CharliesEngel schrieb:Letztendlich finde ich keine überzeugenden Anhaltspunkte zum (jugendlichen) Alter des Täters.
Die Variante des minderjährig, jugendlichen Täters und der eines Erwachsenen liegen gleichwertig gewichtet nebeneinander.
Das ging aus der XY Sendung ganz gut hervor, sowohl auch aus dem Podcast.
Ich kann das sogar nachvollziehen, da ich mich für eine Variante kaum entscheiden kann. Ich halte auch beide für möglich, mit leichter Tendenz zum minderjährig, jugendlichen Täter.
Das argumentiere ich aber eher damit, das der Tatablauf wohl ein längers Zeitfenster beinhaltet. Das erweckt in mir den Eindruck als ob man die Tat mehrfach unterbrochen hätte. Und das klingt eher nach einem Versuch die Situation anderweitig in den Griff zu bekommen, bis zum erneuten, schnellen aufflackern der eigentlichen Ursache. Und das würde ich eher einer jungen Tatperson zuordnen wollen.
Vlt. begann alles einfach mit schubsen.
Der Erwachsene hätte sich ggf. nicht so viel Zeit gelassen. Dann müsste man ja wirklich schon von Sadismus sprechen. Und das ist wohl offensichtlich nicht gegeben nach den heutigen Erkenntnissen. Vor allen Dingen müsste das dann, und mit höherer Wahrscheinlichkeit, eine Verdeckungstat gewesen sein. Eben den Pädo den man annimmt, und der sich unter einem Vorwand/ Vertrautheit Zutritt verschaffen hat.
Für sexuelle Übergriffigkeit, Handlungen gibt es wohl aber keine Belege und Spuren.
Bei einem Erwachsenen würde mir auch nur der Pädo einfallen.
Aber auch beim minderjährig, jugendlichen kann es die Verdeckungs/ Verzweiflungstat sein.
Das schützen vor einer Peinlichkeit die ggf. bevorstand, was ggf. gar keine Peinlichkeit gewesen ist.
Allein die Erwähnung etwas zu erzählen, nur weil man ein Gefühl nicht ebenso teilen wollte und konnte (nocht nicht damit umgehen konnte) hat ggf. den Hebel umgelegt für alles weitere.