Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
24.05.2024 um 11:50Sowas verselbstständigt sich halt gerne.T68 schrieb:Die ganze Geschichte ähnelt langsam wie eine moderne Sage/urbanen Legende, alleine wenn ich mir die teils neuen Aussagen über den gefundenen Rucksack durchlese
T68 schrieb:Das passt nicht. Ich zweifle die Aussagen von @Doctective und @Annju nicht an. Wohl aber die derer, welche sie den beiden getätigt haben.
Das ist das Problem – das vieles einfach Hörensagen ist und das Jahre später.Doctective schrieb:Wir können nur die Infos weitergeben, die wir haben. Dass sie teilweise widersprüchlich sind, liegt an den Zeugenaussagen bzw. den Ermittlungsakten selbst und ist ein großes Problem im ganzen Fall.
Wer ist immer "man"? Das händelt doch jeder anders, von den beiden wissen wir zu ihrem allgemeinen Nutzungsverhalten solcher Dienste nichts. War gerade in einer mir überwiegend fremden, deutschen Stadt und würde Maps selbstverständlich nicht auf dem Rückweg ausmachen, weil "man" in Parks oder verwinkelten Sträßchen doch schnell mal den Faden verliert. "Man" schaut ja auch herum, auch auf dem Hinweg und merkt sich ggf. nicht alles. Glaub nicht, dass das in der Gegend dort einfacher ist.Doctective schrieb:Man würde Maps auch ausstellen, wenn man den Weg, den man gerade gegangen ist, zurückgeht, weil man dann weiß, wo es lang ginge.
Nicht zu vergessen die provisorischen Signalmarken.Streusel schrieb:Wenn ein Profi das weiß, dann lässt er die Leichen samt Rucksack einfach verschwinden und es wird ihn nie jemand überführen. Die ganzen Handy-Aktionen, Nachtbilder, platzieren von Leichenteilen und Rucksack bringen ihn doch nur unnötig in Gefahr.
Das ist der Punkt, der mich zum Grübeln bringt. War ich auch schon, aber nie an einem Punkt der absoluten Hoffnungslosigkeit. Ich sage jetzt von der Couch aus, ich würde eine Nachricht zurücklassen. Als Video, Sprachnachricht, Notiz. Wie weit dann an einem solchen Punkt (wohlmöglich verletzt, geschwächt, fiebrig) die Sinne verwirrt sind und was dann im Kopf herumgeht oder eben nicht, weiß ich nicht zu beurteilen.stefan33 schrieb:Ich war auch schon ein paar mal in brenzligen Situationen bei meinen Outdooraktivitäten.
Da schaltet der Mensch total um auf Überlebensmodus. Stress pur. Da denkt man nicht mehr an SMS oder Fotos.
Im Grunde erfahren wir hier aber leider nicht viel Neues durch das Buch bzw. die Spoiler; diskutiert wurden diese Spekulationen und Verdächtigungen auch im Grunde alle schon. Ich sehe da keinen großen Mehrwert, wenn z. B. solche Fragen gar nicht beantwortet werden (können):
goldenerReiter schrieb:es wäre mal schön zu wissen um was in etwa es sich bei den kriminellen Vorgängen am Mirador und dem roten Pick-Up (sofern das zusammengehört) handeln soll?
Und dazu auch wie denn Kris und Lisanne in solch eine Sache hätten theoretisch hätten verwickelt werden können.