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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

4.650 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.08.2024 um 23:12
Also ich habe jetzt einpaar Berichte im Zusammenhang der Wanderin nachgelesen
und nirgendwo wird ein Hund genannt, also war das irgendwie ein Abspeicherungsfehler von mir.

Gute Nacht!


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

14.08.2024 um 23:37
@Sabsy
Im Beitrag von Misetra um 20:19, im Zitat einer französischen Zeitung, wird ein Hund erwähnt.
Zitat von SabsySabsy schrieb:ich glaube die Dame war mit ihrem Hund damals unterwegs
Aber da steht "ein" Hund, also unbestimmter Artikel. Das lässt mich vermuten, dass es ein fremder Hund war, den die Frau nicht kannte. Es sei denn, sie war mit selbst mehreren Hunden unterwegs, und EINER von diesen schnupperte an der Stelle.
Zitat von SabsySabsy schrieb:Ich verstehe es so, dass sie die Kameras nach dem Fund installiert haben
um etwaige Bilder zu erhalten, ob ein mögl. Täter vllt zum Ort zurückkehrt.
Das macht doch eigentlich wenig Sinn. Warum sollte der Täter (vorausgesetzt, dass es einen gibt) ausgerechnet wieder genau dorthin zurück? Er wird ja mitbekommen haben, dass der Schädel gefunden wurde, und sich dann hüten, da wieder hinzugehen. Sinn würde es vielleicht machen, wenn die Polizei vermutet, dass besondere Tiere die Leichenteile dort hingeschleppt haben, also zum Beispiel Wildschweine oder ein Wolf, und dass diese Tiere öfter dort sind. Allerdings gibt es Wildschweine ja en masse.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 07:45
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das macht doch eigentlich wenig Sinn. Warum sollte der Täter (vorausgesetzt, dass es einen gibt) ausgerechnet wieder genau dorthin zurück? Er wird ja mitbekommen haben, dass der Schädel gefunden wurde, und sich dann hüten, da wieder hinzugehen.
@AlteTante
Das ist genau der Punkt.
Die Meldung um die Kameras scheint mir nicht komplett zu sein.

Ich könnte mir verschiedene Strategien um die Kameras vorstellen, aber
dafür müsste ich meine Fantasie einspannen.

Wenn das Gebiet gekennzeichnt und abgesperrt wurde, hat sich der
Fundort rumgesprochen (Waldgänger gibt es ja überall) und dann wäre
mit unbeteiigten Schaulustigen zu rechnen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 09:00
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn das Gebiet gekennzeichnt und abgesperrt wurde, hat sich der
Fundort rumgesprochen (Waldgänger gibt es ja überall) und dann wäre
mit unbeteiigten Schaulustigen zu rechnen.
Das! Und so ganz erschließt sich mir nicht die punktuelle Ausrichtung der drei Kameras auf die Fundstelle des Schädels.

Der zweite Fundbereich, ca. 150 m weiter, wurde also nicht kameraüberwacht und auch kein anderer Bereich, in den durch Schmelzwasser Überreste hätten möglicherweise verlagert werden können? Warum dann bei der Schädelstelle? Was unterscheidet diese Stelle von der/den anderen Fundstellen?

Oder wurden noch in einem anderen Bereich Kameras installiert, ein Bereich, der bisher - aus ermittlungstaktischen Gründen - nicht öffentlich als Fundort beschrieben wurde?

Oder ist die Waldkamerastory eine Finte der Ermittler, um Panik bei Jemandem zu erzeugen?

Vielen Dank @Misetra für deine stetige Medienrecherche und die gestern Abend verteilte Hoffnung auf Klärung der "Affaire Émile".


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 09:23
Der zweite Fundbereich liegt doch unterhalb der ersten. Vielleicht glaubt die Polizei, dass alles nur an der ersten Stelle abgelegt wurde und Teile (der Schädel war vielleicht zu schwer oder lag in einer Kuhle) dann zur zweiten Stelle geschwemmt wurden.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 09:24
@CharliesEngel
@AlteTante
@Sabsy
@Misetra

Mich lässt das mit den Kamewras nicht los.
Ich habe für mich eine Erklärung gefunden, die den Täter (Leichanableger)
neugierig machen könnte und zugleich auch verhindern würde, dass der Fundbereich kontaminiert
wird:

Man hat die Kameras an einem Ort installiert, der mit dem Auffindeort nichts zu tun hat, so dass
der Täter denken würde: Warum denn da? Das kann doch gar nicht sein
Die Hoffnung dahinter vielleicht: Die Person geht dann in das Gebiet, über das gesprochen wird, findet aber
kein Flatterband, keine Absperrung.
Man würde sich dann jede Person genauer angucken, die da herumsucht. Unbeteiigte würde man
aussortieren.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 09:32
@frauZimt
Das wäre eine interessante Erklärung.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 10:52
@frauZimt

ja, irgendwas dieser Art könnte es vllt. sein.

Oder sie haben die Kameras bisschen versteckter,
weiter auseinander platziert, weil sie denken, dass der Täter
noch mehr Knochen wegbringen will!?
Ich weiß ja nicht, ob sich da für die Ermittler irgendwas offenbart?
Vllt gibt es so diverse Ritual- Erkenntnisse- keine Ahnung.

@AlteTante

ja super merkwürdig mit dem Hund, oder Hunden.
Leider hatte ich da gestern iwie einen Abspeicherungsfehler- denke ich.
Keine Ahnung ob damals parallel von etwaigen Förstern mit Hund/Hunden
berichtet wurde... da sieht man aber, dass es doch passiert,
dass man manches über die Zeit falsch in Erinnerung haben kann.

Ich bin super gespannt, was wir die nächste Zeit erfahren werden.
Jetzt wo der hübsche kleine Emile gefunden wurde, möchte ich auch wissen,
wenn ein Mensch, oder gar Mittäter ihn auf dem Gewissen haben.
Der Fall war und ist super intensiv für mich gewesen, ich denke das es hier allen so geht.
Dieses Hoffen & Bangen damals, man wollte es nicht glauben
und wirklich fassen kann man es immer noch nicht.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 12:57
Zitat von SabsySabsy schrieb:Ich bin super gespannt, was wir die nächste Zeit erfahren werden.
Jetzt wo der hübsche kleine Emile gefunden wurde, möchte ich auch wissen,
wenn ein Mensch, oder gar Mittäter ihn auf dem Gewissen haben.
Der Fall war und ist super intensiv für mich gewesen, ich denke das es hier allen so geht.
Dieses Hoffen & Bangen damals, man wollte es nicht glauben
und wirklich fassen kann man es immer noch nicht.
@Sabsy
Ich könnte mir vorstellen, dass sich so ein Fall in meinem kleinen Dörfli ereignet.
Man kennt sich und traut niemandem so ein Verbrechen-oder Fehlverhalten zu,
aber letztlich bleibt doch immer noch der "Risikofaktor" Mensch.
Angenommen, das Kind wurde bei einem Unfall schwer verletzt - oder getötet...
Ob der Verantwortliche u.U. dann nicht - aus Angst vor den Konsequenzen für ihn/für sie
spontan entscheidet, den Unfall nicht zu melden?
Um einem Prozess/Schuldspruch zu entgehen - und um sein Ansehen nicht zu beschädigen?

Ich würde von keiner Dorfgemeinschaft - und sei sie noch so klein- annehmen, dass jeder
immer das Richtige tut.
Es doch so, dass die sozialen Konsequenzen für den Verantwortlichen in kleinen
Gemeinschaften besonders groß sind.
Wenn eine Familie geschnitten wird, redet mit denen niemand mehr ein Wort.

In diesem Fall sind viele Motive möglich. Vermutlich haben die forensischen Untersuchungen das Feld eingeengt.
Ich erinnere mich nur, dass am Tag des Verschwindens dort kein Fremder und kein fremdes Auto gesichtet wurde.
Und ein Fremder hätte die Leiche weiter weg abgelegt, um dort nicht aufzufallen.

Meiner Ansicht nach liegt die Lösung im Dorf - oder in der Umgebung.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 13:35
@frauZimt

ja das stimmt alles, was du aussagst
man kann tatsächlich für niemanden die Hand ins Feuer legen.
Vorstellbar sind wirklich versch. Varianten,
aber jetzt gehe ich auch noch eher davon aus,
dass es mit Jemandem aus der Dorfgemeinschaft zu tun hat.

Man kann sich wirklich nur wünschen, dass die Ermittler alles
restlos erarbeiten können... das wünsche ich allen Beteidigten,
besonders für den kleinen Emile und auch bisschen für uns alle.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 14:16
Zitat von SabsySabsy schrieb:aber jetzt gehe ich auch noch eher davon aus,
dass es mit Jemandem aus der Dorfgemeinschaft zu tun hat.
@Sabsy
Aus der Distanz habe ich den Eindruck, dass sich der Verdacht nach innen richtet.
Das muss man immer dazu sagen: nur mein Eindruck, Gefühl.
Man ist zu weit weg, um sich ein Bild zu machen.
Mein Gefühl ist (weil doch die Aussagen der Offiziellen sehr hoffnungsvoll klingen),
dass nicht mehr viel zur Aufklärung fehlt.
Ich vermute, man hat einiges zusammengetragen.
Der Tag des Verschwindens wurde doch sogar nachgestellt.
Die letzten Mosaiksteine wären vielleicht kokrete Aussagen aus dem Umfeld des Verantwortlichen.
Vielleicht ist aufgefallen, dass sein/ihr Alibi nicht stichhaltig ist?

Da hier ein ganz großes Feld offen ist "von Unfall bis Mord", spreche lieber von "Verantwortlichem"
und nicht von "Täter".
Und unter Umständen ist hier eine Frau verantwortlich - oder sogar ein älteres Kind.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 14:20
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Man hat die Kameras an einem Ort installiert, der mit dem Auffindeort nichts zu tun hat, so dass
der Täter denken würde: Warum denn da? Das kann doch gar nicht sein
Die Hoffnung dahinter vielleicht: Die Person geht dann in das Gebiet, über das gesprochen wird, findet aber
kein Flatterband, keine Absperrung.
Deine Idee finde ich prinzipiell sehr interessant, aber müsste nicht der Täter, um sich die Frage "Warum denn da?" zu stellen, sich dann zunächst zum Ort begeben, wo die Kameras sind? Woher sollte er den kennen, wenn sie wie du meinst "fingiert" woanders installiert sind als am tatsächlichen Schädelfundort?

Ich glaube daher eher an eine Finte der Ermittler, um den Täter nervös zu machen. Es würde doch auch wirklich keinen Grund für einen potentiellen Täter geben, dort später noch weitere Knochenteile zu verstecken. Er hätte doch mit der Ablage des Schädels eigentlich sein primäres Ziel erreicht, darauf hinzudeuten, dass es kein Unfall war, warum sollte er dann Gefahr laufen, dort noch mehr Knochenteile abzulegen? Und gab es nicht auch mal einen Artikel, dass später irgendwann nochKnochenteile in einem Feld gefunden wurden, wo man aber nicht wusste, ob diese zu dem Jungen gehörten?

Der Ort wurde doch wohl auch nur der Familie gezeigt, die dort dann Abschied nehmen konnte. Der Reporter, der damals das Video von den Wegen einstellte, scheint den Ort auch nicht gekannt zu haben und die Finderin wird man doch wohl zur Verschwiegenheit verdonnert haben.

Also...nur ein Fremder würde dort wohl auffallen, wenn die Gegend rund um den Fundort von Spaziergängern und Jägern sowieso frequentiert wird, könnte man auf jeden Fall keinen Rückschluss auf einen Dorfbewohner ziehen.

Ich bleibe bei meiner Vermutung, dass es ein Fremder war.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 15:32
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Übersetzung:
Da die ersten Durchsuchungen weniger als 36 Stunden nach dem Verschwinden des Kindes stattfanden, blieb „genügend Zeit , eine Leiche zu verstecken, bevor sie zu gegebener Zeit abtransportiert werden konnte“, erklärt eine mit der Untersuchung vertraute Person.
Diesem Zeitfenster von 36 Stunden steht das deutlich schmalere Zeitfenster des Entwickelns des Leichengeruchs gegenüber.
Und zur Erinnerung: Die Anwesenheit des Kleinkindes wurde bislang weder lebend noch tot im Bereich des Weilers erspürt, nicht in Häusern, nicht in Autos und ich nehme an, auch Schuppen, Unterstände, Hütten bei den Weiden wurden in den Check mit einbezogen: nichts, nirgendwo, außer an den Wassertrögen.

Es sei denn, es entstand ein Checkleck dadurch, dass das Kleinkind noch schwach lebend, aber verletzt verbracht wurde und sich die Frage stellt, ob alle Bereiche im und nahe des Weilers mit den Hunden auf lebende Anwesenheit des Kindes gecheckt wurden.

Für mich ist es noch zu früh für eine Festlegung.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 15:46
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Es sei denn, es entstand ein Checkleck dadurch, dass das Kleinkind noch schwach lebend, aber verletzt verbracht wurde
Aber Emile kann doch auch lebend verbracht worden sein mit einem Fahrzeug raus aus dem engeren Suchmodus und dann entweder noch 36 h irgendwo fernab im Wald festgehalten oder eben später 2024 nicht mehr lebend dorthin zurückgebracht?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 16:19
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Aber Emile kann doch auch lebend verbracht worden sein mit einem Fahrzeug raus aus dem engeren Suchmodus und dann entweder noch 36 h irgendwo fernab im Wald festgehalten oder eben später 2024 nicht mehr lebend dorthin zurückgebracht?
Du hast Recht, ist möglich. Ich ließ mich durch das Wort "Durchsuchungen weniger als 36 Stunden" leiten, was auf die lokalen Bereiche hinweist. Jemand fremdes, noch unbekannt, mit der Möglichkeit eines Zwischenverstecks, bleibt als "Verantwortlicher oder Täter".

Dieser könnte die Ablage, Verlagerung erstmals zwischen dem 13. Juli (Ende der Lebensuche) und 25. Juli 2023 (Start der Leichnamsuche) vorgenommen haben, wobei ihm der Start der Leichnamsuche ja nicht bekannt gewesen sein dürfte. Oder eben nach Ende der Leichnamsuche, Ende Juli/Anfang August 2023 oder später.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 18:16
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Man hat die Kameras an einem Ort installiert, der mit dem Auffindeort nichts zu tun hat, so dass
der Täter denken würde: Warum denn da? Das kann doch gar nicht sein
Die Hoffnung dahinter vielleicht: Die Person geht dann in das Gebiet, über das gesprochen wird, findet aber
kein Flatterband, keine Absperrung.
Man würde sich dann jede Person genauer angucken, die da herumsucht. Unbeteiigte würde man
aussortieren.
Ja, das mit den Kameras bringt einem schon ins Grübeln. Die Erklärung, dass man mal sehen wollte, wer den Weg dahin findet mag ich nicht so richtig glauben. Jedenfalls versprechen sich die Ermittler etwas von dieser Bekanntgabe dieser Wildkameras. Ob das nur eine Falle sein soll, ob etwaige Verdächtige aufgeschreckt werden sollen, wissen wir jetzt nicht, auch nicht, wann diese Wildkameras (angeblich?) vor Ort waren und ob sie vielleicht immer noch da sind.

Interessant wäre es für die Ermittler allemal, zu sehen, wer da in der Gegend unterwegs ist. Dass Menschen zu der Stelle gingen, wo sie den Fundort vermuteten, darunter Bewohner aus Le Haut-Vernet, ist nachvollziehbar, und macht diese Menschen erst mal nicht verdächtig. Andernfalls könnte es auch auffällig sein, dass jemand, den es eigentlich interessieren müsste, gerade nicht zum vermuteten Fundort gegangen ist.

Ich frage mich auch, gab es bereits Wildkameras in der Gegend, bevor die Ermittler welche installiert haben, und gab es da vielleicht interessante Aufnahmen?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 20:40
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Deine Idee finde ich prinzipiell sehr interessant, aber müsste nicht der Täter, um sich die Frage "Warum denn da?" zu stellen, sich dann zunächst zum Ort begeben, wo die Kameras sind? Woher sollte er den kennen, wenn sie wie du meinst "fingiert" woanders installiert sind als am tatsächlichen Schädelfundort?
@LillyLego
@Misetra

Das war nur eine Idee von mir, weil ich diese Kameras (wenn die Meldung seriös ist)
sehr seltsam finde.

Es ist in dörflichen Gemeinden nicht schwer, Nachrichten zu lancieren.
Ich lebe in einem Dorf und könnte ein Lied davon singen.
Prinzipiell langweilt man sich und jede Kleinigkeit wird zu einer wichtigen Meldung
und geht von Haus zu Haus.
Wenn Ermittler also eine inoffizielle Nachricht verbreiten wollten, müssten sie weder Radio,
Fernsehen noch Zeitungen bemühen.
Es genügt einem der "üblicherweise gut informierten" Dorfbewohner etwas zu sagen.
Das macht dann wie ein Lauffeuer die Runde.
Die Ermittler würden also vorher die Kameras aufbauen, kein auffälliges Flatterband anbringen.
Man würde die Falschmeldung die Stelle ist "nahe dem Hochsitz von FP" - oder "da wo ihr früher die
Steinpilze gefunden habt" lancieren. Einfach ein Gebiet angeben, mit dem die Dörfler
etwas anfangen können. Jedes Waldstück- jeder Flecken hat solche insider Kennzeichnungen.
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Also...nur ein Fremder würde dort wohl auffallen, wenn die Gegend rund um den Fundort von Spaziergängern und Jägern sowieso frequentiert wird, könnte man auf jeden Fall keinen Rückschluss auf einen Dorfbewohner ziehen.
Ich bin überzeugt, dass es ganz verschiedene Arten gibt, ein Gebiet zu durchqueren.
Fremde Wanderer/Spaziergänger gehen ganz arglos. Sie quatschen, gucken sich mal um, machen ihren Sport
ganz unauffällig, sind müde, trinken etwas etc.

Einheimische, die sich das Gebiet gezielt angucken wollen, bewegen sich auch eher distanziert. Vielleicht scharrt einer mit dem Fuß,
weil er meint einen Knochen gefunden zu haben.

Der Täter (oder Leichenverbringer) würde mit einem Fragezeiche im Gesicht herumlaufen: Wo ist das nun?
Generell würde man aber ohnehin jeden, der sich da auffällig verhält näher angucken.
Man könnte die Leute zum Gespräch laden, fragen was sie da gesucht haben.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 21:30
Das sind ja Neuigkeiten. Vielen Dank für die Quelle.
Nach meiner Erinnerung hieß es damals, die Finderin könne nicht mehr sagen, wo genau sie den Schädel gefunden habe. Man müsse die Stelle erst wiederfinden. Der Täter hätte also die Gelegenheit nutzen können, die anderen Knochen noch einmal verschwinden zu lassen. Ich stelle mir vor, dass man zu einem Zeitpunkt, zu dem nahezu niemand den Fundort kannte, die Kameras installierte. So könnte man Täterwissen entlarven, eine gefilmte Person müsste erst mal erklären, was sie ausgerechnet an der Fundstelle gesucht hat.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 21:49
Zitat von MisetraMisetra schrieb:La randonneuse avait été intrigué par la présence d'un chien qui semblait fouiller le sol. En s'approchant, elle avait découvert des ossements humains et a immédiatement alerté les gendarmes.
Für mich liest sich die Passage so, als habe die Spaziergängerin die Polizei sofort an Ort und Stelle informiert.
Immediate heißt unmittelbar, sofort.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

15.08.2024 um 21:50
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Nach meiner Erinnerung hieß es damals, die Finderin könne nicht mehr sagen, wo genau sie den Schädel gefunden habe. Man müsse die Stelle erst wiederfinden. Der Täter hätte also die Gelegenheit nutzen können, die anderen Knochen noch einmal verschwinden zu lassen. Ich stelle mir vor, dass man zu einem Zeitpunkt, zu dem nahezu niemand den Fundort kannte, die Kameras installierte. So könnte man Täterwissen entlarven, eine gefilmte Person müsste erst mal erklären, was sie ausgerechnet an der Fundstelle gesucht hat.
@Raissa
Daran habe ich auch schon gedacht:
Dass der Schädel - oder Knochen - gefunden worden sind - hat die Runde gemacht.
Es gab eine Zeitlücke, weil die Stelle erst wieder gefunden werden musst.
Aber wie passen die Kameras dazu?

Man hätte doch riskiert, dass der Täter genau durch dieses noch nicht spurentechnisch
untersuchte Gebiet läuft.
Eine hamlose Erklärung würde er dann vorbringen. Aber die Spuren, die er
ursprünglich hinterlassen hat, wäre unbrauchbar geworden.
(Ich war vorher nicht hier.)

Darum meine Idee, dass man ein falsches Gebiet angegeben hat.


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