Bitte haltet euch mit wilden Spekulationen und Phantasien zurück und schweift nicht ab.
Haltet euch an die Fakten.
Sollte das nicht klappen, dann wird der Thread pausiert bis es Neuigkeiten gibt.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
4.650 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefundenÉmile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
07.07.2024 um 10:41Anlässlich des ersten Jahrestages am 8. Juli von Emiles Verschwinden hat BFMTV ein Interview mit dem Bürgermeister von Haut-Vernet geführt. Auszüge sind schon heute auf der Website, morgen wird das ganze Interview auf BFM Dici verfügbar sein.
Er hat volles Vertrauen in die Arbeit der Ermittler, findet die Ermittlungen aber auch lang.
BFMTV hat auch einen fünfteiligen Podcast zum Thema gestartet:
https://www.bfmtv.com/bfm-dici/emile-1-an-apres-1-5-retour-sur-sa-disparition-dans-le-haut-vernet_GN-202407060049.html
BFMTV hat sich auch noch einmal bei den Bewohnern von Le Haut-Vernet bzw. Personen, die damals an der Suche beteiligt waren, umgehört, unter anderem bei Daniel:
BFMTV berichtet in einem weiteren Artikel, dass eine Frau, die den Großvater beschuldigt hat, sich am 11. Juli in Marseille wegen einer Verleumdungsklage vor Gericht verantworten muss.
Er hat volles Vertrauen in die Arbeit der Ermittler, findet die Ermittlungen aber auch lang.
Le maire fait "pleinement confiance aux enquêteurs". Mais lui aussi trouve le temps long. Durant ces douze derniers mois, il s’est imposé de maîtriser deux objectifs: la tranquillité du village et celle des gendarmes. "Je me suis préoccupé de deux choses, à savoir la protection du village car nous avons été sous le feu des projecteurs. Et tout faire pour que l’enquête puisse nous conduire à connaitre la vérité sur la disparition d’Émile et sur les circonstances de son décès".Frei übersetzt:
Der Bürgermeister habe „vollstes Vertrauen in die Ermittler“. Aber er findet die Zeit auch lang. In den letzten zwölf Monaten hat er sich zum Ziel gesetzt, zwei Ziele zu erreichen: die Ruhe des Dorfes und die der Polizei. „Mir ging es um zwei Dinge, nämlich um den Schutz des Dorfes, weil wir im Rampenlicht standen. Und darum, alles zu tun, damit die Ermittlungen uns die Wahrheit über Émiles Verschwinden und die Umstände seines Todes ans Licht bringen konnten.“Le Vernet wird nun mit dem Verschwinden von Emile in Verbindung gebracht.
"Quand on dit qu’on est du Vernet, c’est vrai que les gens nous parlent tout de suite d’Émile. Et si nous n’avons pas de réponse, ça ne va pas calmer la manière dont nous sommes interpellés à l’extérieur" regrette le maire qui s’apprête "à vivre avec".frei übersetzt:
„Wenn wir sagen, dass wir aus Vernet stammen, sprechen die Leute mit uns sofort über Émile. Und wenn wir keine Antwort haben, wird das die Art und Weise, wie wir von außen angesprochen werden, nicht beruhigen, bedauert der Bürgermeister, der sich darauf vorbereitet, „damit zu leben“.Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-un-an-apres-la-disparition-du-petit-garcon-le-maire-du-vernet-revient-sur-le-drame-qui-a-marque-le-village-et-les-francais_AN-202407060062.html
BFMTV hat auch einen fünfteiligen Podcast zum Thema gestartet:
https://www.bfmtv.com/bfm-dici/emile-1-an-apres-1-5-retour-sur-sa-disparition-dans-le-haut-vernet_GN-202407060049.html
BFMTV hat sich auch noch einmal bei den Bewohnern von Le Haut-Vernet bzw. Personen, die damals an der Suche beteiligt waren, umgehört, unter anderem bei Daniel:
Daniel, lui, est encore là. Gradé aussi, il a été l’un des premiers gendarmes de la compagnie de Barcelonnette à se rendre au Haut-Vernet pour participer aux recherches. "Toutes les pistes sont encore valables, c’est hallucinant. Je n’ai aucune idée et je ne pense pas que ça a avancé d’un pouce. À moins que la science nous prouve quelque chose", espère le militaire.Frei übersetzt:
À titre personnel, c’est sans conteste la plus grosse affaire de sa carrière, pourtant longue de 37 années. "C’est une affaire exceptionnelle, très rare dans une carrière. Cela équivaut à l’affaire du petit Grégory, toutes proportions gardées. Et Grégory, on sait qu’il a été assassiné. Émile, on ne sait toujours pas...", souligne-t-il.
Daniel ist immer noch da. Außerdem war er einer der ersten Gendarmen der Kompanie Barcelonnette, die nach Haut-Vernet gingen, um an Untersuchungen teilzunehmen. „Alle Hinweise sind immer noch gültig, es ist überwältigend. Ich habe keine Ahnung und ich glaube nicht, die Ermittlungen einen Zentimeter weitergekommen sind. Es sei denn, die Wissenschaft beweist uns etwas“, hofft der Soldat.Emiles Familie wird am 8. Juli nicht in Haut-Vernet sein.
Für mich persönlich ist es zweifellos die größte Sache meiner 37-jährigen Karriere. „Es ist eine außergewöhnliche Affäre, sehr selten in einer Karriere. Alles in allem ist sie gleichbedeutend mit der Affäre des kleinen Grégory. Und Grégory, wir wissen, dass er ermordet wurde. Émile, wir wissen es immer noch nicht …“, betont er .
La famille, justement, ne sera pas présente au Vernet, ni à la Bouilladisse ce lundi 8 juillet 2024. Un an après la disparition d’Émile, ses proches ont décidé de participer à une retraite religieuse pour s’éloigner physiquement et mentalement de l’endroit où tout a commencé.Frei übersetzt:
Tatsächlich wird die Familie an diesem Montag, dem 8. Juli 2024, weder in Le Vernet noch in La Bouilladisse anwesend sein. Ein Jahr nach dem Verschwinden von Émile beschlossen seine Verwandten, an religiösen Exerzitien teilzunehmen, um sich körperlich und geistig von dem Ort zu distanzieren, an dem alles begann.Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-un-an-apres-la-disparition-du-petit-garcon-toujours-gravee-dans-les-esprits-des-habitants-et-des-gendarmes_GN-202407070039.html
BFMTV berichtet in einem weiteren Artikel, dass eine Frau, die den Großvater beschuldigt hat, sich am 11. Juli in Marseille wegen einer Verleumdungsklage vor Gericht verantworten muss.
Sous couvert d'un pseudonyme, cette femme, accusée de diffamation, avait écrit qu’elle détenait les preuves de la culpabilité du grand-père dans la disparition de son petit-fils. Elle sera jugée le 11 juillet prochain à Marseille.Frei übersetzt:
Unter dem Deckmantel eines Pseudonyms schrieb diese der Verleumdung beschuldigte Frau, sie habe Beweise für die Schuld des Großvaters am Verschwinden seines Enkels. Sie wird am 11. Juli in Marseille verurteilt werden.Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/info-bfm-dici-mort-d-emile-une-femme-accusee-d-avoir-diffame-le-grand-pere-du-garcon-jugee-en-juillet-a-marseille_AN-202406280778.html
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
07.07.2024 um 13:05Vielen Dank @Misetra für deine Beiträge und updates.
Im Wikipedia wird von neuen Formen berichtet, wie Online-Exerzitien, Surf-Exerzitien, Wander- , Wüsten- oder Natur-Exerzitien.
Misetra schrieb:Frei übersetzt:Nicht sehr vertraut mit der katholischen Kirche überhaupt und der in Frankreich auch nicht, musste ich bei Wikipedia nachschauen:
Tatsächlich wird die Familie an diesem Montag, dem 8. Juli 2024, weder in Le Vernet noch in La Bouilladisse anwesend sein. Ein Jahr nach dem Verschwinden von Émile beschlossen seine Verwandten, an religiösen Exerzitien teilzunehmen, um sich körperlich und geistig von dem Ort zu distanzieren, an dem alles begann.
Exerzitien (von lateinisch exercere ‚üben‘) sind geistliche Übungen, die abseits des alltäglichen Lebens zu einer intensiven Besinnung und Begegnung mit Gott führen sollen. Sie werden einzeln oder in Gruppen durchgeführt und können von einigen Stunden bis mehrere Wochen oder Monate dauern. Grundlegende Elemente sind Gebet, Meditation, Lectio divina, Fasten, Schweigen, Gespräche mit einem Exerzitienbegleiter und körperliche oder künstlerische Betätigung (Ora et labora, Ikonographie).Quelle: Wikipedia: Exerzitien
Im Wikipedia wird von neuen Formen berichtet, wie Online-Exerzitien, Surf-Exerzitien, Wander- , Wüsten- oder Natur-Exerzitien.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
08.07.2024 um 12:57Noch ein paar Auszüge aus dem Vorab-Interview am 7. Juli 2024, entdeckt von @Misetra, mit dem Bürgermeister François Balique der Gemeinde Le Vernet, zu der der Weiler Le Haut-Vernet zählt:
"Alles geht in unserem Dorf den normalen Gang. Jeder widmet sich seinen Beschäftigungen, aber das Herz ist schwer, weil man an die Eltern von Émile und an Émile denkt." beginnt François Balique mit langen Pausen der Stille.
Der erste Jahrestag ohne offizielles Gedenken und der Wunsch nach Rückkehr von Normalität.
Im nächsten Absatz betont der Bürgermeister den Charakter des Dorfes, als eines der Hirten und Schäfer, also ausgebildet und erfahren darin, "alle Schäfchen" zusammen zu halten, so meine Interpretation. Mit dem Wort "pastorale" nimmt der Bürgermeister auch Bezug zum religiösen Aspekt des Hirten. Monsieur Balique hat seine Worte wohl gewählt, scheint mir:
Für diesen Montag, den 8. Juli 2024, sieht der Bürgermeister kein Gedenken vor, keine Rede für diesen so traurigen Jahrestag. Er hofft, dass das Leben nicht erschüttert wird durch die schmerzliche wie auch noch intakte Erinnerung.
"Le Vernet ist eine touristische Hirtengemeinde. Unsere Hirten sind auf ihren Bergweiden. Die touristische Saison startet und ich wünsche, dass sie so normal wie möglich abläuft, nicht so wie letztes Jahr. Für die Touristen wie auch für jene mit Zweitwohnsitz." betont François Balique.
Und Worte des Mitfühlens:
"Es ist ein Drama" (...) "Ein Drama für die Familie. Ein Drama für das Dorf. Ein Drama für die Franzosen. Wir sind Familie, haben Kinder und sehen ein Kind verschwinden, ohne Grund, so guter Laune, so hübsch. Man sollte nicht das Recht haben, das Leben mit 2 1/2 Jahren zu verlassen in einem friedlichen Dorf."
Das Interview erscheint zum Moment des Verschwindens, um 17 Uhr 15:
Für alle Texte, Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-un-an-apres-la-disparition-du-petit-garcon-le-maire-du-vernet-revient-sur-le-drame-qui-a-marque-le-village-et-les-francais_AN-202407060062.html
"Notre village va normalement. Chacun vaque à ses occupations mais le cœur est lourd parce qu’on pense aux parents d’Émile et à Émile" débute François Balique en marquant de longs silences.Eigene Übersetzung:
"Alles geht in unserem Dorf den normalen Gang. Jeder widmet sich seinen Beschäftigungen, aber das Herz ist schwer, weil man an die Eltern von Émile und an Émile denkt." beginnt François Balique mit langen Pausen der Stille.
Der erste Jahrestag ohne offizielles Gedenken und der Wunsch nach Rückkehr von Normalität.
Im nächsten Absatz betont der Bürgermeister den Charakter des Dorfes, als eines der Hirten und Schäfer, also ausgebildet und erfahren darin, "alle Schäfchen" zusammen zu halten, so meine Interpretation. Mit dem Wort "pastorale" nimmt der Bürgermeister auch Bezug zum religiösen Aspekt des Hirten. Monsieur Balique hat seine Worte wohl gewählt, scheint mir:
Ce lundi 8 juillet 2024, le maire ne prévoit aucun hommage, aucune prise de parole pour ce si triste anniversaire. Il espère que la vie ne sera pas troublée par ce souvenir aussi douloureux qu’intact.Eigene Übersetzung:
"Le Vernet est une commune pastorale et touristique. Nos bergers sont dans leurs alpages. La saison touristique démarre et je souhaite qu’elle se passe le plus normalement possible, pas comme l’an dernier. Pour les touristes comme pour les résidents secondaires" indique François Balique.
Für diesen Montag, den 8. Juli 2024, sieht der Bürgermeister kein Gedenken vor, keine Rede für diesen so traurigen Jahrestag. Er hofft, dass das Leben nicht erschüttert wird durch die schmerzliche wie auch noch intakte Erinnerung.
"Le Vernet ist eine touristische Hirtengemeinde. Unsere Hirten sind auf ihren Bergweiden. Die touristische Saison startet und ich wünsche, dass sie so normal wie möglich abläuft, nicht so wie letztes Jahr. Für die Touristen wie auch für jene mit Zweitwohnsitz." betont François Balique.
Und Worte des Mitfühlens:
"C'est un drame" (...) "Un drame pour la famille. Un drame pour le village. Un drame pour les Français. On est attaché à la famille, aux enfants et voir un enfant disparaitre sans motif, si gai, si beau. On ne devrait pas avoir le droit de quitter la vie à deux ans et demi dans un village paisible".Eigene Übersetzung:
"Es ist ein Drama" (...) "Ein Drama für die Familie. Ein Drama für das Dorf. Ein Drama für die Franzosen. Wir sind Familie, haben Kinder und sehen ein Kind verschwinden, ohne Grund, so guter Laune, so hübsch. Man sollte nicht das Recht haben, das Leben mit 2 1/2 Jahren zu verlassen in einem friedlichen Dorf."
Das Interview erscheint zum Moment des Verschwindens, um 17 Uhr 15:
L'intégralité de l'interview de François Balique est à retrouver sur BFM DICI, le lundi 8 juillet à partir de 17h15.Das gesamte Interview mit François Balique erscheint auf BFM DICI, am Montag, den 8. Juli 2024 ab 17 Uhr 15.
Für alle Texte, Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-un-an-apres-la-disparition-du-petit-garcon-le-maire-du-vernet-revient-sur-le-drame-qui-a-marque-le-village-et-les-francais_AN-202407060062.html
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
08.07.2024 um 15:10danke für den Beitrag, @CharliesEngel. Das Dorf wird wohl nie wieder so sein wie es vor dem Verschwinden Émiles war, wie sollte es auch? Das Trauma bleibt. Der Wunsch nach Normalität ist nur allzu verständlich, wenn auch unmöglich, diese herbeizuführen. Ein Dorf, in dem jeder auf den Nächsten achtet, und dann so ein Unglück.
Sehr traurig alles.
Sehr traurig alles.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
08.07.2024 um 17:04Tita1992 schrieb:Das Trauma bleibt. Der Wunsch nach Normalität ist nur allzu verständlich, wenn auch unmöglich, diese herbeizuführen.Und indem der Bürgermeister diese Normalität allen wünscht und darin sicher auch der Appell versteckt ist, jeder möge sein Bestes dazu beitragen, also allen wünscht und die "résidents secondaires", also die Bewohner mit Zweitwohnsitz explizit nennt, sendet und richtet er diesen Wunsch auf diesem Umweg auch an die Großeltern von Émile:
CharliesEngel schrieb:Eigene Übersetzung:
(...)
"Le Vernet ist eine touristische Hirtengemeinde. Unsere Hirten sind auf ihren Bergweiden. Die touristische Saison startet und ich wünsche, dass sie so normal wie möglich abläuft, nicht so wie letztes Jahr. Für die Touristen wie auch für jene mit Zweitwohnsitz." betont François Balique.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
08.07.2024 um 18:39Das Interview mit dem Bürgermeister François Balique und BFM DICI ist jetzt online, als Video "Émile, schon ein Jahr", ca. 8 min 48:
Der Inhalt wurde durch die Beiträge von @Misetra und mir von gestern und heute fast umfassend dargestellt.
Monsieur Balique versteht sich als Bürgermeister aller und so auch als Ansprechpartner für die Großeltern von Émile, diese nennt er in diesem Zusammenhang. - Dies verstehe ich als eine vorsichtige, sachlich und professionell motivierte Geste der Handreichung, antizipierend, vielleicht nie zu erfahren, was Émile passiert ist. - Dieser Bürgermeister kann seinen Job.
Andererseits erwartet er für die Zukunft die Wahrheit zu der Frage, was Émile passiert ist. - Wer zu dieser Wahrheit beitragen könnte, die Ermittler, die Labore, der Täter (m/w), wird nicht gefragt und wird nicht ausgesprochen.
Mort d'Émile: un an après la disparition du petit garçon, le maire du Vernet se confie à BFM DICI
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Der Inhalt wurde durch die Beiträge von @Misetra und mir von gestern und heute fast umfassend dargestellt.
Monsieur Balique versteht sich als Bürgermeister aller und so auch als Ansprechpartner für die Großeltern von Émile, diese nennt er in diesem Zusammenhang. - Dies verstehe ich als eine vorsichtige, sachlich und professionell motivierte Geste der Handreichung, antizipierend, vielleicht nie zu erfahren, was Émile passiert ist. - Dieser Bürgermeister kann seinen Job.
Andererseits erwartet er für die Zukunft die Wahrheit zu der Frage, was Émile passiert ist. - Wer zu dieser Wahrheit beitragen könnte, die Ermittler, die Labore, der Täter (m/w), wird nicht gefragt und wird nicht ausgesprochen.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
09.07.2024 um 03:08DerDoctor11 schrieb am 01.07.2024:Wenn die Polizei das angeordnet hat mit dem Privaten Labor dann haben sie wohl eine Vermutung.Wenn solch ein renommiertes Speziallabor mit einer weitergehenden Analyse beauftragt wird, scheint es zumindest offene Fragen bei den Ermittlern zu geben. Warum die durchaus professionellen Labore der französischen Justiz hier mehr über mögliche DNA-Spuren erfahren wollen, bietet Anlass zu Spekulationen. An denen wir uns aber nicht beteiligen sollten. Ich glaube, es ist angebracht, auf neue Erkenntnisse zu warten.
Vielleicht gibt es Hinweise auf ein Verbrechen.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
09.07.2024 um 20:21Hallo zusammen,
gerade bin ich über einen Artikel gestolpert, der die Familie nicht wirklich gut aussehen lässt.
gerade bin ich über einen Artikel gestolpert, der die Familie nicht wirklich gut aussehen lässt.
... Und während das Rätsel immer noch ungelöst ist, haben in letzter Zeit einige Zeug:innen ihr Schweigen gebrochen und auf ein Familienmitglied des kleinen Émile verwiesen. Antoine, dessen Name geändert wurde, vertraute sich dem französischen Magazin Le Figaro an. Er sagte, dass einer von Emiles Onkeln am Tag des Verschwindens des Jungen ein erstaunliches Verhalten an den Tag gelegt habe.https://www.gentside.de/news/welt/ermittlungen-im-fall-des-kleinen-emile-aus-frankreich-onkel-des-jungen-rueckt-in-den-fokus-der-ermittlungen_art28865.html
Dieser soll nämlich allein in Richtung Ubac, einem Wasserlauf in den Bergen, aufgebrochen sein, während die Polizist:innen und Freiwilligen sich für die erste Suchaktion organisierten. "Er wirkte auf mich zielstrebig. Er ging, ohne den Kopf zu drehen, als ob er wüsste, wohin er geht", erklärte er. Als er dann Émiles Familie fragte, wohin der Mann ging, bestritten sie rundweg, dass Antoine etwas gesehen hätte. "Ich habe diese Lüge nicht verstanden", stellte er klar.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Familie von Émile in den Mittelpunkt des Verdachts gerückt ist. Seit Beginn des Falls wurde mehrfach auf die Familie des Jungen verwiesen. Das Verhalten seiner Verwandten wurde insbesondere als kaltherzig empfunden und eine neue Zeugenaussage deutet erneut in diese Richtung. "Am 9. Juli hatten wir uns für 6 Uhr morgens verabredet, um in den frühen Morgenstunden mit der Suche zu beginnen. Die Familie erschien erst um 9 Uhr, nach dem Kaffee", erzählt eine Bewohnerin von Haut Vernet.
Émiles Großvater zog ebenfalls enorm viel Aufmerksamkeit auf sich. Der Grund dafür? Einige fanden, dass er angesichts der Ereignisse nicht sehr besorgt schien. Ein Polizist erzählte: "Ich war beeindruckt von seiner Gereiztheit gegenüber seinem Enkel. Er sagte immer wieder, dass er stur sei und zu seiner Hütte im Wald zurückkehren wolle". ...
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
10.07.2024 um 18:18Ich denke, dass die EB sehr schnell die Familie und näheres Umfeld durchleuchtet und überprüft hat und es gab keine Hinweise darauf, dass jemand von der Familie etwas mit den Verschwinden oder Tod von Èmile zu tun hat.
Für mich wirkt das wie ein Dorfklatsch wo alle Möglichen Personen unter vorgehaltener Hand mal verdächtig werden.
Natürlich ist noch nichts auszuschließen was genau passiert sein könnte.
Klar könnte sein, dass der Onkel irgendwohin gezielt gelaufen ist, dass könnte er gemacht haben, dass er den kleinen irgendwo vermutet hat als er verschwand und die Großeltern nicht mal davon wussten wo sich der Onkel des Kindes die ganze Zeit aufhält.
Das mit 9 Uhr als Treffpunkt ist zwar etwas seltsam aber vielleicht hat die Familie die ganze Nacht gesucht und ist erst am Morgengrauen erschöpft eingeschlafen und kam erst um 9 Uhr zu der neuen Suche dazu.Villeicht mussten die Großeltern noch irgendwelche Fragen von der Polizei beantworten oder Hinweise geben und konnten erst später dazu stoßen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Polizei die ganze Nacht bei den Großeltern war und denen wäre es bestimmt aufgefallen wenn die Großeltern unbesorgt wären und Seelenruhig ihren Kaffee getrunken hätten .
Den barschen Ton vom Großvater und die Aussage, dass der kleine stur sei und wieder zu seiner Hütte wollte, kann ich mir aber vorstellen, dass er einen autoritären Erziehungsstil hatte.
Für mich wirkt das wie ein Dorfklatsch wo alle Möglichen Personen unter vorgehaltener Hand mal verdächtig werden.
Natürlich ist noch nichts auszuschließen was genau passiert sein könnte.
Klar könnte sein, dass der Onkel irgendwohin gezielt gelaufen ist, dass könnte er gemacht haben, dass er den kleinen irgendwo vermutet hat als er verschwand und die Großeltern nicht mal davon wussten wo sich der Onkel des Kindes die ganze Zeit aufhält.
Das mit 9 Uhr als Treffpunkt ist zwar etwas seltsam aber vielleicht hat die Familie die ganze Nacht gesucht und ist erst am Morgengrauen erschöpft eingeschlafen und kam erst um 9 Uhr zu der neuen Suche dazu.Villeicht mussten die Großeltern noch irgendwelche Fragen von der Polizei beantworten oder Hinweise geben und konnten erst später dazu stoßen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Polizei die ganze Nacht bei den Großeltern war und denen wäre es bestimmt aufgefallen wenn die Großeltern unbesorgt wären und Seelenruhig ihren Kaffee getrunken hätten .
Den barschen Ton vom Großvater und die Aussage, dass der kleine stur sei und wieder zu seiner Hütte wollte, kann ich mir aber vorstellen, dass er einen autoritären Erziehungsstil hatte.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
10.07.2024 um 20:23LadyWhiteRose schrieb:Ich denke, dass die EB sehr schnell die Familie und näheres Umfeld durchleuchtet und überprüft hat und es gab keine Hinweise darauf, dass jemand von der Familie etwas mit den Verschwinden oder Tod von Èmile zu tun hat.Halte ich insgesamt für nachvollziehbar - für 9 Uhr gibt es viele Gründe (die von dir genannten), ebenso, was ist mit anderen anwesenden Kindern?
Für mich wirkt das wie ein Dorfklatsch wo alle Möglichen Personen unter vorgehaltener Hand mal verdächtig werden.
Natürlich ist noch nichts auszuschließen was genau passiert sein könnte.
Klar könnte sein, dass der Onkel irgendwohin gezielt gelaufen ist, dass könnte er gemacht haben, dass er den kleinen irgendwo vermutet hat als er verschwand und die Großeltern nicht mal davon wussten wo sich der Onkel des Kindes die ganze Zeit aufhält.
Das mit 9 Uhr als Treffpunkt ist zwar etwas seltsam aber vielleicht hat die Familie die ganze Nacht gesucht und ist erst am Morgengrauen erschöpft eingeschlafen und kam erst um 9 Uhr zu der neuen Suche dazu.Villeicht mussten die Großeltern noch irgendwelche Fragen von der Polizei beantworten oder Hinweise geben und konnten erst später dazu stoßen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Polizei die ganze Nacht bei den Großeltern war und denen wäre es bestimmt aufgefallen wenn die Großeltern unbesorgt wären und Seelenruhig ihren Kaffee getrunken hätten .
"Dorfklatschig" wirkt mir das auch.
LadyWhiteRose schrieb:Den barschen Ton vom Großvater und die Aussage, dass der kleine stur sei und wieder zu seiner Hütte wollte, kann ich mir aber vorstellen, dass er einen autoritären Erziehungsstil hatte.Das, und manche Menschen verbergen auch Angst und Schreck so.
Und auch: "Hand auf's Herz", wer war nicht schon im ersten Moment wegen irgendetwas das einen Angehörigen, ggf. auch ein Kind, betraf, entsprechend genervt, barsch - in Situationen in denen Anpacken (suchen etc.) oder auch wenn sich etwas als doch noch gut ausgegangen erwiesen hat trösten etc. angesagt wäre?
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
10.07.2024 um 20:45Ich denke auch sollte die Barsche Aussage vom Opa tatsächlich so gekommen sein, ziemlich zeitnah gekommen sein müsste und tatsächlich aus Angst , Schreck oder schlechten Gewissen weil er unter seiner Aufsicht verschwunden ist.
Vielleicht hat der Opa den kleinen Zuvor in einer Art Trotzphase wahrgenommen wo er seine Grenzen testen will und als erstes angenommen er ist zu den Hütten und die barsche Aussage getätigt.
Vielleicht hat der Opa den kleinen Zuvor in einer Art Trotzphase wahrgenommen wo er seine Grenzen testen will und als erstes angenommen er ist zu den Hütten und die barsche Aussage getätigt.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
11.07.2024 um 13:02@LadyWhiteRose
Es könnte aber auch sein, dass die "barsche" Art des Großvaters dazu geführt hat, dass der Junge sich versteckt hat und deshalb nicht gefunden wurde.
Scheinbar ist seine "barsche" Art ja schon bei seinem Beruf als Erzieher aufgefallen.
Das ist natürlich nicht justiziabel und er ist somit unschuldig.
Ich denke aber nicht, dass ich ihm mein Kind anvertraut hätte bei der Vorgeschichte und der Einstellung zu Erziehung.
Es könnte aber auch sein, dass die "barsche" Art des Großvaters dazu geführt hat, dass der Junge sich versteckt hat und deshalb nicht gefunden wurde.
Scheinbar ist seine "barsche" Art ja schon bei seinem Beruf als Erzieher aufgefallen.
Das ist natürlich nicht justiziabel und er ist somit unschuldig.
Ich denke aber nicht, dass ich ihm mein Kind anvertraut hätte bei der Vorgeschichte und der Einstellung zu Erziehung.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
11.07.2024 um 13:37vernon2 schrieb:Scheinbar ist seine "barsche" Art ja schon bei seinem Beruf als Erzieher aufgefallen.Ich denke auch, dass man diese "Vorgeschichte" bzw. Charakterbeschreibung nicht außen vor lassen kann. Ich selbst hätte ein Kind in diesem doch sehr empfindlichen Alter nicht bei ihm gelassen. Aber gut. Es war nun halt so.
Das ist natürlich nicht justiziabel und er ist somit unschuldig.
Ich denke aber nicht, dass ich ihm mein Kind anvertraut hätte bei der Vorgeschichte und der Einstellung zu Erziehung.
Was die Onkel/Tanten angeht: Die sind in dieser Atmosphäre aufgewachsen. Das schüttelt ein Kind/Heranwachsender nicht einfach mal so ab.
Ich warte ab, was die EBs noch rausfinden.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
11.07.2024 um 21:35Ja wir kennen die Persönlichkeit des Großvaters nicht, mir scheint er einen autoritären Erziehungsstil zu haben wie ich schon oben schrieb.
Klar könnte er die Aussage aus Angst getätigt haben aber das Kind war 2 Jahre alt und da finde ich es unangebracht ein Kind als stur zu bezeichnen.Auch wenn der kleine in der ersten Trotzphase sein sollte ist ein ausprobieren der Grenzen nur eine Direkte Handlung in den Alter die nicht erst Stunden später erfolgt.
Trotzdem ist die barsche Art kein Hinweis, dass der Großvater etwas mit den Verschwinden zu tun hat. Die Dorfbewohner suchen auch nach Antworten, da wird alles und jeder der sich mal daneben benommen hat, halt zum Dorfklatsch und dann entstehen halt solche wie der oben verlinkte Artikel.
Klar könnte er die Aussage aus Angst getätigt haben aber das Kind war 2 Jahre alt und da finde ich es unangebracht ein Kind als stur zu bezeichnen.Auch wenn der kleine in der ersten Trotzphase sein sollte ist ein ausprobieren der Grenzen nur eine Direkte Handlung in den Alter die nicht erst Stunden später erfolgt.
Trotzdem ist die barsche Art kein Hinweis, dass der Großvater etwas mit den Verschwinden zu tun hat. Die Dorfbewohner suchen auch nach Antworten, da wird alles und jeder der sich mal daneben benommen hat, halt zum Dorfklatsch und dann entstehen halt solche wie der oben verlinkte Artikel.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
12.07.2024 um 18:26SMS schrieb:Hallo zusammen,https://www.gentside.de/news/welt/ermittlungen-im-fall-des-kleinen-emile-aus-frankreich-onkel-des-jungen-rueckt-in-den-fokus-der-ermittlungen_art28865.html
gerade bin ich über einen Artikel gestolpert, der die Familie nicht wirklich gut aussehen lässt.
... Und während das Rätsel immer noch ungelöst ist, haben in letzter Zeit einige Zeug:innen ihr Schweigen gebrochen und auf ein Familienmitglied des kleinen Émile verwiesen. Antoine, dessen Name geändert wurde, vertraute sich dem französischen Magazin Le Figaro an. Er sagte, dass einer von Emiles Onkeln am Tag des Verschwindens des Jungen ein erstaunliches Verhalten an den Tag gelegt habe.
Dieser soll nämlich allein in Richtung Ubac, einem Wasserlauf in den Bergen, aufgebrochen sein, während die Polizist:innen und Freiwilligen sich für die erste Suchaktion organisierten. "Er wirkte auf mich zielstrebig. Er ging, ohne den Kopf zu drehen, als ob er wüsste, wohin er geht", erklärte er. Als er dann Émiles Familie fragte, wohin der Mann ging, bestritten sie rundweg, dass Antoine etwas gesehen hätte. "Ich habe diese Lüge nicht verstanden", stellte er klar.
Ein paar Medien haben schon darüber berichtet. Der Zeuge hat das wohl mal gegenüber Le Figaro geäußert, wie der nachfolgende Artikel zeigt. Das kann allerdings auch schon vor längerer Zeit gewesen sein.
Un an après, le mystère perdure. Qu’est-il arrivé au petit Emile, disparu le 8 juillet dernier au Haut-Vernet ? Alors que l’enquête se poursuit et que de nouvelles analyses viennent d’être confiées au laboratoire du professeur Christian Doutremepuich, basé à Bordeaux, des témoignages inédits ont été relayés par Le Figaro.Frei übersetzt:
Un habitant du Haut-Vernet raconte notamment à nos confrères avoir aperçu l’un des oncles Emile partir vers l’un des versants de la montagne juste après la disparition du petit garçon et alors que la première battue se préparait.
Il portait "un sac à dos"
Une autre personne a également vu ce même oncle partir "avec un sac à dos". "Il m’a semblé déterminé. Il marchait droit, sans tourner la tête, comme s’il savait où il allait", raconte ce témoin qui a été entendu par les enquêteurs. Interrogé, le procureur n’a ni confirmé ni infirmé étudier cette piste.
Mais ce qui interpelle le plus ce témoin, c’est que la famille a indiqué que l’oncle n’était jamais parti quand il leur a fait part de ce qu’il avait vu. "Je n’ai pas compris ce mensonge", s’est-il étonné auprès de nos confrères.
Ein Jahr später geht das Rätsel weiter. Was ist mit dem kleinen Emile passiert , der am 8. Juli in Haut-Vernet verschwunden ist? Während die Ermittlungen andauern und neue Analysen gerade dem Labor von Professor Christian Doutremepuich in Bordeaux anvertraut wurden, wurden bisher unveröffentlichte Zeugenaussagen von Le Figaro weitergegeben .https://www.midilibre.fr/2024/07/07/mort-demile-je-nai-pas-compris-ce-mensonge-ces-temoignages-intrigants-sur-lattitude-de-loncle-du-petit-garcon-apres-sa-disparition-12066998.php
Ein Bewohner von Haut-Vernet erzählte unseren Kollegen insbesondere, dass er kurz nach dem Verschwinden des kleinen Jungen und während der Vorbereitungen für die erste Suchaktion einen der Onkel Emile auf dem Weg zu einem der Berghänge gesehen hatte.
Er trug einen Rucksack.
Eine andere Person sah ebenfalls, wie derselbe Onkel „mit einem Rucksack“ wegging. „ Er schien mir entschlossen zu sein, ohne den Kopf zu drehen, als wüsste er, wohin er ging“, sagt dieser Zeuge, der von den Ermittlern angehört wurde. Danach befragt, bestätigte der Staatsanwalt weder die Ermittlungen zu diesem Vorgehen noch dementierte er sie.
Aber was diesen Zeugen am meisten beunruhigt, ist, dass die Familie angab, dass der Onkel nie weggegangen sei, als er ihnen erzählte, was er gesehen hatte. „ Ich habe diese Lüge nicht verstanden“, wunderte er sich gegenüber unseren Kollegen.
Letztlich drückt das auch wieder einmal die gegenseitigen Verdächtigungen in Le Haut Vernet aus. Die Ermittler werden mit Sicherheit jedem Gerücht und jeder Verdächtigung nachgehen. Letztlich tat sich der Zeuge, der seinen Namen nicht nennen wollte, bei seinen öffentlichen Verdächtigungen via Le Figaro auch keinen Gefallen, zumal natürlich jeder in dem kleinen Ort vermutlich weiß, wer der Zeuge ist. Die Bewohner von Le Haut Vernet scheinen sich ziemlich einig zu sein, dass jemand Emile etwas angetan hat. Nur bei dem Verdacht, wer das gewesen sein könnte, ist man sich nicht einig. Und der Bürgermeister hat ja quasi schon für jeden seiner "Schäfchen" die Hand ins Feuer gelegt. Es bleibt zu hoffen, dass das Schicksal des kleinen Emile noch aufgeklärt werden kann und dass Menschen, die jetzt vielleicht unschuldig verdächtigt werden, von diesem Verdacht befreit werden können.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
13.07.2024 um 14:36Den von @Misetra entdeckten Podcast gibt es auch als Artikel. Daraus (Teil 1 vom 06.07.2024) selektiv einige Passagen. Lesende sollten wirklich zwischen den Zeilen lesen bzw. vergleichen, worüber wird (noch) berichtet, worüber wird nicht (mehr) berichtet, aus welchen Gründen auch immer.
■ Zur Anreise von Émile:
Am Vorabend war er in diesem isolierten Weiler angekommen (...)
■ Zum Dorf Le Vernet:
"Es gibt höchtens 130 Einwohner während des Jahres, aber es ist hauptsächlich ein Dorf, das den Sommer lebt, da im Winter dort fast niemand ist. Zwischen Juni und September gibt es dort viele Leute, Dorfbewohner, Touristen."
Anmerkung: Der kleine Weiler Le Haut-Vernet, als kommunaler Teil von Le Vernet, zwei km weiter, wird als komplett isoliert bezeichnet.
■ Émile soll am Vormittag in den Wiesen und Weiden gespielt haben; keine Erwähnung einer Hütte, an der gebastelt wurde:
Am Tag seines Verschwindens verbrachte der kleine Junge einen Gutteil seines Vormittags spielend in den Wiesen. Die Großmutter hatte daher große Mühe, ihren Enkel zur Ruhe zu betten. Er zog es vor, mit den anderen Kindern zu spielen.
■ Letzte familiäre Sichtung des Kleinen am Auto des Großvaters, keine Holzhackaktivität des Großvaters, von einer familiären Suche nach Émile wird nicht berichtet:
So um 17 Uhr rum (...) gesellt sich der kleine Junge zu seinem Großvater, der damit beschäftigt ist, sein Auto mit Klemmen zu beladen, um an einer Umzäunung für seine Pferde zu arbeiten. Der Kleine tummelt sich in der Nähe des Fahrzeugs (...).
Etwas nach 18 Uhr, wählt die Großmutter die 17. Eine Sekunde der Unaufmerksamkeit genügte.
Anmerkungen:
• "des plots" sind Klemmen im Kontext der Elektrik. Es dürfte sich daher um einen Elektrozaun gehandelt haben, so meine Vermutung.
• "17" ist der französische Notruf für die Polizei.
■ Die Eltern treffen noch am Abend in Le Haut-Vernet ein:
Seine Eltern, Colomban und Marie, machen sich sofort auf den Weg. Zwei Stunden trennen sie von Le Haut-Vernet. (...) Bei ihrer Ankunft treffen sie auf die (...) Gendarmerie, ausgeschwärmt, ihr Kind zu wiederzufinden. Rund zehn Polizisten sind schon da. Rund 15 Einwohner ergänzen sie. (...)
■ Vermisste Personen dort sind selten:
"Ich mache mich kundig, denn das Verschwinden einer Person, das ist eher selten und das Verschwinden eines Kindes um so mehr."
Für alle Textstellen, Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/emile-1-an-apres-1-5-retour-sur-sa-disparition-dans-le-haut-vernet_GN-202407060049.html
Vom 06.07.2024
Fortsetzung von Teil 1 folgt.
■ Zur Anreise von Émile:
Il est arrivé la veille dans ce hameau isolé (...)Eigene Übersetzung:
Am Vorabend war er in diesem isolierten Weiler angekommen (...)
■ Zum Dorf Le Vernet:
"Il y a 130 habitants au plus fort de l’année, mais c’est essentiellement un village qui vit l’été puisque l'hiver, il n’y a quasiment personne. Il y a énormément de monde, de villageois, de touristes entre le mois de juin et le mois de septembre."Eigene Übersetzung:
"Es gibt höchtens 130 Einwohner während des Jahres, aber es ist hauptsächlich ein Dorf, das den Sommer lebt, da im Winter dort fast niemand ist. Zwischen Juni und September gibt es dort viele Leute, Dorfbewohner, Touristen."
Anmerkung: Der kleine Weiler Le Haut-Vernet, als kommunaler Teil von Le Vernet, zwei km weiter, wird als komplett isoliert bezeichnet.
■ Émile soll am Vormittag in den Wiesen und Weiden gespielt haben; keine Erwähnung einer Hütte, an der gebastelt wurde:
Le jour de sa disparition, le petit garçon a passé une bonne partie de sa matinée à jouer dans les près. La grand-mère a d'ailleurs eu bien du mal à mettre son petit-fils au lit. Lui préférait jouer avec les autres enfants.Eigene Übersetzung:
Am Tag seines Verschwindens verbrachte der kleine Junge einen Gutteil seines Vormittags spielend in den Wiesen. Die Großmutter hatte daher große Mühe, ihren Enkel zur Ruhe zu betten. Er zog es vor, mit den anderen Kindern zu spielen.
■ Letzte familiäre Sichtung des Kleinen am Auto des Großvaters, keine Holzhackaktivität des Großvaters, von einer familiären Suche nach Émile wird nicht berichtet:
Aux alentours de 17 heures (...) le petit garçon rejoint son grand-père occupé à charger des plots dans sa voiture pour travailler sur un enclos pour ses chevaux. Le garçonnet s’amuse à proximité du véhicule (...).Eigene Übersetzung:
Un peu après 18 heures, sa grand-mère compose le 17. Une seconde d'inattention a suffi.
So um 17 Uhr rum (...) gesellt sich der kleine Junge zu seinem Großvater, der damit beschäftigt ist, sein Auto mit Klemmen zu beladen, um an einer Umzäunung für seine Pferde zu arbeiten. Der Kleine tummelt sich in der Nähe des Fahrzeugs (...).
Etwas nach 18 Uhr, wählt die Großmutter die 17. Eine Sekunde der Unaufmerksamkeit genügte.
Anmerkungen:
• "des plots" sind Klemmen im Kontext der Elektrik. Es dürfte sich daher um einen Elektrozaun gehandelt haben, so meine Vermutung.
• "17" ist der französische Notruf für die Polizei.
■ Die Eltern treffen noch am Abend in Le Haut-Vernet ein:
Ses parents, Colomban et Marie, prennent immédiatement la route. Deux heures les séparent du Haut-Vernet. (...) À leur arrivée, ils tombent sur (...) gendarmerie déployé pour retrouver leur enfant. Une dizaine de gendarmes sont déjà là. Ils ont été rejoints par une quinzaine d’habitants. (...)Eigene Übersetzung:
Seine Eltern, Colomban und Marie, machen sich sofort auf den Weg. Zwei Stunden trennen sie von Le Haut-Vernet. (...) Bei ihrer Ankunft treffen sie auf die (...) Gendarmerie, ausgeschwärmt, ihr Kind zu wiederzufinden. Rund zehn Polizisten sind schon da. Rund 15 Einwohner ergänzen sie. (...)
■ Vermisste Personen dort sind selten:
"Je me renseigne puisque la disparition d'une personne, c'est plutôt rare et la disparition d'un enfant encore plus."Eigene Übersetzung:
"Ich mache mich kundig, denn das Verschwinden einer Person, das ist eher selten und das Verschwinden eines Kindes um so mehr."
Für alle Textstellen, Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/emile-1-an-apres-1-5-retour-sur-sa-disparition-dans-le-haut-vernet_GN-202407060049.html
Vom 06.07.2024
Fortsetzung von Teil 1 folgt.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
13.07.2024 um 15:17Misetra schrieb am 07.07.2024:BFMTV berichtet in einem weiteren Artikel, dass eine Frau, die den Großvater beschuldigt hat, sich am 11. Juli in Marseille wegen einer Verleumdungsklage vor Gericht verantworten muss.Der Verleumdungsprozess wurde ins nächste Jahr verschoben, auf den 3. Juni. Die angeklagte Frau erschien am 11. Juli vor Gericht und beantragte Prozesskostenhilfe.
Sous couvert d'un pseudonyme, cette femme, accusée de diffamation, avait écrit qu’elle détenait les preuves de la culpabilité du grand-père dans la disparition de son petit-fils. Elle sera jugée le 11 juillet prochain à Marseille.
Frei übersetzt:
Unter dem Deckmantel eines Pseudonyms schrieb diese der Verleumdung beschuldigte Frau, sie habe Beweise für die Schuld des Großvaters am Verschwinden seines Enkels. Sie wird am 11. Juli in Marseille verurteilt werden.
Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/info-bfm-dici-mort-d-emile-une-femme-accusee-d-avoir-diffame-le-grand-pere-du-garcon-jugee-en-juillet-a-marseille_AN-202406280778.html
Une femme devait être jugée hier au tribunal de Marseille pour avoir diffamé le grand-père de l’enfant sur Facebook. Son procès doit se tenir en juin 2025.Frei übersetzt:
Elle sera bien jugée pour avoir diffamé le grand-père d’Émile mais pas tout de suite. Une femme est accusée d’avoir porté de graves accusations sur les réseaux sociaux à l’encontre du grand-père de l’enfant, retrouvé mort en mars dernier dans une forêt non loin du Haut-Vernet.
Elle s’est présentée ce jeudi 11 juillet dans l'après-midi devant les juges du tribunal correctionnel de Marseille. "Elle s’est présentée avec un dossier d’aide juridictionnelle pour obtenir un avocat commis d’office", raconte une source présente à l’audience.
Le calendrier de procédure a été fixé avec un rappel tous les trois mois pour éviter une prescription.
Sie wird wohl dafür verurteilt werden, dass sie Émiles Großvater diffamiert hat , aber nicht sofort. Einer Frau wird vorgeworfen, in sozialen Netzwerken schwere Vorwürfe gegen den Großvater des Kindes erhoben zu haben, der im vergangenen März tot in einem Wald unweit von Haut-Vernet aufgefunden wurde.Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-le-proces-de-la-femme-accusee-d-avoir-diffame-le-grand-pere-de-l-enfant-renvoye-en-juin-2025_AN-202407120504.html
Sie erschien an diesem Donnerstag, 11. Juli, nachmittags vor den Richtern des Strafgerichtshofs von Marseille. „Sie legte eine Prozesskostenhilfeakte vor, um einen vom Gericht bestellten Anwalt zu bekommen“, sagt eine bei der Anhörung anwesende Quelle.
Für den Verfahrensablauf wurde eine Erinnerung alle drei Monate festgelegt, um eine Verjährung zu verhindern.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
13.07.2024 um 16:05CharliesEngel schrieb:Il est arrivé la veille dans ce hameau isolé
CharliesEngel schrieb:Der kleine Weiler Le Haut-Vernet, als kommunaler Teil von Le Vernet, zwei km weiter, wird als komplett isoliert bezeichnet.Ich würde meinen, damit ist „abgelegen“ gemeint. Wenn man DeepL bemüht und sich „abgelegen“ übersetzen lässt, spuckt DeepL eben Isolé aus.
Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
13.07.2024 um 17:13Selektive Passagen aus dem Podcast, Teil 1
Fortsetzung
Einiges erscheint vielleicht einigen bekannt und überflüssig, hier im Thread zu dokumentieren. Der Punkt - für mich - ist, was und wie die Journalisten nach aktuellem Sachstand im Juli 2024 berichten.
■ Der Bürgermeister verweist auf die Normalität freier Kinder, ob oft Suchaktionen deshalb erforderlich sind, sagt er nicht:
François Balique, der Bürgermeister von Le Vernet, nimmt an den ersten Suchen teil. "Als ich von diesem Drama erfuhr (...), dass er der Rigorosität seiner Großeltern entwischt war, habe ich sofort gedacht, dass wir ihn schnell wiederfinden werden, denn die Kinder hier sind frei (...)."
■ Die Sichtungen der zwei Zeugen, wie die Journalisten diese im Juli 2024 - nach der staatsanwaltlich durchgeführten mise en situation im April 2024 - vorsichtig und zurückhaltend beschreiben:
Seit Beginn der Ermittlungen versichern zwei Zeugen, den kleinen blonden Jungen einige Minuten vor seinem Verschwinden gekreuzt zu haben. Die erste Zeugin, eine Sechzigjährige, unterhält eine Pension in Le Haut-Vernet. Der zweite residiert in diesem selben Weiler. Der junge Mann erklärt (...), sich zwischen 16 Uhr 45 und 17 Uhr an jenem Tag in der Nähe des Hauses der Großeltern des Kleinen aufgehalten zu haben. Er erklärt, Émile runtergehend zu den Brunnentrögen gesehen zu haben. Der kleine Junge liebt besonders dieses Wasserbassin.
Der Zeuge erklärt, nicht zur Hilfe geeilt zu sein, da sich der Kleine - nicht wirklich alleine - (...) rund zehn Meter von dem Ort befand, wo sein Großvater vor dem Haus Holz schnitt.
Der junge Mann ging zurück nach Hause für einige Arbeiten. Einige Zeit später, schaut er aus dem Fenster und bemerkt etwas unnormales. Die Familie des kleinen Emile ist in Aufruhr. Die Gendarmen sind angekommen. Ein Helikopter überfliegt die Zone. Der kleine Junge wurde nicht wiedergefunden.
■ Das erste Suchfoto liefert Émiles Vater:
"Ich telefoniere mit ihr [der Mutter von Émile, meine Anmerkung, CharliesEngel], ihr klarmachend, dass es ein Foto braucht, um die Chancen maximal zu erhöhen, ihren Kleinen wiederzufinden", erinnert sich Valentin Doyen. Die Mutter der Familie hat ihr Smartphone nicht bei sich. "Sie hat es in der Eile vergessen und gibt also weiter an ihren Partner, ihren Ehemann." Colomban, der Vater des kleinen Jungen, schickt ein Foto an Valentin Doyen [den Journalisten, meine Anmerkung, CharliesEngel].
Anmerkung: Das Wort "cliché" bedeutet Fotonegativ. Ob es auch Fotodatei oder ähnliches modernes bedeutet, entzieht sich meiner Kenntnis.
Auf welchem technischen Weg der Vater das Foto an bfm-dici geliefert hat, wird nicht berichtet.
■ Temperaturen und Ängste:
"Hier, in der Nacht, sind es 11 Grad, das ist schon frisch", berichtete François Balique, der Bürgermeister von Le Haut-Vernet. "Während des Tages ist es die große Hitze, aber in der Nacht, hier im Gebirge, ist es kalt. Also, dieses Kleinkind, das wohl nichts gegessen hat, nicht getrunken, es stößt an körperliche Grenzen."
Keiner versteckt seine Befürchtungen. "Die Onkel und Tanten und sogar das Dorf, wir sind unter Schock und die Angst wird immer stärker in dem Maße wie die Zeit vergeht und wir immer noch nicht Émile gefunden haben", erklärte der Bürgermeister (...).
Meine Anmerkung: Warum wird nicht von den Ängsten der Großeltern und Eltern berichtet? Vielleicht wird man als User hier im Thread auch etwas übersensibel; andererseits wäre es doch das Natürliche davon zu schreiben.
Für alle Textstellen, Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/emile-1-an-apres-1-5-retour-sur-sa-disparition-dans-le-haut-vernet_GN-202407060049.html
Vom 06.07.2024
Noch eine Fortsetzung von Teil 1 folgt.
Fortsetzung
Einiges erscheint vielleicht einigen bekannt und überflüssig, hier im Thread zu dokumentieren. Der Punkt - für mich - ist, was und wie die Journalisten nach aktuellem Sachstand im Juli 2024 berichten.
■ Der Bürgermeister verweist auf die Normalität freier Kinder, ob oft Suchaktionen deshalb erforderlich sind, sagt er nicht:
François Balique, le maire du Vernet, participe aux premières recherches. "Lorsque j’ai appris ce drame (...), qu’il avait échappé à la vigilance de ses grands-parents, tout de suite j’ai pensé qu’on allait vite le retrouver, puisque les enfants ici sont libres (...)."Eigene Übersetzung:
François Balique, der Bürgermeister von Le Vernet, nimmt an den ersten Suchen teil. "Als ich von diesem Drama erfuhr (...), dass er der Rigorosität seiner Großeltern entwischt war, habe ich sofort gedacht, dass wir ihn schnell wiederfinden werden, denn die Kinder hier sind frei (...)."
■ Die Sichtungen der zwei Zeugen, wie die Journalisten diese im Juli 2024 - nach der staatsanwaltlich durchgeführten mise en situation im April 2024 - vorsichtig und zurückhaltend beschreiben:
Dès le début de l’enquête, deux témoins assurent avoir croisé le petit blondinet quelques minutes avant sa disparition. Le premier, la soixantaine, tient un gîte au Haut-Vernet. Le second, réside dans ce même hameau. Entre 16h45 et 17 heures, ce jour-là, le jeune homme explique (...) se trouver à proximité de la maison des grands-parents du garçonnet. Il explique avoir vu Émile descendre vers le lavoir. Le petit garçon affectionne particulièrement ce bassin.Eigene Übersetzung:
Le témoin explique ne pas avoir prévenu les secours, le petit garçon n’étant pas réellement seul (...) puisqu’il se trouvait à une dizaine de mètres de là où son grand-père coupait du bois devant la maison.
Seit Beginn der Ermittlungen versichern zwei Zeugen, den kleinen blonden Jungen einige Minuten vor seinem Verschwinden gekreuzt zu haben. Die erste Zeugin, eine Sechzigjährige, unterhält eine Pension in Le Haut-Vernet. Der zweite residiert in diesem selben Weiler. Der junge Mann erklärt (...), sich zwischen 16 Uhr 45 und 17 Uhr an jenem Tag in der Nähe des Hauses der Großeltern des Kleinen aufgehalten zu haben. Er erklärt, Émile runtergehend zu den Brunnentrögen gesehen zu haben. Der kleine Junge liebt besonders dieses Wasserbassin.
Der Zeuge erklärt, nicht zur Hilfe geeilt zu sein, da sich der Kleine - nicht wirklich alleine - (...) rund zehn Meter von dem Ort befand, wo sein Großvater vor dem Haus Holz schnitt.
Le jeune homme repart chez lui pour réaliser des travaux. Quelque temps plus tard, il passe une tête par la fenêtre et remarque quelque chose d’anormal. La famille du petit Émile est affolée. Les gendarmes sont arrivés. Un hélicoptère survole la zone. Le petit garçon n’a pas été retrouvé.Eigene Übersetzung:
Der junge Mann ging zurück nach Hause für einige Arbeiten. Einige Zeit später, schaut er aus dem Fenster und bemerkt etwas unnormales. Die Familie des kleinen Emile ist in Aufruhr. Die Gendarmen sind angekommen. Ein Helikopter überfliegt die Zone. Der kleine Junge wurde nicht wiedergefunden.
■ Das erste Suchfoto liefert Émiles Vater:
"J’échange avec elle par téléphone, lui indiquant que pour maximiser les chances de retrouver ce petit, il me faudrait une photo", se souvient Valentin Doyen. La mère de famille n’a pas son téléphone portable. "Elle l’a oublié dans la précipitation et passe donc son compagnon, son mari." Colomban, le père du petit garçon, envoie un cliché à Valentin Doyen.Eigene Übersetzung:
"Ich telefoniere mit ihr [der Mutter von Émile, meine Anmerkung, CharliesEngel], ihr klarmachend, dass es ein Foto braucht, um die Chancen maximal zu erhöhen, ihren Kleinen wiederzufinden", erinnert sich Valentin Doyen. Die Mutter der Familie hat ihr Smartphone nicht bei sich. "Sie hat es in der Eile vergessen und gibt also weiter an ihren Partner, ihren Ehemann." Colomban, der Vater des kleinen Jungen, schickt ein Foto an Valentin Doyen [den Journalisten, meine Anmerkung, CharliesEngel].
Anmerkung: Das Wort "cliché" bedeutet Fotonegativ. Ob es auch Fotodatei oder ähnliches modernes bedeutet, entzieht sich meiner Kenntnis.
Auf welchem technischen Weg der Vater das Foto an bfm-dici geliefert hat, wird nicht berichtet.
■ Temperaturen und Ängste:
"Ici, la nuit il fait 11 degrés, c’est quand même frais", rapportait François Balique, maire du Haut-Vernet. "Dans la journée, c’est la canicule mais la nuit, on est en montagne et il fait froid. Alors ce gamin qui n’aurait pas mangé, pas bu, il a quand même des limites physiques."Eigene Übersetzung:
Personne ne cache ses craintes. "Les tantes et oncles et même le village, on est sous le choc et l’angoisse est de plus en plus forte au fur et à mesure que le temps passe et qu’on n’a toujours pas découvert Émile", expliquait le maire (...)".
"Hier, in der Nacht, sind es 11 Grad, das ist schon frisch", berichtete François Balique, der Bürgermeister von Le Haut-Vernet. "Während des Tages ist es die große Hitze, aber in der Nacht, hier im Gebirge, ist es kalt. Also, dieses Kleinkind, das wohl nichts gegessen hat, nicht getrunken, es stößt an körperliche Grenzen."
Keiner versteckt seine Befürchtungen. "Die Onkel und Tanten und sogar das Dorf, wir sind unter Schock und die Angst wird immer stärker in dem Maße wie die Zeit vergeht und wir immer noch nicht Émile gefunden haben", erklärte der Bürgermeister (...).
Meine Anmerkung: Warum wird nicht von den Ängsten der Großeltern und Eltern berichtet? Vielleicht wird man als User hier im Thread auch etwas übersensibel; andererseits wäre es doch das Natürliche davon zu schreiben.
Für alle Textstellen, Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/emile-1-an-apres-1-5-retour-sur-sa-disparition-dans-le-haut-vernet_GN-202407060049.html
Vom 06.07.2024
Noch eine Fortsetzung von Teil 1 folgt.