Hier ist schon eine große Ideensammlung entstanden. Für mich schweifen einige Ideen zum Mordfall "Heike Wiatrowski" sehr ab, andere Ideen finde ich sehr interessant. Ich habe noch mal einen Flyer der Polizeidirektion Braunschweig, meines Erachtens ist der hier noch nicht verlinkt, mit einem Zeugenaufruf und den damit verbundenen wichtigen Fragen, gefunden.
Wichtige Fragen:
• Kannten Sie Heike Wiatrowski näher und können Sie Hinweise zu ihren Kontakten oder typischen Verhaltensweisen in der Zeit vor ihrem Tod machen?
• Ist Ihnen speziell am Tattag eine Person aus ihrem Umfeld aufgefallen, die blutverschmierte Kleidung trug, zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt ihre Kleidung gewechselt hat oder Kleidungsstücke entsorgt hat?
• Ist Ihnen in den Tagen nach der Tat eine Person aus ihrem Umfeld mit einer oder mehreren Verletzungen oder entsprechenden Verbänden/Pflastern etc. insbesondere an den Händen aufgefallen?
• Wurde Ihnen über entsprechende Auffälligkeiten in der Zeit seit der Tat von einer anderen Person berichtet?
• Ist Ihnen in der Zeit nach der Tat an einer Person aus ihrem Umfeld ein Verhalten aufgefallen, was von deren bekannten Gewohnheiten abwich (Einsilbigkeit, Nervosität, ausweichendes Verhalten, Kontaktveränderung, Zurückziehen von den alltäglichen Kontakten)?
Hinweise bitte an:
Polizei Braunschweig
0531 476-2516
coldcases@pi-bs.polizei.niedersachsen.de
Quelle:
https://www.pd-bs.polizei-nds.de/startseite/fahndung/zeugenaufrufe/zeugenaufruf-wir-brauchen-ihre-hilfe-116479.htmlEs wird immer wieder nach einer Person aus ihrem Umfeld gefragt. Wir können also daraus schließen, das nicht der große Unbekannte zu suchen ist.
Der Täter war meiner Meinung nach, nach diesen Fragen, Heike bekannt und ich glaube auch gut bekannt.
Das würde wiederum auch die Aussage des Nachbarjungen untermauern, der eine Stimme erkannt hat und namentlich benannt hat. Ich hatte das schon erwähnt, dieser Nachbarjunge würde keine Stimme erkennen, die ihm nicht geläufig ist. Des weiteren würde er nicht annehmen, das Türen klappern und laute Rufe durch Heike und der Person im Haus, das es sich um ein Spiel handelt, wenn er die erkannte Stimme nicht dort als "geläufig" verifiziert. Türe klappern, laute Rufe "lass das" "ich hör jetzt auf", laute Geräusche bei wahrscheinlich geschlossener Tür/Fenster (wir wissen es nicht), würden ein Kind doch eher beunruhigen, oder nicht. Meines Erachtens würde ein Kind dann zur Mutter rennen, um ihr zu sagen, das bei Heike im Haus was los ist. Das ist es laut ist, wo doch die Eltern nicht zu Hause sind, es sei denn, man weiß, welche Person im Haus ist, man hat die Stimme erkannt, und man verifiziert das Gehörte als harmloses Spiel.
Als Beispiel, ein Kind aus der Nachbarschaft, ein Verwandter oder sehr guter Bekannter, der oft dort zum spielen im Haus war, wird als "geläufig" genannt und ein Kind aus der Schule, dessen Stimme der Nachbarjunge nur aus der Schule vom Schulhof kennt, der aber sonst nicht dort regelmäßig im Haus war, möglichweise nicht, erwachsene Stimme, die da nicht geläufig hingehört( Lehrer, als Beispiel) auch nicht, oder?
So wird es sich meiner Meinung nach auch mit den Fingerabdrücken im Haus verhalten. Möglicherweise gibt es von der Person, dessen Stimme der Nachbarbub erkannt hat, jede Menge Fingerabdrücke im Haus, weil eben diese oft/sehr oft/vielleicht täglich/mehrmals wöchentlich, sich im Haus "normal" aufgehalten hat.