sallomaeander schrieb:Alkohol könnte nämlich für den Gewaltexzess des Täters mitursächlich sein.
@sallomaeanderAlkohol könnte,- muss aber nicht.
Bei Jugendlichen laufen die Hormone Amok.
Und ich meine damit nicht eine 12jährige, sondern den Täter.
Vorausgesetzt für diese These natürlich, dass der Täter 14 oder ein paar Jahre älter gewesen ist.
Bei Mädchen bisher immer abgeblitzt oder zu schüchtern, Gleichaltrige anzusprechen.
Viele ungelebte Fantasien bezüglich Mädchen. Die Kumpel haben alle schon eine Freundin-
oder gehen anscheinend locker mit Mädchen um. (Er kann das nicht)
Eine Hormonausschüttung, eine sturmfreie Bude, ein Mädchen, das (wie er dachte) wehrlos ist.
Vielleicht hat er ihre Einladung nach Hause auch gründlich falsch verstanden? Vielleicht hat er sich
selbst eingeladen (und ihr gesagt: Erzähl es nicht weiter) ?
Seine Hormone und bestimmte Defizite hätten ausgereicht, sich eine Bereitschaft für ein sexuelles
Beisammensein auszumalen.
Und dann wurde er mit der Realität konfrontiert: Sie weist ihn zurück.
Ich hab den Podcast gestern nicht ganz gehört.
Was mich gewundert hat, war die Bewertung, dass nur ein Messerstich tödlich war und die anderen
(es waren ja insgesamt 20) als geringfügig eingestuft wurden.
Es wurde aber auch von einem gebrochenen Kiefer berichtet und ihrem zertrümmerten Gesicht.
Und dennoch soll keine Übertötung stattgefunden haben.
Ich verstehe, dass man aus allem von einem jugendlichen Täter ausgeht.
Aber so ganz konnte ich der Einordnung nicht folgen.
Ich meine, es geht darum, dem Täter eine Brücke zu bauen. (Der Täter ist kein "Monster")