Wo ist Rebecca Reusch?
02.07.2024 um 02:50Wer weiss eigentlich seit wann Rebecca wusste, dass sie Montag erst später Schule hat?
Wie hat sie das erfahren?
Kann das nirgends finden
Merci
Wie hat sie das erfahren?
Kann das nirgends finden
Merci
BoobSinclar schrieb:Ach, sieh mal an.Mir war von Anfang an sonnenklar, dass Du Dich auf den ersten Satz der Zusammenfassung des "Spektrum der Wissenschaft"-Artikels wie ein Aasgeier stürzen würdest.
Origines schrieb:1) Ob der Konsum von Pornos reale sexuelle Gewalt fördert, können Forscher auf Grund der aktuellen Befundlage nicht eindeutig beantworten.Quelle: https://www.spektrum.de/pdf/gug-10-10-s026-pdf/1044237?file
2) Menschen mit hohem Risiko für sexuelle Gewalt interessieren sich jedoch im Schnitt stärker für Gewaltpornografie.https://www.spektrum.de/pdf/gug-10-10-s026-pdf/1044237?file
3) Wer solche »harten« Pornos konsumiert, neigt auch dazu, eine Vergewaltigung zu bagatellisieren, sie für eine legitime Form männlicher Sexualität zu halten und dem Opfer die Schuld zuzuschieben.
Gewalthaltige Pornografie wecke dagegen mehr Aggressionen als Pornografie ohne Gewaltdarstellungen. (...) Das trifft offenbar vor allem auf Risikogruppen zu: »Männer, die zu sexueller Gewalt neigen, lassen sich stärker von Gewaltpornografie beeinflussen« (...)Zusammenfassend (Seite 5):
Doch die Forscher schränkten ihre Warnung mit einem entscheidenden Zusatz ein: Bei Männern ohne entsprechende Disposition blieben die Filme wahrscheinlich wirkungslos. Die Betreffenden würden sich normalerweise ohnehin keine Gewaltpornografie ansehen.
Nicht Standardpornos sind demnach das Problem, sondern die Kopplung von Sex und Gewalt. Und das Internet bietet nach Ansicht des Psychotherapeuten und Sexualforschers Andreas Hill vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf mehr Freiräume für solch deviante Sexpraktiken. Menschen mit hohem Risiko für sexuelle Gewalt, so Hill, haben ein gesteigertes Interesse an gewalthaltiger Pornografie und werden durch diese stärker negativ beeinflusst.Quelle: https://www.spektrum.de/pdf/gug-10-10-s026-pdf/1044237?file
BoobSinclar schrieb:Der Pornokonsum lässt ein Tötungsdelikt nicht mehr oder weniger wahrscheinlich erscheinen in diesem Kontext, dieser Konstellation, diesem Zusammenhang.@BoobSinclar
Nochmal: Wenn der Benjamin Blümchen gehört hätte, wäre die Situation EXAKT gleich. Mann, Frau, allein. Frau verschwindet. Um den Pornokonsum kausal mit einem möglichen Tötungsdelikt in Verbindung zu bringen, muss ich soviel Dinge voraussetzen oder mir zusammenreimen oder pseudoerotisch zusammenschwurbeln, für die es, außer in der eigenen Phantasie, aber keinerlei Indizien gibt.
Origines schrieb:Im Prozess dürfte dazu mindestens ein Gutachter eine Stellungnahme abgeben, der sich mit der Persönlichkeit F.s, seinem Medienkonsum und einem Tötungsdelikt beschäftigt hat. Wie in anderen Fällen auch (ich habe sie genannt) wäre der Konsum solcher Filme (auch "normaler") geeignet, Indiz für ein Mordmerkmal zu sein.Ist das nicht genau die Krux? Bzw. genau der Punkt, bei dem ihr nicht auf einen Nenner kommt?
Kukri schrieb:Aber das setzt eben genau das voraus: Es gibt einen Prozess, d.h. es gibt gegenüber dem aktuellen Stand neue Erkenntnisse, die überhaupt erstmal zu einer Anklage führen.Völlig richtig. Aber das trifft auf alles zu, was hier diskutiert wird: Ob Whats.app-Nachrichten, Snapshot, Autofahrten, Drogenfahrten, Bademantelgürtel. Wie der Pornokonsum reicht es nicht für eine Anklage. Und deshalb diskutieren wir hier nur über einen Verdacht. Ein Verdacht kann juristisch wie auch tatsächlich graduell unterschiedlich hoch sein.
Und FALLS dann der Vorwurf auf Mord/Totschlag in Zusammenhang mit einem Sexualdelikt lautet, dann kann der Pornokonsum ein Indiz sein.
frauZimt schrieb:Du kannst den Konsum von Pornos nicht mit dem Konsum von Bejamin Blümchen-HörkassetenEs ging nicht darum Benjamin Blümchen mit Pornos zu vergleichen . Es ging darum das er trotzdem der letzte war der mit Rebecca in einem Haus war und auch verdächtigt worden wäre wenn er Benjamin Blümchen geschaut hätte . Das hätte nix an der Situation geändert.
oder anderen harmlosen Filmen vergleichen.
Für dich, scheint beides nur dem Zeitvertreib zu dienen.
Das ist sachlich nicht richtig. Pornos erzeugen eine Erregung, dazu noch wenn man selber
den Zeitpunkt des Guckens bestimmt.
Und dann spielt sehr wohl eine Rolle, mit wem man im Haus ist. Und wenn ein junges Mädchen
verschwindet - und einige Dinge an dem Morgen merkwürdig sind, zeichnet sich ein Motiv ab.
Itaka1983 schrieb:Das kann heißen das er es gewesen ist und seine Motivation sexueller Natur war... Das kann aber auch genauso gut heißen das er in dem Moment mehr mit sich selbst beschäftigt war als mit Rebecca.Ja. Aber dann müsste es eine Alternative für ihr Verschwinden geben - und Spuren dafür.
Foxie123 schrieb am 25.06.2024:Was diese Familie durchmachen muss, ist wirklich extrem. Sie werden beschimpft, beschuldigt und im Grunde sind sie ja schon verurteilt.Mir tun auch die Kinder leid. Sein Gesicht ist bekannt. Wer lässt schon sein Kind dort spielen, wenn der Vater der Kita-Freundin eines Sexualmordes oder zB Drogengeschäften bezichtigt wird?!
BoobSinclar schrieb:Es gibt meines Wissens eine Lüge, die bekannt ist. Er hat gesagt, er habe geschlafen. Und das hat er nachweislich nicht.Es wäre interessant gewesen, was passiert wäre, wenn man ihn mit dem Wissen nicht konfrontiert hätte, dass man dann Kesy wusste, dass er weg war. Wenn er sich in Sicherheit gewogen hätte, wäre er vielleicht noch mal hingefahren.
Als man ihm das unter anderen anhand der Kesy-Daten unter die Nase gehalten hat, hat er nichts mehr gesagt.
Origines schrieb:Aber wenn sie danach ein sexuell motiviertes Verbrechen begangen haben könnten, ist dieser Umstand nicht unbeachtlich.Natürlich nicht, alles was du dazu verfasst hast ist richtig .
lemystere schrieb:Wie hätte er sich verhalten, wenn ihn die EB nicht mit dem Wissen um Kesy konfrontiert hätten?Ich vermute, das mit den zwei Fahrten in Richtung Polen alles " erledigt" wurde. Da hätte es wahrscheinlich nichts gebracht wenn man ihn nicht damit konfrontiert hätte. Denn er musste evtl. damit rechnen das er unter Beobachtung steht, und verdächtigt wird, etwas mit dem Verschwinden von Rebecca zu tun zu haben
Wäre er die Strecken, die er am 18. und 19. 02. ausserhalb Berlins mit dem Twingo zurücklegte, nochmals gefahren
Origines schrieb:Wir kennen die Filme nicht, die F. konsumiert hat. Ich kenne solche Filme auch nicht aus eigener Anschauung.Die Palette ist da auch ziemlich groß an fiktivem/gestelltem und realem Amateuerkrams - meist von Paaren.
rhapsody3004 schrieb:Eigentlich ist es (nur) aufgrund der Annahme, des Verdachts der EB am Naheliegendsten, dass sie sehr wahrscheinlich feststellen konnten, dass die letzte Nachricht, WhatsApp von der Mutter noch über das Wlan-Netz des Hauses zugestellt worden sein muss und so die zwei grauen Häkchen zustande gekommen sind.Hauptsächlich interessiert mich, ob, soll sich keine Funkzelle mehr eingeloggt haben, damit beides gemeint gewesen sein könnte - sowohl in keinem Mobilfunknetz als auch in keinem Wlan-Netz mehr außerhalb des Hauses irgendwo eingewählt/eingeloggt?
Vor allem hieß es auch immer, dass sich ihr Handy niemals wieder außerhalb irgendwo in eine Funkzelle eingeloggt haben soll.
Das muss nicht, aber könnte auch ein Wlan-Netz mit einschließen oder nicht?
Also zusätzlich zum normalen Mobilfunknetz, was es ermöglichen würde wenigstens zu telefonieren, SMS zu schreiben oder Anrufe anzunehmen.
R hätte also schon mit ausgeschaltem Handy unterwegs oder irgendwo mit ausgeschaltetem Handy warten müssen. Oder ihr Handy (glaube ich) wenigstens die ganze Zeit außer Haus im Flugmodus haben müssen oder?
fortylicks schrieb:Selbst wenn es zu einer Einstellung des Verfahrens gegen den Schwager kommen sollte
fortylicks schrieb:Die Opferfamilie muss dann mit diesem unbefriedigenden Status leben, dass der Schwager einziger TV ist, man ihm die Tat aber nicht vollständig nachweisen kann.Der Schwager, ist dann im juristischen Sinne kein Tatverdächtiger mehr. Denn gegen einen Tatverdächtigen, muss ein Ermittlungsverfahren geführt werden. Stellt man dieses nun ein, erlischt auch der Status als Tatverdächtiger.
EDGARallanPOE schrieb:"Nachgewiesen" wird vor Gericht.ja natürlich. Dazu kommt es dann aber gar nicht. Der Verdacht wird aber von den Ermittlern nicht zurückgenommen, wenn sich nichts anderes ergibt. Und davon gehe ich nach dieser langen Zeit nicht aus. Der Makel wird an ihm haften bleiben. Auch wenn ein Verfahren eingestellt wird, heißt es nicht, dass alles Ermittelte nicht mehr zählt...
fortylicks schrieb:Der Verdacht wird aber von den Ermittlern nicht zurückgenommen, wenn sich nichts anderes ergibt.Wenn die Staatsanwaltschaft, nach einer Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen F., weiterhin daran festhalten will, dass R. einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist, muss sie dann ja zwingend aufgrund eines Tötungsdeliktes gegen Unbekannt, die Ermittlungen fortsetzen.
fortylicks schrieb:Und Einstellung des Verfahrens heißt nicht erwiesene Unschuld.Es gibt zwischen Unschuldig und Schuldig keine Abstufung. Es kommt zu keinem Prozess, an dessen Ende er "Schuldig gesprochen wird.