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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.945 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 19:43
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Denn es ist ja offensichtlich, so, dass der Täter eben nicht von vorneherein mit Mordabsicht gekommen ist.
@brigittsche
Offensichtlich ist das für mich nicht.
Ich tendiere zu einer eskalierenden Tat. Da scheinen mir Gefühle wie Wut, eine große Rolle gespielt zu haben.
Aber das ist nur ein Eindruck. Vielleicht wusste der Täter wo er Messer vorfinden würde und kam mit der Absicht, das
Mädchen zu töten.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Der Mord muss doch kein sex. Motiv gehabt haben.
Es geht ja nicht nur ein sexuellen Motiv. Es könnte auch sein, dass der Hintergrund der Tat sexuell war und der Täter
hatte Angst, das Mädchen würde ihn verraten.
Also: Das sag ich meinen Eltern...



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 19:44
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Der Mord muss doch kein sex. Motiv gehabt haben.
Richtig, mir wird das hier auch zu einseitig gesehen. Teenager können wegen allem möglichen in Streit geraten. Sie braucht nur gesagt haben, sie verpetzt ihn, weil er was weiß ich- was gestohlen hat oder so.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 19:50
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Der Mord muss doch kein sex. Motiv gehabt haben.
Natürlich nicht, aber doof ist eben unspezifisch. Was soll man denn daraus ableiten? Eben: alles und jedes. Und nur weil jemand doof ist, ist er noch lange kein Messerstecher..

Und darum spricht es eben dafür, dass Thomas kein Tatverdächtiger ist, sondern nur eine Stellvertreter an dem gezeigt wird, dass Heike eben nicht mit jedem spielen mochte.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich tendiere zu einer eskalierenden Tat. Da scheinen mir Gefühle wie Wut, eine große Rolle gespielt zu haben.
Ja, aber es ging doch um das Szenario, dass Heike womöglich an der Tür sagt: "Du, ich habe heute keine Zeit!" und dann wäre dem Mörder ja nichts anderes übrig geblieben, als reinzustürmen und gleich loszulegen wenn er denn mit dem Vorsatz gekommen wäre sie auf jeden Fall umzubringen.

Aber das ist ja auch nicht passiert. Denn das hätte er ja, wenn er mit dem festen Vorsatz gekommen wäre, sie umzubringen, auf jeden Fall tun können. Wenn etwas "eskaliert" dann wird nicht gleich Gewalt ausgeübt. Und damit ist eben auch nicht der feste Vorsatz vorhanden "Die bringe ich heute um!"


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 19:56
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Wobei es mMn auch heutzutage noch genauso passieren könnte, dass (enge) Familienmitglieder aus diesen Gründen schweigen.
Ja, natürlich. Je nachdem, wie die Familienstrukturen eben aufgebaut sind.

Die Thomas Szene seh ich als Synomym. Als bildliche Darstellung des Wesenszuges von Heike. Nein sagen zu können und sich zu wehren. Es gab den Todeskampf. Sie hat sich gewehrt. Als Gedächtnisstütze für Zeugen und mögliches Geschehen, welches leider mit ihrem Tod endete. Damit sich Zeugen erinnern. Entweder an besagten Thomas oder der Tatsache, dass Heike trotz ihrer erst 12 Jahre, einen eigenen Willen hatte. Stichwort Eskalation beim Täter wegen Rückweisung oder Kränkung und scheinbar massiver Gegenwehr. Kein leichtes Opfer.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 19:57
In den 70 er Jahren wurden manche Kinder noch richtig verprügelt, wenn sie was angestellt hatten. Da war hatte Verpetzen noch etwas sehr bedrohliches. Vielleicht kam er zur Aussprache vorbei, weil er Heike überreden wollte, dass sie nicht ihren Eltern erzählen sollte, dass er etwas kaputt gemacht hatte/Schule geschwänzt/gestohlen/ was auch immer hatte? Ihre Eltern hätten es dann seinen erzählt, und sein Vater hätte ihn verprügelt. So war das damals. Ich kenne etliche Familien, wo noch der Gürtel zum Einsatz kam. Da konnte man schon mal in Panik geraten, dass was raus kommt.
Und wenn Heike sich nicht überreden ließ, still zu halten, dann könnte er wütend geworden sein. Nur mal so als Alternativ Szenario zur sex. Belästigung.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 20:00
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, aber es ging doch um das Szenario, dass Heike womöglich an der Tür sagt: "Du, ich habe heute keine Zeit!" und dann wäre dem Mörder ja nichts anderes übrig geblieben, als reinzustürmen und gleich loszulegen wenn er denn mit dem Vorsatz gekommen wäre sie auf jeden Fall umzubringen.
@brigittsche
Das hab ich übersehen.

Nein, die Situation war sicher anders. Es scheint ja auch niemandem aufgefallen zu sein, dass sie vor
einer Person angst hatte, dass sie nervös war - oder so etwas. Im Gegenteil, sie hat dafür gesorgt, dass sie alleine ist.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn etwas "eskaliert" dann wird nicht gleich Gewalt ausgeübt. Und damit ist eben auch nicht der feste Vorsatz vorhanden "Die bringe ich heute um!"
Das sehe ich so nicht.
Es kommt darauf an, was der Täter vorhat.
Ein Täter könne ja "eskalieren" lassen.
Dann weiss das Opfer erstmal nicht, was geschieht, aber der Täter weiss es. er hat das Heft in der Hand.
Dann würde man den Umstand, dass die Tat einen langen Zeitraum eingenommen hat, anders lesen.
Dann hätte der Täter von vornherein gewusst, dass das Mädchen sterben würde. Dann wäre der Täter ein Sadist gewesen.

Dagegen spricht für mich, dass das Mädchen wohl durch das Haus geflüchtet ist.
Das hätte ein solcher Täter wohl nicht zugelassen.

Auch wenn ich selber anders über die Tat denke, möchte ich das nicht ganz ausschließen.
Zu bedenken ist aber auch, dass kaum Spuren des Täters gefunden werden konnten.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 20:05
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:ann weiss das Opfer erstmal nicht, was geschieht, aber der Täter weiss es. er hat das Heft in der Hand.
Ja, aber das impliziert dann doch wieder, dass der Täter eben einen Plan hat. Sonst wüsste er ja nicht mehr als das Opfer. Und wenn der Täter erstmal "nur reden" will, hat er zu diesem Zeitpunkt noch nicht den Plan, dass Heike am Ende tot ist.

Eine Eskalation ist für mich in dem Zusammenhang eine Entwicklung, die sich ergibt, die aber so nicht vorausgeplant ist.

Wobei ich verstehe was Du meinst, ich würde es aber eben als Vorsatz und nicht als Eskalation bezeichnen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 21:09
Mich würde mal interessieren wie alt dieser "Thomas" damals war. Vielleicht jünger und deshalb fand sie ihn doof, oder doch schon älter? Aber der wäre dann doch bestimmt nicht mehr zu Besuch mitgekommen. Denn er wird ja gemerkt haben das Heike ihn nicht leiden kann!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 21:17
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Mich würde mal interessieren wie alt dieser "Thomas" damals war.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Denn er wird ja gemerkt haben das Heike ihn nicht leiden kann!
Das 'nicht leiden können' (doof finden) hatte vielleicht gerade seinen Anfang genommen.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:oder doch schon älter? Aber der wäre dann doch bestimmt nicht mehr zu Besuch mitgekommen.
Kommt darauf an ob er für sich gesehen ein Interesse an Heike gehabt hätte ? Im Vordergrund dann natürlich das verfolgen, anknüpfen an den evtl. schon bereits gelegten Grundstein. Interessen mit denen Heike so noch gar nichts anzufangen wusste.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 21:29
Warum sind hier viele der Meinung, es hätte wenig Spuren gegeben? Lt. Polizeiflyer heisst es doch:

Auch wenn damals umfangreiche Spuren gesichert werden konnten, so konnte deren Auswertung mangels damals noch nicht so weit entwickelter technischer Möglichkeiten nicht zur Ermittlung des Täters führen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 21:33
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:frauzimt schrieb:
ann weiss das Opfer erstmal nicht, was geschieht, aber der Täter weiss es. er hat das Heft in der Hand.
Ja, aber das impliziert dann doch wieder, dass der Täter eben einen Plan hat. Sonst wüsste er ja nicht mehr als das Opfer. Und wenn der Täter erstmal "nur reden" will, hat er zu diesem Zeitpunkt noch nicht den Plan, dass Heike am Ende tot ist.
@brigittsche
Genau.
Der Täter hätte dann einen Plan gehabt bzw. eine Absicht. Z.B. seinem Gegenüber "eine runterzuhauen".
Und dann läuft die Situation anders ab, als der Täter vorher gedacht hat.
Möglicherweise macht ihm plötzlich Spaß, sein Opfer zu verletzen. Vielleicht triggert ihn,
dass sein Opfer Angst hat. Und dann lässt er es nicht gut sein, mit der gedachten Gewalt.
Er treibt es weiter.
Alternativ: Ihm wird plötzlich bewusst, dass er den Ärger seien Lebens bekommen wird: Eltern, Polizei,
Kinderheim, Gericht, Jugendstrafe etc.
Und dann beschließt er, das Mädchen zu töten.

Es geht mir um den langen Zeitraum der Tat. Der wurde als Gerücht angesprochen. Nicht
offiziell bestätigt, aber eben doch erwähnt.

Und dieser lange Zeitraum des Verletzende und schließlich Tötens hat eine Bedeutung.

Er ist ja nicht weggerannt und hat sie verbluten lassen.
Das Kind wurde bewusst getötet-


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 21:33
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Kommt darauf an ob er für sich gesehen ein Interesse an Heike gehabt hätte ? Im Vordergrund dann natürlich das verfolgen, anknüpfen an den evtl. schon bereits gelegten Grundstein. Interessen mit denen Heike so noch gar nichts anzufangen wusste
Ja,das wäre natürlich ein Grund mitzukommen. Mich hat gewundert als die Mutter den Besuch ankündigte, das Heike sofort sagte das sie dann zur Oma fahren will. Sie hätte sich doch wie sonst auch mit Maria treffen können. Aber möglich das er dann mitgewollt hätte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 21:48
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Die Thomas Szene seh ich als Synomym. Als bildliche Darstellung des Wesenszuges von Heike. Nein sagen zu können und sich zu wehren. Es gab den Todeskampf. Sie hat sich gewehrt. Als Gedächtnisstütze für Zeugen und mögliches Geschehen, welches leider mit ihrem Tod endete. Damit sich Zeugen erinnern. Entweder an besagten Thomas oder der Tatsache, dass Heike trotz ihrer erst 12 Jahre, einen eigenen Willen hatte. Stichwort Eskalation beim Täter wegen Rückweisung oder Kränkung und scheinbar massiver Gegenwehr. Kein leichtes Opfer.
Das sehe ich genauso . Und deswegen glaube ich an keinen erwachsenen Täter. Für einen Erwachsenen wäre die kleine doch ein leichtes Opfer gewesen. Und damit meine ich nicht das "kriegen" an sich ... Das kann vielleicht auch schwer werden weil ein Kind schnell und flink ist... Aber das töten fällt einem Erwachsenen doch schon leichter wenn er sein Opfer hat und er muss die Tat nicht über einen Zeitraum von 1 Std 30 hinauszögern oder mehrere Tatwaffe benutzen um sein Opfer zu töten.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 22:54
Zum dem von @MettMax hier bereits eingestellten Screenshot des alten Zeitungsbericht vom 21.02.1977 mal eine komplette gut lesbare Abschrift.

Beitrag von MettMax (Seite 36)

Ein Junge hörte Schreie und Türenklappen

Eltern fanden ihre Tochter
ermordet im Wohnzimmer

Polizei: Täter vermutlich ein Sadist / Aus dem Bekanntenkreis?

Durch 19 Stiche mit verschiedenen Küchenmessern in die Brust und durch mehrere Schläge mit einem schweren Stein auf den Kopf ist die zwölfjährige Schülerin Heike W. aus Niedersickte (Kreis Wolfenbüttel) im Haus ihrer Eltern ermordet worden. Das bestialische Verbrechen geht nach Angaben der Kriminalpolizei Wolfenbüttel vom Sonntag vermutlich auf das Konto eines Sadisten.
Vom Täter fehlt noch jede Spur.

Das Mädchen war am Freitag nach Schulschluß gegen 13.30 Uhr nach Hause zurückgekehrt.
Die Schülerin hielt sich zu diesem Zeitpunkt allein in der Wohnung auf. Etwa drei Stunden später fanden die Eltern, der 47jährige Elektriker Heinz W. und seine 38jährige Frau Thea, ihre einzige Tochter blutüberströmt auf dem Fußboden im Wohnzimmer tot auf. Das Ehepaar war gemeinsam in die Wohnung zurückgekehrt. Nach Dienstschluß hatte Heinz W. seine Arbeitsstelle in Braunschweig verlassen und anschließend seine Frau abgeholt, die jeden Freitag ihre in Braunschweig lebende Mutter besuchte.

Die Leiche des Mädchens wies zahlreiche Schnitt- und Stichverletzungen am Oberkörper und linkem Handgelenk auf. Der Schädel des Mädchens war zertrümmert, der Unterkiefer gebrochen. Neben der toten lagen ein Stein und mehrere Küchenmesser, die aus dem Haushalt des Ehepaares W. stammen.

Die Mordkommission vermutet das Heike W. zwischen 15 und 15.30 Uhr ermordet wurde. Ein elfjähriger Junge, der auf einem Nachbargrundstück spielte, hatte zu dieser Zeit Schreie und Türenklappen in dem Haus der Familie W. gehört. Auch soll ein Mann laut gerufen haben: „Ich höre jetzt auf.“ Die Kriminalpolizei glaubt, dass sich die Schülerin verzweifelt gewehrt und der Mörder bei dem grausamen Verbrechen verletzt und mit Blut beschmiert hat.
Der Täter stammt möglicherweise aus dem Bekanntenkreis der Familie. Die Kriminalpolizei schließt nicht aus, dass er an der Haustür geläutet und von Heike eingelassen wurde, weil sie den Besucher kannte. Geprüft wird gegenwärtig, ob der Mörder mit einem Damenfahrrad geflüchtet ist, das 200 Meter von dem Tatort entfernt in einem Straßengraben gefunden wurde. Das Motiv für die Bluttat ist noch unbekannt.

Zeitungsbericht vom Montag, 21.02.1977

Quelle für Text: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Cold-Case-von-1977-Neue-Hinweise-in-Fall-aus-Sickte,coldcase226.html


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 22:58
@SpiderWeb

Danke für die Abschrift

Man hat damals an einen Sadisten gedacht.
Wenn das die Idee war, sind Jungen in Heikes Alter (oder etwas älter) durch das Raster gefallen.
Das hab ich mur so gedacht.

Das mit dem Fahrrad ist mur neu.
Wenn der Täter das Rad benutzt hat, ist er doch vermutlich über die Terrasse ins Haus gekommen.
Das stell ich mir so vor. (Fahrrad als "Fluchtfahrzeug"?)


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 23:21
@SpiderWeb
Danke für die Arbeit.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn der Täter das Rad benutzt hat, ist er doch vermutlich über die Terrasse ins Haus gekommen.
Das stell ich mir so vor. (Fahrrad als "Fluchtfahrzeug"?)
@frauZimt
Ergibt allerdings als "Fluchtfahrzeug" keinen Sinn, wenn das Damenrad gerade einmal 200 Meter von dem Tatort entfernt aufgefunden wurde. Vor was hätte der Täter nur so eine kurze Strecke fliehen sollen?

Eher glaube ich noch daran, das der Täter damit gekommen ist. Eventuell wurde das Rad vorher irgendwo gestohlen und dann in der Nähe des Tatorts zurückgelassen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 23:40
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Ergibt allerdings als "Fluchtfahrzeug" keinen Sinn, wenn das Damenrad gerade einmal 200 Meter von dem Tatort entfernt aufgefunden wurde. Vor was hätte der Täter nur so eine kurze Strecke fliehen sollen?
@MettMax

Wenn das Rad überhaupt mit dem Fall zu tun hat.
Falls ja:
Vielleicht gibt es etwas rund um das Fahrrad, das nicht veröffentlicht wurde?
Z.B., dass es nicht fahrtüchtig war. Kette gerissen- oder so etwas.
Ich erinnere mich an Fahrräder zu der Zeit, die absolute Krücken waren.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Eher glaube ich noch daran, das der Täter damit gekommen ist.
Das könnte ich mir auch vorstellen. Aber nicht mit seinem eigenen Rad.
Erstmal ein Damenrad... - und zweitens kennt das Umfeld die Räder.
Da wirft man ja sein Rad nicht in Tatortnähe weg. Das wäre ja dämlich.

Und wenn das Rad geklaut war, könnte man vermuten, dass von Anfang an ein schweres Verbrechen geplant war.
Als nichts mit Eskalation von Punkt Null an.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

08.01.2024 um 23:57
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn das Rad überhaupt mit dem Fall zu tun hat.
Das wurde nicht bestätigt. Vielleicht auch nur deswegen, weil man keine Blutspuren daran fand.
Das es jemand dort rein zufällig entsorgte, kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und wenn das Rad geklaut war, könnte man vermuten, dass von Anfang an ein schweres Verbrechen geplant war.
Als nichts mit Eskalation von Punkt Null an.
Davon gehe ich aus. Wohl nur ein Psychopath würde bei einem harmlosen Besuch derart ausrasten, das er eine 12-jährige regelrecht abschlachtet.
Ein solcher Psychopath wäre aber früher oder später anderweitig aufgefallen.

Ein Sadist hingegen fällt in seiner Umgebung nicht unbedingt auf. Siehe:
Beitrag von MettMax (Seite 62)


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

09.01.2024 um 04:00
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn das die Idee war, sind Jungen in Heikes Alter (oder etwas älter) durch das Raster gefallen.
Diese Annahme eines jüngeren Täters in Keikes Alter ist ja eigentlich eine neu Ansicht. Ich halte diese These für falsch. Zumal mir nicht klar ist welche Indizien dafür sprechen.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Auch soll ein Mann laut gerufen haben: „Ich höre jetzt auf.“
Warum soll man da dem Nachbarsjungen nicht glauben?


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