musikengel schrieb:das würde ja jetzt heißen, dass die Haustür sonst immer abgeschlossen war auch wenn jemand zu Hause ist. (Wovon die Eltern bei ihrer Rückkehr ja ausgegangen sind).
Also Haustür immer verschlossen , wenn es klingelt, dann aufschließen und vorher die Kette vorlegen um zu sehen wer es ist. Wäre die Kette immer von innen eingehakt, würden die Eltern ja selbst mit dem Haustürschlüssel auch nicht reinkommen. Etwas gewagt, falls es dem Kind auch mal nicht gut geht oder wie auch immer - kämen sie ins eigene Haus nicht rein.
Ich nehme an, dass die Haustüre normal abgeschlossen wurde
und der Schlüssel in die Schale im Flur gelegt werden sollte.
Ich glaube damals gab es vllt. nicht solche Schlösser,
dass man von Aussen auch rein kam, wenn der Schlüssel innen steckte.
musikengel schrieb:Zu den Messern - warum verwendete der Täter mehrere Messer ? eines hätte doch ausgereicht um ihr schwere Verletzungen zuzufügen bzw. sie dann zu töten und jeder weis doch , je größer die Klinge um so gefährlicher ist das Messer. Das man nicht mit einem kleinen Messerchen jemanden töten kann - dürfte doch wohl jedem klar sein.
Ich denke, dass der Täter nicht fähig war logisch zu denken
und seit dem Fall Kezhia, wissen wir, dass wohl ein Obstmesser
für eine Bluttat mit Übertötung ausreicht.
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Ich hatte einige Seiten zuvor schonmal kommentiert,
dass der Täter vllt. auch vom Schlüssel- Versteck wusste.
Ich schreibe mal ein mögliches Szenarium auf...
Er könnte auch vor Heike im Haus gewesen sein
alles vorbereitet haben...
er schloss die Türe auf,
schloss sie aber auch wieder zu,
ging aus der Terrassentür raus,
versteckte den Schlüssel wieder im Versteck.
Ging durch die Terrassentür wieder ins Haus,
ging ins Kinderzimmer,
holte das festliche Kleid aus dem Schrank,
ging runter und hängte es in den Flur.
Dann legte er seine mitgebrachte Platte auf,
die er in dem Glanzpapier eingewickelt hatte zum Transport,
weil er das Cover bei den eigenen Eltern bewusst im Regal gelassen hat,
damit die Eltern nicht merken, dass er sich die Platte geliehen hatte.
Er drapierte den Ring und den Untersetzer vllt. in der Küche,
vllt hatte er eine Flasche Coca Cola mitgebracht
(tranken wir damals selten und war oft nur zu besonderen Anlässen erlaubt)
Er wartete ab, Heike kam nach Hause,
holte den Schlüssel aus dem Versteck,
schloss auf, ging nach oben ins Kinderzimmer
hat dort den Schlüssel erst einmal abgelegt,
weil sie sich wie gewohnt umziehen wollte
und dann stand der Täter im Kinderzimmer- Türrahmen
anfänglich lief alles noch friedlich
vllt haben sie die Ravioli auch zusammen gegessen
oder er hat ihr zugesehen
und dann nahm alles ein zuvor nicht überlegten Lauf,
vllt eine nicht gewünschte Annäherung,
vllt. die Frage mit Ring, ob sie mit ihm gehen will...
sie lief vllt. irgendwann aus der Terrassentür raus,
er hinterher und nahm den Stein aus dem Garten
er zog sie wieder ins Haus...