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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

6.581 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:25
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Mir fehlt immer noch die Phantasie, dass jemand wirklich so dreist sein könnte, mitten auf einer engen Dorfstraße, wo man von zig Leuten heimlich beobachtet werden könnte, ein kleines Kind in ein Auto zu packen, wenn davon auszugehen ist, dass gleich eine Aufsichtsperson um die Ecke biegt. Und ein Auto, also etwas Bewegliches mit Versteckmöglichkeit, müsste es ja wohl gewesen sein, in dem Emile so schnell verschwunden wäre.
Jetzt, mit dem neuen Wissen aus der gestrigen PK, die möglichen Abläufe am Verschwindetag zu hinterfragen, überzeugt.

Einiges bleibt jedoch, in den kleinen Dörfern in Südfrankreich kleben die Leute nicht an der Fensterscheibe wie in Duisburg. Erst seit dem Vorfall mit Émile und der ständigen Polizeipräsenz sind die Dorfbewohner wachsamer, wie @anthe kürzlich aus dem Video berichtete:
Zitat von antheanthe schrieb am 23.03.2025:23.03.2025 um 18:11

Ich habe mal bis Minute 21 (ab dann kommt die Buchautorin aus Le Vernet zu Wort) reingehört und versucht das Wichtigste zusammenzufassen, jeweils mit Zeitstempel.

(...)

Eine Einwohnerin spricht von Paranoia. Ein anderer sagt, sobald ein Auto kommt, gehen drei Fensterläden auf.
Am Verschwindetag dürfte es eher so gewesen sein: hochsommerliche Trägheit, geschlossene oder angelehnte Fensterläden.
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb am 28.08.2023:28.08.2023 um 12:47
versteckt

Zu einer Sichtung und einem Erkennen am Gründreieck möchte ich noch einige Gedanken einbringen:

Mir war anfänglich nicht klar, wie groß die Fläche des Gründreiecks doch ist. Die hier eingestellten Fotos aus Vogelperspektive (Bild Nr. 29) zeigen es: so groß wie eines der kleineren Häuser des Weilers.

Auf Bild 22 erkenne ich ohne Ranzoomen nicht, wer und was die Menschen ganz hinten sind und machen.

Dazu die Hitze, die Fensterläden werden tagsüber zumeist wohl geschlossen oder leicht zugezogen gehalten und eher in den kühleren Stunden des Morgens oder nachts zum Lüften geöffnet.

Dazu mögliche Blendung durch die Sonne oder Schattierungen.

Wenn dann noch der menschliche Faktor hinzukommt und die passende Brille fehlt: All dies gibt einer Sichtung geringe Chancen und einem Erkennen z. B. des Autokennzeichens ebenso.



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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:26
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Und die Hunde haben sich dann auch geirrt? Klar, Hunde können sich auch mal irren. In diesem Fall hätten sich dann sowohl die Zeugen als auch die Hunde geirrt?
Diese Diskussion um eine Verwechslung des Kleinkindes mit einem Schuldkind, dessen Geschlecht wir nicht einmal wissen, oder um die Kleidung führt zu nichts, wenn man einzelne Punkte isoliert bewertet, aber nicht mit anderen Punkten abklärt.
Manchmal sind Zeugen für die eigene Theorie des Ablauf "im Wege".
Das Geschehen um den Jungen im Sommerhaus stattgefunden haben zu lassen, käme meinen Gedanken über den Fall auch näher.
Was trotz Zeugen nicht ausgeschlossen ist, ist eine Rückkehr ins Haus.
Versuch, dass das Kind nicht stirbt, könnte ein Grund sein, es nach Hause gebracht zu haben.

Von den Zeugen " Hunde" bin ich aber auch nicht 100% überzeugt. Beim Mantrailing werden häufig Fehler gemacht. Leichenspürhunde machen zu dem Zeitpunkt auch keinen Sinn. Eher Spurensuchhunde.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:34
Zudem hätte ein Familienmitglied die gleichen oder sogar bessere Möglichkeiten, das Kind verschwinden zu lassen, wie der Dritte Unbekannte


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:36
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Mir fehlt immer noch die Phantasie, dass jemand wirklich so dreist sein könnte, mitten auf einer engen Dorfstraße, wo man von zig Leuten heimlich beobachtet werden könnte, ein kleines Kind in ein Auto zu packen, wenn davon auszugehen ist, dass gleich eine Aufsichtsperson um die Ecke biegt.
@AlteTante
Also mir nicht.
Es gibt Kriminelle, für die genau das der Kick sein könnte.
Bei einer Spontanhandlung wird daran nicht gedacht.
Die fürchten eher Überwachungskameras - wenn im Augenblick
dafür ein Gedanke übrig ist.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:39
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Die sehen den Jungen und maximal 15 oder 20 Minuten später rennt der Großvater durchs Dorf und sucht ihn
OK, ich habe nicht mehr gefunden, wann die Zeugen wem gegenüber zuerst gesagt haben, den Jungen gesehen zu haben. Den Wiki habe ich durchgelesen, da stand es nicht genau.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:42
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Zudem hätte ein Familienmitglied die gleichen oder sogar bessere Möglichkeiten, das Kind verschwinden zu lassen, wie der Dritte Unbekannte
Ja, natürlich! Man darf auch nicht vergessen, dass die Ermittler auch weiterhin gegen die Familie ermitteln. Die Familie ist nicht aus dem Schneider. Ich habe es so verstanden, dass es zu wenige Beweise gibt, um bestimmte Personen der Familie anzuklagen, d. h. aber nicht, dass es gar eine Beweise/Indizien gegen diese Personen gibt


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:46
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Ich habe es so verstanden, dass es zu wenige Beweise gibt, um bestimmte Personen der Familie anzuklagen, d. h. aber nicht, dass es gar eine Beweise/Indizien gegen diese Personen gibt
Es wird nichtmal einen Beweis geben, denn schon ein einzelner Beweis würde genügen, die entsprechende Person anzuklagen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:49
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Nicht ist unmöglich! Die Kinder von meinem Nachbarn sind 3 und 6 Jahre alt und der 6-jahrige ist für sein Alter ziemlich klein und wirkt um einiges jünger, daher wurden die beiden Geschwister auch schon verwechselt. Und wenn man Kinder auf der Straße vorbeiflitzen sieht und nur einen kurzen Blick darauf wirft, wie es wohl im Fall Emile gewesen ist und dies vielleicht noch aus der Ferne, dann wird keiner das genaue Alter einschätzen können.
Ich halte das durchaus für möglich. Auch ich habe Nachbarskinder, die fast 3 und fast 6 Jahre alt sind. Und da gibt es von der Größe her keinen allzu großen Unterschied. Wenn man die Kinder nur aus der Ferne sieht, könnte man sie tatsächlich verwechseln. Und sowieso, wenn man sie gar nicht kennt und eh nicht viel mit Kindern am Hut hat, dann ist das gar nicht so einfach. Klar, 2,5- und 6-Jährige bewegen sich anders, aber ob das der Jugendliche und der ältere Herr unterscheiden konnte? Ich bezweifle das, wenn einem vorher gesagt wurde, dass ein kleines Kind weggelaufen ist.
Keine Ahnung, wann das Kind zum Schlafen gebracht wurde: Mittagszeit oder später? Jedenfalls kommt mir ein Mittagsschlaf bis 17 Uhr recht lange vor. Obwohl: In südlichen Ländern zieht sich - zumindest in warmen Jahreszeiten - Vieles nach hinten.
Angenommen, es gab diese Verwechslung, dann wäre alle Zeit der Welt gewesen, Emile wegzubringen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:55
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Es wird nichtmal einen Beweis geben, denn schon ein einzelner Beweis würde genügen, die entsprechende Person anzuklagen.
Das stimmt nicht! Es gibt Indizien, ansonsten hätte man die 4 Personen erst gar nicht in Gewahrsam genommen, sie waren nur nicht ausreichend.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:58
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Nur, weil zwei Zeugen sagen, dass ein kleiner Junge, den sie wahrscheinlich nicht einmal persönlich kannten, am späten Nachmittag da vorbeilief, heisst das noch gar nichts.
Ich denke schon, dass die Zeugen den Jungen kannten. Dieser Weiler ist doch ehr wie eine große Familie. Da weiß man, wer wohin gehört.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:59
Zitat von karajanakarajana schrieb:Weiss man denn, ob die Kinder und die Großmutter im Verhör gesprochen haben, oder ob sie von ihrem Schweigerecht Gebrauch gemacht haben?
11:08
In Polizeigewahrsam beantwortete die Familie "alle Fragen", die gestellt wurden
Während der fast 48-stündigen Polizeigewahrsamszeit hielten sich Emiles Großeltern, Onkel und Tante an die Prozedur. "Dieser Polizeigewahrsam erfolgte in erster Linie nach den Regeln des Strafprozessrechts. Die Gefangenen beantworteten alle Fragen, die ihnen gestellt wurden", versicherte der Staatsanwalt.
Also ja, die Fragen wurden alle beantwortet.
Bei den Mord-Fällen, die ich bis jetzt in Frankreich verfolgt habe, haben die Angeklagten bei den Verhören immer geredet. Wenn auch nur, dass sie die Tat abstritten oder gelogen haben. So wie in Deutschland, dass der Rea sagt, mein Mandant gibt keinerlei Auskünfte, habe ich es in Frankreich, bei mir bekannten Fällen noch nie gehört.

https://www.lefigaro.fr/faits-divers/en-direct-affaire-du-petit-emile-les-quatre-gardes-a-vue-ont-ete-prolongees-20250326?msockid=121df5737ee16e0c252fe0da7f556f41


Ich denke auch, dass sie sich sehr sicher waren, aber es hat nicht gereicht.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich denke auch, dass sie sich sehr sicher sind. Ich kenne die französischen gepflogenheiten nicht, aber in Deutschland würde niemals ein Familienangehöriger, und schon gar nicht gleich mehrere, vorläufig festgenommen und publik gemacht, dass man von vorsätzlicher Tötung ausgeht, ohne dass es dazu handfeste Beweise oder zumindest Indizien gibt. Denn diesen Vorwurf öffentlich so zu äußern ist doch schon eine ziemliches aus dem Fenster lehnen, gerade in so einem weit bekannten und beachteten Fall. Man muss doch auch denken, dass das halbe Land da drauf schaut und sicher was am Ruf der Festgenommenen hängen bleiben wird, wenn sie nicht überführt werden können oder sich sogar als unschuldig erweisen.
Die "familiäre Spur" in den Ermittlungen zum Tod des kleinen Émile ist "nicht abgeschlossen", obwohl am Donnerstag, den 27. März, der Polizeigewahrsam für vier Familienmitglieder des im Juli 2023 in Haut-Vernet verschwundenen Kindes aufgehoben wurde, sagte der Staatsanwalt von Aix-en-Provence, Jean-Luc Blachon, auf einer Pressekonferenz.

"Die Menschen, die in Polizeigewahrsam genommen wurden, wurden freigelassen, weil die Anklagen am Ende dieses Polizeigewahrsams und im Lichte aller gesammelten Elemente nicht ausreichten, um zu einer Anklage zu führen", sagte er.
https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-la-piste-familiale-n-est-pas-fermee-malgre-la-levee-des-gardes-a-vue_AV-202503270216.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 10:59
Mal eine Frage zu diesem Pferdeanhänger, der diese Woche im Hauptwohnsitz der Großeltern zu Untersuchungen abgeholt wurde.
War dieser Pferdeanhänger im Juli 2023 in Haut Vernet? Und weiß man, wo sich die Pferdekoppel der Vedovini-Pferde im/um das Ort befindet?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 11:02
Es ist doch völlig irrelevant, wer wieviele Geschwister kennt, die trotz des Altersunterschieds fast gleich gross sind.
Es würde gestern schonmal sehr richtig angemerkt, dass 2,5 und 6 Jährige völlig unterschiedliche Bewegungsbilder haben.
Ausserdem war Émile im Ort ja bekannt, sogar der BG konnte ihn aus vorherigen Beobachtungen von vorherigen Besuchen beschreiben und der BG ist kein direkter Nachbar. Émile war also im Weiler nicht unbekannt, ebenso wenig, wie die Kinder des Grosselternpaares.
Zudem haben Menschen, die auf dem Land leben, meist eine viel ausgeprägtere Beobachtungsgabe, als reizüberflutetere Menschen aus städtischen Bereichen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 11:04
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Das stimmt nicht! Es gibt Indizien, ansonsten hätte man die 4 Personen erst gar nicht in Gewahrsam genommen, sie waren nur nicht ausreichend.
Doch, natürlich stimmt das. Indizien sind keine Beweise und selbst mehrere Indizien sind juristisch relativ sinnlos, solange sie keine geschlossene Kette ergeben.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 11:15
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:OK, ich habe nicht mehr gefunden, wann die Zeugen wem gegenüber zuerst gesagt haben, den Jungen gesehen zu haben. Den Wiki habe ich durchgelesen, da stand es nicht genau.
Ich glaube, dass ist auch öffentlich nicht genau bekannt. Aber die Polizei wird es wissen und eine sehr genaue Timeline der Ereignisse haben.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Ich denke schon, dass die Zeugen den Jungen kannten. Dieser Weiler ist doch ehr wie eine große Familie. Da weiß man, wer wohin gehört.
Sehe ich nicht so. Das Haus dort wurde von der Familie als Ferienhaus genutzt und Emile war das Enkelkind der Besitzer. Er war also nicht immer dort, wenn der Rest der Familie auch da war.
Und er was 2 1/2 Jahre alt, in dem Alter wachsen Kinder doch extrem schnell und verändern sich in ihrer Physiognomie auch entsprechend schnell.
Es wird zwar immer behauptet, dass Emile es gewohnt war, alleine Spaziergänge durch das Dorf zu machen, aber das halte ich echt für ein Gerücht. Ich denke wenn überhaupt hat man ihn ab und zu zusammen mit seinen Eltern gesehen.
Und dann kommt noch hinzu, dass viele Menschen sich eben nicht besonders für Kinder interessieren. Man kann sich mit einem 2 1/2-jähirgen nicht wirklich unterhalten und wenn man mit den Eltern redet und er bei einem von denen daneben steht, achtet man halt eher auf die erwachsenen Gesprächspartner und nicht das Kind.
Vielleicht kannte man ihn flüchtig vom Sehen, aber ich würde es so einschätzen, dass wenn man ihn im Dorf sah, man gedacht hat: "Ach, dass ist doch eines der Kinder aus dem Vedovini-Clan." Man konnte ihn also, wenn man ihn sah, schon irgendwie zuordnen. Aber das bedeutet nicht, dass man seine individuellen Merkmale kannte oder seinen Namen, sein Alter etc.
Für den jugendlichen Zeugen gilt das noch mehr. Jugendliche können doch mit so einem Kind gar ichts anfangen, das dürfte null von Interesse gewesen sein.

Gerade wenn man ihn nur aus dem Augenwinkel wahrnimmt, weil man selbst gard mit irgendwas beschäftit ist, während er dort vorbeigeht.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 11:17
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Es ist doch völlig irrelevant, wer wieviele Geschwister kennt, die trotz des Altersunterschieds fast gleich gross sind.
Es würde gestern schonmal sehr richtig angemerkt, dass 2,5 und 6 Jährige völlig unterschiedliche Bewegungsbilder haben.
Ausserdem war Émile im Ort ja bekannt, sogar der BG konnte ihn aus vorherigen Beobachtungen von vorherigen Besuchen beschreiben und der BG ist kein direkter Nachbar. Émile war also im Weiler nicht unbekannt, ebenso wenig, wie die Kinder des Grosselternpaares.
Zudem haben Menschen, die auf dem Land leben, meist eine viel ausgeprägtere Beobachtungsgabe, als reizüberflutetere Menschen aus städtischen Bereichen.
Man kann doch nicht davon ausgehen, dass alle Bewohner dieses Ortes Emile und die Kinder der Großeltern kannten. Es ist doch auch klar, dass ein Bürgermeister mehr Interesse an den Bewohnern und somit an dieser Familie zeigt/zeigen muss und sie dadurch kennt. Und dass Menschen vom Lande eine viel ausgeprägtere Beobachtungsgabe haben sollen als Menschen aus der Stadt, ist einfach nur an den Haaren herbei gezogen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 11:19
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Das Geschehen um den Jungen im Sommerhaus stattgefunden haben zu lassen, käme meinen Gedanken über den Fall auch näher. Was trotz Zeugen nicht ausgeschlossen ist, ist eine Rückkehr ins Haus.
Genau. Der Kleine könnte vom Grundstück der Großeltern weggelaufen sein, vermutlich in Richtung Brunnen, weil das bekanntermaßen sein Lieblingsplatz war. Ich denke zudem, dass man das Stückchen vom Haus bis zum Brunnen einsehen kann. Heißt, der Großvater hat den Jungen eventuell am Brunnen gesehen.

Er läuft runter und holt den Kleinen, was aber keiner mitbekam. Es sind ja nur ein paar Meter. Die Nachbarn waren wieder in ihre Häuser gegangen.

Dann kommt das, was oben jemand schrieb. Emile ist nass vom Brunnenwasser. Der Großvater schnappt ihn, ist wütend. Er trägt das Kind ins Haus. Dort zieht man ihm die Kleindung aus. Deswegen ist er nackt. Vielleicht weint er und einer, der sich davon gestört fühlt, schlägt Emile. Ich will mich hier nicht festlegen wer, da ja vier Familienmitglieder in Gewahrsam genommen wurden.

Die Lage eskaliert. Emile ist schwer verletzt oder sogar schon tot.

Von nun an beginnt ein Schauspiel für alle Außenstehenden. ...

Für mich wäre das die plausibelste Erklärung dafür, dass Emiles Spur nur hin zum Brunnen führt und dafür, dass die Kripo feststellen musste, dass seine Leiche nackt abgelegt wurde.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 11:22
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Doch, natürlich stimmt das. Indizien sind keine Beweise und selbst mehrere Indizien sind juristisch relativ sinnlos, solange sie keine geschlossene Kette ergeben.
Sorry, aber dieser Begriff mit der "geschlossenen Indizienkette", die angeblich vorliegen muss, damit jemand verhaftet und verurteilt werden muss, ist doch diese typische Faselei der angeblichen Justizopfer a la Darsow, Todt und Schemmer. Die führen das gerne an, weil es, wenn man dieses Bild benutzt, ja reicht, ein einziges Indiz, sprich: ein Glied in der Kette, zu entkräften, damit die vormals geschlossene Kette gesprengt und eben nicht mehr geschlossen ist. Und ein einzelnes Indiz auf andere Art als das Gericht zu erklären, ist ja meist kein Problem, eben weil es nur ein Indiz und kein Beweis ist.

Man braucht eben keine geschlossene Indizienkette, sondern nur Indizien, die einen hinreichenden, dringenden Tatverdacht begründen, auf dessen Basis dann ein Haftrichter U-Haft anordnen kann.
Für eine U-Haft ist die Messlatte niedriger als für eine Anklageerhebung; und für eine Anklageerhebung wiederum niedriger als für eine Verurteilung.
Wenn schon bei der Verhaftung 100% sicher sein müsste, dass XY der Täter ist, könnte man es sich sparen, dass dann noch eine Vor- und ein Hauptverfahren durchgeführt wird, denn dann wäre ja klar, wer der Täter ist.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 11:23
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Vielleicht kannte man ihn flüchtig vom Sehen, aber ich würde es so einschätzen, dass wenn man ihn im Dorf sah, man gedacht hat: "Ach, dass ist doch eines der Kinder aus dem Vedovini-Clan." Man konnte ihn also, wenn man ihn sah, schon irgendwie zuordnen. Aber das bedeutet nicht, dass man seine individuellen Merkmale kannte oder seinen Namen, sein Alter etc
Das stimmt natürlich, was Du sagt. Und das meinte ich, ehrlich gesagt, auch. Ich gehe nicht davon aus, dass man den Namen kannte aber dass man definitiv wusste, dass er zu den Vedovinis gehörte.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 11:24
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Und weiß man, wo sich die Pferdekoppel der Vedovini-Pferde im/um das Ort befindet?
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb am 05.04.2024:Bei Punkt X, Bachquerung, sehe ich diese Freiflächen und vom Weg gelangt man über eine Wiese zu einem festen Unterstand, Schuppen o.ä. Auf der Karte rot eingekreist. Zu diesem Unterstand führt auch wiederum ein Weg weg, weiter unten bei Punkt Y.
Bild 68

Ich bin auch schon die ganze Zeit am Suchen. Das war schon in den ersten Tagen hier ein Diskussionsthema. Ich meine es gab ein Bild auf dem man einen Offenstall auf einer Wiese sah. Kann sich da jemand daran erinnern?


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