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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

4.619 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

03.04.2024 um 23:50
Zitat von simiesimie schrieb:Und ich finde das gar nicht so schwer vorstellbar. Sicher, meistens findet man die Kinder in solchen Situationen glücklicherweise. Leider gibt es jedoch auch die Fälle in denen das leider nicht der Fall ist. Trotz höchtsmöglichen Aufwand. Und die Gegend dort ist für einen solch tragischen Verlauf wohl auch prädestiniert.
Word! Das sehe ich ganz genauso. Wort für Wort.

Wer mag kann ja mal bei Google Maps streetview aktivieren und am Berggipfel Sommet de Grisonnière mal auf die Stelle schauen! Sieht man ganz gut.
Zum post hier darunter: es ist dort schon steil a den Abhängen seitlich. Sieht man auch aus der Entfernung.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

03.04.2024 um 23:53
Zitat von maxcaladormaxcalador schrieb:Auf dem Satellitenbild ist gut zu erkennen, dass westlich von der von mir ,bestimmten’ möglichen Fundstelle eine asphaltierte Straße verläuft, dass stimmt so.
Allerdings beziehe ich mich mit dem Weg, an dem möglicherweise der Schädel gefunden wurde, von dem roten Punkt aus nördlich. Dort ist es definitiv ein Wanderweg. (Direkt in der Nähe)
Das Problem das ich sehe ist, dass es dort flach ist.

Meine Vermutung ist: Sobald der Weg von Le Haut Vernet von den Wiesen in den Wald mündet, man den östlichen Weg einschlagen muss und nicht den nach Westen (Schotterpiste für Autos). Dort führt ein schmaler Weg am Hang entlang und man kreuzt mindestens 3 Bäche.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

03.04.2024 um 23:53
Ich glaube, man sehnt sich ein Verbrechen fast herbei, weil die Vorstellung , dass man ihn - der eventuell vor Erschöpfung tief eingeschlafen war - übersehen hat, so unfassbar schrecklich, noch viel schrecklicher als ein Verbrechen, ist.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

03.04.2024 um 23:54
Zitat von TatumTatum schrieb:Ich würde den Fundort 500m weiter östlich verorten.

Warum? Es war von einem schmalen Waldweg die Rede und einem Gefälle. An der von dir eingezeichneten Stelle ist es recht flach und der Weg wird von Autos befahren in Richtung D900, er kann also nicht schmal sein. Weiter östlich gibt es kleine Wege und Bäche. Was meinst du?
Wo weiter östlich? Kannst du das mal einzeichnen?

Das sind doch alles Forstwege, welche Autos sollten da runter zur D900 fahren, außer Forstis oder Privatwaldbesitzer, sofern es dort Privatwald gibt.

Hier ist die Stelle, diese 1,7 km Entfernung vom Ort, auf Satellitenbild zu sehen. Da ist eine Freifläche, vom Hauptwaldweg geht dort nochmal ein Waldweg in südliche Richtung weg. Und parallel zu diesem Hauptwaldweg haben wir einen Bach.

emilekleiderfundortOriginal anzeigen (0,3 MB)

Quelle:
https://www.geoportail.gouv.fr/carte


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 00:12
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Ich glaube, man sehnt sich ein Verbrechen fast herbei, weil die Vorstellung , dass man ihn - der eventuell vor Erschöpfung tief eingeschlafen war - übersehen hat, so unfassbar schrecklich, noch viel schrecklicher als ein Verbrechen, ist.
Mir geht es genau umgekehrt. So tragisch und traurig es so oder so ist- mich würde es trösten, dass er eben KEINEM Verbrechen zum Opfer gefallen ist, sondern durch tragische Umstände zu Tode kam.

Beides ist schwer auszuhalten.

Ich lese bisher still mit und warte auf die Ergebnisse der Ermittlungen. Für mich ist wegen der spärlichen Infos immer noch beides möglich.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 00:28
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Wo weiter östlich? Kannst du das mal einzeichnen?

Das sind doch alles Forstwege, welche Autos sollten da runter zur D900 fahren, außer Forstis oder Privatwaldbesitzer, sofern es dort Privatwald gibt.
Dieser Schotterweg nach Westen ist wohl die Abkürzung zur D900 für die Anwohner.

Hier der Weg entlang des Hanges an dem ich den Fundort vermute (in türkis). Dieser wird im Wald von mindestens drei Bächen gekreuzt.

nb1zflo28tv1 emilekleiderfundortOriginal anzeigen (0,4 MB)

Quelle:
https://www.geoportail.gouv.fr/carte


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 00:41
Der zitierte Beitrag von Watt wurde gelöscht. Begründung: Bildquelle fehlt
Sollte Émile ohne Fremdeinwirkung verschwunden sein, fällt auf, dass er über einen langen Zeitraum vermutlich stumpf geradeaus gelaufen ist. Meint ihr, er war die ganze Zeit über auf dem Weg? Haben die Helfer zu Beginn nur zu Fuß gesucht oder auch per Auto, Mofa oder Fahrrad?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 00:53
Zitat von TatumTatum schrieb:Hier der Weg entlang des Hanges an dem ich den Fundort vermute (in türkis). Dieser wird im Wald von mindestens drei Bächen gekreuzt.
Wäre natürlich auch möglich.
Der BGM von Vernet sagt zu dieser Finderin folgendes: „sie ist den Wanderweg nicht in die logische Richtung gegangen, die die Einheimischen kennen` Und wenn man "den logischen Weg, den Leute aus Vernet nehmen" gleichsetzt mit: sie laufen oben von Haut Vernet los, dann wäre diese wandernde Finderin wahrscheinlich die Strecke von unten nach oben gelaufen.
Dieses Foto vom Artikel zeigt das Polizeiauto nämlich unten an der D900 an diesem Wanderparkplatz "Parc Demontzey". Auf GMaps StreetView sieht man diesen Parkplatz plus die Schilder die dort stehen.
Folglich könnte sie vom Parkplatz "Demontzey" diese blaue Strecke zum vermuteten Fundort hochgelaufen sein oder aber auch deine türkisfarbene Strecke eingeschlagen haben bis wiederum zum roten Weg.
Interrogé par La Provence, le maire du Vernet, François Balique confesse n'avoir "aucune idée de qui ça peut être". Mais, "elle n'a pas pris le chemin de randonnée dans le sens logique que les habitants connaissent. C'est donc pour ça que je pense qu'elle ne vient pas du Vernet".
Übersetzung:
Von La Provence befragt, gesteht der Bürgermeister von Vernet, François Balique, dass er „keine Ahnung habe, wer es sein könnte“. Aber „sie ist den Wanderweg nicht in die logische Richtung gegangen, die die Einheimischen kennen. Deshalb denke ich, dass sie nicht aus Vernet kommt.“
Quelle:

https://www.linternaute.com/actualite/faits-divers/4933300-mort-du-petit-emile-qui-est-la-randonneuse-qui-a-amene-le-crane-de-l-enfant-chez-elle/

Das ist dieser Wanderparkplatz "Demontzey" unten an der D900.

emilewanderwegdemontzey.webpOriginal anzeigen (0,4 MB)
Quelle: wie oben

Und das wäre dann die Strecke, die die Wanderin nach oben in dieses Fundgebiet gelaufen ist.


emilewanderinwegvond900Original anzeigen (0,3 MB)

https://www.geoportail.gouv.fr/carte


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 08:41
Hallo,
aus meiner Erfahrung als Mutter, die mit einem zweijährigen Kind in den Alpen wandern war und der ein anderes zweijähriges Kind ausgebüxt ist:
Zitat von maxcaladormaxcalador schrieb:Ich schlussfolgere also aus den vorliegenden Informationen, dass er aufgrund der doch eindeutigen Wegführung annähernd die ganze Wegstrecke zurückgelegt haben muss, um dort zu Tode zu kommen.
Absolute Zustimmung!
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Er wurde von niemandem gesehen, weil er mit Sicherheit diesen Weg, der für ein Kleinkind fast 2 Stunden Fußweg bedeuten würde, nicht gegangen sein kann.
Einspruch! Zweijährige Kinder können enorm weit und enorm schnell und zielgerichtet laufen, wenn sie etwas vorhaben. Dabei überwinden sie auch Hindernisse und können durchaus größere Wegstrecken zurücklegen, ohne sich unterwegs von etwas ablenken zu lassen. In der Geschwindigkeit müssen sie einem Erwachsenen, der spaziert und nicht „Strecke macht“ nicht unbedingt nachstehen.

Ich war mit meinem zweijährigen Kind in den Alpen wandern. Wir hatten auch gedacht, längere Laufstrecken seien eher nicht machbar, und hatten deshalb einen großen geländegängigen Buggy dabei. Diesen haben wir über gute 4 Stunden hinweg mühsam bergab geschoben und oder über Felsblöcke oder Bächlein, Baumstämme etc. gehievt - weil unser Kind lief und lief und lief. Es war einfach so motiviert, und wenn man ein fittes Kind hat, das sich bereits viel bewegt hat (bei uns: Laufrad fahren), dann können gut vorhandene Körperkräfte in Verbindung mit noch sehr leichtem
Körpergewicht dafür sorgen, dass das Kind Erstaunliches leisten kann.
Zitat von NitschiNitschi schrieb:Selbst bei der im unteren zweistelligen Bereich liegenden Einwohnerzahl, war doch wohl, nachdem die Polizei informiert war, dort die Hölle los.
Émile bewegte sich Richtung Wald. Er kann, bis die Polizei da war, locker zwischen den Bäumen/hinter einer Biegung verschwunden sein. Ich gehe davon aus, dass er den Weg entlang lief und somit gut voran kam.

Die Suche wird sich außerdem vermutlich zunächst auf Haus und Garten und nähere Umgebung konzentriert haben.
Zitat von maxcaladormaxcalador schrieb:Konkret interessiert mich, ob ihr mir bezüglich meiner Äußerungen zustimmen würdet.
Absolut, bzgl. Laufrichtung. Zum konkreten Ort weiß ich allerdings nicht, ob dort die ca. 30% Steilhang zutreffen.
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Ich glaube einfach nicht daran, dass man ihn bei dem Aufgebot an bestens ausgebildeten Suchmannschaften, Hunden, Privatpersonen...nicht innerhalb kürzester Zeit gefunden hätte. Der ist nicht alleine so weit weggelaufen
Einspruch. Der kann sehr leicht so weit weggelaufen sein. Denk mal an das Kind, das kürzlich in D 4 km entfernt wiedergefunden wurde.

Eigene Erfahrung: Kind, 2 Jahre, spielt im Wohnzimmer, ich hantiere in der benachbarten Küche. Irgendwann schaue ich nach: Kind nicht mehr zu sehen. Ich schaue im Garten nach, nichts. Ich durchsuche Obergeschoss und Untergeschoss, schaue noch mal in den Garten: Nichts. Voller Panik laufe ich auf die Straße und sehe gerade eben noch, wie mein Kind um eine weiter entfernte Straßenecke verschwindet.
Hätte ich nur eine Sekunde später dorthin geschaut: Ich hätte nicht gewusst, wo mein Kind hin ist. Es hätte noch in mehrere andere Richtungen verschwinden können. Ich hätte zunächst vermutlich voller Panik erneut das Haus und das Grundstück abgesucht und dann meinen Mann alarmiert und die Polizei und wäre dann draußen in die Richtungen suchen gegangen, in die wir sonst immer gehen. Wäre alles falsch gewesen! Bis in die Richtung, die Kind lief, weiter gesucht worden wäre, wäre viel Zeit vergangen.

Niemand hat das Kind gesehen - mitten im Wohngebiet. Davon muss ich ausgehen, den es war in Begleitung unseres auffälligen großen Hundes. Hätte ein Nachbar die beiden allein unterwegs gesehen, ich bin mir sicher, sie wären aufgehalten und zurück gebracht worden.

Was das Kind in Bewegung gesetzt hat? Keine Ahnung!

Ich bin der Wandererin ausgesprochen dankbar, dass sie ihre Augen offen hatte und dass sie die Polizei informiert hat. Dass sie zuvor nichts gesehen hat, muss nicht heißen, dass der Schädel dort noch nicht lag. Bestimmt jeder kennt die Situation, dass ein Begleiter sagt: Schau mal! - und man selbst hat die auffällige Beobachtung gar nicht gemacht.

Ich war schon mal in der Gegend, und ja, es gibt dort Geier, z.B. in der benachbarten Drôme sind Ortschaften für ihre „Bevölkerung“ durch Geier bekannt (z.B. Rémuzat), zumeist sind es Gänsegeier. Auch andere Greif- und Rabenvögel sind dort vorhanden, von daher wäre es nichts Auffälliges, wenn diese vor Ort zu beobachten gewesen wären.

In bewaldetem Gebiet und am Steilhang, wo man nun einmal nicht jeden Meter abschreiten kann, ist es sehr leicht möglich, einen kleinen Körper nicht zu finden trotz aller Bemühungen. Wer schon einmal jemanden oder etwas im Gelände suchen musste, weiß das.

Zu der Auffindesituation kann ich mir genügend Erklärungen denken, die ich nicht ausbreiten möchte, weil ich das pietätlos finde. Generell würde ich mir hinsichtlich überbordender Phantasien und detailreich ausgeführt mer Überlegungen mehr Zurückhaltung wünschen. Die ganze Sache ist traurig und erschütternd genug, und auch wenn nicht anzunehmen ist, dass Angehörige hier mitlesen, sollte der eigene Anstand einem gebieten, gewisse Dinge hier nicht zu sehr auszubereiten.

Ich halte ein Geschehen ohne Beteiligung anderer für am Wahrscheinlichsten. Wenn Émile Opfer eines Unfalls oder einer Straftat geworden sein sollte, wird man das hoffentlich feststellen können.

Ich wünsche der Familie, dass sie ihren Frieden findet!


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 08:57
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Wenn er tatsächlich den Weg selbstständig gelaufen ist haben die Hunde damals versagt !
@Nabelschnur
Nicht die Hunde. Dioe Hundeteams. Die hundeführer können und müssen erkennen, wenn die Hunde
nicht bei der Sache sind.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Hunde sind keine Maschinen. Und anders als der Mensch wissen sie nicht, dass die Suche (lebens)wichtig ist, sondern halten das Ganze für ein Spiel.
@AlteTante
Stimmt so auch nicht. Spiel sind für die Hunde die Trainingseinheiten.
Im Ernstfall spüren sie ganz genau, dass jetzt von ihnen Leistung gefordert wird.
Das merkt man den Hunden an.
Die Hunde werden durch die Einsätze auch sehr strapaziert und verbraucht. Das ist für
die Tiere Arbeit.

Gestern war hier die gefundene Kleidung hier Thema.
Aus dem was ich hier lese, finde ich, ist der Zustand der Kleidung nicht klar. Zum Einen will man
vielleicht noch nichts Konkretes berichten

1) um der Spurensicherung nicht vorzugreifen
Man könnte jetzt ja nur vom Augenschein berichten

2) Um noch nicht alle Infos preiszugeben

Also der Zustand der Schuhe...
"Keine weiteren Knochen gefunden" könnte für mich bedeuten: Keine größeren Knochen, Fragmente.
Spuren, Splitter könnten sich schon an der Kleidung, in den Schuhen befunden haben.

Dass der Fall rein im Labor geklärt werden kann, glaube ich eher nicht, wenn zu wenig Material vorhanden ist.
Wenn also keine Verletzungen gefunden werden können, die eindeutig für eine Tötung durch einen Menschen hinweisen,
kann man nur von Wahrscheinlichkeiten sprechen.

Man wird dann nur sagen können: Sehr wahrscheinlich ein Unfall.
Man wird dann auch den Auffindeort bedenken und sich fragen, ob das Kind dort alleine hingelaufen sein kann.

Bleibt immer noch der Umstand des Auffindezeitpunktes und -ortes. (wurde der Schädel dort platziert?)
Davon wird man sich natürlich auch ein Bild machen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 09:12
Auch ich bin Mama eines kleinen Jungen und kann mir ebenso gut vorstellen, dass Emile soweit gelaufen ist. Meiner lief schon bevor er 1 Jahr alt wurde und hatte dementsprechend mit 2 1/2 ordentlich Erfahrung und Tempo.
Ich kann mir folgende Szenarien (warum er nicht gefunden wurde) vorstellen.

- er ist gestürzt, konnte sich auf Grund dessen nicht melden und wurde einfach übersehen

- evtl. war es schon dunkel, als jemand an genau der Stelle vorbei kam und der Kleine hatte große Angst vor den Rufen, Lichtern etc. und er hat sich nicht getraut. Man kann nie wissen was in einem Kleinkind vorheht.

- er war so erschöpft, dass er eingeschlafen ist und hat deswegen die Rufe nicht gehört. Jeder weiß, Kinder können unter jeglichen Bedingungen tief und fest schlafen.

Bei allen 3 Szenarien, spielt natürlich die direkte Umgebung in Form von Gestrüpp, Bäumen etc. eine große Rolle.

Dennoch schließe ich aber auch nicht gänzlich aus, dass eine andere Person, an seinem Verschwinden beteiligt war.

Ich hoffe der Fall kann aufgeklärt werden. :(


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 09:13
Zitat von MaiaMaia schrieb:aus meiner Erfahrung als Mutter, die mit einem zweijährigen Kind in den Alpen wandern war und der ein anderes zweijähriges Kind ausgebüxt ist
Schön, dass es in deinem Fall gut ausgegangen ist.

Pauschalisieren kann man in diesem Fall trotzdem nichts, denn weiterhin ist alles möglich. Man kann ein "sich Verlaufen haben" genauso wenig ausschließen, wie ein Zutun Dritter.

Eine sehr gute Freundin von mir zum Beispiel ist mit der Familie plus Kind immer auf Campingplätzen unterwegs und lässt ihr Kind schon mal alleine auf dem Spielplatz dort zurück. So nach dem Motto da wo das Schild mit dem Walross ist, da musst du lang, da geht's zum Camper. Wo mir als Mutter die Ohren schlackern ...das Kind ist zweieinhalb und wurde noch nie vermisst, hat immer zurück gefunden, zum Glück. Hab mir schon den Mund fusselig geredet, aber sie ist da, sagen wir mal sehr entspannt.

Für mich persönlich ein No Go, zeigt einem auf der anderen Seite aber auch, was Kinder in dem Alter doch schon können.

Das Ding ist, dass sämtliche Erfahrungswerte hier nichts bringen.

Kinder sind in ihrer Entwicklung dermaßen unterschiedlich unterwegs. Laut "Entwicklungsplan" können Kinder ab 2 sich bereits Umgebungen merken... Ich persönlich halte von solchen Plänen mal gleich gar nichts, denn jedes Kind entwickelt sich individuell in eigenem Tempo. Wie weit Èmile war, kann keiner von uns Außenstehenden beantworten.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 09:37
Die Mitnahme des gefundenen Schädelknochens stellt sich jetz doch als größeres Problem dar. Die Fachleute des Forschungsinstitutes IRCGN sind wenig begeistert.

Gestern hat der Direktor des Institutes Le Figaro ein Interview gegeben. BFM hat hier nur Ausschnitte zitiert.
Der veränderte "Tatort"?
Dieses Verhalten könnte schwerwiegende Folgen für die Fortsetzung der Ermittlungen haben, sagte der Direktor des Kriminalforschungsinstituts der Nationalen Gendarmerie (IRCGN), François Heulard, in einem Interview mit Le Figaro am Mittwoch, den 3. April.
"Die Tatsache, dass die Knochen bewegt wurden, macht den genauen Ort des Fundes ungenauer", sagte er der nationalen Tageszeitung.
"Und die Hypothesen, die sich daraus ergeben werden, sind weniger zuverlässig. Zumal die Topografie der Szenerie im Fall des kleinen Émile besonders schwierig ist: Es handelt sich um ein sehr steiles Gelände mit Steinen, Brombeersträuchern und dichter Vegetation", betont François Heulard.
Zur Zeit sind Forensiker, Anthropologen und Entomologen vom IRCGN vor Ort. Sie versuchen immer noch den "Nullpunkt" zu finden.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-le-geste-de-la-promeneuse-rend-l-endroit-exact-de-la-decouverte-moins-precis_AV-202404040053.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 09:51
Zitat von NitschiNitschi schrieb:Pauschalisieren kann man in diesem Fall trotzdem nichts, denn weiterhin ist alles möglich. Man kann ein "sich Verlaufen haben" genauso wenig ausschließen, wie ein Zutun Dritter.
Genau. Ich wollte darauf hinaus, dass einige hier kategorisch ausgeschlossen haben, dass der kleine Junge allein so weit gelaufen ist, und wollte aufzeigen, dass man das nicht ausschließen kann.

Soweit ich sehe, kann derzeit weder ein unglückliches Geschehen ohne Beteiligte noch ein Unfallgeschehen mit Beteiligten noch eine Straftat ausgeschlossen werden.

Erleichternd ist es erst einmal, dass er überhaupt gefunden wurde und damit eine für die Familie schreckliche Ungewissheit zumindest in einer Hinsicht geklärt ist. Auch wenn man noch nicht weiß, wie es dazu kam.

Weiß jemand, in welcher Richtung die selbstgebaute Hütte sowie die Pferdekoppel, zu der der Großvater wollte, liegen?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 09:59
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Die Mitnahme des gefundenen Schädelknochens stellt sich jetz doch als größeres Problem dar. Die Fachleute des Forschungsinstitutes IRCGN sind wenig begeistert.
@jeandArc
Das war doch klar.
Mich macht dieses unüberlegte Mitnehmen sogar wütend.
So weltfremd kann man nicht sein. Jeder weiss doch, dass Tatorte/Auffindeorte nicht verändert werden dürfen.

Anlässlich des Kochenfundes lief gestern im TV ein kurzer Bericht über den Fall.
Es wurde aber nicht gesagt, dass die Finderin den Schädel mitgenommen hat.
Als ich das meinem Vater erzählte, sagte er spontan: "Bestimmt als Briefbeschwerer".


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 10:11
https://m.bild.de/news/ausland/news-ausland/toter-junge-in-frankreich-frau-nahm-miles-schaedel-mit-nach-hause-87738012.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


In dem obigen Artikel steht u. a., dass Waldarbeiter/Holzfäller im Herbst 2023 an dem Ort bzw. genau an der Stelle gearbeitet haben, wo jetzt die Wanderin die menschlichen Überreste/Knochen gefunden hatte. Der Bürgermeister ist davon überzeugt, dass Emile niemals alleine dort hingelaufen wäre und dass eine Person ihn dorthin verbracht hat.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 10:21
FranceTV zeigt in seiner Sendung vom 01.04.2024 "Quelles sont les pistes?" auf einer Karte den Fundort der Knochen. Und der stimmt mit den bisherigen Karten des vermuteten Fundortes hier überein. Die Übereinstimmung ist gut zu erkennen an der großen Freifläche (grün umrandet) an diesem Waldweg, der runter zur D900 führt. Und der Bach verläuft exakt dort.


emilefundortknochen1Original anzeigen (0,2 MB)

Quelle:
Youtube: Émile : et maintenant... Quelles sont les pistes ? - #cdanslair du 01.04.2024
Émile : et maintenant... Quelles sont les pistes ? - #cdanslair du 01.04.2024
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emilelaufstreckefundortknochen17kmOriginal anzeigen (0,3 MB)

Quelle:
https://www.geoportail.gouv.fr/carte


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 10:21
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Mich macht dieses unüberlegte Mitnehmen sogar wütend.
Nicht nur dich. Da werden Ressourcen eingesetzt die mittlerweile in die Millionen gehen. Und auch wenn man von Knochen keine Ahnung hat, benutzt man seinen gesunden Menschenverstand. Zumal der Fall Emile in jeder Ecke in Frankreich jeden Tag in allen Zeitungen steht.

Falls es jemanden Interressiert. Hier ein gutes Interview eines Forensikers über die jetzigen Arbeiten der IRCGN vor Ort.
Franceinfo: Können die Kleidungsstücke, die neun Monate nach dem Verschwinden des Kindes gefunden wurden, "sprechen"?
Kann es neun Monate später immer noch genetische Spuren oder Blutspuren geben, die sogar für das bloße Auge unsichtbar sind, die die Wissenschaft zum Sprechen bringen könnte?
Können wir noch etwas über den Schädel und die Zähne des Kindes herausfinden, nachdem der Staatsanwalt bestätigt hat, dass die Analysen dieser Elemente fortgesetzt werden?
Sehr interessante Antworten.
https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/disparition-du-petit-emile/mort-d-emile-analyse-des-vetements-prelevements-de-la-terre-et-de-vegetaux-un-ancien-commissaire-de-police-detaille-les-pistes-des-enqueteurs_6464162.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 10:28
Zitat von TatumTatum schrieb:Ich würde den Fundort 500m weiter östlich verorten.

Warum? Es war von einem schmalen Waldweg die Rede und einem Gefälle. An der von dir eingezeichneten Stelle ist es recht flach und der Weg wird von Autos befahren in Richtung D900, er kann also nicht schmal sein. Weiter östlich gibt es kleine Wege und Bäche. Was meinst du?
... wird von Autos befahren ...

Das ruft nochmal mehr in mir den Gedanken hoch, dass Emile in einem Fahrzeug an diese Stelle ( irgendwo in einem Radius x ) gebracht wurde.

Seine Spur endete am Brunnen. Die Hunde hätten einen weiteren Spurverlauf wittern müssen, denn die Weiterführung des Weges aus dem Dorf raus führt zwar durch waldiges Gebiet ist aber gut sichtbar und sogar bekannt als Verbindungsstrecke zur D900.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

04.04.2024 um 10:29
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Mich macht dieses unüberlegte Mitnehmen sogar wütend.
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Und auch wenn man von Knochen keine Ahnung hat, benutzt man seinen gesunden Menschenverstand.
Wenn die Frau den Schädel nicht gefunden hätte, wäre man heute nicht da, wo man ist. Dann würde diese Rekonstruktion des Tages endlos durchgekaut werden. Gefunden wäre dadurch noch lange nichts.
Die Frau hat den Schädel eingepackt - darüber kann man sich jetzt auslassen oder nicht. Fakt ist, man ist durch den Fund einen großen Schritt weiter, den man in den ganzen 9 Monaten nicht geschafft hat.

Sollte ich doch noch irgendwann mal zufällig über die Knochen von Scarlett S. hier vor Ort stolpern, dann werde ich mir mit Sicherheit zweimal überlegen, was ich dann tue. Nicht, dass ich hier auf Allmy über mich lesen muß, welchen Mist ich doch gebaut habe.


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