Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Ansel schrieb:Ich habe mir gerade das betreffende Video mittels Suchfunktion gesucht und noch einmal angesehen. Der Procureur sagt, die Zeugen haben gesehen, wie Emile das Haus verlässt und etwa 10m die Strasse hinabgeht.

Das heisst ja nicht, das er nicht noch weiter, also mindestens bis zum Gartendreieck gelaufen sein könnte, wo die Hunde dann das Ende der Spur angezeigt haben.

Auf francetvinfo heißt es, dass die Hunde an zwei Stellen die Spur des Kindes aufgenommen haben, im Umkreis von 20 m um das Haus und dann nichts mehr.

Les chiens ont repéré sa trace à deux endroits, dans un rayon de 20 mètres autour de la maison, puis plus rien.

Quelle: https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/disparition-du-petit-emile/disparition-du-petit-emile-l-enquete-passe-entre-les-mains-de-deux-juges-d-instruction_5957843.html

Gemäß diesem Artikel haben ihn die Zeugen auf einem Weg etwa 20 m vom Haus der Familie entfernt laufen sehen.

15 minutes plus tard, deux riverains ont déclaré avoir aperçu le bambin marcher sur un chemin, à environ 20 mètres de la maison familiale.

Quelle: https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/disparition-du-petit-emile/disparition-du-petit-emile-l-enquete-passe-entre-les-mains-de-deux-juges-d-instruction_5957843.html

petitprince schrieb:Hier in dem Video bei 0,20 sieht man es auch., die Strecke, wo er gesehen wurde und das passt auch gut zusammen mit der Hundespur, die dort aufgehört hat. Das sind dann höchsten 35 m.

Du hast Recht. Was als rote Strecke in diesem Video angezeigt wird, entspricht den Karten, die der "Le Parisien" ganz zu Anfang am 11.07.23 und aktuell am 08.08.23 veröffentlicht hat. In diesen Karten endet für die Hunde die Spur auf Höhe dieses Bauernhauses zwei Häuser unterhalb des Großelternhauses.

JamesRockford schrieb am 05.08.2023:Die Möglichkeit besteht natürlich. Ich würde in einem solchen Fall allerdings annehmen, dass die Hunde eine andere Spur gefunden hätten. Die Spur, die die Hunde aufgenommen haben, endet aber am Dreieck.

Somit bleibt die letzte Spur im Dorf!

Der Kleine hätte gefunden werden müssen wenn er sich selbständig auf Wanderschaft begeben hätte.
Zeugenaussagen hin oder her, die Hunde habe ich von Anfang an als zuverlässiger betrachtet!

Nabelschnur schrieb:Somit bleibt die letzte Spur im Dorf!

Der Kleine hätte gefunden werden müssen wenn er sich selbständig auf Wanderschaft begeben hätte.
Zeugenaussagen hin oder her, die Hunde habe ich von Anfang an als zuverlässiger betrachtet!

Der Meinung bin ich auch. Emile kann nur in ein Auto gelockt oder gehoben worden sein, das dann sofort aus dem Ort raus fuhr. Es wurden alle Häuser durchsucht und es wurden dort keinerlei Geruchsspuren des Jungen aufgenommen.

Mich wundert halt nur, dass die Zeugen kein Fahrzeug gesehen haben. Die oben eingestellten neuen Videos sind, bezüglich der Ortsansichten, sehr präzise, finde ich.

Klarmann schrieb:Mich wundert halt nur, dass die Zeugen kein Fahrzeug gesehen haben.

Ein fremdes Auto wäre sicherlich aufgefallen!
Ein Auto welches dem Dorf zugeordnet wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht.

In dem Video von @Misetra sieht man bei 0.27 Min., wo die Zeugen den Jungen gesehen haben.

Die Markierung für die Zeugen zeigt auch in das Dreieck. Ist das so gemeint, dass die Zeugen sich dort befanden, oder heißt das, sie haben den Jungen dort gesehen?

Wenn das stimmt, dann waren sie ja doch sehr präsent und haben nicht nur aus dem Fenster gesehen.

Dann hätten sie natürlich auch ein Auto bemerken müssen.

Nabelschnur schrieb:Ein fremdes Auto wäre sicherlich aufgefallen!
Ein Auto welches dem Dorf zugeordnet wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht.

Ein fremdes Auto hätte auch nicht zwingend auffallen müssen. An diesem Tag gab es auch Menschen, die in dem Ort waren und von dort abgereist sind. Fremde Autos sind dort also nicht so ungewöhnlich und aus diesem Grund fallen sie auch nicht mehr auf, als "einheimische" Autos.
Die Bewohner kennen doch nicht die Autos von jedem Besucher der Übernachtungsbetriebe oder zb des nahen Campingplatzes und werden deshalb auch nicht zwangsläufig aufmerksam, wenn ein ortsfremdes Auto auftaucht.

Ein fremder Wagen kann unterhalb der Kirche St. Martin geparkt haben.
Durch das Kirchengebäude ist er von oben nicht zu sehen.
Vom Landwirtschaftlichen Anwesen gegenüber nur bedingt, da viele Bäume davor stehen sowie beständige Arbeiten bei der Tierhaltung anliegen, das Geräuschlevel zudem mitunter hoch ist.

Durch den Beginn der 2-monatigen Ferienzeit sind fremde Wagen nun "normal", weil Touristen.

Der kleine Bub kann also hochgehoben worden sein, die 20 oder 30 Meter runter an der Kirche vorbei getragen worden sein,
in den Wagen gebracht, dieser verlässt den Weiler nach Südwesten Richtung Col du Labouret, kommt so ohne weitere Durchquerung einer Ansiedlung nach wenigen Kilometern zur D 900, wahlweise weiter dann Richtung Grenoble oder Nizza.

Bundeskanzleri schrieb:Wenn das stimmt, dann waren sie ja doch sehr präsent und haben nicht nur aus dem Fenster gesehen.

Dann hätten sie natürlich auch ein Auto bemerken müssen.

Das ist nun aber schon eine sehr eigene Schlussfolgerung.
Wir wissen weder, wo die Zeugen sich exakt befanden, als sie Emile registrierten, noch wie lange sie sich dort befanden. Auf alle Fälle hatten sie ihn offensichtlich ab einem uns unbekannten Zeitpunkt nicht mehr im Blick, sonst hätten sie ja gesehen, was mit ihm passiert ist. Und ab da, wo sie ihn nicht mehr im Blick hatten, kann ihnen auch kein Auto ins Blickfeld geraten sein.

BigMäc schrieb:Wir wissen weder, wo die Zeugen sich exakt befanden,

Das ist ja meine Frage, ob diese Markierungen Aufschluss darüber geben, wo sich die Zeugen genau befanden.

BigMäc schrieb:Und ab da, wo sie ihn nicht mehr im Blick hatten, kann ihnen auch kein Auto ins Blickfeld geraten sein.

Ja, da hast du natürlich recht.

EchoM1 schrieb:Der kleine Bub kann also hochgehoben worden sein, die 20 oder 30 Meter runter an der Kirche vorbei getragen worden sein,

Dann hätte die Hundespur dort geendet und nicht auf Höhe des "Dreiecks".

EchoM1 schrieb:Der kleine Bub kann also hochgehoben worden sein, die 20 oder 30 Meter runter an der Kirche vorbei getragen worden sein,
in den Wagen gebracht, dieser verlässt den Weiler nach Südwesten Richtung Col du Labouret, kommt so ohne weitere Durchquerung einer Ansiedlung nach wenigen Kilometern zur D 900, wahlweise weiter dann Richtung Grenoble oder Nizza.

Das sind aber unbefestigte Waldwege, bis man von der Höhenlage Haut Vernets runter zur D900 kommt. Ob das so locker befahrbar ist?

Bundeskanzleri schrieb:In dem Video von @Misetra sieht man bei 0.27 Min., wo die Zeugen den Jungen gesehen haben.

Die Markierung für die Zeugen zeigt auch in das Dreieck. Ist das so gemeint, dass die Zeugen sich dort befanden, oder heißt das, sie haben den Jungen dort gesehen?

Ja und was ist in dem Video dieses Symbol mit zwei Personen und Kfz mit offenem Kofferraum? Das Beladen des großelterlichen Autos kann es ja nicht sein, da es ein ganz anderes Haus unten bei der Kirche ist.



Quelle:
https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/disparition-du-petit-emile/disparition-du-petit-emile-l-enquete-passe-entre-les-mains-de-deux-juges-d-instruction_5957843.html

BigMäc schrieb:Ein fremdes Auto hätte auch nicht zwingend auffallen müssen. An diesem Tag gab es auch Menschen, die in dem Ort waren und von dort abgereist sind. Fremde Autos sind dort also nicht so ungewöhnlich und aus diesem Grund fallen sie auch nicht mehr auf, als "einheimische" Autos.
Die Bewohner kennen doch nicht die Autos von jedem Besucher der Übernachtungsbetriebe oder zb des nahen Campingplatzes und werden deshalb auch nicht zwangsläufig aufmerksam, wenn ein ortsfremdes Auto auftaucht.

Der Meinung bin ich auch, dass ein fremdes Auto nicht unbedingt auffällt.
Warum soll es das? Wer sitzt schon die ganze Zeit am Fenster und sieht draußen alles was geschieht, etc.
Die Zeugen haben ja dann auch nix mehr mitbekommen, sieht eher danach aus, dass sie ihn kurz gesehen haben und das war’s dann.

Es könnte ja auch sein, dass ein Fremder woanders geparkt hat, irgendwo „versteckt“, wo es nicht so die Einsicht gibt. Und von einem Punkt X im Ort hat er den Jungen weggetragen. Und dass das niemand gesehen hat, war zum Teil dann wohl „leider“! Glück für den Täter.

Nabelschnur schrieb:Ein fremdes Auto wäre sicherlich aufgefallen!
Ein Auto welches dem Dorf zugeordnet wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht.

Hatte ich auch schon gedacht. Das wäre irgendwie die einzige Antwort darauf für mich.

Andererseits:
Die paar Häuser nebst Fahrzeugen zu prüfen waren sicherlich keine große Hürde für die Polizei. Jedes Fahrzeug, was gefehlt hätte, wäre sofort verdächtig gewesen. Das scheint ja nicht der Fall gewesen zu sein.