brigittsche schrieb:Möglich wäre aber auch eine Art Zwischending: Die Sachen waren zwar vom Täter, aber nicht an diesem Tag mitgebracht sondern schon früher einmal geschenkt. So nach dem Motto: "Jetzt benutzen wir aber auch mal den Untersetzer, den ich Dir neulich geschenkt habe!"
@brigittscheSehr kluge Bemerkung.
So könnte das AUCH gewesen sein.
Wenn ich an einen sehr jungen Täter denke, glaube ich nicht,
dass Geschenke überhaupt nötig gewesen wären.
Also nochmal in die Zeit zurück.
Wie war das damals?
Jungs und Mädchen kamen so zusammen:
zugesteckte Zettelchen. Oder jemand sagt: Du, der findet dich gut.
Nimm ihr Blumen mit-oder ein Geschenk..Das haben doch die Mütter vorgeschlagen. Ein 14/15/16jähriger
hätte das von sich aus nicht gemacht. Und auch nicht, weil Mutter das will.
Spießig-was für alte Leute...
Ich sage nicht, die Gegenstände können nicht vom Täter gewesen sein.
Ich finde nur nicht, dass Geschenke zur Situation passren.
Heike hatte nicht Geburtstag!
Entweder er kam für Heike überraschend vorbei. Dann hatte er irgendeine Erklärung.
(Evtl. Hausaufgaben. Heike sollte helfen)
Oder er hat sich mit Heike voreher verabredet. Oder er hat sie angerufen, gefragt,
ob sie alleine ist. Heike war aufgeregt. (Ein großer Junge besucht sie)
Weil ihr das selber wie Neuland vorkam, hat sie darüber nicht gesprochen.
Heike hätte NICHT verliebt sein müssen.
Für eine 12jährige war damals spannend, eine Herausforderung, mit einem Älteren zusammen zu sein.
Das war eine Probe für "später".
Geht er schnell gelangweilt weg? Können wir uns unterhalten? Wie fühlt sich das an?Also schon Neugierde von Heikes Seite aus, aber nicht die Idee in Richtung Körperlichkeit zu gehen.
Blumen-Geschenke-Schmuck für die Freundin
Das kam bei den Jungs später.
Wenn es um feste Beziehungen ging, um klarzumachen: Wir bleiben zusammen.