Itaka1983 schrieb:Die Freundin erzählt was von Schwärmerei. Also alles völlig harmlos.
Deswegen geh ich davon aus das sie kein heimliches Date mit einem älteren Jungen/Mann hatte.
Das sehe ich genauso, für mich kommt auch kein heimliches Date in Betracht.
Itaka1983 schrieb:Die Wahrscheinlichkeit das jemand mitbekommen hat das sie an dem Freitag alleine ist, weil ihre Eltern in Braunschweig sind und somit später nach Hause kommen ist für mich in so einer Umgebung einfach hoch.
Ich glaube auch, das der Täter wusste, das Heike freitags Nachmittag alleine ist. Die Ermittler sprechen ja auch von "Freitagsroutine", die Nachbarn, Familienangehörige und wie schon mehrfach erwähnt auch Bekannte wussten darum Bescheid.
Überlegung dazu:
Die Ermittler gehen ja von einem Tatzeitraum von 1,5 Stunden, irgendwo stand auch mal 2,5 Stunden aus. Der Täter ist sich dann meiner Meinung nach, was den Zeitfaktor angeht, sehr sicher gewesen, oder? Egal wie die Tat zustande kam, er hatte "Zeit" dafür, demnach unterstelle ich jetzt mal, das der Täter genau wusste, wann Heikes Eltern in etwa nach Hause kamen, oder? Es wurde im XY Beitrag gesagt, das der Vater von Heike die Mutter nach seiner Arbeit bei der Oma abgeholt hat und sie dann zusammen heim gefahren sind.
Stellt sich die Frage:
War das jeden Freitag so, oder fuhr die Mutter auch mal mit dem Bus heim? Wenn das jeden Freitag so war, dann wusste der Täter genau, die kommen vor 16.30Uhr nicht heim und er hat Zeit für sein Vorgehen.
Letzte gesicherte Sichtung durch die Nachbarin war ca.13.30Uhr
dann geht man von Mittagessen aus bis ca. 14.00Uhr
Schreie/Türenschlagen/den Satz hörte der Junge gegen 15:00Uhr
Tötungszeitraum 15:00 - 15:30 Uhr ( wird angenommen)
Rückkehr der Eltern ca. eine Stunde später nachdem der Junge die Schreie gehört hat, also nach 16:00Uhr - 16.30Uhr
Wenn der Junge um/gegen 15:00 Uhr die Schreie/Türen klappern/ "ich hör jetzt auf " gehört hat, ist dieser Situation doch etwas vorausgegangen, also war er auf jeden Fall vor 15Uhr schon im Haus.
Und die alles entscheidene Frage für mich stellt sich auch noch:
Was hat der Junge, der Ohrenzeuge, nach dem Gehörten gemacht?
Wenn er es als Spiel eingestuft hat, wird er wohl nicht zur Mutter gelaufen sein und es erzählt haben,
Hat er weiter mit dem Ball da gespielt, als er Ohrenzeuge wurde?
Wie lange?
Müsste er dann nicht den Täter gesehen haben, wenn dieser das Haus durch die Haustür verlassen hat?
Vielleicht war deswegen die Terassentür auf, weil der Täter den Bub vorm Haus gesehen hat, und er ist deswegen nach hinten raus?
Wenn er über die Terrasse raus ist, er musste ja irgendwie nach Hause? Blutverschmierte Klamotten los werden? Hände waschen? Wo ist er dann her? An der Landstraße lang in den Ort /ortsauswärts? Durch Anwohnergärten, damit man ihn nicht sofort sieht?
Deswegen geht die Polizei meiner Meinung nach von möglichen "Zeugen" aus, die den Täter vielleicht "unbewusst" gesehen haben.