Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977
05.12.2023 um 11:34Bandini schrieb:@CharliesEngelBin ganz bei dir. Das dürfte sehr schwierig für die Eltern gewesen sein, das Haus, das wohl an mehreren Stellen zum Tatort wurde, noch als ein Daheim anzunehmen.
Dass die Eltern die Platte erst einige Tage später gebracht haben, kann ich mir vorstellen. Zum einen war das Wohnzimmer wohl der Tatort, den sie zum einen einige Stunden, eventuell Tage nicht betreten durften und zum anderen könnten sie den Raum auch ein paar Tage gemieden haben, weil es traumatisch war, dort einzutreten. Außerdem könnte es sein, dass sie sich der Anlage in ihrer Trauer nicht genähert haben, da ihnen Musik unpassend erschien. Und schließlich könnte es sein, dass die Eltern nach der Tat einige Tage woanders verbraucht haben, bei der Großmutter oder im Hotel. Weiterhin in dem Haus zu wohnen, dürfte sehr belastend sein, in den Tagen danach aber umso mehr.
Gab es professionelle Tatortreiniger? Die Möglichkeit durch "feng shui" den Räumen den Nachhall des Gewaltgeschehens zu nehmen, Frieden und Harmonie zurückkehren zu lassen?
Andererseits, vielleicht fühlt man sich dem eigenen Kind auch dort besonders nah, wo es sich in diesem verzweifelten struggel befand.
Alles sehr schwierig und individuell.