Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

.druide. schrieb:Leider kommt es immer wieder vor, dass Beiträge nicht aufmerksam genug gelesen werden, aber das kann sich ja noch ändern.
.druide. schrieb:
Die Suchfunktion hat nichts dazu ergeben
Ergänzung: für mich ;)

Davon ab warst du auch gar nicht angesprochen, aber trotzdem danke :).

Die Suchfunktion ergibt genau das, was Misetra und ich dazu verlinkten - den französischen Bericht, bzw link mit Zitat dazu. Ich habe Deinen diesbezüglichen Kommentar durchaus aufmerksam gelesen.

Es wäre sehr kontraproduktiv, würden in einem Diskussionsforum immer nur die user antworten, die geaddet sind.

Aber natürlich hätte ich auch denken können "ich bin ja nicht angesprochen worden, also hat er Pech, dass er den von mir selbst ein paar posts darüber verlinkten französischen Bericht nicht findet und die Fehlinformation" UHaft " aus seiner Quelle lasse ich auch so stehen, damit sie sich verselbstständigen kann."

JamesRockford schrieb:Weiter heißt es in dem Artikel, dass es durchaus möglich ist, dass Émile die Strecke alleine zurückgelegt hat.

Ja, diese Möglichkeit darf nicht verworfen werden.

Gegen 17 Uhr 15 wird Émile vermisst.
Da könnte er schon 5 Minuten unterwegs gewesen sein.

Bis zum Findeort sind es 25 Gehminuten (eines Mannes bei 4 km/h), laut PK gestern.

4 km/h ist schon gesundes, zügiges Wandertempo, ohne Pausen für Fotos, kein Spaziergang, kein Schlendern (Wandere auch.)

Wie lang mag Émile gebraucht haben, inkl. Genießen, was man auf dem Weg so sieht, inkl. Panik irgendwann? Zwei Stunden?

[18 Uhr 12: Anruf der Großeltern bei der Polizei]

19 Uhr 15: Émile ist in der Zone (meine Annahme). Da war es noch hell. Wann startete die große Auswärtssuche an dem Abend?

Aber: Warum geht ein Kleinkind in einen Wald mit großen, hohen Bäumen?
Gab es auf dem Weg nichts anderes, was ihn faszinierte und länger festgehalten haben könnte?

Wann könnte sich Panik eingestellt haben?
(Ich vermute, Émile hat vor Aufbruch noch etwas getrunken und gegessen, einen Keks z. B.).

Nabelschnur schrieb:Das Motiv welches du anbrachtest habe ich nur in Frage gestellt, a

Ah, da hast Du das mit dem "vielleicht um den Grosseltern Angst einzujagen" als zu fest stehend ausgelegt. Das war nur eine Option, die eine mögliche Aussetzung mit Todesfolge als Straftatbestand (anstatt eines Unfalls am Brunnen, der auch für mich nach wie vor der relevante Punkt ist) erklären könnte.

Nabelschnur schrieb:Dann hätte der Verbringer ihn genau da abgelegt wo jetzt die Kleidung gefunden wurde! Geht ja dann nicht anders .

Vielleicht war es ja so, was ich allerdings nicht glaube. Irgendein "Schritt" dazwischen fehlt mir. Am meisten begründe ich das mit dem Auffinden der Kleidungsstücke, bei denen sich ja wohl auch eine Unterhose befunden hat aber keine Windel.

dystron schrieb:Allerdings sind die 1,6 bis 1,7 km Luftlinie (distance à vol d'oiseau). Die Strecke des Fußweges beträgt "etwas mehr als 2 km". Das haben der StA und der Polizist in der PK präzisiert (ab 18:10). Das heißt bei deinem roten Pfad geht's nochmal einige hundert Meter weiter (bergab und nach Westen).

O.k. Danke. Bei 2 km tatsächlicher Laufstrecke wären wir dann ja nochmal ein ganzes Stück weiter unten. Das ist dann aber schon eine wackere Strecke für einen zweieinhalbjährigen.

Wobei wir dann bei dieser Frage wären. Wie lange hätte Emile für diese Strecke gebraucht?

CharliesEngel schrieb:Bis zum Findeort sind es 25 Gehminuten (eines Mannes bei 4 km/h), laut PK gestern.

4 km/h ist schon gesundes, zügiges Wandertempo, ohne Pausen für Fotos, kein Spaziergang, kein Schlendern (Wandere auch.)

Wie lang mag Émile gebraucht haben, inkl. Genießen, was man auf dem Weg so sieht, inkl. Panik irgendwann? Zwei Stunden?

Klarmann schrieb:Vielleicht war es ja so, was ich allerdings nicht glaube. Irgendein "Schritt" dazwischen fehlt mir. Am meisten begründe ich das mit dem Auffinden der Kleidungsstücke, bei denen sich ja wohl auch eine Unterhose befunden hat aber keine Windel

Mir geht es ebenso. Wenigstens Teile der Windelhülle, die nicht verrotten. Und für mich auch relevant - nicht mal ein Fragment eines Zehs in den Schuhen oder Socken.

Ohne allzu eklig zu werden - eine Windel kann für ein Tier interessant sein, ebenso Schuhe. Unser Dackel hat schon beides geklaut und weg geschleppt.

Wobei ich nicht weiß ob Schuhe gefunden wurden, ich habe nur von gefundenen Kleidern gehört in der PK.

Ist auch nicht relevant für mich, die Bodenuntersuchung ist das nächste relevante Untersuchungsergebnis mit potentiell echtem Beweiswert.

Klarmann schrieb:Vielleicht war es ja so, was ich allerdings nicht glaube. Irgendein "Schritt" dazwischen fehlt mir.

Mir geht es ganz genau so. Bin gespannt was da noch an Informationen kommen.

XAE schrieb:Wobei ich nicht weiß ob Schuhe gefunden wurden, ich habe nur von gefundenen Kleidern gehört in der PK.

Ja, wurden sie.

XAE schrieb:Ohne allzu eklig zu werden - eine Windel kann für ein Tier interessant sein, ebenso Schuhe. Unser Dackel hat schon beides geklaut und weg geschleppt.

Klar kann eine Windel für Tiere interessant sein, aber eine Windel besteht halt mal aus einem "Kern", verottbarem Material zur Ausformung und nicht verrottbarem Mantel aus Kunststoffgewebe. Und nichtmal von Letzterem wurden bisher Bestandteile im Umfeld der Kleidungsstücke gefunden.

BigMäc schrieb:Und nichtmal von Letzterem wurden bisher Bestandteile im Umfeld der Kleidungsstücke gefunden.

Wurde das von der Staatsanwaltschaft bestätigt, ist das gesichert?
Wurde davon berichtet ?

Nabelschnur schrieb:Wurde das von der Staatsanwaltschaft bestätigt, ist das gesichert?
Wurde davon berichtet ?

Es wurde berichtet, was gefunden wurde und Windelbestandteile waren nicht in der Auflistung würden aber zwingend dazugehören.

BigMäc schrieb:Es wurde berichtet, was gefunden wurde und Windelbestandteile waren nicht in der Auflistung würden aber zwingend dazugehören.

Danke, dann wissen wir nicht was am Fundort gefunden oder gesichert wurde was Windel u. s.w betrifft.

CorvusCorax schrieb:Wobei wir dann bei dieser Frage wären. Wie lange hätte Emile für diese Strecke gebraucht?

Im Zweifel Tage. Bis zur Erschöpfung oder zum Unfall - je nachdem was geschah. War er in Bewegung, wäre es auch nicht auszuschließen, dass er in einen möglicherweise bereits durchsuchten Bereich wechselte. Dieses Problem besteht immer bei Personensuchen. Man kann nicht einfach den Radius erweitern, man muss auch in Betracht ziehen, dass eine Rückkehr in einen bereits durchsuchten Bereich möglich sein kann.
Ich kann mir trotz Auffindesituation hier eine mögliche Verkettung unglücklicher Umstände vorstellen.

CorvusCorax schrieb:Wobei wir dann bei dieser Frage wären. Wie lange hätte Emile für diese Strecke gebraucht?

Es gibt nur eine Schwierigkeit an einigen Stellen entlang des Weges: die Steigung. "Es stellt keine besonderen Schwierigkeiten dar (...) Nur, dass das Gelände in seinem Unterholzteil auf beiden Seiten sehr steil ist", erklärte der Staatsanwalt. Vom Ende des Dorfes aus "ist es zu Fuß in etwa 25 Minuten zu Fuß zu erreichen", sagt er. Also fast doppelt so viel für einen 2-Jährigen.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-l-enfant-a-t-il-pu-rejoindre-seul-le-sentier-ou-ont-ete-decouverts-ses-ossements_AN-202404030415.html

Hier wird auch nochmals der Weg näher beschrieben. Deine rote Linie scheint zutreffend.

Nabelschnur schrieb:Danke, dann wissen wir nicht was am Fundort gefunden oder gesichert wurde was Windel u. s.w betrifft.

Ich bitte Dich, der (zudem sehr gründliche) Staatsanwalt lässt doch nicht elementare Fundteile einfach bei der Auflistung weg, wenn sie vorhanden waren.
Jedes fehlende Teil trägt doch zu den möglichen Szenarien bei.

BigMäc schrieb:Ich bitte Dich, der (zudem sehr gründliche) Staatsanwalt lässt doch nicht elementare Fundteile einfach bei der Auflistung weg, wenn sie vorhanden waren.

Seit wann listet uns die Staatsanwaltschaft alles detailliert auf?
Du bist ein alter Hase, du weißt wie das abläuft!

Nabelschnur schrieb:Seit wann listet uns die Staatsanwaltschaft alles detailliert auf?

Du meinst, er spricht in einer extra angesetzten PK nur über den Schädel, darüber, dass ansonsten keine Knochen gefunden wurden, welche Kleidung in welchem Umkreis gefunden wurde - beschreibt also die Funde explizit - und bei einem wichtigen Bestandteil denkt er "och, den nenn ich jetzt mal nicht"?
Wohlbemerkt dieser äußerst gründliche und genaue Staatsanwalt?
Na dann....

cododerdritte schrieb:Ich würde sogar eher denken, dass man bei dem roten Weg eher den rechten Weg (nach Osten führend) nehmen muss, der dann an der St. Pankraz-Kapelle vorbei und weiter nach Süden führt. Auf Open-Street-Map hört der Weg zwar ein Stück hinter der Kapelle auf (also nachdem man diese passiert hat), aber auf dem Luftbild (z.B. GoogleMaps) sieht man, dass er noch weiter geht.

Geoportail und Screenshots in einer Größe bis 1000 x 1000 Pixel plus sichtbarem Copyright dürfen hier verwendet werden.

CorvusCorax schrieb am 09.08.2023:Nach Rücksprache mit der Verwaltung und lt. den Nutzungsbestimmungen von geoportail dürfen Screenshots von geoportail verwendet werden. Die Screenshots dürfen eine Größe von 1000 x 1000 Pixel nicht überschreiten und das Copyright muß sichtbar sein.

Beitrag von CorvusCorax (Seite 89)

Und auf dieser Karte sieht man einfach mehr. Der Weg nach Osten -grüner Weg- führt zwar weiter, aber dort sind nur noch die Felswände dieses Bergmassivs.

jeandArc schrieb:Hier wird auch nochmals der Weg näher beschrieben. Deine rote Linie scheint zutreffend.

Und bei dem roten Weg haben wir auch einen Bach.




Quelle:
https://www.geoportail.gouv.fr/carte