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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 12:23
Die Gefundene Teil-DNA Spur befand sich auf einer Fingerabdruckplatte. Ehrlich gesagt, so recht kann ich mir das nicht vorstellen.

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 12:36
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Die ganze Krimirubrik besteht aus fabulieren/ spekulieren unter Einbeziehung von Fakten.
(Änderung in Fettschrift durch mich)
Du hast unterschieden, was ich meinte: Einerseits schreiben in der Krimi-Rubrik Jene, die unter Einbeziehung von Fakten spekulieren und sich austauschen möchten. Andererseits gibt es Jene, die schriftstellerisch unterwegs sind. Im „Extremfall“ fabulieren diese bei Ignoranz der Fakten bzw. dem, was im Thread aus verlässlichen Quellen extrahiert wurde. Da die Interessen gegenläufig sind, mein Vorschlag: Extra-Thread, "inspiriert vom Kriminalfall...". Es gibt auch eine Literatur-Rubrik. Die Unterscheidung meine ich nicht wertend - evtl. würde ich in beiden Threads schreiben.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Wie soll ich das bitte verstehen?
Ich habe von dir u. g. Link zum Interview mit den Ermittlern gemopst und meinte dich nicht persönlich. Da unsere Erinnerung uns gerne Streiche spielt, wäre es gut, nochmals zu checken, ob die Quelle, auf die man sich beruft, tatsächlich beinhaltet, was man erinnert. Sonst stützen sich nachfolgende Posts evtl. auf falsche Angaben. Ebenso bei Flüchtigkeitsfehlern.
Praktisches Bsp., dass so ganz andere Aussagen entstehen können:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich kann leider nicht zustimmen und ergänze die jeweiligen Filmszenen:
Durch alles, was ich oben geschrieben habe, folgt:
Zitat von SabsySabsy schrieb:Leider wiederholt sich alle paar Seiten die gleichen Überlegungen
Fehler sind menschlich. Wenn ich hier selbst sachliche Fehler mache, lasse ich mich gerne korrigieren. Das ist Austausch. Aber viele Wiederholungsschleifen hier wären vermeidbar.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Noch NIE wurde ein Fall über ein Krimiforum gelöst.
So größenwahnsinnig bin ich nicht, anzunehmen, einen Fall lösen zu können.

https://www.podcast.de/episode/600443951/episode-46-mord-im-elternhaus-cold-case-heike-wiatrowski-in-sickte (Archiv-Version vom 26.03.2023)


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 13:29
In der z. Zt. neuesten Quelle, dem AZ-XY-Film, ist beim Hörtest eine (junge) Männerstimme mit "ich höre jetzt auf", zu hören - quasi als Erinnerung des Zeugen. Die älteste Quelle, die uns zur Verfügung steht, ist die Lokalzeitung. Darin steht: "Soll ein Mann laut gerufen haben...".
Deshalb habe ich schon am 02.01. geschrieben:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Der Täter müsste jedenfalls den Stimmbruch hinter sich gehabt haben,
Quellen: Artikel der Lokalzeitung ist u. a. bei den Bildern zu finden. AZ-XY ca. Min. 30
Zitat von ritchiritchi schrieb:männlich kann auch ein Kind/Jugendlicher bedeuten.
Eine Kinderstimme würde ich deshalb ausschließen. Dass die Ermittler u. a. einen jugendlichen Täter (evtl. etwas älter als Heike) nicht ausschließen, könnte inzw. auch allen hier bekannt sein.

Hallo @Itaka1983, ich habe unsere beiden Posts gestern nochmal zusammengefügt, um deine Frage, wann beginnt der Stimmbruch, an alle zu adressieren. Ich glaube, so um Heikes Alter herum beginnt der Stimmbruch (oft mit Fiepsstimme), es gibt kein exaktes Alter.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 13:39
Der zitierte Beitrag von sallomaeander wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Da liegst Du völlig falsch. Ich komme aus so einem Ort mit einer offenen Anstalt. Teilweise lebten da ein Drittel der Gesamtbevölkerung in dieser Anstalt. Die sind da rumspaziert und haben auch in den Tante Emma-Läden eingekauft.
Und ja, es gab auch Mal ein Vorfall mit so einem Mann in meiner Jugend. Jetzt nichts ganz Schlimmes, ich will darauf auch nicht näher eingehen. Ich muss aber sagen, dass ich niemals die Tür geöffnet hätte. Meine Mutter hat dort gearbeitet, die wussten auch, wo wir wohnen. Reingelassen ins Haus hat die niemand. Denn die wären ja wieder gekommen.
Was ich damit noch sagen will: in meinem Wohnort hatte man damit null Berührungsschwierigkeiten. Ein zwei Orte sah das wiederum ganz anders aus.
Ich glaube nicht, dass es ein Mensch dieser Einrichtung war, denn die musten ja auch um eine bestimmte Uhrzeit Zuhause sein. Die würden ja betreut, täglich! Es wäre sicherlich auch in der Groß-Wäscherei (ich hab da auch Mal gejobbt bei uns im Ort in dieser Anstalt) aufgefallen, wenn da, so direkt nach dem Mord, blutverschmierte Kleidung gewesen wäre. Bei der Bekleidung war auch übrigens alles etikettiert.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 14:00
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Ich muss aber sagen, dass ich niemals die Tür geöffnet hätte. Meine Mutter hat dort gearbeitet, die wussten auch, wo wir wohnen. Reingelassen ins Haus hat die niemand. Denn die wären ja wieder gekommen.
Das halte ich für ein wichtiges Argument: Es scheint ja wohl klar zu sein, dass Heike dem Täter die Tür geöffnet hat. Und dass sie ihn also zumindest vom Sehen her kannte und ihm auch vertraute. Also müsste letztlich ja ein längerer Kontakt mit der betreffenden Person bestanden haben und diese von Heike irgendwie als vertrauenswürdig eingestuft worden sein.

Und irgendwie kann ich mir das bei einem Bewohner aus einer solchen Einrichtung eher weniger vorstellen. Wenn ich mich daran erinnere, wie wir als Kinder mit etwas "seltsamen" Leuten, "Behinderten" im weitesten Sinne (ich verwende die Begriffe jetzt so, wie sich damals gebraucht wurden) umgegangen sind, war das schon eher, sagen wir mal: fremd für uns. Klar, es wurde zu Hause gesagt, dass man "nett sein soll" weil die Leute für ihr teilweise merkwürdiges Verhalten "nichts können", aber irgendwie war das fremd und ungewohnt.

Nun gab es bei uns im Ort keine solche Einrichtung, wir waren es also nicht so "gewöhnt", aber ich kann mir auch nicht recht vorstellen, dass Heike jemandem aus einer solchen Einrichtung einfach die Tür geöffnet hätte. Nicht unbedingt aus Angst, aber irgendwie weil man es nicht gewohnt war und weil man auch nicht recht wusste, was man "mit so jemandem" denn überhaupt anfangen soll. Und weil man denjenigen dann vielleicht nicht "wieder los wird".

Von dem Problem, dass der Nachbarsjunge die betreffende Person aus der Einrichtung dann auch gekannt haben müsste weil er ja die Stimme zu erkennen glaubte, mal abgesehen.

Wenn könnte ich mir so ein Szenario eher vorstellen wenn es zwischen Heike und/oder ihrer Familie und der Einrichtung irgendeine Verbindung gegeben hätte. Also z. B. weil dort jemand aus der Familie arbeitete oder ein Verwandter dort lebte, man ehrenamtlich dort mitgearbeitet hat o. Ä.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 14:19
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Ja anhand von Google street bin ich das abgelaufen. Also hinten raus über den Gartenzaun rüber gibt es 3 Wege die man wählen kann.
1. Nach links laufen und entlang der Landstrasse und entlang der Gaerten des Pfingtsangers wieder ins Dorf rein oder evtl in einem der Gaerten rein.
2. Nach rechts, entlang der Landstraße aus Sickte raus ( nächster Ort ca 5 km)
3. Gerade aus , die Landstraße überqueren und in den Feldweg rein .

Zu 3. Da steht jetzt ein Wohngebiet . Die Häuser sehen neu aus und das wird 1977 nicht da gestanden haben. Aber die Wahrscheinlichkeit das es dort damals schon einen Feldweg gab ist sehr hoch. Von diesem Feldweg aus kommt man zu dem nächsten Feldweg und der führt direkt zu dieser Einrichtung die hier im Forum schon besprochen wurde
Ganz genau! 1977 waren gegenüber dem Haus nur Felder. Das Neubaugebiet entstand erst letztes Jahr.
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Da liegst Du völlig falsch. Ich komme aus so einem Ort mit einer offenen Anstalt. Teilweise lebten da ein Drittel der Gesamtbevölkerung in dieser Anstalt. Die sind da rumspaziert und haben auch in den Tante Emma-Läden eingekauft.
Ich kann es zwar nicht beschwören, aber soweit ich weiß sind die Bewohner dieser Einrichtung nie allein dort im Ort herumgelaufen, und Ausflüge wurden nur mit den Betreuern zusammen gemacht. Ob das heute immer noch so ist, oder es mehr Freiheiten für die Anwohner gibt weiß ich nicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 15:47
Zur Anstalt: habe in meiner Kindheit auf dem Dorf gut 10 km Luftlinie ( mit den Öffis immerhin nur mit Umsteigen zu erreichen) von einer solchen entfernt gelebt. Es gab dort geistig Behinderte und auch Straftäter. Ab und zu entwischte mal einer. Das wurde natürlich nicht groß publik gemacht. Aber ich kann mich an einen erinnern, der auf der Straße die spielenden Kinder mit Steinen bewarf, bis er wieder eingesammelt wurde.Andere fielen nicht so auf. Ansage der Eltern war immer: haltet euch fern!

Warum sollte Heike einem offenbar fremden geöffnet haben? Oder gab es Solidaritätsbesuche der Schüler in der Einrichtung?

Ich finde die Spur " bekannter" in Verbindung mit Schwärmerei oder Nachhilfe erfolgversprechender.
Allerdings denke auch ich: es ist alles ausdiskutiert.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 17:57
Zitat von watnuwatnu schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Podcast
https://www.podcast.de/episode/600443951/episode-46-mord-im-elternhaus-cold-case-heike-wiatrowski-in-sickte (Archiv-Version vom 26.03.2023)
Tipp: Bevor man sich auf eine Quelle beruft, sollte man sie nochmals lesen o. anhören, denn jede(r) kann mal irren.
Zitat von watnuwatnu schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Wie soll ich das bitte verstehen?
Ich habe von dir u. g. Link zum Interview mit den Ermittlern gemopst und meinte dich nicht persönlich. Da unsere Erinnerung uns gerne Streiche spielt, wäre es gut, nochmals zu checken, ob die Quelle, auf die man sich beruft, tatsächlich beinhaltet, was man erinnert. Sonst stützen sich nachfolgende Posts evtl. auf falsche Angaben. Ebenso bei Flüchtigkeitsfehlern.
@watnu
Für mich hat sich das, dadurch das du mich zitierst hast so gelesen, als hättest du mich persönlich damit angesprochen. Ich war mir jetzt keiner Schuld bewusst und falls ich etwas falsch wieder gebe, was so nicht den Fakten entspricht, macht mich bitte darauf aufmerksam. Es liegt mir fern, irgendwelche falschen Angaben hier zu machen. Schön, das das Missverständnis jetzt geklärt ist @watnu.
Zitat von JRogerJRoger schrieb:Ein möglicher Grund für Heikes Verabredung mit dem Täter:

Vielleicht ging es um angebliche Nachhilfe in einem Schulfach?
Es wurde betont, dass Heike keine gute Schülerin war.
Diesen Ansatz finde ich gar nicht so abwegig.
Ich spinne diesen Gedanken mal als eine mögliche Variante weiter:
Die Idee von @frauZimt und dann die Ausführung von @JRoger mit der Nachhilfe finde ich super! Du hast das richtig klasse beschrieben, wie es gewesen sein könnte und vor allem die Sache mit "das bleibt unser Geheimnis", somit konnte man möglicherweise gar nicht auf den Täter kommen, weil niemand von dieser Verbindung wusste.
Zitat von JRogerJRoger schrieb:Seine Person ist im Umfeld von Heike mehr oder weniger bekannt.
Er war mehr als einmal im Haus des Opfers.
Ein Mord war nicht geplant; der Täter erwartete, dass sich da was zwischen Heike und ihm entwickelt.

Somit stellen sich folgende Fragen:
Wer war damals ein paar Jahre älter als Heike, gehörte im weitesten Sinne zu ihrem Umfeld und war überdurchschnittlich gut in Mathematik?
Was denkt ihr, wenn dieser "Nachhilfelehrer" der Täter war, gehört die erkannte Stimme vom Nachbarjungen dann dem "Nachhilfelehrer"? Kannte der Nachbarjungen diesen dann auch oder hat er sie Stimme eventuell doch anders zugeordnet?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 18:28
Zu der Einrichtung, von der hier gesprochen wird, würde mich interessieren, was das für eine Einrichtung ist oder zur damaligen Zeit war. Von welcher Art Bewohner sprechen wir hier?

Bewohner mit Behinderungen, sowohl geistig als auch körperlich?
Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf?
Kinder und Jugendliche mit Suchtproblematik?
"Schwererziehbare" Kinder und Jugendliche ?
Straffällig gewordene Jugendliche?
Kinder und Jugendliche mit häuslicher Gewaltproblematik?

Hier wurde diskutiert, das die Bewohner möglicherweise nicht alleine "raus" durften. Bei Menschen mit starken geistigen Behinderungen könnte das sein, aber zum Beispiel Jugendliche/Kinder, die als schwererziehbar gelten , glaube ich, das die schon alleine "raus" durften. Da wo ich aufgewachsen bin, gab es ein Haus für schwererziehbare Jungen. Diese durften auf jeden Fall alleine in den Ort, ins Haus der Jugend, Eisdiele, Jugendcafe ect. So wurde auch das "sich an Regeln und Absprachen halten" geübt. Bei uns war damals zeitweise auch ein Junge Mitschüler in unserer Klasse. Leider hat diese "Eingliederung" in das Regelschulsystem nicht geklappt, er war "verhaltensauffällig", so hieß das damals.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 18:45
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Gefundene Teil-DNA Spur befand sich auf einer Fingerabdruckplatte. Ehrlich gesagt, so recht kann ich mir das nicht vorstellen.
Ich glaube Fingerabdruckplatte ist etwas unglücklich ausgedrückt, ein User hat auf den ersten Seiten irgendwo mal schön beschrieben, wie man sich das vorstellen kann, ich schaue mal ob ich das finde.

Genau dies hatte ich gesucht ;
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb am 30.11.2023:Ich habe das so verstanden, dass Fingerabdrücke auf Folien abgezogen und dann auf Karten aufgeklebt und so gesichert wurden. So, wie es auch hier beschrieben ist: https://investikat-iv.de/keiner-wie-der-andere-der-fingerabdruck/ (Archiv-Version vom 25.03.2023)

Wenn man dann später die Folie wieder abzieht, kann man u. U. darauf (oder auf der Karte) Hautschuppen finden, die sich für eine DNA-Analyse eignen.
Im XY-Beitrag wurde dazu gesagt:
Dem LKA Niedersachsen ist es jetzt gelungen, in einem erstmals durchgeführten Analyseverfahren unter alten Fingerabdruckspurenkarten Hautzellen zu sichern und somit eine Teil-DNA eines männlichen Täters herstellen zu können.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 20:29
Zitat von SabsySabsy schrieb:Wir wissen nichtmal, ob Heike die Dose Ravioli selbst gegessen hat, oder hat jemand von euch davon gelesen,
dass der Mageninhalt untersucht wurde?
Die Ermittler gehen offenbar davon aus, dass Heike die Ravioli selbst gegessen hat - warum hätte man dies sonst so im "Aktenzeichen XY ungelöst" Filmfall so darstellen sollen?
Ich gehe fest davon aus, dass im Rahmen der Obduktion auch der Mageninhalt von Heike untersucht worden ist.
Hätte man z B Keksreste in ihrem Magen gefunden (Stichwort: "Gubello-Papier") hätte man Heike im Filmfall keksessend zeigen können - v a wenn man wirklich annimmt, dass der Täter Kekse mitgebracht haben könnte.
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:b) er eine andere Möglichkeit hatte, sie zu verbergen (z. B. indem er eine saubere Jacke drübergezogen hat).
Gehe auch davon aus, dass er seine Jacke im Haus ausgezogen hat, dann eskalierte die Situation und nach der Tat hat er dann die (saubere) Jacke wieder anzogen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Sie werden den Untersetzer nicht ohne Bedacht einem Millionenpublikum präsentiert haben.
Das nehme ich auch an - wenn klar wäre, dass die Untersetzer null Bezug zum Fall haben, dann hätte man sie im Filmfall ja einfach weglassen können.
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Laut Google maps, 2,5 km Fußweg. Sozusagen ein Katzensprung.
Für eine körperlich gesunde Person ist eine Strecke von 2,5km durchaus zu Fuß zu bewältigen.
Erst recht von einer Person, die unter Adrenalin steht (durch den Mord an Heike).


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 20:41
@TonyPetrocelli
so eine "Anstalt" hat meist von jedem etwas.
Wenn man das mit der evangelischen Stiftung in Volmarstein vergleichen will:
- eine Behindertenwerkstatt mit Café
- ein Integrationskindergarten
- eine Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige und motorische Entwicklung mit Internat ( heißt Schüler von außerhalb besuchen diese Schule auch wenn sie zu Hause bei ihren Eltern leben und es gibt die die in Einrichtung leben )
- ein Krankenhaus
- mehrere Altersheime für körperlich und geistig eingeschraenkte Menschen
- Außenwohngruppen für Menschen die in einer eigenen Wohnung leben können aber Pflege benötigen
- ein Berufsbildungswerk , eine weiterführende Schule und Ausbildungsstätte in mehrere Bereichen mit Internat. Auch da kommen Schüler und Azubis von außerhalb, die garnicht in der Stiftung leben.

Mit der Zeit ist die Stiftung so gross geworden , das es noch andere Standorte mit anderen Förderbereichen gibt. Wie z.b der Loher nocken. Eine Wohngruppe für schwer erziehbare jugendliche und Suchtkranke.

Evtl bekommt man über die Homepage mehr raus . Ich habe mich bisher damit nicht beschäftigt. Ich tendiere eher zu einem Täter aus Sickte, der es nach der Tat, nicht weit bis nach Hause hatte


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 21:50
Die Ermittler gehen ja von einem langen Todeskampf aus.
Wie konnte der Täter sicher sein, dass die Eltern nicht früher heimkommen?
Busse mögen nur stundenweise gefahren sein, dass er evtl. hätte einschätzen können, wann frühestens die Mutter z.B. heimkäme. Der Vater hätte doch aus irgendwelchen Gründen auch eher kommen können. Dass der Täter scheinbar so gar keine Angst vor Entdeckung während der Tat hatte. Im Grunde muss er doch schon ziemlich gut Bescheid gewusst haben, wie die Abläufe sind. Trotzdem ich meine, dass es immer Unvorhergesehenes hätte geben können, während der Tat.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 22:06
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Evtl bekommt man über die Homepage mehr raus . Ich habe mich bisher damit nicht beschäftigt. Ich tendiere eher zu einem Täter aus Sickte, der es nach der Tat, nicht weit bis nach Hause hatte
Dankeschön für deine Vergleichsmöglichkeit zur evangelischen Stiftung in Volmarstein, möglicherweise ist es jetzt ähnlich zur Einrichtung von der hier geschrieben wird. Mich würde weiterhin trotzdem interessieren, wie es damals in besagter Einrichtung war, also falls jemand dazu Kenntnis hat, würde ich mich freuen, wenn er dies ,mit uns teilt.

Auch ich tendiere eher zu deiner Theorie, das der Täter im regionalem Umfeld zu finden ist, der Täter gehörte nach Sickte, entweder ist es sein Wohnort oder Arbeitsumfeld, wobei ich eher zu Wohnort tendiere, er hatte es nicht weit nach Hause!


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05.01.2024 um 22:13
Da mein Beitrag gelöscht wurde hier nochmal mein Text der als Antwort auf Kommentar von
Sallomaeander gepostet wurde
Zuvor schrieb ich , dass vielleicht doch ein Denkansatz wäre in Richtung Einrichtung zu denken.

Dies war dann die Antwort:

Hatten wir schon einmal hier im Thread. 70er Jahre. Fraglich, welchen Bewegungsradius die Bewohner hatten, ob sie sich frei in der Gegend bewegen konnten/durften. Ich persönlich halte es für unwahrscheinlich.

Dann dir Text:
]Das weiß ich, dass es schonmal thematisiert wurde. Ich habe tatsächlich den kompletten Trhread gelesen, was hier offensichtlich nicht wirklich alle machen.
Da es sich um eine Wohn- und Betreuungseinrichtung handelt, glaube ich nicht, dass die Menschen eingesperrt waren.
In meiner Kindheit lief ich z.B. mit einer Behinderten öfters mal die Straße zusammen runter in den Ort . Da stieg sie dann in einen Bus der sie in die Behindertenwerkstatt brachte.
Das war in den 70ern. Der Weg war ca 500-600m weit.
Ebenso wissen wir nicht ob bei der genannten Einrichtung neben Sickte nicht auch vielleicht Behinderte aus der Nähe zur Tagesbetruung kamen. Die Werkstätten im Zitat wurden bereits 1873 eingerichtet. Jedenfalls würden der laienhaft gestaltete Ring passen. Auch der Katzenteller ergibt für mich , in diese Richtung gedacht, mehr Sinn.
An sich gehöre ich aber eher zu der Fraktion, die nicht von Geschenk des Tellerchens ausgeht
Letztlich ist noch anzumerken, dass bei Behinderten die Toleranzgrenze anders ist und auch ein Kräfteeinsatz oft anders ausfällt.



Der Katzenteller hat laut Verkäufer einen Aussendurchmesser von 8,5 cm !


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 22:17
Zitat von InterestedInterested schrieb:Die Ermittler gehen ja von einem langen Todeskampf aus.
Die Freundin Maria hat das so angegeben, das ging als Gerücht um.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wie konnte der Täter sicher sein, dass die Eltern nicht früher heimkommen?
Gute Frage. Ich habe mir da auch schon Gedanken zu gemacht. Für mich ist ganz klar, der Täter wusste über die sogenannte "Freitagsroutine" Bescheid. Möglicherweise wusste er, das Heikes Vater die Mutter bei der Oma abholte und womöglich wusste er, das dieser nicht vor XUhr Feierabend hat/machte.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Der Vater hätte doch aus irgendwelchen Gründen auch eher kommen können.
Das stimmt, aber möglicherweise ist dies vorab noch nicht vorgekommen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Dass der Täter scheinbar so gar keine Angst vor Entdeckung während der Tat hatte.
Vielleicht war er sich einfach sicher, die Ws. kommen nicht vor XUhr nach Hause. Möglicherweise wusste er dies ganz genau, weil es immer so war!
Zitat von InterestedInterested schrieb:Im Grunde muss er doch schon ziemlich gut Bescheid gewusst haben, wie die Abläufe sind.
Das denke ich auch.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Trotzdem ich meine, dass es immer Unvorhergesehenes hätte geben können, während der Tat.
Auf jeden Fall, aber er schien sich sicher, oder hatte einfach Glück was das Zeitmanagement betraf.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 22:17
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Der Katzenteller hat laut Verkäufer einen Aussendurchmesser von 8,5 cm !
Danke für deine Bemühungen, somit ist der Untersetzer ein normal großer Glas- Untersetzer für die damalige Zeit.


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05.01.2024 um 22:23
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Auf jeden Fall, aber er schien sich sicher, oder hatte einfach Glück was das Zeitmanagement betraf.
Letztlich ist es ja so, dass ich als Mörder nichts völlig ausschließen kann. Ich kann noch so sicher sein, dass die Eltern nicht zurückkommen und dann klingelt plötzlich der Zählerbleser an der Tür oder die Zeugen Jehovas. Oder eine Nachbarin, der die geliehene Kuchenform zurückbringen will, oder, oder....

Glück gehört immer dazu.

Die Frage ist eher: Gab es denn überhaupt irgendeine Planung? Es wird ja gesagt, dass der Täter wahrscheinlich nicht mit Tötungsabsicht gekommen ist.

Das schließt natürlich nicht aus, dass er die Gelegenheit nutzen wollte, um sich an Heike "heranzumachen" solange die Eltern nicht da sind. Aber in dem Fall wäre er halt wieder gegangen wenn die Mutter reingekommen wäre. "Ach, Hallo Frau Wiatrowski, ja, ich wollte gerade gehen, schönen Tag noch..." (Vorausgesetzt natürlich, Heike wäre über diesen Annäherungsversuch nicht so aufgebracht gewesen, dass sie es gleich und noch in Anwesenheit des Täters ihrer Mutter erzählt. Aber das hat der Täter vermutlich nicht erwartet.)


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

05.01.2024 um 22:25
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Der Katzenteller hat laut Verkäufer einen Aussendurchmesser von 8,5 cm !
Super, dankeschön für die Info!
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Da es sich um eine Wohn- und Betreuungseinrichtung handelt, glaube ich nicht, dass die Menschen eingesperrt waren.
Wenn das so war, glaube ich auch nicht an ein "einsperren" der Bewohner.
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Jedenfalls würden der laienhaft gestaltete Ring passen
Das finde ich einen guten Denkansatz....
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Letztlich ist noch anzumerken, dass bei Behinderten die Toleranzgrenze anders ist und auch ein Kräfteeinsatz oft anders ausfällt.
Das stimmt, allerdings fällt es mir persönlich schwer zu glauben, das jemand mit einer Behinderung, von was für einer Behinderung sprechen wir? Körperlich, geistig? so eine brutale Übertötung ausführt ( Meine persönliche Meinung). Möglich ist fast alles, aber ich glaube eher an einen Täter ohne offensichtlichen Defizit.


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05.01.2024 um 22:34
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Letztlich ist es ja so, dass ich als Mörder nichts völlig ausschließen kann.
Ja, das ist definitiv so. Gute Beispiele von dir
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Ich kann noch so sicher sein, dass die Eltern nicht zurückkommen und dann klingelt plötzlich der Zählerbleser an der Tür oder die Zeugen Jehovas. Oder eine Nachbarin, der die geliehene Kuchenform zurückbringen will, oder, oder....
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Die Frage ist eher: Gab es denn überhaupt irgendeine Planung? Es wird ja gesagt, dass der Täter wahrscheinlich nicht mit Tötungsabsicht gekommen ist.
Genau, das ist die Frage. Laut OFA konnten keine Planungselemente festgestellt werden bezüglich der Tötungsabsicht/der Tat. Möglicherweise gab es überhaupt keine Planung. Der Täter wird möglicherweise mit einem persönlichem Anliegen zu Heike gekommen sein, ein Erwachsener möglicherweise mit einem pädophilem Grund oder ein fremder Täter ( Hausierer) den ich persönlich ausschließe, der die Gelegenheit genutzt hat.


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