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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 11:45
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ist doch Unsinn. Wenn der Bodenbelag,
Blut ist wie Wasser. Selbst nach dem Abwischen, z. B. von einem Waschbecken, bleiben Spuren. Literatur dazu gibt es zu Hauf. Ohne jetzt jeden Fall vorzusuchen, es gab Anfang der 90er einen Mordfall, bei dem auch viel Blut im Haus verteilt wurde. Rund 20 Jahre später wurden, trotz mehrfacher Sanierungen, 26 Blutspuren gesichert und ausgewertet. Fünfundzwanzig gehörten zum Opfer, eine zu einem Familienmitglied. Sicher, diese Person war Tatortberechtigt. Aber zwei Abtropfer, 1x Opfer und 1x Tatortberechtigter, die nur 32cm auseinander liegen? Wirft Fragen auf.

1949 wurden zwei Mädchen auf dem Dachboden regelrecht abgeschlachtet. Bei der Sanierung 2012-2014 konnte u. a. eine Mischspur und eine saubere Blutspur gesichert und ausgewertet werden, die weder den Opfern, noch den Eltern gehörte. Den möglichen Täter, auf den diese Spur zeigt, den gab es nicht mehr. Aber es entlastete die Eltern, die sich neben ihre toten Kinder gehängt hatten.

Von dem Pkw des Opfers (Mord b. Paderborn) wurden ges. 350 Blutspuren abgenommen. 150 ausgewertet. Immer Blut des Opfers. Über zwanzig Jahre später, auf Druck von „Außen“ kamen diese Proben auch ins Labor. Mit dem Treffer, das sie einen „Freigänger zum Tatzeitpunkt“ entlarvte.

Gehen tut viel, es muss nur getan werden. (so hier nicht geschehen) Da das Luminol auch durch die Tapete geht, der Putz selten erneuert wird, ist allein da schon eine große Chance. Wurde die Terrassentür erneuert? Wissen wir nicht. Wurde die beim reinigen zerlegt? Wohl kaum. In der Literatur, so auch im Netz, finden sich viele Fälle, z. B. in Erichs Kriminal-Archiv wo immer schon alles gemacht worden war. Eine erneute Überprüfung ergab aber das es eben nicht so war. Ich halte mich eben an noch machbares. Denn ob der Katzenuntersetzer der Schlüssel ist? Sehe ich nicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 12:02
Zitat von Heppen-HeimerHeppen-Heimer schrieb:1949 wurden zwei Mädchen auf dem Dachboden regelrecht abgeschlachtet. Bei der Sanierung 2012-2014 konnte u. a. eine Mischspur und eine saubere Blutspur gesichert und ausgewertet werden, die weder den Opfern, noch den Eltern gehörte. Den möglichen Täter, auf den diese Spur zeigt, den gab es nicht mehr. Aber es entlastete die Eltern, die sich neben ihre toten Kinder gehängt hatten.
Furchtbarer Fall :(.
Hast Du dazu evtl eine Quelle, wo man noch mehr über den Fall nachlesen kann?
Da hier ja gewissermaßen OT, gerne auch per PN.
Zitat von Heppen-HeimerHeppen-Heimer schrieb:Ich halte mich eben an noch machbares. Denn ob der Katzenuntersetzer der Schlüssel ist? Sehe ich nicht.
Ich sehe den Katzenuntersetzer für sich genommen auch nicht als Schlüssel zur Lösung dieses Falles.
Wenn man aber mal annimmt, dass sowohl der Untersetzer als auch der Ring als auch das Gubello-Papier als auch die Schallplatte vom Täter stammen könnten, dann ließe sich aus dem Konglomerat dieser Gegenstände vll doch noch der ein oder andere Rückschluss auf den Täter ziehen.
Letztlich tut eine OFA-Einheit dies ja auch.

Apropos "OFA": Wäre der Fall Heike nicht geradezu prädestiniert für eine OFA?
Warum wurde dies bisher (soweit uns/der Öffentlichkeit bekannt) nicht gemacht?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 13:33
Zitat von Heppen-HeimerHeppen-Heimer schrieb:Luminol
AZ-XY-Zeugin:
„Fast an jeder Tür war Blut – auch an der Terrassentür“
Quelle: https://www.dailymotion.com/video/x8q4y0z Ab ca. Min. 13

Ich denke, o. g. Aussage ist mit den Ermittlern abgestimmt und keine dramaturgische Freiheit der Film-Redaktion.
Hätte der Täter Spuren (Blut) beseitigt, hätte er auch die Türen abgewischt und seine Hände gesäubert, bevor er entkam.
Wir wissen nicht, welche (Blut-)spuren damals an welchen Stellen gesichert wurden.
Ob es sinnvoll und verhältnismäßig ist, heute in ein Privathaus einzudringen und eine Chemikalie zu versprühen, um evtl. Blut sichtbar zu machen, werden die Ermittler wohl besser einschätzen können als wir. Würde tatsächlich Blut sichtbar gemacht, wäre das evtl. auch psychisch belastend für die jetzigen Bewohner.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 13:36
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Da wäre ich vorsichtig. Für mich ist das auch billigster Plunder, aber es mag Leute geben, die das ehedem anders gesehen haben. Also würde ich diesen Untersetzer als Gastgeschenk nicht kategorisch ausschließen
Ich würde es deswegen fast ausschließen, gar nicht mal weil es ein billiges Plastikteil ist, sondern weil dieser Untersetzer doch sichtbare Gebrauchsspuren aufweist. Wer nimmt das als Geschenk mit?
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Wenn der Täter durch die Terassentür geflohen ist ,wo kann er dann hingelaufen sein? Soviele Möglichkeiten gibt es nun auch net wenn man sich das ganze auf Google street anschaut
Wenn der Täter zur Terrassentür raus ist, dann war er in einer Minute aus dem Dorf raus, und gegenüber gab es Feldwege.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 13:44
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wenn der Täter zur Terrassentür raus ist
Das bietet sich doch bei einem evtl. Szenario geradezu an.
Heike unternimmt einen Fluchtversuch und öffnet noch die Terrassentür. Dafür würde auch das Blut sprechen.
Schließlich muss sie diese dann ja angefasst haben.

Der Täter verlässt den Tatort ggf. durch die bereits von Heike geöffnete Tür. Der muss die nicht mal anfassen. Es reicht wenn er die ggf. mit dem Fuß soweit aufmacht, das er durchschlüpfen kann. Und weg ist er.
Warum soll er die Haustür öffnen, mit dem Risiko das ihm Leute begegnen ?
Das wird selbst einem jugendlichen wie erwachsenem Täter klar gewesen sein.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 13:50
Zitat von watnuwatnu schrieb:Würde tatsächlich Blut sichtbar gemacht, wäre das evtl. auch psychisch belastend für die jetzigen Bewohner.
Nun ich denke nicht, dass das für die jetzigen Bewohner neu wäre. Weil es sicherlich beim Verkauf angegeben wurde. Oder später durch Nachbarn, Dorftratsch usw., jetzt durch den Filmfall, die Presse usw.

Die Frage ist doch ob überhaupt gefragt wurde. Denn mehr als ein Nein kann ja nicht heraus kommen.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wenn der Täter zur Terrassentür raus ist, dann war er in einer Minute aus dem Dorf raus, und gegenüber gab es Feldwege.
Richtig. Dazu auch 1977 schon eine breite Feldauffahrt vom Südwest gesehen rechts ca. 90 Meter weg. Wo ein Auto auch nicht wirklich auffällt. Und wenn das dann noch ein Käfer oder Kadett ist?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 13:59
Ich denke, das der Täter ganz bestimmt nicht zur Haustür raus ist. Ja, möglich das Heike es noch schaffte die Terrassentür zu öffnen, aber es kann auch Blut des Täters gewesen sein. Denn ganz ohne Verletzungen dürfte der auch nicht davongekommen sein.
Zitat von Heppen-HeimerHeppen-Heimer schrieb:Richtig. Dazu auch 1977 schon eine breite Feldauffahrt vom Südwest gesehen rechts ca. 90 Meter weg. Wo ein Auto auch nicht wirklich auffällt. Und wenn das dann noch ein Käfer oder Kadett ist?
Meine Vermutung wäre eher das der Täter noch keinen Führerschein hatte, und doch mit dem Fahrrad zu Heike fuhr?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 14:07
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Es scheint folgendes als gesichert zu gelten:
Ich kann leider nicht zustimmen und ergänze die jeweiligen Film-Szenen:

zu "gelogen"
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Heike hat ihre beste Freundin angelogen,
Zeugin:
„Damals hätte ich gedacht, das hätte sie mir erzählt. Aber heute ---“
Quelle: https://www.dailymotion.com/video/x8q4y0z ab ca. Min. 8:10

Aus heutiger sicht schließt die Zeugin eine Lüge nicht aus, doch sie relativiert ->Fettdruck
Heike hatte mich doch angelogen (…). Auch, wenn ich das nicht wirklich glauben kann.
Quelle: Ab Ca. Min. 13:30


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 14:33
Fortsetzung zu
Zitat von watnuwatnu schrieb:kann leider nicht zustimmen und ergänze
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Der 11-Jährige ist sich auch Jahrzehnte nach dem Vorfall sicher, wen er da gehört hat.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Die Film-Polizistin fragte ihn nach dem Hörtest, ob er sich ganz sicher sei, denn es gäbe auch noch andere (Verdächtige).
Ermittlerin: "Wir müssen das klären, es gibt auch noch Andere."

Quelle: https://www.dailymotion.com/video/x8q4y0z, ca. Min. 37

3 Quellen zu Spuren Desjenigen, den der Zeuge glaubt, gehört zu haben:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 29.12.2023:Im Video sagt die Polizistin zum Zeugen, dass im Haus keine Spuren Desjenigen gefunden wurden, dessen Stimme er vermeintlich gehört hat.
a)

Er glaubte, die Stimme erkannt zu haben. Diese Aussage habe durch die objektive Spurenlage am Tatort aber nicht belegt werden können, auch nicht durch die aktuell gesicherten DNA-Spuren, so Nebendahl

b)

(…) Aussage eines Jungen aus der Nachbarschaft, der zur Tatzeit am Tatort eine männliche Stimme gehört und erkannt haben will (…)
Neustart der Ermittlungen
(…) Es lassen sich keine tatrelevanten Spuren des Verdächtigen am Ort des Mordes identifizieren.
(…)
Die Ermittlungen richten sich nicht mehr gezielt gegen den damaligen Tatverdächtigen.

Quellen:
a)
https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article240605790/Cold-Case-Heike-Wiatrowski-Fuehrt-neue-DNA-Spur-zum-Taeter.html
b)
https://www.e110.de/mord-an-12-jaehrigem-maedchen/ (Archiv-Version vom 04.01.2024)



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 15:08
Wenn weder DNA noch Fingerabrdücke die auf den Tatwaffen gefunden wurden (wobei ich davon ausgehe, dass klar ist, dass beides von der selben Personn stammt) von einem der Verdächtigen stammen, dann frage ich mich, warum diese überhaupt noch verdächtig sein sollen?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 16:03
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich würde es deswegen fast ausschließen, gar nicht mal weil es ein billiges Plastikteil ist, sondern weil dieser Untersetzer doch sichtbare Gebrauchsspuren aufweist. Wer nimmt das als Geschenk mit?
Wie gesagt, man kann nicht in die Köpfe anderer Leute schauen. Für mich ist der Untersetzer nicht allein schon deswegen "vom Tisch", weil er (subjektiv) hässlich und (objektiv) gebraucht ist.

Den Eltern von Heike W. war der Untersetzer immerhin unbekannt. Das muss zwar letztlich nichts heißen, aber ist eben ein Anhaltspunkt, eine mögliche Spur.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 16:14
1977 war ich 15 Jahre alt, also etwas älter als Heike. Ich finde diese Untersetzer sehr speziell, ich kann mich nicht erinnern mal etwas ähnliches gesehen zu haben. Untersetzer kenne ich sonst so viele verschiedene und in unterschiedlichen Materialien. Aber wer soll sich heute noch erinnern, wer mal so ein Set hatte ?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 16:16
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber wir drehen uns immer wieder im Kreis,
haben super viele Gedanken im Kopf, aber so gut wie gar keine Fakten. :)

So ein super verzwickter Fall- ohne etwaige klaren Ermittler- Bestätigungen.

Wir wissen nicht, wer der Täter war und auch nicht, ob ein 2. Täter vllt mitdabei war, oder hinzu kam.
Wir wissen nichtmal, ob der Täter zur Haustüre, oder Terrassentüre rein kam,
oder das Schlüsselversteck kannte und vor Heike rein kam, durch die Terrassentüre raus ging,
den Schlüssel wieder ins Versteck gab und wieder zur Terrassentür rein ging.

Angenommen der Täter kam aus Sickte, oder wohnte in der Nähe und Heike kannte ihn,
dann kannte dieser Mensch auch die Zeiten, wann überhaupt jemand aus der Nähe zu Hause ist.
Er hätte nur abwarten müssen, wann die Mutter weg geht und den Schlüssel versteckte.

Wir wissen nicht den wahren Grund, weshalb überhaupt ein Täter zum Haus und zu Heike kam.
Wir wissen nichtmal, ob Heike die Dose Ravioli selbst gegessen hat, oder hat jemand von euch davon gelesen,
dass der Mageninhalt untersucht wurde?
Vllt ging man davon aus, weil die Dose geöffnet im Topf erhitzt wurde und die Tellerreste später sah.
Fakt ist wohl, dass Heike umgezogen war und ihre Haus- Alltagskleidung anhatte und der Schlüssel oben lag.

Ich meine mich zu erinnern, dass wohl Heike Freitags schonmal früher schulfrei hatte
und auch im Raum stand, dass sie vllt wenn es nicht zu spät würde, zur Oma nachkommen könne.

Auch die Dose Ravioli war eher nur ein Essen, sollte sie zu Hause bleiben.
Das Spielen mit der Freundin war nicht tagtäglich und wurde immer neu besprochen.
So kommt es mir vor, da ja auch die Eltern der Freundin zustimmen müssen,
wurde sehr wahrscheinlich auch zuvor wenn sie sich treffen wollten über Festnetz telefoniert.

Persönlich sehe ich es sehr ähnlich wie @frauZimt
das war keine berechnete Lüge, es war einfach nur ein Art Ausrede, weshalb?
Weil sie vllt selbst noch nicht wusste, ob sie zur Oma nachfährt, wieviel Zeit sie über hat.
An eine feste Verabredung in ihrem Zuhause glaube ich auf gar keinen Fall.
Es sei denn es wäre ein sehr enger Verwandter, oder jemand der immer von den Eltern erlaubt wäre.

Egal wie weit wir damals um 1977 im fast gleichen Alter wie Heike waren,
wir hätten niemals in so einer knappen Zeit (v. mittags- nachmittags)
irgendwen nach Hause gebeten, ohne Erlaubnis der Eltern.
Zumal auch die Eltern sicher zu versch. Zeiten kamen.

Wenn Heike sich das gewagt hätte, einen jungen Mann einzuladen, oder zu erwarten,
dann hätte sie vor Aufregung sicher nicht noch cool Ravioli gegessen
und sie hätte nicht ihre alten Klamotten direkt angezogen.

Bitte überlegt nochmal nach, wie ihr mit 12 gewesen seid,
wie schnell waren wir aufgeregt, weil wir im Grunde keinerlei Erfahrungen hatten.

Ganz egal weshalb ein junger Mann vllt zu Besuch kommen würde,
wir haben auch damals schon überlegt wie wir aussehen,
wirken und wären nicht im Schlafanzug/ Hausklamotten dagestanden.

Heike kam nach Hause, holte den Schlüssel aus dem Versteck, schloss auf,
hatte den Schlüssel in der Hand, schloss nicht ab & keine Kette davor,
ich denke sowieso, dass sie nicht angehalten war, wenn sie alleine war die Kette vorzuschieben,
weil die Eltern somit niemals rein kamen, es wurde abgeschlossen und Schlüssel normal ins Schälchen gelegt im Flur.
Heike ging hoch ins Kinderzimmer, legte den Schlüssel kurz ab
zog sich um und falls der/ die Täter im Haus waren- hörte sie vllt etwas.

Oder sie hat den Schlüssel oben vergessen und weil sie niemanden erwartete hat sie sich die Ravioli warm gemacht.
Vllt kam dann erst der/ die Täter... dann lag vllt der Schlüssel zwischendurch schon im Schälchen
und weil der Jenige klingelte/ klopfte nahm sie ihn und schloss auf und der Täter kam rein.
Und dieser muß einen super glaubwürdigen Grund gehabt haben, oder sie muß ihn sehr gut kennen.

Wie und warum der Schlüssel ins Kinderzimmer kam- keine Ahnung.
Vllt sollte sie das Kleid anziehen, oder es sollte gereinigt werden,
oder der Täter hat ihn ihr abgenommen und bewusst oben platziert.

Alles andere ist für mich komplett offen, selbst der Tatablauf.
Es könnte auch sein, dass es so war, dass immer kurzes Stosslüften in der Familie Ritual war,
ein Stein, der von innen die Terrassentür fixierte und vorne das Badezimmerfenster schräg.
Im Winter reicht das schon für 5 Minuten... vllt kam er/ sie dann rein...


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 16:24
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Apropos "OFA": Wäre der Fall Heike nicht geradezu prädestiniert für eine OFA?
Warum wurde dies bisher (soweit uns/der Öffentlichkeit bekannt) nicht gemacht?
Wurde doch gemacht, nachzuhören im Podcast
https://www.podcast.de/episode/600443951/episode-46-mord-im-elternhaus-cold-case-heike-wiatrowski-in-sickte (Archiv-Version vom 26.03.2023)

Im Podcast berichtet Heiko Steiner, Fallanalytiker vom LKA Niedersachsen über die OFA und auch über zwei mögliche Täterprofile.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 16:29
Zitat von PepperdogPepperdog schrieb:Aber wer soll sich heute noch erinnern, wer mal so ein Set hatte ?
Zitat von PepperdogPepperdog schrieb:Ich finde diese Untersetzer sehr speziell, ich kann mich nicht erinnern mal etwas ähnliches gesehen zu haben.
Vielleicht weil sie so speziell sind, wie du geschrieben hast, erinnert sich , auch heute noch, nach fast 47 Jahren, jemand daran.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Den Eltern von Heike W. war der Untersetzer immerhin unbekannt. Das muss zwar letztlich nichts heißen, aber ist eben ein Anhaltspunkt, eine mögliche Spur.
Das sehe ich genauso, eine mögliche Spur, falls sich jemand an besagten Untersetzer erinnern kann und diesen eventuell sogar personifizieren kann.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 16:38
Zitat von SabsySabsy schrieb:ich denke sowieso, dass sie nicht angehalten war, wenn sie alleine war die Kette vorzuschieben,
weil die Eltern somit niemals rein kamen, es wurde abgeschlossen und Schlüssel normal ins Schälchen gelegt im Flur.
Das finde ich eine ganz wichtige Überlegung. Ich hatte auch schon ähnliche Gedanken, wie wären die Eltern sonst ins Haus gekommen? Im Filmbeitrag sah man, das die Mutter geschellt hat, also würde Heike normalerweise die Türe öffnen. Was wäre wenn sie mal lauter Musik hört, im Bad ist, oder vielleicht auch eingeschlafen und sie hört die Klingel nicht, die Eltern kämen bei vorgelegter Kette nicht ins Haus. Deshalb halte ich es auch für plausibel, abschließen und Schlüssel in die Schale auf der Kommode.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 16:47
Wieso sollte Heike wenn sie allein zu Haus war nicht die Kette vorgehängt haben? Schon aus Sicherheitsgründen, falls sie doch mal jemanden die Tür geöffnet hätte. Die Eltern haben ja erstmal geklingelt. Das hätten sie nicht tun müssen, wenn sie nicht davon ausgegangen wären das die Kette vorgehängt ist.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 16:53
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wieso sollte Heike wenn sie allein zu Haus war nicht die Kette vorgehängt haben? Schon aus Sicherheitsgründen, falls sie doch mal jemanden die Tür geöffnet hätte. Die Eltern haben ja erstmal geklingelt. Das hätten sie nicht tun müssen, wenn sie nicht davon ausgegangen wären das die Kette vorgehängt ist.
Wie wäre dann deine Erklärung im Fall eines nicht hören der Klingel? Müssten die Eltern dann solange draußen vor der Haustür warten, bis Heike irgendwann die Klingel hört und öffnet? Die Mutter hat geklingelt, weil der Vater zu dem Zeitpunkt noch am Auto beschäftigt war (im XY Beitrag so gezeigt)


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 16:59
Zitat von Heppen-HeimerHeppen-Heimer schrieb:denke nicht, dass das für die jetzigen Bewohner neu wäre
Du hast nur meinen unwichtigsten, letzten Satz aufgegriffen. Mir ging es wg. Luminol um das:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Hätte der Täter Spuren (Blut) beseitigt, hätte er auch die Türen abgewischt und seine Hände gesäubert, bevor er entkam.
Wir wissen nicht, welche (Blut-)spuren damals an welchen Stellen gesichert wurden.
Ob es sinnvoll und verhältnismäßig ist, heute in ein Privathaus einzudringen und eine Chemikalie zu versprühen, um evtl. Blut sichtbar zu machen, werden die Ermittler wohl besser einschätzen können als wir.
Hallo Itaka1983, du hast mich angesprochen, aber mir ist nicht ganz klar warum. Evtl. wolltest du stattdessen in deinem Post u. g. Satz von mir zitieren.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Der Täter müsste jedenfalls den Stimmbruch hinter sich gehabt haben, wenn die damalige Angabe in der Lokalzeitung stimmt. Danach hörte der 11-jährige eine Männerstimme.
Link zum Artikel:
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Evtl Beginn des stimmbruchs? An wann geht das los ?
Allgemein
@Sabsy hat es auf den Punkt gebracht, wir wissen nichts. Deshalb wäre es schon hilfreich, wenn man sich aus dem Wenigen, was an fundierten Infos zur Verfügung steht, nicht das heraussucht, was am besten zur eigenen Theorie passt. Und den O-Ton der Ermittler anhören würde:
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Podcast
https://www.podcast.de/episode/600443951/episode-46-mord-im-elternhaus-cold-case-heike-wiatrowski-in-sickte (Archiv-Version vom 26.03.2023)
Tipp: Bevor man sich auf eine Quelle beruft, sollte man sie nochmals lesen o. anhören, denn jede(r) kann mal irren.

Bei manchen Posts kommt es mir vor, als wären die user nicht an Fakten interessiert und wollten nur fabulieren. Falls das so ist, Vorschlag, keine Ironie: Vielleicht könnte man in dem Fall in einer anderen Rubrik einen Thread "Kriminalgeschiche, inspiriert vom Fall ..." eröffnen (z. B. in Unterhaltung?).


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

04.01.2024 um 17:00
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wieso sollte Heike wenn sie allein zu Haus war nicht die Kette vorgehängt haben? Schon aus Sicherheitsgründen, falls sie doch mal jemanden die Tür geöffnet hätte. Die Eltern haben ja erstmal geklingelt. Das hätten sie nicht tun müssen, wenn sie nicht davon ausgegangen wären das die Kette vorgehängt ist.
Ich hatte mal unsere frühere Familien- Variante hier erklärt.
Bei uns klingelten wir immer unten an der Haustüre, wenn wir nach Hause kammen
egal ob der Schlüssel innen steckte, abgeschlossen war.
So wusste der Jenige der Zuhause war, dass jemand kam, wir hatten ein Klingelzeichen
und meist haben wir, da wir in der 3. Etage wohnten auch ein kurzes Pfeiffzeichen n. oben gegeben.

Bei uns kam die Kette (hatten später einen Riegel) nur nachts vor.
Den Riegel konnte man auch wenn man das Haus verlassen hat v. aussen zusätzlich abschliessen
und wieder aufschliessen, wenn man nach Hause kam.

War ich als Kind alleine zu Hause, sollte ich abschliessen und auch den Schlüssel ins Schälchen legen,
aber weder Kette noch Riegel wurden von innen betätigt.

Klingeln, oder Klingelzeichen hört man meist besser, als wenn die Türe direkt abgeschlossen wird
und ist auch ein Zeichen, dass die Eltern nach Hause kommen, eben als Hinweis,
dass sich Heike nicht erschreckt.

Es macht auch bei Heike anders keinen Sinn, denn wenn sie die Kette vor hatte muß der Schlüssel auch nicht ins Schälchen.


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