherung. Und in Anbetracht der Fülle von potenziell hinterlassenen Spuren finde ich keine einleuchtende Erklärung dafür, weshalb man in diesem Fall bis heute kaum voran gekommen ist? Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir kommt das seltsam vor? Klar könnte man heute sagen: Ach damals, da waren sie noch nicht so weit mit der SpuSi. Oder: Ja schade, bei der SpuSi wurde damals leider nicht gründlich genug gearbeitet. Man wusste es halt nicht bessser und hat keine Notwendigkeit gesehen. Oder: Hm, die Asservate wurden im Laufe der Zeit aussortiert, und dabei sind Teile entsorgt worden, die man heute noch mal genauer unter die Lupe nehmen hätte sollen, wirklich blöd gelaufen. Oder: Die Asservate sind inzwischen so verottet, da lohnt sich eine Prüfung nicht mehr, viel zu viel Aufwand. Zum Glück konnte dann doch noch dieser DNA-Teilabdruck extrahiert werden aus Material von einem alten Fingerabdruck-Klebestreifen. Falls sich jemand damit auskennt, würde mich mal interessieren, wie sowas zustande kommen kann? Und warum wurde diese DNA Teilspur nicht noch woanders gefunden, wenn doch das gesamte Haus als Tatort eingestuft wird? Offenbar wird davon ausgegangen, dass der Täter keine Handschuhe getragen hat, dann müsste er doch theoretisch auch seine Fingerabdrücke überall hinterlassen haben? Warum konnten die nicht festgestellt werden bei der Fülle an Möglichkeiten? Und wie kommt man zu dem Schluss, dass dieser DNA-Teilabdruck dem Täter und nicht dem Schornsteinfeger gehört haben kann, den dieser bei seiner jährlichen Inspektion hinterlassen hat? Im Umkehrschluss hätte man sich bei solchen Widersprüchen doch fragen müssen: Anhand der Spuren-, Beweis-, Indizien-Lage können wir folgende Sachverhalte (a, b, c) mit hoher Wahrscheinlichkeit als gesichert ansehen. Wenn wir dieser Fallhypothese folgen, müssten theoretisch bzw. erwartungsgemäß auch d, e, f eingetreten oder erfüllt sein, andernfalls muss die Fallhypothese überarbeitet werden. Vllt irre ich mich und lasse mich gerne korrigieren, aber mMn wurde sich zu wenig Gedanken über die Widersprüchlichkeiten der Spurenlage gemacht. Dafür sollte man mMn erstmal eine plausible Erklärung finden, sonst wird man weiterhin im Dunklen tappen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 14:08
@inextenso
Ich wundere mich auch darüber. Es wurden aber doch damals Spuren abgeglichen, nämlich mit dem Verdächtigen, den der Junge an der Stimme erkannt haben will. Das wird über Fingerabdrücke passiert sein, man hatte ja die Tatwaffen. Die passten offenbar nicht zu dem, den der Junge genannt hatte. „Es wurde überhaupt keine Spur“ von dieser Person im Haus gefunden. Man konnte also Leute anhand der Fingerabrücke ausschließen. Dazu muss es aber jemanden geben, mit dem man die sichergestellten Fingerabrücke vergleichen kann.
Dazu kann man keinen zwingen, er muss tatverdächtig sein oder von sich aus zustimmen.

In diesem Zusammenhang finde ich es auch sehr seltsam, dass dieser Tatverdächtige, der scheinbar durch Gerüchte im Dorf in den Fokus gekommen ist, nicht ausgeschlossen wurde. Wenn ich im ganzen Dorf gemobbt werde, melde ich mich doch freiwillig zu einem Abgleich?

Eine Massentestung wie mit der DNA in modernen Zeiten, scheint nicht möglich zu sein mit dem DNA Bruchstück, das man jetzt hat. Was ich nicht verstehe, denn in Kombi mit den Fingerabdrücken könnte man doch weiterkommen?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 14:23
Zitat von Don_VitoDon_Vito schrieb:Wenn es nur um mögliche Täter geht, kann es sicherlich jeder gewesen sein, der zum Tatzeitpunkt männlich und älter als Heike gewesen ist. Die Frage richtet sich doch vielmehr auf die Plausibilität! Wäre es denn aus deine Sicht logisch, wenn ein wildfremder Landstreicher durch ein solches Dorf schlendert, sich auf dem oben beschrieben Weg Zutritt zum Haus verschafft, dann auf Heike wartet und sie dann zusätzlich noch auf so bestalische Art und Weise ermordet?
Nein, das wäre natürlich in diesem Szenario nicht logisch, dass er auf das Mädchen gewartet hätte. In diesem beschriebenen Falle wäre Heike ein Zufallsopfer gewesen. Weil sie sich im Haus befand, womit er nicht gerechnet hat.

Die Art der Übertötung wäre zustande gekommen, weil er sich ertappt fühlte und die Zeugin ausschalten musste. Auch hier spricht für mich allerdings alles auf einen jungen Mann mit wenig Selbstbewusstsein.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 14:25
Fingerabdrücke des Täters muss es geben.

https://www.hna.de/niedersachsen/cold-case-zwoelfjaehrige-heike-wiatrowski-tot-mordfall-1977-beschaeftigt-polizei-sickte-braunschweig-91900144.html#google_vignette
Weiter werden Fingerabdrücke gesammelt, um diese mit den Spuren von damals zu vergleichen, wie die Polizei mitteilte.


Artikel von 2022.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 14:31
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Mal abgesehen davon, dass es laut XY-Film von der Person, die der Zeuge an der Stimme erkannt haben will, keine Spuren am Tatort gibt. Also auch keine die früher mal entstanden sein können.
Hatte es schon mal hier geschrieben: Es gab keine objektiven Spuren von der Person, die der Zeuge nannte. Es wurde nicht gesagt, dass es keine Spuren gab oder, dass es keine tatrelevanten Spuren gab. Was nun mit "objektive Spuren" genau gemeint ist, erschließt sich mir bislang nicht:
Er glaubte, die Stimme erkannt zu haben. Diese Aussage habe durch die objektive Spurenlage am Tatort aber nicht belegt werden können, auch nicht durch die aktuell gesicherten DNA-Spuren, so Nebendahl.
Quelle: https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article240605790/Cold-Case-Heike-Wiatrowski-Fuehrt-neue-DNA-Spur-zum-Taeter.html
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Ich denke das die Werkzeuge andersrum angewendet wurden. Erst der Stein und dann die unterschiedlichen Messer..
Finde ich eher unwahrscheinlich. In dem alten Zeitungsartikel (screenshot hier) wird davon geschrieben, dass der "Schädel zertrümmert" und der "Unterkiefer gebrochen" war. Es gab mehrere Schläge auf den Kopf. Verschiedene Messer und ein Stein lagen neben der Leiche.
Die Abwehrverletzungen sind Schnittverletzungen am Handgelenk. Makaber: Das Verletzungsbild kann natürlich auch im wechselnden Gebrauch der Tatwerkzeuge entstanden sein.
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:In dem Film der XY-Sendung erzählt die gute Freundin von Heike, dass sie im folgenden Schuljahr getrennt werden würden, die Freundin das Gymnasium in einem anderen Ort besuchen würde, Heike die Hauptschule am bestehenden Ort.
Danke für die Richtigstellung. Die unterschiedliche Schulform der Freundinnen war also Zukunftsmusik.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Wenn das stimmt was der Nachbarsjunge gehört hat dann sagte sie : hör auf damit ... Lass mich in Ruhe. Lass mich . Sie spricht den Täter also persönlich an. Mit du.
Der genaue Satz war: "Ich hör jetzt auf." Er wurde nicht von Heike gesprochen. Der Täter war also vor der Tat übergriffig. In welcher Form auch immer.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 14:32
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Nein, das wäre natürlich in diesem Szenario nicht logisch, dass er auf das Mädchen gewartet hätte. In diesem beschriebenen Falle wäre Heike ein Zufallsopfer gewesen. Weil sie sich im Haus befand, womit er nicht gerechnet hat.
Ich kann deine Sichtweise schon verstehen. Natürlich kann der (rein fiktive) Landstreicher auch die Portion Ravioli verputzt haben, aber ein 12jähriges Mädchen in solch einer Art umzubringen, nur weil er ertappt wurde, erscheint mir dann doch etwas übertrieben. Dann hätte es vermutlich auch einfach eines Schlages genügt und er wäre im selben Moment durch die Terrassentür geflüchtet.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 15:08
Was ich auch sehr interessant fand : anhand des Fahndungsfoto und Google street konnte man klarerkennen das das Haus das einzige Haus ist , der einen direkt Zugang zu dieser Landstraße hat.
Es sind 3 Häuser die aneinander kleben.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 15:19
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Warum konnten die nicht festgestellt werden bei der Fülle an Möglichkeiten? Und wie kommt man zu dem Schluss, dass dieser DNA-Teilabdruck dem Täter und nicht dem Schornsteinfeger gehört haben kann, den dieser bei seiner jährlichen Inspektion hinterlassen hat?
Die DNA-Spur stammt von einer Hautschuppe, die beim Sichern der Fingerabdrücke mitgesichert wurde. Demnach gibt es Fingerabdruckspuren. Dieses Verfahren wurde nach Aussage der Ermittlerin übrigens zum ersten Mal angewendet. Und die EB werden wohl überprüft haben, von wo diese Spur stammt und wie wahrscheinlich sie mit der Tat zusammenhängt.

Man muss sich immer wieder bewusst machen, dass die EB nur einen Bruchteil ihrer Erkenntnisse teilen. Bspw. wurde in Bezug zu den Gegenständen nur gesagt, dass sie für die aktuellen Ermittlungen interessant sind. Es wurde nie behauptet, dass diese vom Täter stammen. Das Interesse könnte auch daher kommen, dass man auf Tatortfotos diese Gegenstände gesehen hat, die aber sonst nirgends in den Akten auftauchen. Es sich also um Spuren handelt, denen damals wohl keine größere Bedeutung beigemessen wurde und man sich heute erhofft, doch noch neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Und Du nennst in Deinem Beitrag sogar selbst die Gründe, weshalb heute nicht mehr forensische Beweise vorhanden sind. Aus Blut konnte man damals zum Beispiel höchstens die Blutgruppe ermitteln und wenn es sich um das von Heike handelte, dann ist es doch "Ressourcenverschwendung" aus damaliger Sicht, das akribisch zu sichern. Es wusste doch keiner, was man heute aus diesen Spuren alles für Erkenntnisse gewinnen konnte. Genauso wie das Sichern von DNA-Spuren allgemein. Das steckte damals nicht in den Kinderschuhen, es war praktisch noch überhaupt nicht bekannt. Die SpuSi hat meist in normalen Alltagsklamotten gearbeitet, weil man eben primär Gegenstände und Fingerabdrücke gesichert hat oder Fotos gemacht wurden.


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07.12.2023 um 15:23
@inextenso
Es bringt nix wenn man ganze viele Spuren an einem Tatort sammelt ,aber diese durch mangelnde Hygienemaßnahmen kontaminiert wurden.
Ich habe das Gefühl das die Ermittler auch davon ausgehen.
Fakt ist aber das von dem damals Tatverdächtigen nicht die geringste Spur zu finden war, heißt für mich : garnix !!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 15:30
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:von dem damals Tatverdächtigen nicht die geringste Spur zu finden
Für mich stellt sich die Frage, wie viele Tatverdächtige es nun gab und warum und ob diese ausgeschlossen wurden. Der eine scheint ja derjenige gewesen zu sein, dessen Stimme der Junge glaubte erkannt zu haben. Der scheint ja ausgeschlossen worden zu sein. „Keine Spur“ würde für mich heißen, die Fingerabdrücke auf den Tatwaffen stimmten nicht überein. Dann wurde von der Bevölkerung noch jemand verdächtigt, ob das wohl derselbe war? Schließlich sagte man bei Aktenzeichen noch, der Fall wird wieder aufgerollt, nicht zuletzt, damit der damals Tatverdächtige nun entlastet werden kann. Was nun, hat man nun Fingerabdrücke, die man abgleichen kann oder nicht? Das verwirrt mich echt.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 15:32
@FritzPhantom
Da kann ich dir auch nicht helfen , weil ich die selbe Frage auch schon gestellt habe . Wer wurde denn alles gecheckt ? Nur der Tatverdächtige ? Mehrere ? Sonst keiner aus dem Dorf ? Es sind 6000 Einwohner. Damals war es sicher weniger als heute. Viele wurden schon rausfallen weil sie weiblich sind , oder zu jung oder zu alt oder zu der Zeit garnicht in Sickte waren. Ich kann das auch nicht nachvollziehen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 15:34
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb am 30.11.2023:Wie passt die Aussage des Nachbarn dazu, der "ich höre jetzt auf" gehört hat?
Interessant ist auch, dass diese Aussage in bereits hier zu lesen war:

Beitrag von MettMax (Seite 36)

Tat am 18.2.1977, Zeitungsausschnitt v. 21.2.1977. Ist das so korrekt?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 15:43
@KDFerdi38
Was steht denn am Ende des Artikel ... Das mit dem Damen Fahrrad. Ich kann das dann nicht mehr so gut lesen.
Kann das jemand übersetzen 😂


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 15:46
@Itaka1983
Ein weggeworfenes Damenfahrrad wurde in der Nähe gefunden. Damals spekulierte man wohl, ob das dem Täter gehörte. Nachdem aber nie wieder danach gefragt wurde, wird sich das wahrscheinlich geklärt haben.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 16:20
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es sich bei Heike um ein Zufallsopfer handelt.
Natürlich kann man das alles auch anders deuten, aber für mich spricht vieles dafür, dass sie an dem Nachmittag mit dem Täter verabredet war.

- sie lügt ihre Freundinnen an und behauptet, sie würde mit ihrer Mutter zur Oma fahren
- sie lässt den Täter durch die Haustür rein
- sie duzt den Täter

Ich könnte mir vorstellen, dass die Person Heike versprochen hat, ihr Geschenke mitzubringen und sie unter diesen Vorwand zu dem Treffen überreden konnte. Die Person hat sich entweder gedacht, Mädchen in dem Alter würden ja alle Katzen und Schmuck mögen oder musste auf die Schnelle etwas aus dem Hausstand nehmen, um ihr das versprochene Geschenk zu überreichen. Ob die Platte jetzt auch ein Geschenk sein sollte, oder ob er ihr vorgeschlagen hat, ihr seine Lieblingsmusik zu zeigen, wer weiß.

Der Täter hat sich eventuell etwas anderes von dem Treffen versprochen und wurde übergriffig. Irgendwie ist mein Gefühl auch eher bei einem jungen Erwachsenem als jemandem, der deutlich älter als Heike war.


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