Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977
26.12.2023 um 16:59SpiderWeb schrieb:Kratzen wäre doch erst mal die 1. Wahl einer Waffe gewesen ?Wie möglich ist das?
Bei einem Angriff durch ein Messer wirkt das Messer wie eine Verlängerung des Arms, die Nah-Distanz zwischen Opfer und Täter vergrößert sich, zugunsten des Täters. Kann das Opfer in der Situation überhaupt freie Körperpartien des Täters, wie Gesicht, Hals, Arm, Hände, mit den eigenen Fingernägeln erreichen?
Und nicht zu vergessen: Es war Februar, damals in den 70ern war man warm angezogen, auch in Innenräumen, mit Unterhemd, Hemd, Pullover oder Strickjacke. Das mindert die Fläche freiliegender Körperpartien. Auch wurden gerne volle Bärte getragen, was wiederum die Angriffsfläche im Gesicht mindert.
Zur Erinnerung: Schnittverletzungen an der Hand des Opfers verweisen auf ihre Gegenwehr. Davon wurde hier schon mehrfach berichtet, mit Quellenangabe.
Effektiv hätte ein Tritt in seine Weichteile sein können, aber welche Zwölfjährige wusste das damals und konnte es gezielt geistesgegenwärtig einsetzen?