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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

4.619 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 09:11
Zitat von lorelailorelai schrieb:Aber dann würde die Spur ja nicht aufhören.
Doch. Wenn man das Kind in ein Auto lockte, was ich tatsächlich logischer fände, als eine Person, die zu fuß unterwegs war,
dann wäre das mit der endenden Spur durchaus erklärbar.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 09:16
Zitat von DieCaroDieCaro schrieb:Aber wie sollte das ganz praktisch abgelaufen sein? Da sieht jemand - ohne vorherige Planung - also einen Zweijährigen die Straße runtermarschieren, packt die günstige Gelegenheit beim Schopf und das Kind ins Auto.
Genau so. Es wurde im Thread schon ein wenig darüber geschrieben. Es könnte jemand gewesen sein, der gar nicht vorhatte, ein Kind zu entführen. Die Situation ergab sich für ihn. Wie schon jemand sagte: "Es könnte jemand mit pädophilen Neigungen gewesen sein, der meinte, seine Krankheit im Griff zu haben und dann doch wieder rückfällig wurde." Der die Situation für sich als perfekt befand. Niemand in Sicht. Er musste nur schnell sein. "Kriegt schon niemand mit." Nein, erstmal nicht. ...


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 09:35
@DieCaro

Klar, er könnte ein Betäubungsmittel mit sich geführt haben. Aber ich glaube nicht, dass er es benutzte für seine Tat. Ich denke auch, dass alles ehr spontan ablief. Durch einen Trigger, wie jemand schrieb.

Ein passendes Kind nebst Situation zur Entführung in dieser Abgeschiedenheit gezielt zu suchen, das halte ich für ehr nicht wahrscheinlich, da die Trefferquote wohl gen Null laufen würde.

Einen männlichen Mittäter mit den gleichen Neigungen als Komplizen? Daran glaube ich nicht. Aber sollte eine Entführung nicht aus pädophilen Neigungen sondern aus Auftragsbeschaffung heraus stattgefunden haben, dann sähe die Situation schon wieder anders aus.

Es gab Taten, da traten Entführer als Paar auf. Die Frau mimte die Vertrauenswürdige und lockte die Opfer an. Allerdings glaube ich das hier nicht. Es musste schnell und unauffällig gehen. Emile ansprechen vom Auto aus. Tür auf. Rein in den Wagen und weg.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 10:23
Zitat von lorelailorelai schrieb:frauzimt schrieb:
Und zweitens: wenn das Kind vom Laufen müde und angestrengt war, musste der Täter nur versprechen,
es nach Hause zu bringen.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Doch. Wenn man das Kind in ein Auto lockte, was ich tatsächlich logischer fände, als eine Person, die zu fuß unterwegs war,
dann wäre das mit der endenden Spur durchaus erklärbar.
Meine Bemerkung war doch darauf bezogen. Wenn er vom Laufen müde wäre, dann müsste er doch mehr als 50-100m gelaufen sein.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 11:42
Zitat von lorelailorelai schrieb:Meine Bemerkung war doch darauf bezogen. Wenn er vom Laufen müde wäre, dann müsste er doch mehr als 50-100m gelaufen sein.
Da hast Du natürlich recht. Aber er muss ja gar nicht müde gewesen sein. Er war vielleicht sogar noch guten Fußes unterwegs. Dennoch spricht man in der Regel ein so kleines Kind ohne Begleitung an wie: " Na, kleiner Mann. Wo ist Deine Mama? " .... oder sowas in der Richtung. Einfach aus Schutzinstinkt. So will ich das mal nennen.

Ich würde das tun und warten, bis eine besorgte Person nach dem Kind sucht. Ich würde solch einen Stift niemals allein stehen lassen und weiterfahren bzw. weitergehen. Und sollte keiner auftauchen, dann die Polizei rufen. Mir ist sowas schonmal passiert aber ohne Polizei.

An der Ostsee im Wald hinter den Dünen. Dort wo sich die Wege zum Strand befinden. Das Alter des Kindes dürfte dem von Emile entsprochen haben. Der Kleine lief orientierungslos zwischen den Büschen und Bäumen umher. Kein Erwachsener weit und breit.

Ich habe ihn angesprochen und mit ihm erstmal gewartet. Er war vollkommen vertrauensselig. Ein Mensch, der Böses im Sinne gehabt hätte, hätte das Kind stillschweigend entführen können, indem er es hoch- und mitgenommen hätte. Ein bisschen mit dem Kind geplaudert und schon wären beide innerhalb von kurzer Zeit aus dem Suchkreis gewesen.

Dann kam die aufgeregte Mutter, die ihn schon suchte und war überglücklich, ihr Kind gefunden zu haben. Der Kleine war auch einfach ausgebüxt am Strand. Die Eltern packten gerade zusammen und als sie sich umdrehten, war der Junge weg, erzählte sie mir. Ich bin 100% davon überzeugt, 99,99% aller Menschen hätten gehandelt wie ich.

Wäre die Mutter nicht gleich gekommen, so wäre ich mit dem Kind zur DLRG gegangen. Die hätten die Eltern ausrufen können.

In meinem Beispiel war auch auffallend, dass

1. die Eltern bei dem Kind waren und es dennoch ausreißen konnte und
2. dass es noch ganz in der Nähe des Verschwindeortes war.

Und niemand hatte es mitbekommen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 12:15
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wenn Du dazu eine Quelle hättest, wäre ich dankbar. Ich weiß es nämlich nicht.

Es ist richtig, die Landwirte wurden gebeten, ihre Felder nicht abzumähen. Wer würde dieser Bitte unter diesen Umständen nicht nachkommen wollen? Und zu Deiner Frage nach der Kostenübernahme: Wir fragen doch auch nicht nach den Kosten nach dem Polizeieinsatz. Das Winterfutter für drei Landwirte wird bei den Gesamtkosten gar keine Rolle spielen. Ich jedenfalls zahle für sowas gerne Steuern.

Ich finde, die Kosten-Nutzen-Frage darf es bei einem Kriminalfall gar nicht geben.
@JamesRockford
Natürlich hast du auf emotionaler Ebene recht. Ich denke auch so. Ich bin nur ernüchtert. Auf "Eigentlich müsste doch..." Oder "Gerecht wäre aber" folgt oft leider nichts.

Ich werde abwarten, ob die Bauern der Bitte nachkommen können (wirtschaftlich) und ob sie entschädigt werden.
Ich bin nur skeptisch. Und der Übersetzung entnehme ich, dass die Bauern gebeten werden. Es wird appelliert. Und das bedeutet eben Freiwilligkeit.
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Und um die Entschädigungsfrage abzukürzen, sollten diese 3 Bergbauern einen Schaden nachweisen können, bekommen sie den auch ersetzt. Da werden gerade ein paar 100 tausend Euro für Ermittlungen eingesetzt. Und du redest hier von Heuballen, die nicht ersetzt werden? Ihr wisst doch gar nicht, wie die Menschen in einem Bergdorf in Frankreich leben.
@jeandArc
Das wäre sehr schön. Ich habe auch absichtlich geschrieben, dass es in Deutschland sehr schwer ist, entschädigt zu werden. Da ist ja schon mal die große Frage, aus welcher Kasse das Geld kommen soll.

Ich denke mir auch, dass ein Fund, durch die Mithilfe der Landwirte die Kosten nachträglich rechtfertigt. Aber wenn die Suche im Umfeld gar nicht weiterhilft? Dann kommt doch der Gedanke auf, dass es "sinnlos" war.

Aber ich lasse mich gerne überraschen. Ich bin Skeptikerin, keine Pessimistin.
Zitat von Nev82Nev82 schrieb:Das hat aber auch seine "Tücken" bzw ist praktisch schwer vorstellbar. Wie erklärt man denn dem Umfeld so eine "Integration" dieses neuen Familienmitglieds?
Zumindest in Frankreich dürfte das nicht funktionieren, da ist der Fall landesweit bekannt
@Nev82
Das war eine Antwort auf eine generelle Überlegung:
Ein Kind muss doch irgendwie betäubt und ruhig gestellt werden. Es weint laut und vermisst die Mutter, die Familie.
Diese Phase geht bei Kleinkindern tatsächlich vorbei, wenn sie in neuer Umgebung liebevoll aufgefangen werden. Sie vergessen ihre Herkunftsfamilie komplett und passen sich an. Kinder haben einen großen Überlebenswillen.
Anders natürlich, wenn die Kinder älter sind und ihr Ich entwickelt haben. Dann haben sie konkrete Erinnerungen.
Aber der Junge ist ja noch sehr klein.

In diesem Fall würde ich nicht ausschließen, dass der kleine Junge irgendwo bei einer alleinstehenden Frau ist. Haare kann man umfärben und für die Nachbarn irgendwie ließe sich auch eine Geschichte erfinden. Die Glaubwürdigkeit hinge komplett am Ansehen der Frau.
Aber ich halte das leider für äusserst unwahrscheinlich. Das wäre ein Wunder.

Am wahrscheinlichsten ist, dass das Kind bald nach der Entführung getötet wurde. Das ist wohl am häufigsten der Fall.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 12:18
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Dennoch spricht man in der Regel ein so kleines Kind ohne Begleitung an wie: " Na, kleiner Mann. Wo ist Deine Mama? " .... oder sowas in der Richtung. Einfach aus Schutzinstinkt. So will ich das mal nennen.
Hinterher ist man immer schlauer... Dieser Zeuge soll sich im Nachhinein auch Vorwürfe gemacht haben, dass er bei Sichtung von Emile nicht gehandelt hat.

Aber mal ehrlich, wer würde annehmen, dass in einem 25-Einwohner-Kaff den Kindern was passiert, wenn sie ums Haus und auf der Dorfstraße spielen/unterwegs sind? Ein paar Häuser, ein schmales Sträßchen ohne Durchgangsverkehr.

Ich bin auch auf dem Dorf großgeworden und da haben alle Kinder aller Altersgruppen sich überall bewegt; das war einfach normal.
Und so wird es heute noch sein in diesem Weiler Haut Vernet.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 14:10
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Hinterher ist man immer schlauer... Dieser Zeuge soll sich im Nachhinein auch Vorwürfe gemacht haben, dass er bei Sichtung von Emile nicht gehandelt hat.

Aber mal ehrlich, wer würde annehmen, dass in einem 25-Einwohner-Kaff den Kindern was passiert, wenn sie ums Haus und auf der Dorfstraße spielen/unterwegs sind? Ein paar Häuser, ein schmales Sträßchen ohne Durchgangsverkehr.

Ich bin auch auf dem Dorf großgeworden und da haben alle Kinder aller Altersgruppen sich überall bewegt; das war einfach normal.
Und so wird es heute noch sein in diesem Weiler Haut Vernet.
Ich stimme Dir zu 100% zu. Niemand kann im vorab wissen, was passieren wird. Und ich bin der Meinung, dass die Zeugen keinen Fehler gemacht haben denn vermutlich war es ganz normal, dass der Steppke da alleine langlief. Und andere Kinder sicherlich auch. Ich denke da genau so. Wirklich.

Wir haben uns früher auch überall bewegt. Im Wald, auf den Weiden und Wiesen hinterm Haus. Auf der Straße. Und wir sind alleine zur Schule und wieder nach Hause gegangen...

Mein Post von vorhin bezog sich auf Situationen, in denen einem ein Kleinkind alleine begegnet und man nicht weiß, wo es hingehört. Ich bin mir sicher, dass jeder solch einen "Knopf" ansprechen würde. Im Dorf kannte man Emile und seine Familie. Daher gingen die Zeugen sicherlich davon aus, dass die Angehörigen wussten, dass Emile auf der Straße lief.

An einen Unfall Emile's glaube ich nicht. Dazu wird schon zu lange und zu intensiv gesucht.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 14:16
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Aber mal ehrlich, wer würde annehmen, dass in einem 25-Einwohner-Kaff den Kindern was passiert, wenn sie ums Haus und auf der Dorfstraße spielen/unterwegs sind? Ein paar Häuser, ein schmales Sträßchen ohne Durchgangsverkehr.
Jeder vernünftige und verantwortungsvolle Mensch würde ein zweieinhalbjähriges Kind niemals ohne Aufsicht lassen. Nicht im Haus, nicht im Garten, nicht im Dorf. Auf dieser Dorfstrasse in Haut Vernet gibt es nicht mal einen Bürgersteig, wohl aber Autoverkehr und landwirtschaftliche Fahrzeuge, insbesondere der Teenager, der dafür bekannt war, mit dem Trecker herum zu rasen.

Es gibt meiner Ansicht nach dort auch kein attraktives Ziel für ein so kleines Kind, keinen Spielplatz oder Gewässer.

Ich frage mich, warum er seine sichere Umgebung, das Haus verlassen hat. Er war den ersten Tag dort bei Oma und Opa. Hatte er Heimweh nach den Eltern? Wollte er den größeren Onkeln und Tanten hinterherlaufen?

Um nach seinen Motiven zu suchen, müsste man wissen, wie oft er dort in den vergangenen Monaten zu Besuch war, ob er sich wohl gefühlt hat, ob er schon vorher allein ausgebüxt ist.

Und man müsste wissen, wie der Tag abgelaufen ist. Er wurde ca 17.15 offiziell als vermisst gemeldet. Ich vermute, dass er aber schon 1-2 Std davor von den Großeltern vermisst wurde und die Familie zunächst auf eigene Faust gesucht hat. Es hieß ja, das er aus dem Mittagsschlaf geweckt wurde, weil die Großeltern zu einer Unternehmung aufbrechen wollten. Und beides macht man ja nicht erst nach 17.00Uhr. Der Junge wurde also geweckt, ggf. gewickelt, da es ja hieß, er wäre mit einer Windel unterwegs und dann in den Garten zum Spielen entlassen. Vermutlich haben sie ihm auch erzählt, wohin sie gleich aufbrechen werden. da stellt sich die Frage, warum er sich dann vom Haus entfernt hat. Ein Kind, dem man angeblich zutraut, allein in der Umgebung des Hauses zu spielen, müsste ja auch so viel Verständnis haben, abzuwarten, bis es mit Oma und Opa im Auto zu der angekündigten Unternehmung geht, sich darauf vielleicht sogar freut.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 14:17
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Wir haben uns früher auch überall bewegt. Im Wald, auf den Weiden und Wiesen hinterm Haus. Auf der Straße. Und wir sind alleine zur Schule und wieder nach Hause gegangen...
Es geht hier um ein Kind von 2,5 Jahren, in Windeln! An einem Ort, den es nur ab und zu besucht.


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02.08.2023 um 14:28
… und es geht um ein Kind, das wohl kaum alleine wieder zurück findet.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 14:41
Zitat von AnselAnsel schrieb:Es geht hier um ein Kind von 2,5 Jahren, in Windeln! An einem Ort, den es nur ab und zu besucht.
Das wissen wir doch alle. Auch ich. Es geht darum, wie eine solche Situation von Zeugen eingeschätzt wird bzw. wurde.

Wenn die beiden Zeugen aus dem Dorf der Meinung gewesen wären, es sei nicht in Ordnung, dass der Kleine dort alleine die paar Meter Straße langlief, dann hätten sie ihn bestimmt angesprochen. Vermutlich war das keine fremde Situation für diese Dorfbewohner und gingen davon aus, dass die Eltern bzw. Großeltern gleich kommen. Daher schenkten sie dieser Situation keine große Bedeutung.

Es war daher vermutlich normal, dass sich auch kleine Kinder dort frei bewegten. Dieser Weiler ist so klein. Fast wie ein Grundstück. Da kann man schon davon ausgehen, dass die Menschen dort sich sicher fühlten. Das ist jedenfalls meine Vorstellung von dem Dorf dort.

Im übrigen war Emile am Nachmittag nicht nur in Windeln gekleidet. Er trug Shirt, Hose und als Wanderschuhe beschriebene Schuhe.


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02.08.2023 um 14:44
Zitat von AnselAnsel schrieb:Und man müsste wissen, wie der Tag abgelaufen ist. Er wurde ca 17.15 offiziell als vermisst gemeldet. Ich vermute, dass er aber schon 1-2 Std davor von den Großeltern vermisst wurde und die Familie zunächst auf eigene Faust gesucht hat.
Er wurde ca. 17.15 Uhr von den Grosseltern als abwesend bemerkt, also nahezu zeitgleich, wie seine letzte Sichtung durch Zeugen wahrgenommen wurde.
Zitat von AnselAnsel schrieb:Es geht hier um ein Kind von 2,5 Jahren, in Windeln! An einem Ort, den es nur ab und zu besucht.
Na komm, es ist ja nun nicht so, dass seine Verwandten ihn auf die Strasse geschickt hätten.
Persönliches Sicherheitsempfinden ist immer und ausschließlich von den eigenen Erfahrungen in der jeweiligen Umgebung abhängig. Zudem ging der Grossvater ja wahrscheinlich davon aus, dass Emilie unter Aufsicht stünde, weil er sich im Garten befand.
Alle direkten oder indirekten Vorwürfe gegen den das Auto packenden Grossvater sind absolut unangebracht.
Zitat von AnnCarolaAnnCarola schrieb:und es geht um ein Kind, das wohl kaum alleine wieder zurück findet.
Er hat aber offensichtlich schon Erfahrungen im Umherlaufen im Bereich um das grosselterliche Haus gehabt, wie ein Dorfbewohner ja beschreibt.
Auch ein 2,5 Jähriger ist durchaus im Stande in einem gewissen Umkreis von seinem Ausgangspunkt zu diesem problemlos zurückzufinden.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 14:45
@Ansel

Die Großeltern haben ihn um 17 Uhr geweckt. Das wurde immer wieder gesagt. Dass das für deutsche Verhältnisse ein später Mittagsschlaf war, mag sein, aber wir sprechen von Frankreich.
Zitat von AnselAnsel schrieb:Jeder vernünftige und verantwortungsvolle Mensch würde ein zweieinhalbjähriges Kind niemals ohne Aufsicht lassen. Nicht im Haus, nicht im Garten, nicht im Dorf.
Jeder weiß doch, dass es unmöglich ist, ein Kind permanent im Auge zu behalten. Nimm den Fall Maëlys. Die Eltern haben eng getaktet nach dem Kind gesehen. Innerhalb von ein paar Minuten ist es aber dem Täter gelungen, das Mädchen aus der großen Feiergesellschaft heraus in sein Auto zu locken.

Den Großeltern kann man sicherlich ohne Kenntnis der Hintergründe nicht einfach Unvernunft und Verantwortungslosigkeit attestieren. Ob der Junge in den Weihnachtsferien, den Februarferien und/oder den Osterferien da war und sich gut auskannte, ist uns nicht bekannt. Deswegen wissen wir auch nicht, ob Emile von dem Dreieck wieder ins Haus der Großeltern zurückgefunden hätte.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 15:26
Zitat von AnselAnsel schrieb:Jeder vernünftige und verantwortungsvolle Mensch würde ein zweieinhalbjähriges Kind niemals ohne Aufsicht lassen. Nicht im Haus, nicht im Garten, nicht im Dorf. Auf dieser Dorfstrasse in Haut Vernet gibt es nicht mal einen Bürgersteig, wohl aber Autoverkehr und landwirtschaftliche Fahrzeuge, insbesondere der Teenager, der dafür bekannt war, mit dem Trecker herum zu rasen.
Emiles Großeltern haben 10 Kinder großgezogen; ich denke, dass sie daher wissen werden, wie man Kleinkinder beaufsichtigt. Kleine Kinder sind blitzschnell, es kann einfach passieren, dass sie eben noch da sind und im nächsten Moment irgendwo anders.
Außerdem war der Bub ja auch wohl schon morgens mit seinen Onkeln und Tanten, die zum Teil noch minderjährige Kinder sind, dort ums Haus/auf der Straße unterwegs. Das war doch diese Zeugenaussage, dass er mit Windel unterwegs war, aber in Gefolgschaft dieser Kinder.
Zitat von AnselAnsel schrieb:Und man müsste wissen, wie der Tag abgelaufen ist. Er wurde ca 17.15 offiziell als vermisst gemeldet. Ich vermute, dass er aber schon 1-2 Std davor von den Großeltern vermisst wurde und die Familie zunächst auf eigene Faust gesucht hat. Es hieß ja, das er aus dem Mittagsschlaf geweckt wurde, weil die Großeltern zu einer Unternehmung aufbrechen wollten. Und beides macht man ja nicht erst nach 17.00Uhr. Der Junge wurde also geweckt, ggf. gewickelt, da es ja hieß, er wäre mit einer Windel unterwegs und dann in den Garten zum Spielen entlassen.
Offiziell bei der Polizei vermißt gemeldet wurde er um 18 Uhr. Gegen 17:15 Uhr hat die Familie bemerkt, dass er fehlt.
Diese Unternehmung, zu der die Familie aufbrechen wollte, war einen Koppelzaun für die Pferde aufzustellen. Das ist ja kein Ausflug in dem Sinn; und bei der Wärme wird sich das eben in den späteren Nachmittagsstunden empfohlen haben.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 15:54
@Ansel


Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
Zitat von AnselAnsel schrieb:Der Junge wurde also geweckt, ggf. gewickelt, da es ja hieß, er wäre mit einer Windel unterwegs und dann in den Garten zum Spielen entlassen.
Siehe o.g. Link. = 1. Seite / 1. Beitrag zum Thema Emile

Das Kind trug ein gelbes Shirt, weiße Shorts mit Motiv und Wanderschuhe = offizieller Suchaufruf der Polizei


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 16:06
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Den Großeltern kann man sicherlich ohne Kenntnis der Hintergründe nicht einfach Unvernunft und Verantwortungslosigkeit attestieren. Ob der Junge in den Weihnachtsferien, den Februarferien und/oder den Osterferien da war und sich gut auskannte, ist uns nicht bekannt. Deswegen wissen wir auch nicht, ob Emile von dem Dreieck wieder ins Haus der Großeltern zurückgefunden hätte.
Ich habe ein Enkelkind im gleichen Alter und habe exakt vor Augen, was ein Kind in diesem Alter kann und was es nicht kann. Mir gefallen diese Aussagen nicht, "dass Emile sich dort auskannte, dass er es gewohnt war, im Dorf herumzugehen, dass die Nachbarn es gewohnt waren, ihn im Dorf herumgehen zu sehen.

Überleg einmal selbst: Wenn er zu Weihnachten dort oben war, war er selber erst 2 Jahre alt, also noch viel unselbständiger als jetzt. Zudem lag zu der Zeit dort oben sicher hoher Schnee, alles sah anders aus, weniger Tageslicht. Ich bezweifele, dass er da allein unterwegs war. Zu Ostern sähe es ähnlich aus.

Wenn er jetzt, nach mehreren Monaten dort wieder angekommen ist, wird er sich vieles erst wieder neu erobern und mit neuen Augen sehen, denn der Fortschritt in der Auffassungsfähigkeit ist in diesem Alter enorm. Deswegen wäre es doppelt verantwortungslos, ihn allein losgehen zu lassen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 16:08
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Im übrigen war Emile am Nachmittag nicht nur in Windeln gekleidet. Er trug Shirt, Hose und als Wanderschuhe beschriebene Schuhe.
Es geht darum, dass ein Kind, dass noch nicht sauber ist, eine gewisse Entwicklungsstufe noch nicht erreicht hat. Natürlich hat es über der Windel eine Hose an. Es geht mir darum, die Reife des Kindes darzustellen.


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02.08.2023 um 16:09
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Das Kind trug ein gelbes Shirt, weiße Shorts mit Motiv und Wanderschuhe = offizieller Suchaufruf der Polizei
Unter der Shorts kann man durchaus eine Windel tragen. Der Popo sieht dann dicker aus. Es gab Beschreibungen, bei denen Windel erwähnt wurden. Ich weiss natürlich nicht, wie es wirklich war oder ob es eine blumige Beschriebung der Journalisten war.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

02.08.2023 um 16:15
Zitat von AnselAnsel schrieb:Es geht hier um ein Kind von 2,5 Jahren, in Windeln! An einem Ort, den es nur ab und zu besucht.
Ansel, hier ist Dein Text. Ich verstehe darunter, dass Du der Meinung bist, Emile lief in Windeln durchs Dorf. ( was er ja laut Zeugen vormittags tat aber wir sprachen von der Zeit nachmittags vor seinem Verschwinden )

Nur diesen Satz habe ich aufgegriffen. Dass damit gemeint war, Emile trug unter seinen Shorts Windeln, habe ich dann wohl missverstanden.


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