Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977
11.12.2023 um 22:33Füchschen schrieb am 30.11.2023:Falls der Täter eine Wahl hatte, dann hat er den blauen Untersetzer bevorzugt.Das ist interessant. Warum den blauen?
Weil blau seine Lieblingsfarbe war?
Weil blau Heikes Lieblingsfarbe war (oder er annahm, dass es ihre Lieblingsfarbe sei)?
Es kann natürlich auch sein, dass der blaue Untersetzer obenauf lag oder nur der zur Verfügung stand, weil die Familie, aus der der Täter stammt, die anderen fünf regelmäßig nutzte, somit nur einer übrig war und die regelmäßig in Gebrauch befindlichen ihm zu abgenutzt erschienen, um sie Heike als Geschenk darzubieten.
Vielleicht brachte er mehrere mit, und Heike sollte sich einen aussuchen. Auch möglich.
brigittsche schrieb:es geht ja um die Frage, ob sie den Besucher durch die Terassentür hereingelassen hätteDie Terassentür sagt schon Einiges aus, meine ich.
Wenn der Täter durch die Terassentür kam, kannte er sich dort aus. Er war also womöglich nicht zum ersten Mal dort. Was auch die Problematik mit der Spurenlage erklärt. Denn wenn die Spuren, die er dort hinterließ, und die vielleicht heute noch verwertbar sind, auch anderweitig, durch frühere Anwesenheiten erklärbar wären? Wenn der Täter den Ort des Geschehens durch die Terassentür "blutverschmiert" verließ, sagt dies ebenfalls Einiges aus. Auch in diesem Fall kannte er sich dort aus. Denn man muss auch wissen, wie man wieder vom Grundstück kommt, es kann dort hohe Zäune geben oder sehr dichte Hecken, Gräben, usw.
Der Täter hat hier, zum Teil indirekt, einige Informationen zurückgelassen. Einen Ring, einen blauen Untersetzer mit Katzenmotiv. Womöglich auch diese Schallplatte. Wobei es nicht ganz klar ist. Seine Stimme wurde gehört, usw.