Ansel schrieb:Das ist im Prinzip richtig, aber ihre jüngsten Kinder sind nun Teenager, die Kleinkindzeit liegt lange zurück und man wird auch älter und langsamer...
Nein, das stimmt so nicht. Ich weiß nicht, wo Du Deine Infos hernimmst. Das jüngste Kind der Großeltern ist 6 Jahre, also nur ein paar Jahre älter als Emile.
Ansel schrieb:Mir gefallen diese Aussagen nicht, "dass Emile sich dort auskannte, dass er es gewohnt war, im Dorf herumzugehen, dass die Nachbarn es gewohnt waren, ihn im Dorf herumgehen zu sehen.
Das mag ja sein, dass es Dir nicht gefällt. Wie oft der Junge dort war, wissen wir einfach nicht. Wir könnten annehmen, dass die Großeltern viel häufiger als nur in den Ferien dort waren, denn die Kinder wurden ja zu Hause beschult. Ob das mit der Häufigkeit stimmt, wissen wir auch nicht. Deswegen können wir nur mutmaßen, aber mit unsere Mutmaßungen können wir auch mächtig daneben liegen.
Wir wissen ebenfalls nicht, wie sich das Beladen des Autos gestaltet hat. Wir wissen nicht, wer alles anwesend war. Wir wissen auch nicht, in welchem Zeitfenster der Junge verschwunden ist (Wecken um 17 Uhr, wickeln, waschen, kämen, anziehen, schnell etwas trinken). Um 17:15 wurde er letztmalig gesehen. Es kann sich also nur um Minuten handeln.
Genau genommen wissen wir sehr wenig. Deswegen wehre ich mich mit Händen und Füßen dagegen, Menschen zu verurteilen, die es sicherlich bitter bereuen, dass sie nochmal schnell ins Haus gegangen sind, um eine Packung Nägel zu holen. Dies natürlich nur als Beispiel.
Ich finde es bewundernswert, dass Du Deine Enkelin ständig im Blickfeld hast. Nicht jeder schafft das.