Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977
05.01.2024 um 12:23Die Gefundene Teil-DNA Spur befand sich auf einer Fingerabdruckplatte. Ehrlich gesagt, so recht kann ich mir das nicht vorstellen.
SpiderWeb schrieb:Die ganze Krimirubrik besteht aus fabulieren/ spekulieren unter Einbeziehung von Fakten.(Änderung in Fettschrift durch mich)
TonyPetrocelli schrieb:Wie soll ich das bitte verstehen?Ich habe von dir u. g. Link zum Interview mit den Ermittlern gemopst und meinte dich nicht persönlich. Da unsere Erinnerung uns gerne Streiche spielt, wäre es gut, nochmals zu checken, ob die Quelle, auf die man sich beruft, tatsächlich beinhaltet, was man erinnert. Sonst stützen sich nachfolgende Posts evtl. auf falsche Angaben. Ebenso bei Flüchtigkeitsfehlern.
watnu schrieb:Ich kann leider nicht zustimmen und ergänze die jeweiligen Filmszenen:Durch alles, was ich oben geschrieben habe, folgt:
Sabsy schrieb:Leider wiederholt sich alle paar Seiten die gleichen ÜberlegungenFehler sind menschlich. Wenn ich hier selbst sachliche Fehler mache, lasse ich mich gerne korrigieren. Das ist Austausch. Aber viele Wiederholungsschleifen hier wären vermeidbar.
SpiderWeb schrieb:Noch NIE wurde ein Fall über ein Krimiforum gelöst.So größenwahnsinnig bin ich nicht, anzunehmen, einen Fall lösen zu können.
watnu schrieb:Der Täter müsste jedenfalls den Stimmbruch hinter sich gehabt haben,Quellen: Artikel der Lokalzeitung ist u. a. bei den Bildern zu finden. AZ-XY ca. Min. 30
ritchi schrieb:männlich kann auch ein Kind/Jugendlicher bedeuten.Eine Kinderstimme würde ich deshalb ausschließen. Dass die Ermittler u. a. einen jugendlichen Täter (evtl. etwas älter als Heike) nicht ausschließen, könnte inzw. auch allen hier bekannt sein.
Der zitierte Beitrag von sallomaeander wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten BeitragDa liegst Du völlig falsch. Ich komme aus so einem Ort mit einer offenen Anstalt. Teilweise lebten da ein Drittel der Gesamtbevölkerung in dieser Anstalt. Die sind da rumspaziert und haben auch in den Tante Emma-Läden eingekauft.
BlackOrpheus schrieb:Ich muss aber sagen, dass ich niemals die Tür geöffnet hätte. Meine Mutter hat dort gearbeitet, die wussten auch, wo wir wohnen. Reingelassen ins Haus hat die niemand. Denn die wären ja wieder gekommen.Das halte ich für ein wichtiges Argument: Es scheint ja wohl klar zu sein, dass Heike dem Täter die Tür geöffnet hat. Und dass sie ihn also zumindest vom Sehen her kannte und ihm auch vertraute. Also müsste letztlich ja ein längerer Kontakt mit der betreffenden Person bestanden haben und diese von Heike irgendwie als vertrauenswürdig eingestuft worden sein.
Itaka1983 schrieb:Ja anhand von Google street bin ich das abgelaufen. Also hinten raus über den Gartenzaun rüber gibt es 3 Wege die man wählen kann.Ganz genau! 1977 waren gegenüber dem Haus nur Felder. Das Neubaugebiet entstand erst letztes Jahr.
1. Nach links laufen und entlang der Landstrasse und entlang der Gaerten des Pfingtsangers wieder ins Dorf rein oder evtl in einem der Gaerten rein.
2. Nach rechts, entlang der Landstraße aus Sickte raus ( nächster Ort ca 5 km)
3. Gerade aus , die Landstraße überqueren und in den Feldweg rein .
Zu 3. Da steht jetzt ein Wohngebiet . Die Häuser sehen neu aus und das wird 1977 nicht da gestanden haben. Aber die Wahrscheinlichkeit das es dort damals schon einen Feldweg gab ist sehr hoch. Von diesem Feldweg aus kommt man zu dem nächsten Feldweg und der führt direkt zu dieser Einrichtung die hier im Forum schon besprochen wurde
BlackOrpheus schrieb:Da liegst Du völlig falsch. Ich komme aus so einem Ort mit einer offenen Anstalt. Teilweise lebten da ein Drittel der Gesamtbevölkerung in dieser Anstalt. Die sind da rumspaziert und haben auch in den Tante Emma-Läden eingekauft.Ich kann es zwar nicht beschwören, aber soweit ich weiß sind die Bewohner dieser Einrichtung nie allein dort im Ort herumgelaufen, und Ausflüge wurden nur mit den Betreuern zusammen gemacht. Ob das heute immer noch so ist, oder es mehr Freiheiten für die Anwohner gibt weiß ich nicht.
watnu schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Podcast
https://www.podcast.de/episode/600443951/episode-46-mord-im-elternhaus-cold-case-heike-wiatrowski-in-sickte (Archiv-Version vom 26.03.2023)
Tipp: Bevor man sich auf eine Quelle beruft, sollte man sie nochmals lesen o. anhören, denn jede(r) kann mal irren.
watnu schrieb:TonyPetrocelli schrieb:@watnu
Wie soll ich das bitte verstehen?
Ich habe von dir u. g. Link zum Interview mit den Ermittlern gemopst und meinte dich nicht persönlich. Da unsere Erinnerung uns gerne Streiche spielt, wäre es gut, nochmals zu checken, ob die Quelle, auf die man sich beruft, tatsächlich beinhaltet, was man erinnert. Sonst stützen sich nachfolgende Posts evtl. auf falsche Angaben. Ebenso bei Flüchtigkeitsfehlern.
JRoger schrieb:Ein möglicher Grund für Heikes Verabredung mit dem Täter:Die Idee von @frauZimt und dann die Ausführung von @JRoger mit der Nachhilfe finde ich super! Du hast das richtig klasse beschrieben, wie es gewesen sein könnte und vor allem die Sache mit "das bleibt unser Geheimnis", somit konnte man möglicherweise gar nicht auf den Täter kommen, weil niemand von dieser Verbindung wusste.
Vielleicht ging es um angebliche Nachhilfe in einem Schulfach?
Es wurde betont, dass Heike keine gute Schülerin war.
Diesen Ansatz finde ich gar nicht so abwegig.
Ich spinne diesen Gedanken mal als eine mögliche Variante weiter:
JRoger schrieb:Seine Person ist im Umfeld von Heike mehr oder weniger bekannt.Was denkt ihr, wenn dieser "Nachhilfelehrer" der Täter war, gehört die erkannte Stimme vom Nachbarjungen dann dem "Nachhilfelehrer"? Kannte der Nachbarjungen diesen dann auch oder hat er sie Stimme eventuell doch anders zugeordnet?
Er war mehr als einmal im Haus des Opfers.
Ein Mord war nicht geplant; der Täter erwartete, dass sich da was zwischen Heike und ihm entwickelt.
Somit stellen sich folgende Fragen:
Wer war damals ein paar Jahre älter als Heike, gehörte im weitesten Sinne zu ihrem Umfeld und war überdurchschnittlich gut in Mathematik?
schluesselbund schrieb:Die Gefundene Teil-DNA Spur befand sich auf einer Fingerabdruckplatte. Ehrlich gesagt, so recht kann ich mir das nicht vorstellen.Ich glaube Fingerabdruckplatte ist etwas unglücklich ausgedrückt, ein User hat auf den ersten Seiten irgendwo mal schön beschrieben, wie man sich das vorstellen kann, ich schaue mal ob ich das finde.
nephilimfield schrieb am 30.11.2023:Ich habe das so verstanden, dass Fingerabdrücke auf Folien abgezogen und dann auf Karten aufgeklebt und so gesichert wurden. So, wie es auch hier beschrieben ist: https://investikat-iv.de/keiner-wie-der-andere-der-fingerabdruck/ (Archiv-Version vom 25.03.2023)Im XY-Beitrag wurde dazu gesagt:
Wenn man dann später die Folie wieder abzieht, kann man u. U. darauf (oder auf der Karte) Hautschuppen finden, die sich für eine DNA-Analyse eignen.
Sabsy schrieb:Wir wissen nichtmal, ob Heike die Dose Ravioli selbst gegessen hat, oder hat jemand von euch davon gelesen,Die Ermittler gehen offenbar davon aus, dass Heike die Ravioli selbst gegessen hat - warum hätte man dies sonst so im "Aktenzeichen XY ungelöst" Filmfall so darstellen sollen?
dass der Mageninhalt untersucht wurde?
brigittsche schrieb:b) er eine andere Möglichkeit hatte, sie zu verbergen (z. B. indem er eine saubere Jacke drübergezogen hat).Gehe auch davon aus, dass er seine Jacke im Haus ausgezogen hat, dann eskalierte die Situation und nach der Tat hat er dann die (saubere) Jacke wieder anzogen.
sallomaeander schrieb:Sie werden den Untersetzer nicht ohne Bedacht einem Millionenpublikum präsentiert haben.Das nehme ich auch an - wenn klar wäre, dass die Untersetzer null Bezug zum Fall haben, dann hätte man sie im Filmfall ja einfach weglassen können.
turbotuppi schrieb:Laut Google maps, 2,5 km Fußweg. Sozusagen ein Katzensprung.Für eine körperlich gesunde Person ist eine Strecke von 2,5km durchaus zu Fuß zu bewältigen.
Itaka1983 schrieb:Evtl bekommt man über die Homepage mehr raus . Ich habe mich bisher damit nicht beschäftigt. Ich tendiere eher zu einem Täter aus Sickte, der es nach der Tat, nicht weit bis nach Hause hatteDankeschön für deine Vergleichsmöglichkeit zur evangelischen Stiftung in Volmarstein, möglicherweise ist es jetzt ähnlich zur Einrichtung von der hier geschrieben wird. Mich würde weiterhin trotzdem interessieren, wie es damals in besagter Einrichtung war, also falls jemand dazu Kenntnis hat, würde ich mich freuen, wenn er dies ,mit uns teilt.
Interested schrieb:Die Ermittler gehen ja von einem langen Todeskampf aus.Die Freundin Maria hat das so angegeben, das ging als Gerücht um.
Interested schrieb:Wie konnte der Täter sicher sein, dass die Eltern nicht früher heimkommen?Gute Frage. Ich habe mir da auch schon Gedanken zu gemacht. Für mich ist ganz klar, der Täter wusste über die sogenannte "Freitagsroutine" Bescheid. Möglicherweise wusste er, das Heikes Vater die Mutter bei der Oma abholte und womöglich wusste er, das dieser nicht vor XUhr Feierabend hat/machte.
Interested schrieb:Der Vater hätte doch aus irgendwelchen Gründen auch eher kommen können.Das stimmt, aber möglicherweise ist dies vorab noch nicht vorgekommen.
Interested schrieb:Dass der Täter scheinbar so gar keine Angst vor Entdeckung während der Tat hatte.Vielleicht war er sich einfach sicher, die Ws. kommen nicht vor XUhr nach Hause. Möglicherweise wusste er dies ganz genau, weil es immer so war!
Interested schrieb:Im Grunde muss er doch schon ziemlich gut Bescheid gewusst haben, wie die Abläufe sind.Das denke ich auch.
Interested schrieb:Trotzdem ich meine, dass es immer Unvorhergesehenes hätte geben können, während der Tat.Auf jeden Fall, aber er schien sich sicher, oder hatte einfach Glück was das Zeitmanagement betraf.
turbotuppi schrieb:Der Katzenteller hat laut Verkäufer einen Aussendurchmesser von 8,5 cm !Danke für deine Bemühungen, somit ist der Untersetzer ein normal großer Glas- Untersetzer für die damalige Zeit.
TonyPetrocelli schrieb:Auf jeden Fall, aber er schien sich sicher, oder hatte einfach Glück was das Zeitmanagement betraf.Letztlich ist es ja so, dass ich als Mörder nichts völlig ausschließen kann. Ich kann noch so sicher sein, dass die Eltern nicht zurückkommen und dann klingelt plötzlich der Zählerbleser an der Tür oder die Zeugen Jehovas. Oder eine Nachbarin, der die geliehene Kuchenform zurückbringen will, oder, oder....
turbotuppi schrieb:Der Katzenteller hat laut Verkäufer einen Aussendurchmesser von 8,5 cm !Super, dankeschön für die Info!
turbotuppi schrieb:Da es sich um eine Wohn- und Betreuungseinrichtung handelt, glaube ich nicht, dass die Menschen eingesperrt waren.Wenn das so war, glaube ich auch nicht an ein "einsperren" der Bewohner.
turbotuppi schrieb:Jedenfalls würden der laienhaft gestaltete Ring passenDas finde ich einen guten Denkansatz....
turbotuppi schrieb:Letztlich ist noch anzumerken, dass bei Behinderten die Toleranzgrenze anders ist und auch ein Kräfteeinsatz oft anders ausfällt.Das stimmt, allerdings fällt es mir persönlich schwer zu glauben, das jemand mit einer Behinderung, von was für einer Behinderung sprechen wir? Körperlich, geistig? so eine brutale Übertötung ausführt ( Meine persönliche Meinung). Möglich ist fast alles, aber ich glaube eher an einen Täter ohne offensichtlichen Defizit.
brigittsche schrieb:Letztlich ist es ja so, dass ich als Mörder nichts völlig ausschließen kann.Ja, das ist definitiv so. Gute Beispiele von dir
brigittsche schrieb:Ich kann noch so sicher sein, dass die Eltern nicht zurückkommen und dann klingelt plötzlich der Zählerbleser an der Tür oder die Zeugen Jehovas. Oder eine Nachbarin, der die geliehene Kuchenform zurückbringen will, oder, oder....
brigittsche schrieb:Die Frage ist eher: Gab es denn überhaupt irgendeine Planung? Es wird ja gesagt, dass der Täter wahrscheinlich nicht mit Tötungsabsicht gekommen ist.Genau, das ist die Frage. Laut OFA konnten keine Planungselemente festgestellt werden bezüglich der Tötungsabsicht/der Tat. Möglicherweise gab es überhaupt keine Planung. Der Täter wird möglicherweise mit einem persönlichem Anliegen zu Heike gekommen sein, ein Erwachsener möglicherweise mit einem pädophilem Grund oder ein fremder Täter ( Hausierer) den ich persönlich ausschließe, der die Gelegenheit genutzt hat.