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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 09:21
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Was soll in dem Fall verdeckt werden? Ist mir nicht klar.
Ist vielleicht ein Mißverständnis: hier geht es nur um den Täter - er tötet das Opfer um wegen einer vorangegangenen oder beabsichtigten Straftat nicht erwischt zu werden. z.B. der Einbrecher tötet den überraschend nach Hause kommenden Wohnungsinhaber um unerkannt zu entkommen. Er verdeckt mit dem Mord die eigentliche Straftat.

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 09:45
Also bisher hatte ich das mit der Verdeckungstat so verstanden:

Der Täter oder die Täter, jung oder alt, oder oder oder, haben Heike in Wut geschlagen.
Danach festgestellt, das wird Ärger geben, wenn Heike den Täter identifiziert ( also sich selbst aus Tätersicht , und er/sie will/wollen ja nicht entdeckt werden) weshalb dann der Entschluß gefasst wird, ich/wir müssen Heike umbringen, mundtot machen um ungestraft davon zu kommen.
So die Grundidee aus Tätersicht.
Also erste Tat Körperverletzung , Verdeckungstat Mord.

Oder habe ich das falsch verstanden?

Heißt es nicht auch , dass Übertaktung zu Verdeckungstaten passen?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 10:28
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Die Operative Fallanalyse (Erstellte Täterprofile) stellt das als Möglichkeit in den Raum.

Tatperson etwa im gleichen Alter wie Heike, oder ein wenig darüber.
Physisch oder geistig?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 10:36
@JosephConrad

Gutes Beispiel. Und der Gedanke ist mir natürlich auch nicht entgangen. Aber ob hier verdeckt - verdeckter Mord die richtige Ausdrucksform ist mag ich nicht so recht nachvollziehen. Zum einen weil der Einbruch sicher sehr schnell festgestellt werden würde. Zum andern weil es Ursache und Wirkung beschreibt. Womit ich ihr von einer Tateinheit sprechen würde.

Im diskutierten Fall liegt kein Einbruch vor. Und eine vorangegangene Straftat ist soweit ich das dem berichteten entnehme; liegt auch nicht vor. An der Leiche waren keine sexuellen Handlungen auszumachen. Was der Täter beabsichtigt hat bleibt völlig im dunkeln. Und somit auch das Tatmotiv.

Ich denke meine Frage bleit weiterhin offen, was soll an diesem Fall verdeckt werden?
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:So die Grundidee aus Tätersicht.
Grundidee zur Körperverletzung?! Und nachher Mord aus Tätersicht.
Nennen wir das Kind beim Namen. Der Täter fügt Heike Körperverletzungen zu welche zum Tod führten.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 12:25
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wieder so ein Beispiel, dass Wikipedia mit Bedacht zu sehen ist.
@schluesselbund
Falls du den Podcast (O-Ton Ermittler) noch nicht gehört hast und deine Informationen nur aus Textquellen hast: Der Link steht im Wiki.
Man müsste schon eine kriminalistische Koryphäe sein, um alles besser zu wissen als die Ermittler und das OFA-Team – zumal wir nur einen Bruchteil des Sachstands kennen. Die juristische Einordnung würde gegebenenfalls vor Gericht erfolgen.

Ansonsten fahren wir hier wieder Karussell, d. h., wir drehen uns im Kreis. Bitte nicht nur meine Hervorhebung lesen:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 19.01.2024:ca. Min. 19
Fremder Täter, der sich durch hanebüchene Geschichte Zutritt zum Haus verschafft hat, [ist] nicht gänzlich auszuschließen
"ABER, Wir glauben – und das ist sehr wichtig für diese Fall – dass der Täter sein Vorgehen in dieser Art und Weise nicht vorausgedacht hat. Wir glauben, (…) komplett aus dem Ruder gelaufen.
Heike (…) letztendlich durch Messerstiche doch getötet wurde. Es sind aber andere Angriffe vorausgegangen, so dass wir davon ausgehen, dass verschiedene Entschlüsse vom Täter gefasst worden sind, was dann nachher das Ergebnis gebracht hat…
… Vom Täter nicht vorgeplant, sondern ihm aus der Kontrolle geraten."
ca. Min. 20
Rekonstruktion der Tat, Steiner bestätigt o. g: "Es wurden keine Planungselemente festgestellt [um H. zu töten].
ca. Min 24
2 Motivlagen: Möglicherweise wusste er um die Freitagsroutine
1.) Vorher – aus Sicht des Täters - Z. B. Konflikt- oder Kränkungssituation - keine Tötungsabsicht
2.) Ebenso wahrscheinlich: Sexuelle Motivation, ggfls. pädophile Gründe „Wir glauben nicht, dass Gewaltanwendung in den Gedanken eines solchen sex. motivierten Täters auch schon eine Rolle Gespielt hat, (…) dass es eher darum ging, einen sex. Missbrauch
ca. Min. 26:
„Aus unserer Sicht handelt es sich um eine klassische Verdeckungsabsicht. D.h., der Täter hätte klare Repressalien o. schwerwiegende Konsequenzen zu befürchten gehabt, wenn die Tat entspr. bekannt geworden wäre. … Verdeckungsmord…
Anschließend 2 Täterprofile:
1.) "Persönliche Gründe" eher im Jugendalter - in Heikes alter oder etwas älter
2.) Erwachsener männl. Einzeltäter



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 12:28
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Im diskutierten Fall liegt kein Einbruch vor. Und eine vorangegangene Straftat ist soweit ich das dem berichteten entnehme; liegt auch nicht vor. An der Leiche waren keine sexuellen Handlungen auszumachen. Was der Täter beabsichtigt hat bleibt völlig im dunkeln. Und somit auch das Tatmotiv.
Die Frage ist halt, wie lange die "eigentliche Tat" zeitlich vor der "Verdeckungstat" liegt.

Also ob z. B. der Täter Heike Wochen oder Tage vorher irgendwie belästigt hat (z. B. "angegrabscht") und sie dann damit gedroht hat, das zu erzählen usw.

In dem Fall liegt die "eigentliche" Tat zeitlich länger vor dem Mord und könnte in irgendeiner Form bekanntgeworden sein. Der Täter könnte dann am besagten Tattag bei seinem Besuch versucht haben, sich bei Heike zu entschuldigen oder sie zumindest davon abzubringen, es irgendwem zu erzählen. Was sie dann aber vielleicht abgelehnt hat usw. weshalb es zu der Eskalation kam.
Problematisch dabei finde ich, dass sie es ja auch in der Zwischenzeit hätte erzählen können und dass es eher unwahrscheinlich ist, dass sie sich mit einem "Grabscher" überhaupt noch einmal alleine trifft. Und bekannt geworden ist es ja offensichtlich nicht.

Wenn aber die "eigentliche" Tat unmittelbar vor dem Mord passiert ist, also etwa während des Besuches, dann ist das im Nachhinein u. U. nicht mehr nachweisbar, wenn es sich z. B. eben "nur" um ein "Grabschen" gehandelt hat (nein, ich will das nicht verharmlosen!) das keine im Nachhinein erkennbaren spuren hinterlassen hat.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 13:22
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn aber die "eigentliche" Tat unmittelbar vor dem Mord passiert ist, also etwa während des Besuches, dann ist das im Nachhinein u. U. nicht mehr nachweisbar, wenn es sich z. B. eben "nur" um ein "Grabschen" gehandelt hat (nein, ich will das nicht verharmlosen!) das keine im Nachhinein erkennbaren spuren hinterlassen hat.
Eine sexuelle Handlung vor einem Kind kann ebenso vorgelegen haben. Also eine Straftat, die in einem Sich-Entblößen und/oder an sich Manipulieren besteht. Aktuelle Gesetzesfassung:
§ 176a Sexueller Missbrauch von Kindern ohne Körperkontakt mit dem Kind

(1) Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren wird bestraft, wer

1.
sexuelle Handlungen vor einem Kind vornimmt [..]
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__176a.html

Das sind ebenfalls Dinge, die man ggf. am Opfer später nicht nachweisen konnte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 13:25
Zitat von ghitaghita schrieb:Meine Vermutung: Möglicherweise hat Heike nach den schweren Messerverletzungen noch röchelnd dagelegen, was den Mörder regelrecht zur Verzweiflung trieb, denn ein zurück, gab es da nicht mehr aus seiner Sicht und er darauf hin mit einem Stein auf ihr Gesicht einschlug - vielleicht und insbesonders durch ihr Röcheln hervorgerufen! Ich bleibe dabei, dass es sich um einen jugendlichen Täter gehandelt hat.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Was soll in dem Fall verdeckt werden? Ist mir nicht klar.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Selbst wenn man es so sieht, ist doch genau das Gegenteil der Fall. Aussage des Nachbarjungen. Dorfquatsch, Gerüchteküche. Weil bis heute kein Täter gefunden wurde kann nicht gesagt werden, dass jemand die Identifizierung des Täters verhindern wollte.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber abgesehen davon finde ich diese Deviation für sehr problematisch. Zum ersten weil es den Täter decken würde, aber nicht die Tat.
@schluesselbund
Es hat nun mal nicht jeder Täter die Möglichkeit, eine Leiche heimlich verschwinden zu lassen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Hier liegt wohl der springende Punkt. Das lässt mich annehmen, dass du davon ausgehst, dass der jugendliche Täter durch die Eltern gedeckt wird. In dem Fall kann auch nicht von einer Verdeckungstat gesprochen werden. Als Blutsverwandter hat man das Zeugnisverweigerungsrecht.
Du machst da immer wieder einen Denkfehler.
Wenn das Opfer am Leben bleibt, macht es eine Aussage bei der Polizei und nennt den Täter beim Namen, bzw. beschreibt ihn.
Das hat mit dem Zeugnisverwqeigerungsrecht Null zu tun. Die Eltern können schweigen, bis sie schwarz werden. Wenn das Opfer sagt: XY hat mich verletzt, weiss die Polizei, bei wem sie ansetzen muss.
Und damit ihn Heike nicht "verpetzen" konnte, schlug und stach er sie tot.
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Der Täter oder die Täter, jung oder alt, oder oder oder, haben Heike in Wut geschlagen.
Danach festgestellt, das wird Ärger geben, wenn Heike den Täter identifiziert ( also sich selbst aus Tätersicht , und er/sie will/wollen ja nicht entdeckt werden) weshalb dann der Entschluß gefasst wird, ich/wir müssen Heike umbringen, mundtot machen um ungestraft davon zu kommen.
So die Grundidee aus Tätersicht.
Also erste Tat Körperverletzung , Verdeckungstat Mord.
@turbotuppi
Ja, das wäre für mich auch ein wahrscheinlicher Tathergang.
Der Täter Wollre Heike zunächst zum Schweigen bringen. Er verletzte sie. Sie wurde nicht ruhiger, wehrte sich. Und dann war schnell der Kipppunkt erreicht. Dem Täter wurde klar, er hat Heike sehr schwer verletzt. Sie blutet. Er kann sich aus dieser Situation nicht mehr herauswinden. Dazu würde für mich auch die lange Zeit des ganzen Vorgangs passen. Dass der Täter im Grunde Skrupel hatte, aber enorm verzweifelt war.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Täter fügt Heike Körperverletzungen zu welche zum Tod führten.
Das ist wohl so gewesen. Für die juristische Einordnung ist das Motiv nötig.


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25.01.2024 um 13:42
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Grundidee zur Körperverletzun
Die Grundidee bezüglich Vetdeckungstat.
Ich glaube eigentlich, es unmissverständlich ausgedrückt zu haben.
Deswegen auch abschließend als Fragen gestellt.
Ist für dich eine Verdeckungstat nur dann gegeben, wenn ein längerer Zeitraum ( den du dann vielleicht präzisieren kannst) zwischen Ersttat und Folgetat liegt?
Oder was ist an meinem Text so seltsam und unverständlich?
Selbstverständlich kannst du oder wir alle dasbeim Namen nennen und feststellen, daß Heike per Körperverletzung getötet wurde. Aber selbst bei diese Namensnennung sagt das überhaupt nichts über Alter und Motiv des Täters aus. NULL!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 13:48
Für mich kommt wg. der umständlichen Tötung (verschiedene Messer, Stein, Bewegung durch die ganze Wohnung) eher ein jugendlicher oder ein zwar älterer, aber geistig zurückgebliebener Täter in Frage. Ein erwachsener Mann hätte sie sicher einfach erwürgen können.
Ob es damals wohl unter ihren Fingernägeln Abwehrspuren gab?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 14:38
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Für mich kommt wg. der umständlichen Tötung (verschiedene Messer, Stein, Bewegung durch die ganze Wohnung) eher ein jugendlicher oder ein zwar älterer, aber geistig zurückgebliebener Täter in Frage. Ein erwachsener Mann hätte sie sicher einfach erwürgen können.
Oder - und diese zwei Ansätze sind für mich eher altersunabhängig: ein Täter mit

- Tötungshemmung

- Abscheu vor Körperkontakt, der unmittelbaren körperlichen Konfrontation.


Die generelle Abscheu vor Körperkontakt, Körperlichkeit könnte

- sowohl die Art des Tötens bestimmt haben: Durch die Messer wird die Distanznähe zwischen Opfer und Täter verlängert.

- als auch einen "bizarren" Charakter des Zusammenseins der beiden an dem Nachmittag:
Der spätere Täter sucht aufrichtig die emotionale Nähe zu dem Mädchen, seine Abscheu vor Körperkontakt definiert eine "alternative" Herangehensweise, die ziemlich "strange" oder "wired" beim Mädchen ankommt, das Mädchen irritiert und ängstigt und so in Verdeckungsabsicht und in Intimscham des Täters im späteren Verlauf des Nachmittags den Verlauf nimmt, der bekannt ist.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 15:00
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:ein Täter mit

- Tötungshemmung
Eher völlig enthemmt. Ein Messer steckte noch in der Brust. Weitere lagen neben dem Kind, gemäß dem Zeitungsartikel. Der Täter hatte alles, aber keine Tötungshemmung.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 15:12
Zitat von sören42sören42 schrieb:CharliesEngel schrieb:
ein Täter mit

- Tötungshemmung
(Ende des Zitats im Zitat)

Eher völlig enthemmt. Ein Messer steckte noch in der Brust. Weitere lagen neben dem Kind, gemäß dem Zeitungsartikel. Der Täter hatte alles, aber keine Tötungshemmung.
Ja, das war ein schreckliches, grauenhaftes Bild, das die Tat und den Täter auch lange Zeit, wohl bis 2022 charakterisierte.

Die Außenschau (des Tatorts) definiert die Innenschau (des, zum Täter) und endet dort.

Mein Ansatz ist der Weg zurück: Von der Innenschau zur Außenschau.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 15:23
@sören42
Du erwähnst, "ein Messer steckte noch in der Brust".

Warum zog der Täter es nicht heraus?
Dieser Frage wurde hier noch nicht ausgiebig nachgespürt.

Meine Vermutung: aus Abscheu vor der Tat
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb am 27.12.2023:Was, wenn der Erwachsene eigentlich Gewalt verabscheut, die körpernahe Ausübung von Gewalt auch, den todbringenden Einsatz des eigenen Körpers, der Hände zum Beispiel, ebenso?

Tatwerkzeuge bringen den Täter in eine Distanz zum Opfer, umgehen das Anfassen des Opfers, das Fühlen des Pulsschlags und ähnliches mehr.

Das würde auch erklären, warum ein Tatwerkzeug im Opfer verblieb: Der Täter vermied so weit es ging die Nähe zum Opfer und eine Veränderung der "Situation".



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

25.01.2024 um 15:30
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Die Außenschau (des Tatorts) definiert die Innenschau (des, zum Täter) und endet dort.
Zur Innenschau (wobei du, @CharliesEngel, die nicht haben wirst, ebenso wenig wie ich): Der Täter überschritt mehrere Grenzen. Eine davon, die zu seiner Zeit galt: "Mädchen schlägt man nicht." (Nur, um Einwänden entgegen zu treten: Man schlägt natürlich niemanden, weil Gewalt kein Mittel der Auseinandersetzung sein darf). Dieser Täter hier ging aber noch sehr viel weiter: Für ihn gab es keine Grenzen, bis hin zum Töten eines Kindes. Er war völlig enthemmt, hatte keine Skrupel.
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:- Abscheu vor Körperkontakt, der unmittelbaren körperlichen Konfrontation.
Er könnte versucht haben, sie zunächst anderweitig zu töten - in unmittelbarer körperlicher Konfrontation, durch
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb am 27.12.2023:den todbringenden Einsatz des eigenen Körpers, der Hände zum Beispiel
Als dies misslang, weil sich das Kind in Todesangst wehrte, griff er zu immer "schwereren Waffen": Vielleicht zunächst zum sich womöglich in Griffweite befindlichen Stein, später dann zu den Küchenmessern.


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