Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Die wenigen Fakten, die wir am Anfang bereits hatten
scheinen leider auch irgendwie jetzt nicht mehr allgemein klar und nachvollziehbar zu sein,
da leider immer versch. und teilweise ungenaue Aussagen in versch. Berichten gemacht werden.

Vllt. hinterfragt man auch nur ewig, weil man eben nichts Genaues
aus den Medien und aus fehlenden Pressekonferenzen erfährt!?

Ich kann mir einfach kein wirkliches Bild machen.

Bis jetzt dachte ich immer, dass Emile am grünen Dreieck irgendwie in ein Auto verfrachtet wurde,
weil dann alle Zeugenaussagen und auch die Hundespuren dazu passen würden.

Ich gehe auch davon aus, dass die Polizei und alle Beteidigten einen guten Job machen.

Es kann nur sein, dass die Öffentlichkeit kaum weitere Informationen erhält, weil eben in versch. Richtungen ermittelt wird.

Einige mögliche Varianten wurden ja bereits ausgeschlossen, aber welche bleiben denn noch über?

Ferner denke ich, wenn meine bisherige Annahme mit dem Abgreifen in ein Auto stimmen würde,
hätten das die Ermittler dann nicht schon längst herausgefunden?

Immer wieder wurde im Weiler alles durchsucht auch mit div. Spürhunden,
die Gegend wurde abgesucht mit div. Hilfsmitteln, Menschen wurden erneut befragt,
alle möglichen Hilfmittel, Funkmaste, Kameraaufnahmen & Co...
um so mehr Zeit vergeht, um so unwahrscheinlicher denke ich an eine vollkommende Lösung des Falls.

Ich fasse es einfach nicht, dass dieser kleine schöne Junge von jetzt auf gleich sich in Luft auflösen kann.

Hoffnung, dass Emile lebt, es ihm irgendwo gut geht,
die bleibt für mich solange bis ich hier andere wahre Neuigkeiten erfahre.

Der zitierte Beitrag von F.Einstoff wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Natürlich ist es gut, dass sowas nicht extrem oft vorkommt. Aber es ist halt schon passiert. Kinder wurden mit Gewalt ins Auto bzw. Kofferraum gezerrt, im Fall Ronny Rieken hat er sogar ein Mädchen vom Kutschbock ihrer Ponykutsche runtergerissen und sie dann noch mit Gewalt in den Kofferraum gesperrt.
Ich wollte damit nur sagen, dass es nicht „unmöglich“ ist, dass sowas passiert ist.

Sabsy schrieb:Ferner denke ich, wenn meine bisherige Annahme mit dem Abgreifen in ein Auto stimmen würde,
hätten das die Ermittler dann nicht schon längst herausgefunden?

@Sabsy
Ich glaube nicht, das man es mit 100% Sicherheit herausfinden kann, ob Emile abgegriffen und in ein Fahrzeug gebracht wurde.
Man kann halt nur die Spuren deuten und wenn eine Geruchsspur an bzw auf einer Strasse endet, dann kann man mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das das so passiert ist. Ein anderes Wahrscheinliches/realistisches Szenario kommt meiner Meinung nach bei so einer Spurenlage eher weniger in Frage. Aber wie schon mehrfach angesprochen wurde wissen wir ja auch nur das, was für die Presse freigegeben wurde und das wird nur ein Bruchteil von dem sein, was die Ermittler an Informationen vorliegen haben.

Das Traurige ist ja, dass Émile schon so lange verschwunden ist, er ist alleine ja nicht überlebensfähig. Deshalb muss er sich doch bei irgend einer anderen Person/anderen Personen befinden.

oceanbloom87 schrieb:Deshalb muss er sich doch bei irgend einer anderen Person/anderen Personen befinden.

@oceanbloom87
Zumindest müsste er von irgend einer Person am Tag seines Verschwindens von A nach B gebracht worden sein. Ob er von da aus weiter verbracht wurde wird man wohl erst rausfinden können, wenn er oder eine Spur von ihm gefunden werden sollte.

Wurde die Heuballentheorie hier schon diskutiert?

laana74 schrieb:Wurde die Heuballentheorie hier schon diskutiert

Ja, lang und breit und Du kannst alles darüber hier bereits geschriebene über die Suchfunktion nachlesen

CorvusCorax schrieb:Ja und was ist in dem Video dieses Symbol mit zwei Personen und Kfz mit offenem Kofferraum? Das Beladen des großelterlichen Autos kann es ja nicht sein, da es ein ganz anderes Haus unten bei der Kirche ist.

Das Symbol und die Uhrzeit kann ja nur das Beladen meinen.
Bedeutet: Entweder geht man in dem Video oder hier von einem falschen großelterlichen Haus aus.

Der zitierte Beitrag von Oceanbloom87 wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Der Ort ist extrem klein, keine Durchgangsstrasse, keine Infrastruktur. Wer dort hinfährt, fährt dort gezielt hin, aber nicht mit dem Ziel, ein Kind abzugreifen.

Niemand konnte vorhersehen, dass sich Emile an diesem Tag dort aufhält und zudem allein unterwegs ist, ohne dass ihm Erwachsene unmittelbar folgen.

Die Entscheidung, das Kind gewaltsam ins Auto zu zerren, müsste blitzschnell und geräuschlos und unbemerkt erfolgen.
Wo? Direkt neben dem geparkten Auto? Und dann???

Die Parkmöglichkeiten im Ort sind stark begrenzt, die Strasse vom Haus hinab sehr eng. Unwahrscheinlich, dass niemand ein fremdes Auto oder schnelles davonfahren bemerkt hat.

Daten der Übernachtungsgäste sind überprüfbar.

Ein potentieller Täter könnte ja mitbekommen haben, wie Émile am Abend des 7. Juli mit seinen Eltern zur Kirche/Friedhof gelaufen ist. Der potentielle Täter könnte beobachtet haben, in welchem Haus die Familie wohnt, falls er das nicht vorher wusste, und sich am 8. Juli mit Absicht in der Nähe aufgehalten haben.
Dass der Junge ganz allein das Grundstück verlässt, konnte derjenige nicht vorhersehen. Vielleicht war es ein höchst tragischer Zufall. Oder so jemand spekulierte darauf, dass es in einer Grossfamilie eigentlich immer trubelig zugeht und die Familienmitglieder nicht jede Sekunde ein Auge aufeinander haben können.

Ansel schrieb:Der Ort ist extrem klein, keine Durchgangsstrasse, keine Infrastruktur. Wer dort hinfährt, fährt dort gezielt hin, aber nicht mit dem Ziel, ein Kind abzugreifen.

Niemand konnte vorhersehen, dass sich Emile an diesem Tag dort aufhält und zudem allein unterwegs ist, ohne dass ihm Erwachsene unmittelbar folgen.

Ich halte es ebenfalls für unwahrscheinlich, allerdings ist es nicht komplett unvorstellbar.
Es gibt Täter die ihre Tat planen, Opfer vorher beobachten und nachstellen. Vielleicht hat jemand mitbekommen, dass er ohne seine Eltern in den Urlaub fährt.
Genauso gibt es Fälle wo der Leichnam trotz intensiver Suche nicht gefunden und durch Zufall Jahre später in dem durchsuchten Gebiet entdeckt wird.

Ich habe überlegt wie man so ein Fahrzeug findet und ob es sinnvoll wäre, vorausgesetzt es gibt irgendwo z.B. in La Vernet Überwachungskameras der Straßen, diese Auto für Auto durchzusehen, die Halter ausfindig zu machen und zu befragen. Ja, es führen dazwischen auch andere Wege hoch zur Pass Straße D900, aber zumindest könnte man es versuchen. Es wäre interessant zu wissen ob irgendwo, bei den größeren Orten oder Straßen, Kameras angebracht sind und dies derzeit überprüft wird, auch wenn das immenser Aufwand ist. (Falls dies schonmal besprochen wurde tut es mir leid, dann habe ich es übersehen.)

Ansel schrieb:Der Ort ist extrem klein, keine Durchgangsstrasse, keine Infrastruktur. Wer dort hinfährt, fährt dort gezielt hin, aber nicht mit dem Ziel, ein Kind abzugreifen.

Niemand konnte vorhersehen, dass sich Emile an diesem Tag dort aufhält und zudem allein unterwegs ist, ohne dass ihm Erwachsene unmittelbar folgen.

Die Entscheidung, das Kind gewaltsam ins Auto zu zerren, müsste blitzschnell und geräuschlos und unbemerkt erfolgen.
Wo? Direkt neben dem geparkten Auto? Und dann???

Die Parkmöglichkeiten im Ort sind stark begrenzt, die Strasse vom Haus hinab sehr eng. Unwahrscheinlich, dass niemand ein fremdes Auto oder schnelles davonfahren bemerkt hat.

Daten der Übernachtungsgäste sind überprüfbar.

Vielleicht war es ein Wanderer, der in diesem Gebiet unterwegs war, oder jemand anderes, der im Ort jemanden besuchen wollte, das aber dann nicht getan hat, weil er zufällig Émile begegnet ist.
Ein Mensch, in dem einfach schon lange das Böse schlummert und das einfach „die“ Gelegenheit für ihn war…

Man weiß ja auch nicht, wie weit Émile gekommen ist. Vielleicht wurde er im Ort an einer Stelle abgegriffen, wo doch wenig Einsicht ist.

Aber hast du vielleicht schon mal dran gedacht, das gerade auch ein Täter sich genau so ein Örtchen aussucht? So nach dem Motto: Ach kleines verschlafenes Dörfchen, da wird’s schon ein paar Kinder geben. Und je weniger Menschen da leben, desto weniger sieht jemand was. So ne Denkweise könnte ich mir schon vorstellen.

Vielleicht hat ein Fremder ja auch den Ort davor schon 2 bis 3x aufgesucht und hat sich dort rumgetrieben in der Hoffnung auf „die Gelegenheit“.


Wenn du aber nicht daran glaubst, meinst du dann, dass er noch im Ort ist ?

oceanbloom87 schrieb:Aber hast du vielleicht schon mal dran gedacht, das gerade auch ein Täter sich genau so ein Örtchen aussucht? So nach dem Motto: Ach kleines verschlafenes Dörfchen, da wird’s schon ein paar Kinder geben. Und je weniger Menschen da leben, desto weniger sieht jemand was. So ne Denkweise könnte ich mir schon vorstellen.

Das hatte ich auch schon mal geschrieben. Wenn ich eine potentieller Täter wäre würde ich mir nicht gerade eine belebte Innenstadt raussuchen sondern einen ruhigen Ort.

oceanbloom87 schrieb:Man weiß ja auch nicht, wie weit Émile gekommen ist. Vielleicht wurde er im Ort an einer Stelle abgegriffen, wo doch wenig Einsicht ist.

Na doch, weiß man eigentlich schon. Ich vertraue tatsächlich auf die Hunde. Es macht sonst keinen Sinn, dass seine Spur mittendrin plötzlich aufhört. Da gibt es nur eine Variante. Auto.

sarachasauce schrieb:Ich habe überlegt wie man so ein Fahrzeug findet und ob es sinnvoll wäre, vorausgesetzt es gibt irgendwo z.B. in La Vernet Überwachungskameras der Straßen, diese Auto für Auto durchzusehen, die Halter ausfindig zu machen und zu befragen. Ja, es führen dazwischen auch andere Wege hoch zur Pass Straße D900, aber zumindest könnte man es versuchen. Es wäre interessant zu wissen ob irgendwo, bei den größeren Orten oder Straßen, Kameras angebracht sind und dies derzeit überprüft wird, auch wenn das immenser Aufwand ist. (Falls dies schonmal besprochen wurde tut es mir leid, dann habe ich es übersehen.)

Darüber habe ich auch nachgedacht. Das mit den Überwachungskameras wäre doch ein guter Ansatz.

Aber selbst wenn es ein immenser Aufwand ist, das sollte schon gemacht werden finde ich.

Hab auch dran gedacht, dass man am Tag des Verschwindens überprüfen müsste, ob in der Nähe Blitzer aufgestellt waren an den Straßen. Und da schauen, bei den Personen, die geblitzt wurden, ob da jemand im zeitlichen Fenster mit Émiles Verschwinden steht.

sarachasauce schrieb:Das hatte ich auch schon mal geschrieben. Wenn ich eine potentieller Täter wäre würde ich mir nicht gerade eine belebte Innenstadt raussuchen sondern einen ruhigen Ort.

Ja genau, das denke ich eben auch. Kleiner Dörfer für solch ein mögliches Tatgeschehen sind für mich überhaupt nicht raus, tatsächlich eher im Gegenteil.