Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Ich habe noch eine Frage zu dem hier verlinktem Bild (12) vom damaligen Haus der Wiatrowskis. Man sieht das Haus und links daneben eine geöffnete Garage, dann eine geschlossene Garage und daneben befindet sich eine Tür.

Was ist das für eine Tür?
Ist das der Schuppen, bzw. die Tür zum Schuppen, indem der Schlüssel gelagert wurde?
Oder ist ein Hauseingang zum Nachbarhaus?

@TonyPetrocelli
Das müsste die Haustür des Nachbarhauses sein. Auf der kleinen Mauer erkennt man noch ganz schwach eine Hausnummer.
Nach Google Maps ist das die Hausnummer 21.

Itaka1983 schrieb:Vor allem wurde dieser Artikel geschrieben , bevor die xy Sendung

Im Herbst 22 wurde bereits die Nachbarschaft usw besucht. Ca 250 Haushalte

@ritchi
Interessanter Gedanke, ich bin mir sehr sicher, um es mal ganz dezent auszudrücken, dass Personen die mehr wissen als die Polizei, mitlesen (ob bei allmy oder sonst wo), nur wie was wo will man die identifizieren, Mission impossible.

Itaka1983 schrieb:@TonyPetrocelli
Das müsste die Haustür des Nachbarhauses sein. Auf der kleinen Mauer erkennt man noch ganz schwach eine Hausnummer.
Nach Google Maps ist das die Hausnummer 21.

Dankeschön für die Info. Dann meinst du, die Garage hinter dem Taunus zählt zum Nachbarhaus und neben dieser Garage wäre dann der Eingang zum Nachbarhaus?

Was denkst du, wo ist wohl der Schuppen, in dem das Schlüsselversteck war? Meinst du, das ist separat an der anderen Seite vom Haus, also rechts der Haustür der Wiatrowskis? Oder könnte durch die Garage der Wiatrowskis nach hinten raus, der Schuppen angrenzen, so das Heike erst das Garagentor öffnen musste, bevor sie durch die Garage an den Schuppen mit dem Schlüsselversteck gelangte?

@FL106772
@ritchi

ritchi schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass der Täter hier mitliest oder auch schreibt.

Davon bin ich 100prozentig überzeugt.

Wenn man den Namen Heike Wiatrowski bei Google eingibt, werden da gleich Beiträge von allmystery.de angezeigt. Der Fall wird hier so gut von Euch aufgearbeitet, da kann sich der TV super gut informieren. Er braucht ja eigentlich nur mitlesen. Klar könnte er auch als Mitschreiber noch falsche Fährten in eine vollkommen andere Richtung legen.

Er muss ja auch nicht mehr im Ort wohnen, lebt in einem anderen Bundesland oder sitzt gerade in einer Forensischen Klinik ein. Er ist bestens informiert über die aktuelle Entwicklung und muss sich jetzt nur ganz ruhig verhalten, damit er doch nicht enttarnt wird!

Gerade jetzt zur Weihnachtszeit würde ich einen Besuch bei Verwandten in Sickte vermeiden. Da käme sicher der Cold Case zur Sprache!

HolzaugeSHK schrieb:Klar könnte er auch als Mitschreiber noch falsche Fährten in eine vollkommen andere Richtung legen.

Könnten Heikes Mörder ebenso falsche Fährten am Tatort hinterlassen haben? Oder woran liegt es, dass der Fall seit 1977 ungeklärt ist?

KDFerdi38 schrieb:Könnten Heikes Mörder ebenso falsche Fährten am Tatort hinterlassen haben?

Unwahrscheinlich, ich denke das es keine geplante sondern eine relativ spontane Gewalt Explosion mit Kurzschluss Handlung war.

Warum der Fall HW noch ungeklärt ist liegt (sehr wahrscheinlich) an den mangelnden Beweisstücken und (groben) Fehlern in der Beweiskette und der damaligen Forensik.

@TonyPetrocelli

Ich denke der Schuppen grenzt an die Garage . Die Garage wird wohl offen / nicht verschlossen gewesen wenn ihre Eltern nicht da waren und sie konnte an den Schuppen ran.

Deswegen die Frage : meint ihr es gab einen Zugang von der Garage zur Wohnung? Dann kann der jenigen auch den Weg genommen haben.

Auf Google Maps /street kann man sich das genauer anschauen.

[

Itaka1983 schrieb:Deswegen die Frage : meint ihr es gab einen Zugang von der Garage zur Wohnung? Dann kann der jenigen auch den Weg genommen haben.

Deine Vermutung scheint plausibel zu sein. Bei der Betrachtung des Anwesens auf Google Maps fällt auf, dass sich auf der Rückseite der Garage ein Bretterverschlag befindet, vermutlich ein Schuppen, der schon damals existierte. Es erscheint jedoch unwahrscheinlich, dass es in diesem speziellen Fall eine Verbindung zwischen der Garage/dem Schuppen und dem Wohnhaus gibt. Daher erscheint es fragwürdig, warum der Haustürschlüssel im Schuppen aufbewahrt wird, da Heike ihn dann einfach mitnehmen könnte.

TonyPetrocelli schrieb:Wer zählt denn so alles zum persönlichen Umfeld?
Als Definition könnte man sagen, jemand der zum persönlichem Umfeld zählt, ist eine Person(en), mit der man sich umgibt. Wer gehört denn zu so einem persönlichem Umfeld?
-Familienangehörige
-Verwandte
-Freunde
-Mitschüler
-Nachbarn

Gehören noch mehr zu einem persönlichem Umfeld?

Zu Heikes Umfeld: Jeder, mit dem sie ihre Freizeit verbracht hat.
In einem Verein z.B.

Aber vielleicht hatte der Friseur, der ihr die Haare schnitt, einen Sohn, der ein Auge
auf Heike geworfen hat
Vielleicht hat ein Nachbar einen Gärtner beschäftigt, der Heike gesehen hat.
Oder jemand, der in der Nachbarschaft Hausmeisterarbeiten erledigt hat.
Solche Leute sehen und hören viel und könnten auch erfahren, dass Heike freitags oft alleine ist
usw.

TonyPetrocelli schrieb:So groß ist das persönliche Umfeld einer 12jährigen Schülerin doch nicht, oder?

@TonyPetrocelli
Da unterlief dir ein Denkfehler!

Zum persönlichen Umfeld einer 12jährigen zählen natürlich auch alle, die zum
persönlichen Umfeld der Eltern gehören und nach Hause eingeladen worden sind, bzw.
die das Mädchen irgendwann kennengelernt haben.

z.B. Arbeitskollegen
Freunde der Eltern
u.A.m.

Denen gegenüber wäre Heike mit Respekt begegnet, hätte sicherlich die Tür geöffnet.
Die wären ja durch die Eltern legitimiert gewesen und hätten leicht mit einer
ausgedachten Geschichte das Mädchen dazu gebracht, sie einzulassen.

Itaka1983 schrieb:Ich denke der Schuppen grenzt an die Garage . Die Garage wird wohl offen / nicht verschlossen gewesen wenn ihre Eltern nicht da waren und sie konnte an den Schuppen ran.

@Itaka1983
Danke schön, für die Antwort. Ich hatte gedacht, der ganze Komplex links vom Haus, also beide Garagen und die Tür links gehörten zum Anwesen der Wiatrowskis.

Also dann ging Heike praktisch durch die Garage zum Schuppen, holte den Schlüssel, schloss die Haustür auf und brachte dann den Schlüssel wieder durch die Garage in den Schuppen zurück?

Itaka1983 schrieb:Deswegen die Frage : meint ihr es gab einen Zugang von der Garage zur Wohnung? Dann kann der jenigen auch den Weg genommen haben.

Ich denke, falls es eine Zugangstür von der Garage zum Wohnhaus gab, dann wäre Heike doch sicherlich auf diesem Wege dann ins Haus gegangen, oder nicht?

frauZimt schrieb:Aber vielleicht hatte der Friseur, der ihr die Haare schnitt, einen Sohn, der ein Auge
auf Heike geworfen hat
Vielleicht hat ein Nachbar einen Gärtner beschäftigt, der Heike gesehen hat.
Oder jemand, der in der Nachbarschaft Hausmeisterarbeiten erledigt hat.
Solche Leute sehen und hören viel und könnten auch erfahren, dass Heike freitags oft alleine ist
usw.

Das stimmt, das wären alles Möglichkeiten, aber würden diese Personen dann unter dem Begriff "persönliches Umfeld" fallen? Ob ich den Mann, der bei meinem Nachbar Hausmeistertätigkeiten erledigt, zu meinem persönlichem Umfeld zählen würde, glaub ich eher nicht.

frauZimt schrieb:@TonyPetrocelli
Da unterlief dir ein Denkfehler!

Zum persönlichen Umfeld einer 12jährigen zählen natürlich auch alle, die zum
persönlichen Umfeld der Eltern gehören und nach Hause eingeladen worden sind, bzw.
die das Mädchen irgendwann kennengelernt haben.

z.B. Arbeitskollegen
Freunde der Eltern
u.A.m.

Genau, das habe ich nicht bedacht, @frauzimt. Prima, da haben wir noch die Menschen, die die Eltern mal nach Hause eingeladen haben oder die Heike mal vorgestellt worden sind. Da würde ich dann Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen der Eltern zu zählen, die dann mehr als einmal dort zu Besuch waren?
Ein Kollege des Vaters, den Heike womöglich erst einmal gesehen hat, weil dieser, als Beispiel genannt, ein Werkzeug abgeholt/gebracht hat, würde ich nicht zum persönlichen Umfeld zählen, oder?
Bekannte, Kollegen und Freunde, die regelmäßig Kontakt zu den Wiatrowskis hatten, dann schon?

frauZimt schrieb:Denen gegenüber wäre Heike mit Respekt begegnet, hätte sicherlich die Tür geöffnet.
Die wären ja durch die Eltern legitimiert gewesen und hätten leicht mit einer
ausgedachten Geschichte das Mädchen dazu gebracht, sie einzulassen.

Für mich wären das aber nur Personen, die Heike öfter gesehen hat/Kontakt zu hatte. Ein Kollege, den sie vielleicht einmal gesehen hat, würde ich persönlich nicht unbedingt dazu zählen.

Ich denke, dass man sich auf die Bezeichnung: "persönliches Umfeld" nicht so festdenken sollte,
denn ihr habt ja schon gut aufgelistet, m.M.n. glaube ich,
dass eine 12 Jährige fast mehr Menschen um sich rum hat als die Eltern selbst.

Zumal alle Bekanntschaften der Eltern auch oft die Kinder kennen und die Kinder haben Mitschüler,
Lehrer, Freunde, auch Bekannte v. d. Schule, vom Konfermandenunterricht, Pfarrer...
bei zusätzlichen Hobbys wie Sportverein, Musikschule... da häuft sich eine Menge Menschen an.

TonyPetrocelli schrieb:Also dann ging Heike praktisch durch die Garage zum Schuppen, holte den Schlüssel, schloss die Haustür auf und brachte dann den Schlüssel wieder durch die Garage in den Schuppen zurück?

Nein, der blieb in der Wohnung. Er sollte in die Schale im Flur abgelegt werden. Hier war er aber oben in Heikes Zimmer.

IamSherlocked schrieb:Nein, der blieb in der Wohnung. Er sollte in die Schale im Flur abgelegt werden.

Genau, und sie sollte dann die Kette von innen anlegen, stimmt! Der Schlüssel lag in der Schale auf der Kommode, danke @IamSherlocked

Sabsy schrieb:Ich denke, dass man sich auf die Bezeichnung: "persönliches Umfeld" nicht so festdenken sollte,
denn ihr habt ja schon gut aufgelistet, m.M.n. glaube ich,
dass eine 12 Jährige fast mehr Menschen um sich rum hat als die Eltern selbst.

Meine Überlegung zum "persönlichen Umfeld" waren, das man damit den Täterkreis enorm eingrenzen kann. Ich dachte, ein persönliches Umfeld ist nicht so groß, aber es kommt natürlich ganz darauf an, wie viele Familienangehörige, Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbar, Mitschüler, Sportkollegen und und und man hat. Wie @frauZimt schon schrieb, ein Denkfehler meinerseits.

TonyPetrocelli schrieb:Das stimmt, das wären alles Möglichkeiten, aber würden diese Personen dann unter dem Begriff "persönliches Umfeld" fallen? Ob ich den Mann, der bei meinem Nachbar Hausmeistertätigkeiten erledigt, zu meinem persönlichem Umfeld zählen würde, glaub ich eher nicht.

@TonyPetrocelli

Für mich ist das gar keine Frage. Ein Mensch wurde ermordet und aus verschiedenen Gegebenheiten (Gartenzugang, Terrassentür, freitags allein zu Hause) nehmen die Ermittler an, dass es sich nicht um einen fremden Täter gehandelt hat. Heike ist also kein Zufallsopfer.

Wenn man mich fragt, wen ich zu meinem persönlichen Umfeld zähle, würde ich NICHT an den Mann denken, der jede Woche auf Stundenbasis den Nachbargarten aufräumt, den ich Grüße, wenn ich ihn sehe, aber seinen Namen kenne ich nicht.

Aber die Nachbarin, für die er arbeitet, trinkt mit ihm Tee und vielleicht wird auch über mich gesprochen. Vielleicht ist die Nachbarin ab und zu in Plauderlaune und gibt mehr über mich preis, als mir lieb ist?

Wenn ich eines Tages überfallen werde, sollte die Polizei sich auch mit diesem Mann befassen.
Er gehört zu meinem persönlichen Umfeld.

Sabsy schrieb:Ich denke, dass man sich auf die Bezeichnung: "persönliches Umfeld" nicht so festdenken sollte,
denn ihr habt ja schon gut aufgelistet, m.M.n. glaube ich,
dass eine 12 Jährige fast mehr Menschen um sich rum hat als die Eltern selbst.

Zumal alle Bekanntschaften der Eltern auch oft die Kinder kennen und die Kinder haben Mitschüler,
Lehrer, Freunde, auch Bekannte v. d. Schule, vom Konfermandenunterricht, Pfarrer...
bei zusätzlichen Hobbys wie Sportverein, Musikschule... da häuft sich eine Menge Menschen an.

@Sabsy
Das denke ich auch.
Allein schon durch die Schule.
Da ist der Pausenhof, Parallelklassen, die anderen Jahrgänge. Da sind Kindergeburtstage.
Die älteren Geschwisterkinder lassen sich da auch sehen usw.

frauZimt schrieb:Für mich ist das gar keine Frage. Ein Mensch wurde ermordet und aus verschiedenen Gegebenheiten (Gartenzugang, Terrassentür, freitags allein zu Hause) nehmen die Ermittler an, dass es sich nicht um einen fremden Täter gehandelt hat. Heike ist also kein Zufallsopfer.

Genau darum geht es, kein Zufallsopfer und kein fremder Täter.

frauZimt schrieb:Wenn ich eines Tages überfallen werde, sollte die Polizei sich auch mit diesem Mann befassen.
Er gehört zu meinem persönlichen Umfeld.

Ein gutes Beispiel, so habe ich das noch gar nicht gesehen, ergo kann das Persönliche Umfeld unter Umständen sehr umfangreich sein, siehe folgendes Zitat

frauZimt schrieb:Da ist der Pausenhof, Parallelklassen, die anderen Jahrgänge. Da sind Kindergeburtstage.
Die älteren Geschwisterkinder lassen sich da auch sehen usw.