brigittsche
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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977
30.11.2023 um 11:00Gestern (29.11.2023) brachte Aktenzeichen XY einen Fall aus dem Jahr 1977, den ich persönlich ziemlich erschütternd fand:
Ein 12jähriges Mädchen, Heike Wiatrowski, war am 18. Februar 1977 nach der Schule alleine zu Hause. Nach 13.30 Uhr muss sie dem Mörder die Tür geöffnet haben. Die Tat soll sehr brutal begangen worden sein, Heike wurde schließlich erstochen.
Ein Junge aus der Nachbarschhaft sagte aus, er habe aus dem Haus Schreie gehört und nannte auch den Namen einer Person, deren Stimme er erkannt haben wollte. Die Polizei konnte aber keinerlei Spuren dieser Person am Tatort finden. Bis heute machen jedoch wohl Gerüchte die Runde, in denen der Name eines Täters genannt wird, objektive Beweise gibt es aber nicht.
Aller Zeugenaussagen betonten, dass Heike immer sehr vorsichtig war und nie direkt die Tür geöffnet hätte. Es war wohl immer die Türkette vorgelegt und sie hat zuerst nachgeschaut, wer vor der Tür steht bevor sie dann ganz geöffnet hat.
Daher liegt es nahe, dass sie den Mörder gekannt hat. Auch das Motiv dürfte wohl eher im persönlichen Bereich zu suchen sein.
Durch neuere Untersuchungsmethoden konnte nun eine Teil-DNA sichergestellt werden, die aber bislang niemandem zugeordnet werden konnte.
Die Sendung ist noch in der Mediathek abrufbar:
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-29-november-2023-100.html (Archiv-Version vom 30.11.2023) ab 32:30
Hier noch ein Vorbericht, der die Sache noch einmal zusammenfasst: https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/aktenzeichen-xy-messermord-an-12-jaehrigem-maedchen-wird-der-fall-endlich-aufgeklaert-id68653991.html
Folgende Punkte finde ich interessant für eine Diskussion:
Auf den ersten Blick würde man denken, dass es tatsächlich der Verdächtige war, dem man die Tat nur nicht nachweisen kann. Andererseits finde ich persönlich es auch denkbar, dass es sich um einen Fremden gehandelt haben könnte oder zumindest um jemanden, der nicht direkt aus dem engeren Umfeld kam und der es auf andere Weise geschafft hat, dass Heike ihm die Tür geöffnet hat. Und der auch wusste, dass sie Freitags am Nachmittag immer alleine zu Hause ist (das war wohl im Ort bekannt).
Einige Punkte passen aber irgendwie so gar nicht ins Bild, so wird in dem Film beispielsweise gesagt, dass an einem Kleiderhaken in Heikes Zimmer ein "Festkleid" hing, was eigentlich keinen Sinn machte. Auch werden zwei Gegenstände gezeigt, ein Metallring und ein Untersetzer, die anscheinend erst in neuerer Zeit Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen haben.
Ein 12jähriges Mädchen, Heike Wiatrowski, war am 18. Februar 1977 nach der Schule alleine zu Hause. Nach 13.30 Uhr muss sie dem Mörder die Tür geöffnet haben. Die Tat soll sehr brutal begangen worden sein, Heike wurde schließlich erstochen.
Ein Junge aus der Nachbarschhaft sagte aus, er habe aus dem Haus Schreie gehört und nannte auch den Namen einer Person, deren Stimme er erkannt haben wollte. Die Polizei konnte aber keinerlei Spuren dieser Person am Tatort finden. Bis heute machen jedoch wohl Gerüchte die Runde, in denen der Name eines Täters genannt wird, objektive Beweise gibt es aber nicht.
Aller Zeugenaussagen betonten, dass Heike immer sehr vorsichtig war und nie direkt die Tür geöffnet hätte. Es war wohl immer die Türkette vorgelegt und sie hat zuerst nachgeschaut, wer vor der Tür steht bevor sie dann ganz geöffnet hat.
Daher liegt es nahe, dass sie den Mörder gekannt hat. Auch das Motiv dürfte wohl eher im persönlichen Bereich zu suchen sein.
Durch neuere Untersuchungsmethoden konnte nun eine Teil-DNA sichergestellt werden, die aber bislang niemandem zugeordnet werden konnte.
Die Sendung ist noch in der Mediathek abrufbar:
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-29-november-2023-100.html (Archiv-Version vom 30.11.2023) ab 32:30
Hier noch ein Vorbericht, der die Sache noch einmal zusammenfasst: https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/aktenzeichen-xy-messermord-an-12-jaehrigem-maedchen-wird-der-fall-endlich-aufgeklaert-id68653991.html
Folgende Punkte finde ich interessant für eine Diskussion:
Auf den ersten Blick würde man denken, dass es tatsächlich der Verdächtige war, dem man die Tat nur nicht nachweisen kann. Andererseits finde ich persönlich es auch denkbar, dass es sich um einen Fremden gehandelt haben könnte oder zumindest um jemanden, der nicht direkt aus dem engeren Umfeld kam und der es auf andere Weise geschafft hat, dass Heike ihm die Tür geöffnet hat. Und der auch wusste, dass sie Freitags am Nachmittag immer alleine zu Hause ist (das war wohl im Ort bekannt).
Einige Punkte passen aber irgendwie so gar nicht ins Bild, so wird in dem Film beispielsweise gesagt, dass an einem Kleiderhaken in Heikes Zimmer ein "Festkleid" hing, was eigentlich keinen Sinn machte. Auch werden zwei Gegenstände gezeigt, ein Metallring und ein Untersetzer, die anscheinend erst in neuerer Zeit Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen haben.