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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.945 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 16:02
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Hieß es nicht mal, es wurden Kekse konsumiert?
Glaube, das hat sich hier im Thread im Laufe der Zeit etwas "verselbstständigt".
Habe zumindest nie in einem Zeitungsartikel / Podcast / Aktenzeichen XY ungelöst etwas darüber gehört / gelesen, dass bei der Obduktion von Heike anhand ihres Mageninhalts festgestellt wurde, dass sie (kurz vor ihrer Ermordung) noch Kekse gegessen habe - dies wird hier wahrscheinlich angenommen / (falsch) übernommen, da dieses Gubello-Papier wohl ursprünglich mal als Keks-Verpackung gedient hat.

Deutlich thematisiert wurde lediglich im Aktenzeichen XY ungelöst" Filmfall, dass Heike noch Ravioli aß - offenbar bevor sie vom Täter aufgesucht wurde.
Höchstwahrscheinlich wurde auch bei der Obduktion festgestellt, dass sie diese eine gewisse Zeit vor ihrem Tod zu sich genommen hatte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 16:23
Zitat von SabsySabsy schrieb:Habe es gerade nur rasch überflogen)
Besonders extrem, dass der Mörder von Nadine bitterlich bei der Beerdigung der Mutter in Handschellen weint
und wenige Meter weiter das Grab von Nadine, die er ermordet hat sich befindet.
Die meisten Mörder haben Gefühle und bauen Bindunen zu Menschen auf, warum sollte er nicht am Grab seiner Mutter weinen? Er hat vielleicht auch wegen Nadine geweint?
Die wenigsten Mörder sind sich bewusst, was sie in dem Moment, wenn sie einen Menschen umbringen, tun. Da halt dann (für uns unverständlich) was aus. Frau Nebendahl will nicht umsonst den Mörder "entmonstern".


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 16:24
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Ja richtig. Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Und ich halte es in dem Fall für wahrscheinlicher das der Täter juenger war und in der Altersklasse des Mädels zu suchen ist und nicht erwachsen gewesen ist.
Warum haltest du das für wahrscheinlicher?
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Und ich glaube das es jemanden gibt der einfach dicht haelt. In so einem geschlossenen System spielt es nämlich keine Rolle ob die Tat nun verjährt ist oder nicht .
Sollte das die Begründung sein? Dann Antworte ich dir:
Bei einem Mord an einem Kind womöglich begangen von einem Ortsansässigen jungen Kind da bricht dann auch das geschlossen System auf. Falls du mit geschlossenem System die Dorfgemeinschaft meinst. Weiter, wenn da eine Familie dicht hält so gerät diese unweigerlich Einzug in den Dorfquatsch. Und die Ermittler werden diesem damals sicher nachgegangen sein. Und auch genau überprüft haben.

Fazit: Eher älter Täter.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Der erste Gedanke war nun mal : Sadist.
Ob es der erste Gedanken war weiss ich nicht. Aber nach dem dann die Ermittlungen nicht einbrachten liegt natürlich der Gedanke eines Sadisten nahe. Und sicher auch dem Tatbild selbst geschuldet ist.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 16:43
@ThoFra
Insgesamt wirkt es so als hätte man sich zum spielen getroffen.
Das Wort "spielen" oder "Spiel" ist in diesem Thread auch sehr oft genutzt worden.

Z.b der Untersetzer ... Egal ob es aus dem Haushalt stammte oder der Täter es mitgebracht hat ... Iwie lag es nach der Tat dort und wird mit großer Wahrscheinlichkeit zum spielen benutzt worden sein ... Das selbe mit dem Ring ...z.B Hochzeit spielen..
Gibt es oder gab es ein Spiel wofür man mehrere Gegenstände brauchte? Evtl auch einen Stein?
Es liegt der Verdacht nahe das währendessen Musik gehört wurde und das Kekse gegessen wurden, weil man eine unbekannte LP auf dem Plattenspieler gefunden hat und Verpackungspapier von einer Firma die für Bahlsen Kekse mit Schokolade überzogen hat.

Das Haus war damals nicht sehr gross. Im Wohnzimmer hätte man viel mehr Platz zum spielen gehabt . Die Küche war auch näher dran , falls man was zum snacken wollte. Im xy Beitrag spielen die Kinder ja auch im Wohnzimmer und nicht oben in Heikes Zimmer.

Der Nachbarsjunge hört etwas ... Lassen wir mal weg wen oder was ....aber das was er hört hält er für ein "Spiel."

Die Sache das sie evtl ihre beste Freundin belogen hat ... Ja , hat sie vielleicht auch aber der Grund dafür kann in dem Alter so banal sein ... Wie z.b ich möchte heute mal mit jemand anderes spielen und möchte dich nicht dabei haben. Auch wenn du meine beste Freundin bist. Das halte ich in dem Alter für wahrscheinlicher als ein heimliches Date.

Die Wahrscheinlichkeit das der Täter durch die Terassentür geflohen ist meiner Ansicht nach sehr hoch.
Wenn ein Kind in irgendeinem Vorgarten rumrennt , oder über einen Zaun springt um aus einem Garten auf die Landstraße zu kommen dann ist das nicht so auffällig als wenn das ein Erwachsener macht, oder ?
Was ich damit sagen will: die Flucht wäre für ein Kind in so einer Gegend einfacher gewesen als für einen Erwachsenen. Kinder rennen nun mal ... Sie springen über Zäune ... Nehmen Abkürzungen über Feldwege. Und sind auch nicht immer sauber.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 16:56
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Das selbe mit dem Ring ...z.B Hochzeit spielen..
Hochzeit spielt das Gros mit zwölf Jahren definitiv NICHT mehr. Oder habt ihr mit zwölf Jahren noch Hochzeit gespielt? Und selbst wenn man bereits Interesse am anderen Geschlecht hat, Hochzeit spielt man bestimmt nicht. Klar gibt es immer Ausnahmen, aber für mich zumindest ist das völlig unlogisch


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02.01.2024 um 16:59
@BlackOrpheus
Ich habe mich auch nicht auf Hochzeiten spielen festgelegt. Das war eine Beispiel. Und das wurde hier im Thread diskutiert .
Ich habe nach einem Spiel gefragt wofür man mehrere Gegenstände benötigt.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 17:07
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Ich habe mich auch nicht auf Hochzeiten spielen festgelegt. Das war eine Beispiel. Und das wurde hier im Thread diskutiert .
Ich habe nach einem Spiel gefragt wofür man mehrere Gegenstände benötigt.
Ich denke, jegliche Art von Rollenspiel ist bei Kindern/Jugendlichen im Alter von 12 Jahren normalerweise nicht mehr üblich. Sowas beobachte ich jetzt noch bei meinem wesentlich jüngeren Sohn, aber ein Mädchen, dass bspw. die BRAVO liest oder die Bay City Rollers hört, ist sicherlich nicht mehr darauf aus, mit einem gleichaltrigen oder etwas älteren Jungen solch infantile Spiele zu spielen.


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02.01.2024 um 17:08
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Gibt es oder gab es ein Spiel wofür man mehrere Gegenstände brauchte? Evtl auch einen Stein?
Es liegt der Verdacht nahe das währendessen Musik gehört wurde und das Kekse gegessen wurden, weil man eine unbekannte LP auf dem Plattenspieler gefunden hat und Verpackungspapier von einer Firma die für Bahlsen Kekse mit Schokolade überzogen hat.
Vll haben sie "am laufenden Band" gespielt, dies wurde ja auch schon hier im Thread von verschiedenen Usern*Innen geäußert bzw. gab es, wenn ich mich richtig erinnere, auch im "Aktenzeichen XY ungelöst" Filmfall auch eine Szene, in der Heike dieses Spiel mit ihrer besten Freundin spielte.
War zur damaligen Zeit ja auch durch die Fernsehsendung recht populär.

@BlackOrpheus
Dass man mit 12 Jahren (wahrscheinlich sogar auch noch mit einem älteren Jungen / jungen Mann) noch "Hochzeit" spielt, kommt mir persönlich auch eher wenig wahrscheinlich vor, also ich und die Leute, die ich damals so kannte, hätten dies in diesem Alter sicherlich nicht (mehr) getan.
Spiele wie "Mutter, Vater, Kind" waren bei uns eher im Kindergartenalter / Anfang Grundschulzeit verbreitet.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 17:08
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich vermute mal was du ansprechen willst. Täter kommt aus gewalttätigem Haus. Da sage ich nur schwierig. Körperverletzung ja. Aber ein Tötungsdelikt fraglich.
@schluesselbund
Jetzt verstehe ich dich schon wieder nicht.
Wer verübt denn deiner Ansicht noch ein Tötungsdelikt?

Ein Berufskiller?
Scheint für dich ja die einzige Option zu sein -

Ich ignoriere deine Beiträge künftig. Du diskutierst am Thema vorbei.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 17:14
Interessant wäre, ob es diese Untersetzer evtl. mal bei Quelle, Bader oder so gegeben hätte, bzw. natürlich auch, wo das hergestellt wurde und wer das gekauft hatte. Oder auch, was es in Sickte und Umgebung für Geschäfte gab, die sowas verkauft hatten.Ich würde es vielleicht einem Haushaltswarenladen zuschreiben. Spontan fällt mir auch ein, dass es ein Konfirmationsgeschenk hätte sein können zu der Zeit. Wirkt schon irgendwie kindlich, aber vermutlich hätte mir das in dem Alter auch gefallen. Oder glaubt ihr, dass es Haushalte gab, wo das auf den Tisch gekommen ist- im Alltag? Bzw. wie war das bei Euch? Bei uns benutzte man sowas nicht.
Irgendjemand muss doch den sechsten Untersetzer, zumindest irgendwann vermissen. Geht man von einer vierköpfigen Familie aus, dann sind vielleicht immer zwei Farben nicht im Betrieb (die man nicht so schön findet, gerade blau bei Mädchen). Ich will damit sagen, vielleicht ist dem oder der Besitzerin lange gar nicht aufgefallen, dass ein Untersetzer fehlt.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 17:16
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Insgesamt wirkt es so als hätte man sich zum spielen getroffen.
Das Wort "spielen" oder "Spiel" ist in diesem Thread auch sehr oft genutzt worden.

Z.b der Untersetzer ... Egal ob es aus dem Haushalt stammte oder der Täter es mitgebracht hat ... Iwie lag es nach der Tat dort und wird mit großer Wahrscheinlichkeit zum spielen benutzt worden sein ... Das selbe mit dem Ring ...z.B Hochzeit spielen..
Gibt es oder gab es ein Spiel wofür man mehrere Gegenstände brauchte? Evtl auch einen Stein?
Es liegt der Verdacht nahe das währendessen Musik gehört wurde und das Kekse gegessen wurden, weil man eine unbekannte LP auf dem Plattenspieler gefunden hat und Verpackungspapier von einer Firma die für Bahlsen Kekse mit Schokolade überzogen hat.

Das Haus war damals nicht sehr gross. Im Wohnzimmer hätte man viel mehr Platz zum spielen gehabt . Die Küche war auch näher dran , falls man was zum snacken wollte. Im xy Beitrag spielen die Kinder ja auch im Wohnzimmer und nicht oben in Heikes Zimmer.

Der Nachbarsjunge hört etwas ... Lassen wir mal weg wen oder was ....aber das was er hört hält er für ein "Spiel."

Die Sache das sie evtl ihre beste Freundin belogen hat ... Ja , hat sie vielleicht auch aber der Grund dafür kann in dem Alter so banal sein ... Wie z.b ich möchte heute mal mit jemand anderes spielen und möchte dich nicht dabei haben. Auch wenn du meine beste Freundin bist. Das halte ich in dem Alter für wahrscheinlicher als ein heimliches Date.

Die Wahrscheinlichkeit das der Täter durch die Terassentür geflohen ist meiner Ansicht nach sehr hoch.
Wenn ein Kind in irgendeinem Vorgarten rumrennt , oder über einen Zaun springt um aus einem Garten auf die Landstraße zu kommen dann ist das nicht so auffällig als wenn das ein Erwachsener macht, oder ?
Was ich damit sagen will: die Flucht wäre für ein Kind in so einer Gegend einfacher gewesen als für einen Erwachsenen. Kinder rennen nun mal ... Sie springen über Zäune ... Nehmen Abkürzungen über Feldwege. Und sind auch nicht immer sauber.
Das würde ich genauso sehen, klasse Post!
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Insgesamt wirkt es so als hätte man sich zum spielen getroffen.
Das Wort "spielen" oder "Spiel" ist in diesem Thread auch sehr oft genutzt worden.
Das denke ich auch. Ursprünglich hat man sich zum spielen getroffen, egal ob verabredet oder der Spielpartner auf gut Glück vorbei kam.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Z.b der Untersetzer ... Egal ob es aus dem Haushalt stammte oder der Täter es mitgebracht hat ... Iwie lag es nach der Tat dort und wird mit großer Wahrscheinlichkeit zum spielen benutzt worden sein ... Das selbe mit dem Ring ...z.B Hochzeit spielen..
Gibt es oder gab es ein Spiel wofür man mehrere Gegenstände brauchte? Evtl auch einen Stein?
Genau, die Gegenstände wurde irgendwie zum spielen genutzt. Am naheliegendsten finde ich da "Am Laufenden Band". Wir wissen aus dem Filmbeitrag, das sie das gerne mit ihrer Freundin "Maria" gespielt hat. Vielleicht wusste der Täter davon, oder hat das selber schon öfter mit ihr gespielt.
Zum Stein: Wir haben als Kinder oft Steine gesammelt, zum Beispiel im Urlaub in den Bergen, diese hellen Quarzsteine. Tütenweise haben wir die angeschleppt, unsere Eltern haben die dann vor Abreise entweder heimlich entsorgt, sprich wieder ausgelegt, oder jeder durfte ein/zwei Steine als Andenken mit nehmen. Ein besonders schönes Exemplar lag auch bei uns auf einer Kommode.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Das Haus war damals nicht sehr gross. Im Wohnzimmer hätte man viel mehr Platz zum spielen gehabt . Die Küche war auch näher dran , falls man was zum snacken wollte. Im xy Beitrag spielen die Kinder ja auch im Wohnzimmer und nicht oben in Heikes Zimmer.
Stimmt. Im Beitrag spielten die Mädchen im Wohnzimmer. Wie groß das Haus schlussendlich war, kann ich garnicht so einschätzen. Wieviel Zimmer waren wohl jeweils oben und unten?
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Der Nachbarsjunge hört etwas ... Lassen wir mal weg wen oder was ....aber das was er hört hält er für ein "Spiel."
Genau und zwar er erkannte seines Erachtens auch die Stimme des Spielpartners.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Die Sache das sie evtl ihre beste Freundin belogen hat ... Ja , hat sie vielleicht auch aber der Grund dafür kann in dem Alter so banal sein ... Wie z.b ich möchte heute mal mit jemand anderes spielen und möchte dich nicht dabei haben. Auch wenn du meine beste Freundin bist. Das halte ich in dem Alter für wahrscheinlicher als ein heimliches Date.
Gute Idee. Für mich kommt ebenfalls die These eines heimlichen Dates nicht in Frage. Heute möchte ich mal mit jemand anderes spielen, halte ich für eine realistische Variante. In dem Alter ist/war man sprunghaft, man hatte mehrere Freund/innen. Man spielte mal mit dem, mal mit dem obwohl man eine allerbeste Freundin hatte.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Die Wahrscheinlichkeit das der Täter durch die Terassentür geflohen ist meiner Ansicht nach sehr hoch.
Wenn ein Kind in irgendeinem Vorgarten rumrennt , oder über einen Zaun springt um aus einem Garten auf die Landstraße zu kommen dann ist das nicht so auffällig als wenn das ein Erwachsener macht, oder ?
Was ich damit sagen will: die Flucht wäre für ein Kind in so einer Gegend einfacher gewesen als für einen Erwachsenen. Kinder rennen nun mal ... Sie springen über Zäune ... Nehmen Abkürzungen über Feldwege. Und sind auch nicht immer sauber.
Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob der Täter durch die Terassentür geflohen ist, oder ob Heike eventuell durch diese fliehen wollte (Blut an der Terassentür). Aber eine Möglichkeit ist dies natürlich. Und ja, ein Kind fällt weniger auf, wenn es über einen Zaun springt oder durch fremde Gärten läuft. Im Februar war es bestimmt, wie schon weiter oben von jemandem geschrieben, dämmrich und falls ein Kind das Haus durch die Haustür verlassen hat, wirkt das ja auch erstmal "Normal". Vielleicht gab es dort nicht die klassische Frau/ältere Dame, die den ganzen Tag im Fenster lag oder hinter der Gardine lugte, aber bei der "intimen" Wohnsituation, soll heißen, alles so eng beieinander, kann ich persönlich mir nur schwer vorstellen, das da keiner was mit bekommen hat. Gerade die Uhrzeit, Heikes Vater hat nach Feierabend die Mutter noch bei der Oma abgeholt. Da gab es doch bestimmt Nachbarn, die nach Feierabend, je nachdem wann der war, um die Uhrzeit nach Hause kamen, in der der Täter aus dem Haus flüchtete?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 17:18
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:nsgesamt wirkt es so als hätte man sich zum spielen getroffen.
Das Wort "spielen" oder "Spiel" ist in diesem Thread auch sehr oft genutzt worden.
Wenn ich den Aktenzeichen XY - Filmfall noch richtig erinnere, sagte dort doch die beste Freundin von Heike, dass man "mit Heike gut spielen konnte".
Diese Aussage haben dann auch einige User*Innen hier aufgegriffen und sich weitere Gedanken in diese Richtung gemacht.

Finde ich grundsätzlich auch vorstellbar, dass Heike sich mit d3m Täter "zum spielen" verabredet haben könnte und deshalb auch an besagten Tattag keine Zeit für ein Treffen mit ihrer (besten) Freundin hatte.
Dies würde allerdings voraussetzen, dass es sich beim Täter nicht um eine erwachsene Person gehandelt hätte, denn welche 12-jährige verabredet sich mit einem erwachsenen Mann (der nicht zur eigenen Familie gehört) schon "zum spielen"?

Während des Spiels könnte der (jugendliche) Täter dann Heike ggü "übergriffig" geworden sein und die Situation eskalierte schließlich und endete mit der (Über-)Tötung von Heike.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 17:33
Mal angenommen es war eine Verabredung wovon ich ausgehe, ich denke dann war von vornherein klar das der nicht zum "spielen" kommt. Auch für Heike. Vielleicht unter dem Vorwand Schularbeiten, Musik hören quatschen so diese Richtung.
Das Haus ist ein ganz normales EFH. Oben werden wohl nur die Schlafzimmer gewesen sein.
Und einen besseren Fluchtweg hinten über die Terrasse gab es nicht. Glaube nicht daß der Täter wieder über den Pfingstanger zurück ist.

@watnu
Du hast Recht mit der Haustür. Das muss ich tatsächlich mit den Wohnungstüren verwechselt haben. Sorry


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 17:37
Ich habe am Laufenden Band nicht gespielt. War es denn üblich, dass man dafür Gegenstände mitbrachte? Hat man dafür nicht normalerweise Gegenstände des Haushalts genommen?
Und ansonsten: wenn man zu jemanden zum Spielen kam, hat man doch eigentlich nichts mitgebracht, also keine Kekse, oder so, oder?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 17:47
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Mal angenommen es war eine Verabredung wovon ich ausgehe, ich denke dann war von vornherein klar das der nicht zum "spielen" kommt. Auch für Heike.
...das der nicht zum "spielen" kommt. Sondern? Für was ist der denn deiner Meinung nach gekommen?
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Vielleicht unter dem Vorwand Schularbeiten, Musik hören quatschen so diese Richtung.
Was heißt denn ..."vielleicht unter dem Vorwand"?
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Oben werden wohl nur die Schlafzimmer gewesen sein.
Was denkst du, wie viele Zimmer? 2 oder 3 Schlafzimmer? Auch ein Badezimmer?
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Und einen besseren Fluchtweg hinten über die Terrasse gab es nicht. Glaube nicht daß der Täter wieder über den Pfingstanger zurück ist.
Vielleicht auch je nachdem wo der Täter hin wollte/hin musste. Wenn er irgendwo in unmittelbarer Nähe des Hauses der Wiatrowskis , also ebenfalls im Pfingstanger wohnte, halte ich es auch für denkbar, das er im leicht dämmrigen Licht auch vorne raus ist, wenn dies für ihn der kürzeste Weg war.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 17:48
Bearbeitungszeit war abgelaufen.
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Spontan fällt mir auch ein, dass es ein Konfirmationsgeschenk hätte sein können zu der Zeit. Wirkt schon irgendwie kindlich, aber vermutlich hätte mir das in dem Alter auch gefallen. Oder glaubt ihr, dass es Haushalte gab, wo das auf den Tisch gekommen ist- im Alltag? Bzw. wie war das bei Euch? Bei uns benutzte man sowas nicht.
Bei der Konfirmation sind die Jugendlichen in der Regel +/- 14 Jahre alt.
Finde, wenn ich ehrlich bin, dass diese "Katzenuntersetzer" nicht unbedingt altersangemessen für eine/n 14-jährige(n) wären.
Abgesehen davon war Heike ja erst 12 zum Zeitpunkt ihres Todes, daher gehe ich nicht davon aus, dass sie bereits zur Konfirmation gegangen ist.
Wir wissen ja auch gar nicht, welcher Konfession Heike angehörte.
Sollte sie römisch-katholischer Konfession gewesen sein, wäre sie mit etwa 9 Jahren zur Erstkommunion gegangen, in diesem Alter hätten die Katzenuntersetzer m E durchaus (besser) gepasst.
Bei uns wären solche Untersetzer im Alltag definitiv nicht verwendet worden - eher beim spielen mit der "Kinderküche".
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Wie groß das Haus schlussendlich war, kann ich garnicht so einschätzen. Wieviel Zimmer waren wohl jeweils oben und unten?
Ich habe mal in einem Haus gelebt, das in etwa aus dem gleichen Bauzeitraum wie das der Familie W. gestammt haben dürfte und gewisse Ähnlichkeit zu den Bildern, die vom Tathaus bekannt sind.
Das Haus hatte eine Fläche von circa 125 qm.
Im Erdgeschoss lagen Küche, Wohnzimmer, Gäste-WC, Flur, Treppe in den Keller.
Im OG (Eltern-)Schlafzimmer, 2 weitere Zimmer (Kinderzimmer / Büro o ä), das (Haupt-)Badezimmer sowie der Zugang zum Dachboden.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:aber bei der "intimen" Wohnsituation, soll heißen, alles so eng beieinander, kann ich persönlich mir nur schwer vorstellen, das da keiner was mit bekommen hat. Gerade die Uhrzeit, Heikes Vater hat nach Feierabend die Mutter noch bei der Oma abgeholt. Da gab es doch bestimmt Nachbarn, die nach Feierabend, je nachdem wann der war, um die Uhrzeit nach Hause kamen, in der der Täter aus dem Haus flüchtete?
Vll kam dem Täter einfach nur Glück [aus seiner Sicht] / der Zufall zur Hilfe, das genau in dem Moment, als er das Haus verließ, niemand schaute.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 17:52
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Ich habe am Laufenden Band nicht gespielt. War es denn üblich, dass man dafür Gegenstände mitbrachte? Hat man dafür nicht normalerweise Gegenstände des Haushalts genommen?
Ich habe das früher auch gespielt, wir haben auch Gegenstände getauscht. Das war allerdings immer "Ramsch" der im Haushalt aussortiert wurde oder auch mal bei der Oma nach Dingen gefragt, die sie nicht mehr wollte/brauchte.
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Und ansonsten: wenn man zu jemanden zum Spielen kam, hat man doch eigentlich nichts mitgebracht, also keine Kekse, oder so, oder?
Doch, wir haben manchmal was mit genommen von zu Hause. Süßigkeiten oder auch Plätzchen, selbstgebackenen Waffeln, restlicher Topfkuchen vom Wochenende, alles was die Mutter "los werden" wollte.


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02.01.2024 um 17:53
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Bei der Konfirmation sind die Jugendlichen in der Regel +/- 14 Jahre alt.
Finde, wenn ich ehrlich bin, dass diese "Katzenuntersetzer" nicht unbedingt altersangemessen für eine/n 14-jährige(n) wären.
Abgesehen davon war Heike ja erst 12 zum Zeitpunkt ihres Todes, daher gehe ich nicht davon aus, dass sie bereits zur Konfirmation gegangen ist.
Wir wissen ja auch gar nicht, welcher Konfession Heike angehörte.
Sollte sie römisch-katholischer Konfession gewesen sein, wäre sie mit etwa 9 Jahren zur Erstkommunion gegangen, in diesem Alter hätten die Katzenuntersetzer m E durchaus (besser) gepasst.
Bei uns wären solche Untersetzer im Alltag definitiv nicht verwendet worden - eher beim spielen mit der "Kinderküche".
Ich meinte doch denjenigen, dem diese Unterteller einst im Set gehörten, dass das evtl. ein Konfirmationsgeschenk gewesen sein könnte. Ich hab damals auch Sachen geschenkt bekommen, die nicht altersentsprechend waren, aber wo manche vielleicht an meine spätere Aussteuer gedacht haben.
Mir geht es gerade darum, Anhaltspunkte zu finden, woher das Set, aus dem der blaue Unterteller stammt, kommen könnte. Wer also der Besitzer sein könnte und wer es gekauft haben könnte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 18:03
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Vielleicht gab es dort nicht die klassische Frau/ältere Dame, die den ganzen Tag im Fenster lag oder hinter der Gardine lugte, aber bei der "intimen" Wohnsituation, soll heißen, alles so eng beieinander, kann ich persönlich mir nur schwer vorstellen, das da keiner was mit bekommen hat. Gerade die Uhrzeit, Heikes Vater hat nach Feierabend die Mutter noch bei der Oma abgeholt. Da gab es doch bestimmt Nachbarn, die nach Feierabend, je nachdem wann der war, um die Uhrzeit nach Hause kamen, in der der Täter aus dem Haus flüchtete?
Naja, aber wenn ich nach Hause komme, gehe ich ja nicht ans Fenster und gucke raus oder bleibe noch ewig auf der Straße stehen - sondern ich stelle mein Auto in die Garage/ Einfahrt, gehe ins Haus, schaue vielleicht noch in den Briefkasten, nehme Briefe mit rein, die ich mir dabei anschaue, im Haus hänge ich dann meine Jacke auf, ziehe die Schuhe aus, evtl. kommt dann auch schon die Frau/kommen die Kinder angelaufen, begrüßen einen, man unterhält sich etc. Wenn es nicht in dem neuralgischen Moment wo der Täter die Straße entlangläuft und gerade jemand ankommt, zu der Begegnung kommt, hat der schon gute Aussichten, nicht bemerkt zu werden. Und wie gesagt: als er kam hat ihn ja auch niemand gesehen. So eine "Überwachung" durch die Nachbarschaft hat es anscheinend nicht gegeben.
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Mir geht es gerade darum, Anhaltspunkte zu finden, woher das Set, aus dem der blaue Unterteller stammt, kommen könnte. Wer also der Besitzer sein könnte und wer es gekauft haben könnte.
Das dürfte wohl schwierig werden - das war doch schon damals billiger Kram, wenn man das mal so sagen darf. Ob es nun über einen Versandhandel vertrieben oder in einem Geschäft verkauft wurde, wie soll man das heute noch feststellen, wer damals in Sickte und Umgebung sowas gekauft hat? Da wird wohl kaum der Untersetzerhändler ein dickes Buch geführt haben in dem alle Käufer eingetragen wurden und das heute noch vorliegt.

Und selbst wenn: Man kann ja wohl niemanden als Mordverdächtigen einstufen weil er vor 50 Jahren mal einen Satz billige Plastikuntersetzer mit Katzen drauf gekauft hat und sie heute nicht mehr besitzt....

Und irgendwie ist das auch zu unspezifisch: Ja, solche Untersetzer könnte man mal einem Kind geschenkt haben. Sie können aber auch von einer Mutter gekauft worden sein, damit die Kinder auf dem Kindergeburtstag ihre Gläser auseinanderhalten können. Oder damit die Kinder die Dinger als Deckel auf ihr Limoglas legen, damit keine Wespen drankommen.... Das kann überall und nirgends herkommen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 18:03
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Wie groß das Haus schlussendlich war, kann ich garnicht so einschätzen. Wieviel Zimmer waren wohl jeweils oben und unten?
Ich habe mal in einem Haus gelebt, das in etwa aus dem gleichen Bauzeitraum wie das der Familie W. gestammt haben dürfte und gewisse Ähnlichkeit zu den Bildern, die vom Tathaus bekannt sind.
Das Haus hatte eine Fläche von circa 125 qm.
Im Erdgeschoss lagen Küche, Wohnzimmer, Gäste-WC, Flur, Treppe in den Keller.
Im OG (Eltern-)Schlafzimmer, 2 weitere Zimmer (Kinderzimmer / Büro o ä), das (Haupt-)Badezimmer sowie der Zugang zum Dachboden.
Dankeschön @ThoFra, so in etwa hatte ich mir das auch vorgestellt. Ich dachte eventuell noch ein weiteres Zimmer unten?
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Vll kam dem Täter einfach nur Glück [aus seiner Sicht] / der Zufall zur Hilfe, das genau in dem Moment, als er das Haus verließ, niemand schaute.
Ja, das dachte ich auch schon. Oder aber jemand hat den Täter wahrgenommen und ihn gar nicht mit der Tat in Verbindung gebracht. Hier wurde ja auch schon diskutiert, das man so eine Tat einem "Kind/Jugendlichem" nicht zutraut, also falls es ein jugendlicher Täter war. Oder vielleicht auch eine Person, die im verwandtschaftlichem Verhältnis stand, ein männlicher Angehöriger zum Beispiel, Cousin, Onkel ect. den bringt man möglicherweise auch nicht mit der Tat in Verbindung.


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