ritchi schrieb:Was soll denn der Täter der alles ausspioniert haben soll, für ein Motiv gehabt haben? Missbrauch? Solche Pläne macht niemand in bewohnten Häusern, in dichter Nachbarschaft in einer Sackgasse, er lauert irgendwo einem Kind auf, ohne Zeugen. Es gibt auch keinerlei Hinweise auf Missbrauch, solche Täter töten erst nach der Missbrauchstat.
Ich erinnere an Martin Ney, der Kinder in ihrem Zimmer missbrauchte, während die Eltern anwesend waren. Das aber nur am Rande.
Die Polizei geht, sofern es sich um einen erwachsenen Täter handelt, von einem pädophilen Täter aus.
Pädophile lauern keinen Kindern auf. Sie "verlieben" sich, umschmeicheln das Kind, versuchen es u.a. mit Geschenken für sich zu gewinnen.
Ein (junges) Kind kann die Absichten dahinter nicht erkennen, zeigt vielleicht Interesse aufgrund der Aufmerksamkeit, was dann u.U. als "erwiderte Liebe" missinterpretiert wird und genau eine solche Situation könnte ich mir vorstellen.
Der Täter nähert sich Heike an, sie weist ihn zurück und jetzt kommen zwei Faktoren zusammen
1. die Zurückweisung, Enttäuschung, der Täter fühlt sich als Person abgelehnt
2. die Angst vor Entdeckung
Die Ablehnung versetzt den Täter in Wut
und er muss um jeden Preis verhindern, dass Heike redet. Beides zusammengenommen führt zu einer Kurzschlussreaktion, die schlussendlich in der Tötung gipfelt.