XAE schrieb:Wenn man alles "kann ich mir vorstellen" oder "vermute" oder "glaube" hier streichen würde, wäre der Thread geradezu interessant und vielleicht sogar hilfreich.
Danke, dass musste echt mal gesagt werden.
Natürlich kann hier jeder schreiben, was er getan hätte, was er sich vorstellt, was ein anderer tut oder eben nicht tut und wie die Gegebenheiten in seiner Vorstellung und seiner Lebenserfahrung nach sind.
Das ist aber eben nur Spekulation, bläht den Thread auf und führt dann zu Missverständnissen, weil irgendwer, der es liest, später denkt, es sei eine valide Info und eben nicht nur eine subjektive Meinung.
musikengel schrieb:Hier steht noch einmal ganz genau , wo der Fundort des Schädels war.
Die sterblichen Überreste des zweijährigen Émile wurden „auf einem Weg zwischen der Kirche und der Kapelle“ des Dorfes Le Vernet gefunden, zitiert die Zeitung Le Figaro den Bürgermeister des Ortes, François Balique. Das Gebiet, in dem die Knochen nun aufgetaucht sind, wurde laut ihm bereits bei früheren Suchaktionen von der Polizei durchkämmt. Die Ermittler vermuten deshalb, dass die Knochen nachträglich zurückgebracht und dort platziert worden waren. Eventuell sogar erst kürzlich.
Quelle: https://www.merkur.de/welt/ermittler-bestaetigten-tragischen-fund-details-frankreich-vermisster-emile-ist-tot-zr-92922419.html
Das stimmt aber nicht. Der Fundort liegt nicht zwischen Kirche und Kapelle. Das wäre ja dann in praktisch offenem Gelände und nicht im Wald. Der Fundort liegt vom Ort aus gesehen hinter der Kapelle, also weiter den Weg in südlicher Richtung folgend.
frauZimt schrieb:Seltsam. Passt nicht zur mir bekannten beschriebenen Verschwindesituation.
Danke, das mit den Schuhen hatte ich übersehen.
Ich habe es immer so verstanden, dass Emile schon für den Ausflug zu der Pferdekoppel angezogen war und verschwand, als der Großvater das Auto belud. Deshalb dürfte er eben die Wanderschuhe oder -stiefel schon angehabt haben, als er losgelaufen ist.l
jeandArc schrieb:Die Fährtenhunde bei der Vermisstensuche ab dem 08. Juli waren jedoch am jetzigen Fundort eingesetzt.
Das ist aber Quatsch. Fährtenhunde sind keine Flächensuchhunde. Sie spüren, wie der Name schon sagt, Fährten, also Spuren, die eine bestimmte Person oder ein Tier hinterlassen hat, nach. Man setzt sie an einem bestimmten Punkt, an dem man weiß, dass der/die Vermisste dort auf dem Weg zum Vermisstsein langgekommen ist mit einer Geruchtsprobe auf die Fährte an, indem man ihnen eine Vergleichsgeruchsprobe vorhält und sie folgern dieser Fährte dann.
Die Fährtensuchhunde haben die Spur ja hier nur bis zum Dreieck im Ort verfolgen können.
Fährtensuchhunde sind an der Stelle also sicher nicht eingesetzt worden. Man wusste nicht, dass Emile dort langgekommen ist und hatte demnach auch keinen Startpunkt, an dem man die Hunde auf die Fährte hätte ansetzten können.
Also ist diese Aussage schon mal Quatsch.
Es gibt Flächensuchhunde, die auf das Auffinden von toten oder auch lebendigen Personen ausgebildet sind. Die stöbern dann ein ganzes Gebiet durch, ob sich dort eine Person befindet. Diese werden z.B. in Katastrophengebieten eingesetzt, wenn es darum geht, verschüttete Personen zu finden. Da weiß man ja auch nicht, wo genau sich eine Person in einem bestimmten Areal befindet. Oder eben bei der Vermisstensuch, wenn man keine Spur hat, und deshalb eine größer Fläche absuchen muss.
Wenn denn Hunde in dem Gebiet eingesetzt wurden, dann waren es also ganz sicher Personensuchhunde und keine Fährtensuchhunde.