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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 16:25
@FritzPhantom
Macht ja auch keinen Sinn erst mit einem Fahrrad zu flüchten und es dann nach 200 m wegzuwerfen um zu Fuss weiter zu flüchten.

Anhand eines Fahndungsfotos und Google street kann man die Straße abchecken und das Haus ganz klar erkennen.

Es ist interessant sich das mal anzuschauen.

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 16:26
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb am 30.11.2023:Vielleicht will die Polizei einfach nur Leute aus dem damaligen Kreis der Dorfbewohner zum Reden bringen, die dieses ganze Insiderwissen haben, andererseits die dort bekannten Gerüchte nicht weiter bekannt machen.
Was war eigentlich zuerst da? Die Gerüchte oder der Zeitungsartikel, den @MettMax als Screenshot eingestellt hat?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 16:40
Zitat von chipiechipie schrieb:Es gab keine objektiven Spuren von der Person, die der Zeuge nannte. Es wurde nicht gesagt, dass es keine Spuren gab oder, dass es keine tatrelevanten Spuren gab. Was nun mit "objektive Spuren" genau gemeint ist, erschließt sich mir bislang nicht:
Da habe ich mich ungeschickt ausgedrückt: Es ging um die Idee von @SpiderWeb, dass der Täter womöglich eine Person war, die sich öfter in dem Haus aufgehalten hat, so dass seine Spuren als "normal" angesehen wurden und daher nicht verdächtig waren. Und darauf habe ich geantwortet, dass man sehr wohl erkennen kann, ob die Spuren im Zusammenhang mit der Tat entstanden sind oder eben bei einem Besuch zum Geburtstag oder was auch immer.

Und auch nur in dem Zusammenhang habe ich gemeint, dass es keine Spuren von der benannten Person gibt, also: Im Zusammenhang mit der Tat gibt es keine Spuren. Ob es andere gibt, von dieser Person aber eben nicht im Zusammenhang mit der Tat, wissen wir nicht. Möglich wäre das, da der Junge ja glaubte, die Stimme erkannt zu haben - es muss also jemand gewesen sein, der dort in der Nachbarschaft bekannt war.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Könnte es ein Einbrecher / Landstreicher gewesen sein, der von Heike überrascht worden ist? Einer, der entweder dieses Schlüsselversteck kannte und sich so Zutritt zum Haus verschaffte oder dass die Hintertür vielleicht doch versehentlich offen stand und er dadurch rein kam?
Aber auch da spricht wieder dagegen, dass Heike erst einmal nach oben in ihr Zimmer gegangen ist und sich umgezogen hat. Wir reden hier von einem kleinen Einfamilienhaus, vermutlich aus den 50er Jahren und entsprechend hellhörig.
Nehmen wir mal an, der Landstreicher steht in der Küche und futtert Ravioli und Heike betritt das Haus, was der Landstreicher bemerkt und sich dann still verhält.
Da gibt es doch eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie merkt doch direkt, dass da noch jemand ist und es kommt zur Konfrontation, dann kann sie sich aber nicht mehr umziehen. Oder aber sie merkt es nicht und geht nach oben. Dann kann der Landstreicher aber in Ruhe abhauen.
Dass er aber dann noch in Ruhe in der Küche stehen bleibt und abwartet bis sie wieder da ist um sie umzubringen ist doch unwahrscheinlich, zumal er ihr auch noch Zeit lässt, die ominöse Schallplatte aufzulegen - oder willst Du annehmen, dass der Landstreicher am hellichten Tage auch noch etwas Musik zu seinen Ravioli gehört hat? Das wird doch alles immer unwahrscheinlicher.....
Zitat von KDFerdi38KDFerdi38 schrieb:Was war eigentlich zuerst da? Die Gerüchte oder der Zeitungsartikel, den @MettMax als Screenshot eingestellt hat?
Der Artikel ist vom Montag, 21. Februar, die Tat ist am 18. (Freitag) passiert. Nehmen wir mal an, am Samstag hat die Polizei noch in dem Haus Spuren gesichert und die Nachbarn befragt, dann wird der Journalist wohl am Sonntag den Artikel geschrieben haben, so dass er am Montag erscheinen konnte. Er kennt ja schon die Aussage des Nachbarsjungen, und das wird ihm wohl die Polizei so gesagt haben. Im Artikel steht aber NICHT dass der Junge die Stimme erkannt haben wollte, vermutlich war man noch nicht so weit, dass man diese Information herausgeben wollte. Dafür wird aber erwähnt, dass der Täter möglicherweise aus dem Bekanntenkreis kam, weil Heike die Tür geöffnet hat.
Ich würde mal annehmen, dass die Gerüchte vielleicht schon im Umlauf waren, dann aber durch den Artikel noch mal kräftig angeheizt wurden, weil so nun der ganze Ort "offiziell" wusste, dass da möglicherweise jemand aus der Umgebung beteiligt war. Und die Frage, ob der Junge die Stimme erkannt hat, liegt ja auf der Hand, auch wenn sie im Artikel nicht angesprochen wird.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 16:54
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Für mich stellt sich die Frage, wie viele Tatverdächtige es nun gab und warum und ob diese ausgeschlossen wurden.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Da kann ich dir auch nicht helfen , weil ich die selbe Frage auch schon gestellt habe .
Ja, das wäre interessant zu wissen, ist aber offensichtlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ;-).
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:der Fall wird wieder aufgerollt, nicht zuletzt, damit der damals Tatverdächtige nun entlastet werden kann. Was nun, hat man nun Fingerabdrücke, die man abgleichen kann oder nicht?
Das ist in der Tat irritierend. Normalerweise ist es so: Wenn Fingerabdrücke und/oder DNA-Material am Tatort gesichert wurden, wird das Material mit dem Register abgeglichen. Wenn es keinen Treffer gibt, werden anschließend alle (zugangs)berechtigten Personen überprüft. Dabei soll festgestellt werden, welche Spuren wem zugeordnet werden können. Darunter fallen alle Personen, die sich normalerweise am Tatort aufhalten oder im fraglichen Zeitraum dort aufgehalten haben könnten. Diese werden zur Abgabe von Vergleichsspuren geladen. Hier dürften die Personen, die das Haus mutmaßlich betreten und/oder verlassen haben als Zeugen einer erkennungsdienstlichen Behandlung nach §81c StP (Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__81c.html) unterzogen worden sein, insofern sie das Prozedere nicht freiwillig mitgemacht haben. Schließlich geht hier um Mord. Insofern stellt sich die Frage, weshalb im Dorf so lange Gerüchte zu verdächtigen Personen kursieren konnten? MMn hätte man mit einem richterlichen Beschluss zur Abgabe von Vergleichsspuren schnell damit aufräumen können? Wie gesagt, es geht hier um Mord und nicht um Hühnerdiebstahl. Heute wird davon gesprochen, dass man damals Tatverdächtige entlasten wolle? Aber dafür braucht man die Öffentlichkeit nicht, sondern muss Vergleichsspuren der Verdächtigen einholen und abgleichen. Das hätte längst passiert sein müssen. Demzufolge ist unklar, warum so lange Gerüchte kursieren konnten?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 16:55
@HolzaugeSHK
Es gab aber doch Fingerabdrücke auf der Tatwaffe, die man mit einer Person, die sich oft im Haus aufhielt, vergleichen konnte. Ich denke, Personen, die Heike so nahestanden, dass sie in der Küche Ravioli aßen, während sie sich umzog, sind überprüft worden.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 16:58
Der zitierte Beitrag von HolzaugeSHK wurde gelöscht. Begründung: Unerlaubte Verdächtigung
😅 auch wenn dieser Lacher jetzt massiv unpassend für dieses Thema ist, aber auch in den 70ern war so eine Dose Ravioli wohl nicht der kulinarische Leckerbissen, dass sich daraus so ein Mord entwickelt.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 16:58
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Wenn Fingerabdrücke und/oder DNA-Material am Tatort gesichert wurden, wird das Material mit dem Register abgeglichen. Wenn es keinen Treffer gibt, werden anschließend alle (zugangs)berechtigten Personen überprüft. Dabei soll festgestellt werden, welche Spuren wem zugeordnet werden können. Darunter fallen alle Personen, die sich normalerweise am Tatort aufhalten oder im fraglichen Zeitraum dort aufgehalten haben könnten. Diese werden zur Abgabe von Vergleichsspuren geladen. Hier dürften die Personen, die das Haus mutmaßlich betreten und/oder verlassen haben als Zeugen einer erkennungsdienstlichen Behandlung nach §81c StP (Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__81c.html) unterzogen worden sein
Das ist eine sehr interessante Information, danke. So habe mir das vorgestellt, deshalb glaube ich auch, dass es jemand war, der zwar Heike kannte, aber nicht regelmäßig ein und aus ging.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 16:59
Das Haus, in dem die Tat stattfand, scheint ja heute noch zu existieren. Bei dem Blutbad, das der Täter seinerzeit angerichtet hat, ist doch der Gedanke nicht ganz fernliegend, dass sich in dem Gemäuer immer noch Spuren finden lassen? Ich meine solche, die man der Täterschaft zuordnen könnte. Diese müsste sich ja eventuell auch selbst an den Messern verletzt haben.

Wenn das Haus später nicht irgendwann entkernt oder grundsaniert wurde, könnten doch heute noch Täterspuren festgestellt werden? Ich denke an Fugen, Ritzen, Lichtschalterdosen usw. - oder ist das zu spekulativ gedacht?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 17:05
Auch hier nochmals obligatorisch eine Erinnerung an die Krimiregeln.
Verdächtigungen in Richtung der Angehörigen
Verdächtigung von Personen gegen die nicht ermittelt wird
wilde Spekulationen, sowie Ferndiagnosen, ohne dafür sprechende Indizien und Anhaltspunkte
Natürlich erwarten wir, dass Behauptungen mit Quellen und Zitaten belegt werden.
Spam/OT: Beiträge, die lediglich ein Bild, ein Video oder ein Zitat, bzw. Link enthalten, gelten als Spam und werden gelöscht. Es ist immer eine kurze Zusammenfassung zum Inhalt zu machen und eine eigene Meinung zu postulieren.
Allmystery-Wiki: Kriminalfälle - Die Regeln

Sollten hier weiterhin Angehörige oder unbeteiligte Personen verdächtigt werden, auch wenn es nur kryptisch ist, wird das Sanktionen nach sich ziehen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 17:40
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:könnten doch heute noch Täterspuren festgestellt werden?
Das wäre ziemlich furchtbar, aber nicht auszuschließen. Wenn da aber noch Blutspritzer sind, dann wahrscheinlich eher von Heike. Wenn sich der Täter verletzt hat, dann nicht so, dass das Blut rumgespritzt ist. Das würde wohl eher am Messer oder auf Heikes Kleidung zu finden sein. Scheinbar wurden die Sachen aber schon entsorgt. Vorsicht, Spekulation. Aber sonst hätte man wohl mehr als nur eine Teil- DNA.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 18:09
Die Mutter von Heike lebt wohl noch. In diesem Video , Minute 3.04 erzählt der Ermittler, dass sie auch vielleicht der Mutter Gewissheit geben können, was genau damals mit Heike passiert ist.

Minute 3.04

Quelle:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Cold-Case-von-1977-Neue-Hinweise-in-Fall-aus-Sickte,coldcase226.html


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 18:12
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Vorsicht, Spekulation. Aber sonst hätte man wohl mehr als nur eine Teil- DNA.
Deshalb ja mein Gedanke. Irgendwo ein Stück Rauhfaser, zehnmal überstrichen, aber vielleicht unter zehn Farbschichten noch mit Spuren behaftet. Aber natürlich wird die Polizei auch schon auf die Idee gekommen sein.

Man muss sich wundern, aber es gibt in alten Häusern immer wieder Ecken und Winkel, die jede Renovierung überdauern. Kellertreppen, Abseiten, Heizungskeller. Es kommt eben darauf an, wo das Tatgeschehn überall stattfand.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 18:54
Zitat von MusikengelMusikengel schrieb:Die Mutter von Heike lebt wohl noch.
Das finde ich erstaunlich. Warum weiß man dann nicht, was es mit dem Kleid auf sich hat, warum das da hing? Ich hatte verstanden, dass man das erst bei den neuen Ermittlungen auf den Fotos bemerkt hat. Dann hätte man doch die Mutter fragen können? Na ja, man weiß ja nicht, in welchem Zustand die alte Dame heute ist. Vielleicht erinnert sie sich nicht mehr. Die Freundin und auch den Nachbarjungen hat man ja wohl noch mal befragt, was ich gut finde. Im Nachhinein sieht man manches auch in neuem Licht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 19:02
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Mich hat das auf jeden Fall verwirrt weil ich bis dato davon ausgegangen bin, dass ein Arzt auch in diesem Fall an die Schweigepflicht gebunden wäre.
Anzeigepflicht schwerer Straftaten

Allerdings gibt es Ausnahmen von dieser Schweigepflicht. § 138 StGB regelt für jede Person die Strafbarkeit der Nichtanzeige bestimmter geplanter Straftaten. Zu diesen Straftaten zählt unter anderem Menschenhandel, Menschenraub, räuberische Erpressung, Raub, Totschlag, Mord und Brandstiftung. Das heißt, dass derjenige, der beispielsweise von jemandem erfährt, dass er einen Mord oder Raubüberfall plant, diese Pläne den Ermittlungsbehörden mitteilen muss. Wer dies unterlässt, muss mit einer Geldstrafe oder mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren rechnen.

Jedoch regelt § 139 StGB, dass § 138 StGB für Ärzte nur eingeschränkt gilt. Erlangen Ärzte im Rahmen der Ausübung ihres Berufs Kenntnis von solchen Straftaten, dann besteht die Anzeigepflicht nur unter anderem bei Mord, Totschlag, erpresserischem Menschenraub oder einer Geiselnahme.

Berichtet also ein Patient seinem Arzt von einer geplanten Straftat, ist dieser zur Anzeige verpflichtet. Das heißt gleichzeitig, dass der Arzt in solchen Fällen sein Schweigerecht brechen muss.
Quelle: https://www.anwalt.de/rechtstipps/wann-darf-der-arzt-die-schweigepflicht-verletzen-und-petzen_132146.html

Vielleicht hilft es dir weiter.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 19:22
@chipie
In einem Zeitungsartikel stand das ein Messer noch in ihrer Brust steckte ... Deswegen denke ich das das der letzte Schritt war , den der Täter gegangen ist.

https://www.merkur.de/deutschland/niedersachsen/wann-mord-heike-wiatrowski-aktenzeichen-xy-ungeloest-zdf-sendung-programm-zr-92702517.html



Sie lag da schon verletzt und war trotz der zahlreichen Verletzungen noch nicht tot ... Und weil er Angst hatte das sie das überleben wuerde hat er nochmal zu den Messer gegriffen . Jemanden zu erstechen ist aber nicht einfach , wie gesagt ,es ist ein Kraftakt. Das er mehrere Messer benutzt hat deutet darauf hin das er es iwie nicht hinbekommen hat . So nach dem Motto: es muss ein besseres her. Sorry ,die makabare Ausführung hier ...

@chipie
"Ich höre auf" hat die männliche Stimme gesagt hat.
Ich habe mich auf das bezogen was weibliche Stimme gesagt hat ( Heike)

Abgesehen davon das sich die männliche Stimme im xy Beitrag für mich nicht männlich sondern eher jugendlich anhört.[/quote]


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 19:36
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Das wäre ziemlich furchtbar, aber nicht auszuschließen. Wenn da aber noch Blutspritzer sind, dann wahrscheinlich eher von Heike.
Ich befürchte auch, dass der Täter nicht so viel Blut verloren hat wie das Opfer und dass sein Blut dann vielleicht nur auf dem Teppichboden war, der anschließend entfernt wurde, während das Blut von Heike dann eben vielleicht durchgesickert und zwischen den Dielen zu finden ist. Nochzumal man das Haus ja wahrscheinlich schon recht gründlich renoviert haben wird, wer will denn schon denken müssen, dass unter der Farbe auf der Raufaser noch Blut von einem Mordopfer klebt?

Letztlich wird ma aber wohl anhand der Tatortfotos schon einschätzen können, wo überhaupt etwas sein kann und dann schauen, ob in dem Bereich überhaupt die Möglichkeit besteht, etwas zu finden. Wenn z. B. eine Wand, an der Blut klebte, komplett rausgerissen wurde, muss man keine Hoffnung mehr haben, an dieser Stelle noch was zu finden.


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07.12.2023 um 19:58
Zitat von KerinyaKerinya schrieb:Vielleicht hilft es dir weiter.
Verfolgst du den Verlauf?
Ich habe exakt diesen Link vor ein paar Seiten hier rein kopiert.
Und nein, das beantwortet meine Frage eben nicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 20:07
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Das finde ich erstaunlich. Warum weiß man dann nicht, was es mit dem Kleid auf sich hat, warum das da hing?
Da gibt es wohl viele Möglichkeiten.
Vielleicht ist die Mutter nicht mehr so gut orientiert. Oder sie ist ein einem psychisch so instabilen Zustand, dass man es nicht riskieren möchte sie mit dem höchst traumatisierenden Ereignis zu konfrontieren.
Oder sie kann sich schlicht auch keinen Reim darauf machen, was es mit dem Kleid auf sich hat(te). Es ist ja sehr lange her und es sind sicher auch viele Informationen/Erinnerungen aus dieser Zeit bei ihr verloren gegangen. Wie gesagt, eine hoch traumatische Erfahrung, die Tochter grausam ermordet zu Hause aufzufinden. Da wird vieles "im Nebel" sein, in der Erinnerung.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich hatte verstanden, dass man das erst bei den neuen Ermittlungen auf den Fotos bemerkt hat.
Das habe ich auch so verstanden, dass man es erst jetzt als auffallend eingeordnet/bewertet hat.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 20:16
In dem Filmbeitrag bzw danach wurde ja gesagt dass der Täter sich evtl bei der Tat verletzt hat
Es muss also fremde Blutspuren gegeben haben
Diese mussten ja damals mit den Fingerabdrücken gesichert worden sein
Anhand von Blutspuren konnte man auch 1977 feststellen welche dem Opfer gehören und welche dem Täter

Leider wurde dazu , ob dazu ein Abgleich Blutgruppe etc , stattgefunden hat nichts gesagt


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.12.2023 um 20:30
Zitat von IsolddIsoldd schrieb:In dem Filmbeitrag bzw danach wurde ja gesagt dass der Täter sich evtl bei der Tat verletzt hat
Es muss also fremde Blutspuren gegeben haben
Wenn es fremde Blutspuren gegeben hätte, dann würde man ja nicht sagen, dass der Täter sich "evtl." verletzt hat - dann wüsste man das ja sicher.

Ich denke eher, dass man keine definitiv vom Täter stammenden Blutspuren hat, sondern aus nicht veröffentlichten Details der Tatausführung schließen kann, dass er sich verletzt haben müsste. Also z. B. dass eines der Messer abgebrochen war und dabei seine Hand zerschnitten haben könnte.

Ich möchte das hier jetzt aus Pietät und Respekt vor dem Opfer nicht weiter beschreiben wie ich es mir vorstelle.


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