Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
04.11.2020 um 17:09
Wie anstrengend einige sind und offenbar die anderen Beiträge nicht wirklich lesen.
Ich hatte mir die Mühe gemacht, aus meiner Muttersprache (spanisch) diverse Aussagen zu übersetzen und nicht mal 20 Seiten werden die gleichen Fragen aufgeworfen, als habe man nie etwas dazu geschrieben.
Wetter:
Schön, dass eine New Yorker Redaktion vom Schreibtisch aus weiß, welches Wetter vor Ort ist. Aber offenbar lügt der regionael Wetterbericht, es lügen die Diagramme der Nachrichten, die ich als Link eines Videos eingestellt habe, die divers Nachrichtenzusammenschnitte beinhalten (scrollen, denn ich begebe mich nicht nochmal auf die Suche, nur weil einige nicht scrollen wollen). Ebenso habe ich dargelegt, dass ich als Airliner die Wetterdaten, auch "historische" Wetterdaten ziehen kann. Auch der Flughafen meldte am frühen Abend einen Wetterwechsel, dass die Landungen teils suspendiert wurden und Ausweichflüge angesteuert wurden. So zB auch von internationalen Flug der United, die verpätete Landung an dem Abend verzeichnete. Aber wahrscheinlich ist auch das interantionale Wetteramt für das Flugwesen an der Beschwörung beteiligt. Weil es ja gar nicht anders sein kann. Regenfälle setzten bereits am 01. April. Zusätzlich setzte noch am 03. April ein Gewitter in der Region ein (persönliche Anmerkung: ein bisschen unklar ist, ob dies nach Mitternacht vom 02. auf den 03. der Fall war oder vor Mitternacht am 03. auf den 04. denn es wurde nur gesagt und bestätigt "am 03. April, was in den Morgenstunden endete; der Flughafen hat keine Aufzeichnung über Gewitter, was auch damit begründet ist, dass es in der Nacht weder Abflug noch Ankünfte erwartet wurden und somit nur mit TBA gekennzeichnet waren. Das heißt, dass man die Information eines möglichen Gewitters hatte, um etwaige Sicherheitslandungen annehmen zu können, sollte der Überflug- und Anflugbereich betroffen sein). Ebenfalls gab es auch am 08. April ein Gewitter in der Region, jedoch deutlich kürzer und nur von 18 bis etwas über 19 Uhr.
Zeugen:
Gastmutter: Gastmutter und Vermieterin sagte vor laufender Kamera aus (gleiches Video des Zusammenschnitts der Nachrichten, also scrollen, ist aber eben spanisch) dass sie sich erkundigt haben, in der Annahme es sei ein Rundweg. Das war ein Tag zuvor. Die Gastmutter/Vermiterin sagte ihnen, dass das eben kein Rundweg ist und ebenso, dass der Weg beschwerlich ist, nicht wie die anderen Trails, wo es auch am Ziel Infrastruktur in Form einfacher Unterkünfte und Zeltangebote gibt (meist die interantionale Begriffe, wie Camping als Verwendung). Sie war sich aber nicht sicher, ob beide den Warnhinweis auch korrekt verstanden haben. Selbst als sie sich am Vortag erkundigten, sagte sie ihnen, dass es zu spät sein, um vor dem Einbruch der Dunkelheit wieder zurück zu sein.
Selbst die deutsche Inhaberin des Massagesalons Sigrid, sagte aus, dass diese erzählten, dass sie vorhaben, den Weg zum Vulkan begehen wollen.
Giovanni, der Inhaber der Pizzeria Il Pianista, am Beginn des gleichnamigen Senderos sagte ebenfalls aus, dass er beide etwas vor 15:00 Uhr am Beginn gesehen hat und es kam auch zu einem kurzen Gespräch und diese fragten ihn auch, was er zu Protokoll gab, Fragen zu eben jenen Weg El Pianista. Ca. eine halbe Stunde später, ein Angestellter der Pizzeria sieht sie ebenfalls und leiht ihnen den Hund, der sie begleitet, was der Hund öfters macht. Laut der Inhaberin der Pizzeria, mit Namen Doris, gibt später zu Protokoll, dass der Hund ca. eine Stunde später zurückgekehrt ist, jedoch ohne die jungen Frauen, machte sich aber dazu keine weiteren Gedanken (pers. Anmerkung: Jemand der da ein Geschäft unterhält, hängt nicht die ganze Zeit am Fenster und es ist auch nicht unüblich, dass bei der Weggabelung die jungen Frauen Richtung Ortskern gegangen sind und der Hund eben zu seinem üblichen Aufenthaltsort, also das Restaurant).
Ebenso gab der Inhaber eines Hostals zu Protokoll, dass diese ihn nach dem Weg zum Ortskern fragten oder ob es ein Taxi/Bus Verbindung gäbe und er erklärte ihnen den Weg, achtete aber nicht darauf, welchen Weg sie tatäschlich einschlugen.
Ein weiterer Zeuge (US Amerikaner) gibt an, dass sie gegen 17 Uhr (Ortszeit) nach dem Weg zum Ortskern sich ebenfalls erkundigt haben.
Richtiger und falscher "El Pianista):
Zu den ersten Fotos, die sie machten und die auch einwandfrei zugeordent wurden, befanden sie sich auf dem Wanderweg El Pianista. Ebenso auch die wenigen Bilder der schmalen schluchtartigen Vegetation. Jedoch gabelt sich dann der Weg und der offizielle Weg El Pianista führt rechts entlang,bei einer Quebrada hoch zum Mirador und links die Gabelung führt über ein Privatgelände und zu einer kleinen Streusiedlung und führt dann wieder zum regulären Wanderweg El Pianista. Am Mirador angekommen, sind in siegreichen Posen auf Fotos der unterschiedlichen Perspektiven zu sehen. Die folgenden Fotos lassen erkennen, dass diese den Weg weiter auf der "karibischen Seite" herabsteigen (pers. Anmerkung: vom Ortskern weiter weg, Richtung nächster Provinz von Chiriquí nach Bocas del Toro).
Taxifahrer: Es gibt keine genaue Angabe, ob der Taxifahrer, der sie vom Ortskern an den Rand des Dschungels näher am Sendero El Pianista oder Sendero Piedra de Lino rausließ, da die Hinweisschilder als Inforamtion an ein und dem selben Strommast angebracht sind (pers. Anmerkung: Beide Wege werden quasi vom Río Paloma getrennt) und Zeugen haben die beiden Frauen an beiden Ortsmöglichkeiten gesehen, da beide Wegeingänge nicht weit voneinander entfernt sind. Nach nicht mal einem Jahr nach dem Verschwinden, verstarb der Taxifahrer bei einem Unfall durch Ohnmacht und Sturz ins Wasser der Thermen. Die Untersuchung ergab, dass er noch unverdaute Essensreste im Mund hatte. Weitere Quellen geben an, dass er an chronischer Herzinsuffizienz litt. Der Unfall ereignete sich, als er an den Thermen auf zwei Touristen und deren Reiseleiter wartete, die ihn reserviert hatten.
Suchtrupps (Sinaproc):
Aus den bereits genannten Nachrichten geht hervor, dass die Suche eben immer wieder unterbrochen/abgebrochen werden musste, aufgrund der starken Regenfälle und auch Gewitter, dass der Suchhubschrauber nicht aufsteigen konnte. Es waren nicht nur die örtlichen Suchtrupps und Bergrettung unterwegs, sondern auch von der Bezirksstaat, sowie aus Costa Rica eine Einheit der Rettung und Bergung des Roten Kreuz von Costa Rica; später stießen auch noch die niederländische Suchtruppe dazu, inkl Mantrailinghunde, was aber zu Problemen führte, denn, die Sucher der Niederlande waren schon ein paar Jahre älter und sie, wie auch die Hunde, hatten Probleme mit der Anpassung der Wetterbedinungen und Zeitverschiebung, ebenso reagierten einige Hunde allergisch auf die Wespenstiche und mussten mit Führern wieder ins Dorf gebracht werden. Ebenso sagten die Niederländer, dass der Weg anstrengender ist, als er anfänglich den Anschein hatte. (Pesönliche Anmerkung: Der Aktionismus der Niederländer war sicherlich gut gemeint, aber ortsfremde, ältere Leute, sind vermutlich eher ein Hindernis, als eine Hilfe, da man auf die die noch zusätzlich aufpassen muss).
Sinaproc, Leute der Region und Berg/Fremdenführer, sowie die örtliche Polizei leiteten die Suche am 2. April ein, ohne das ein offizieller Suchauftrag von den Behörden vorlag, den üblichen Weg des El Pianista und befragten auch die wenige Bevölkerung am Eingang und in der Region des El Pianista.
Immer wieder, bei Wetterverbesserung, wurde die Suche aufgenommen, sowohl bei Tag, als auch Nacht, wie am 08. April mittels Suchhubschrauber und Mannschaft ausgestattet durch Lautsignale, Taschenlampen und Blitzlichter als Signalgeber, wie sie bei Nachtsuchen verwendet werden, um eine höhere Aufmerksamkeit zu erzielen. Auch diese Suche endete ergebnislos und auf akustische und visuelle Signale kamen keine Rückmeldungen.
Kalk/Phosphor:
Es wurde ein erhöhter Wert an Phosphor (nochmal um sich das zu merken. P-H-O-S-P-H-O-R) an EINEM gefundenen Rippenstück von Kris. Die weiteren Knochenfunde, weder die Kris, noch Lisanne zugeordent wurden, fanden sich KEINE weiteren Rückstände und waren auch frei von menschlichen Gewebe.
Fundstücke:
Kamera und Handys waren nicht so einfach, die Daten zu entnehmen da diese erst langsam trocknen mussten, bis sich keine Feuchtigkeit mehr in den Geräten befand und nur durch spezielle Software und Zuhilfenahme der Hersteller, die Daten ausgelesen werden konnten. (Pers. Anmerkung: Der Inhalt ist ja weiterstgehend bekannt und wurde schon durchgekaut; Lisannes Tagebuch war NICHT im Rucksack, sondern befand sich im gemieteten Zimmer der Gastgeberin).
Der Forensik war bekannt, dass die Abnahme von DNA schwierig sein würde, da auch die einheimische Bevölkerung, die den Rucksack gefunden haben, diesen auch angefasst und durchsucht hatten, sowie auch der Fundstelle durch Zeugen verändert waren, bevor dieser der örtliche Polizei übergeben wurde (pers. Anmerkung: die wenigen Leuten der Berge werden nicht mitbekommen haben, dass man auf der Suche nach zwei Touristinnen waren).
Handyempfang:
Eben las ich hier, dass jemand sehr schlau schrieb, dass die Smartphones so eingestellt sind, dass egal welchen Notruf man wählt, dieser sich in den örtlichen Notruf einwäählt. Da kann ich nur sagen: Nein, Nein und nochmal Nein. Das ist in Europa der Fall, da es da die einheitliche Notrufnummer 112. Auf dem amerikanischen Kontinent ist es 911. Das vorweg.
Ebenso waren die Gegebenheiten in Chiriquí und Boquete so, dass es KEIN Abkommen mit internationalen Dienstanbietern kam und ein Log in deren Netzen eher zufällig waren; man wies in Broschüren Urlauber darauf hin, man solle eine regionale Prepaidkarte oder eine regionale Aufladekarte kaufen, um einen Handyempfang eher in der Region zu garantieren. Ebenso wird auch darauf hingewiesen, auch auf Schautafeln, dass in der Region des Naturschutzgebiet keine Sendemasten vorhanden sind und es keine flächendeckende Netzabdeckung gibt und es da zu Empfangsbeeinträchtigungen kommen kann.
Mittlerweile bestehen aber Abkommen und Vertragsverbindungen zu internationalen Dienstanbietern, dass eine Weiternutzung der eigenen ausländischen Karte möglich ist.
Den letzten, realen Anruf, der den Handys entnommen wurde, war auch nicht eine Verbindung über Dienstanbieter, sondern über das WiFi der Region.
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ich habe nochmal der Ursprungsquelle meines Posts, basierend auf offziellen Nachrichten gestützt und bis auf die persönlichen Anmerkungen lediglich übersetzt und nichts weiter hinzugefügt. Ebenso wie ich auch einige Beiträge zuvor den sprachlichen Unterschied zwischen BH und Bikinoberteil dargelegt hatte.
Was jetzt jeder für sich daraus macht oder woran er glaubt, ist seine persönliche Sache, jedoch sollten dann auch die eigenen Theorien den Faktenlagen entsprechen und nicht irgendwem oder irgendwas hinzuvermutet werden und die Fakten, wie offizielle Nachrichten sie darlegten, ignoriert werden.
Es muss mir jetzt auch keiner mit einem "Ja, aber..." kommen. Ich weiß das nicht; ich kenne lediglich von persönlichen Besuchen die Region etwas und auch den Vulkanbereich, jedoch von der Ortschaft El Hato del Volcán, wo ich mit der Besatzung war, jedoch nicht in der Region Boquete. Zu den speziellen Dingen zu Lisanne und Kris, wieso, weshalb warum, kann ich nichts sagen, denn ich war zu dem Zeitpunkt nicht da. Wie so ziemlich alle Mitdiskutanten auch nicht.
Ungeheuerlich finde ich jedoch, wenn auch hier Leuten der Region etwas unterstellt wird, denn das hatte auch ein deutschsprachiges Video zu dem Fall mal gut erläutert und es ist für mich persönlich fast schon eine Form des Rassismus, nur weil es ein Land und eine Region der "dritten Welt" ist, es nur ein Verbrechen gewesen sein kann, alle unter einer Decke stecken usw usf und das ja eh alles nur Dummköpfe sind, die nichts auf die Reihe bekommen oder Fremdenführer diskreditiert werden und man sich an EINER Negativbewertung einer Userin aufählt (hier Tripadvisor), die erst ein Jahr später ihre Sache niederschreibt und eigens dafür ein undurchsichtiges Profil anlegt und sonst auch nichts weiter schrieb oder kommentierte. Mit Pauschalverurteilungen wird man den Menschen nicht gerecht, denn nur weil sie ärmer sind, sind es keine schlechten Menschen, sondern aus meiner Erfahrung als Flugbegleiter ich sogar eher freundliche und hilfsbereite Menschen, auch gegenüber Ausländern, erfahren. Auch meine weiblichen Kolleginnen können nichts anderes sagen. Klar, hier und da vielleicht mal eine doppeldeutige, vielleicht auch sexistische Anspielung, aber die findet man auch in Europa und sogar in Deutschland. Man bedenke immer, dass in jedem Fall, alle Dinge von Wert, der örtlichen Behörde übergeben wurde und sogar Bargeld. Ebenso ist auch nichts aus der Aufbewahrung plötzlich verschwunden, wie ein ganzer Koffer mit Beweismaterial und Filmaufzeichnungen in Deutschland, wie der Fall Lügde, wo seit mindestens 2016 ermittelnde Behörden und Jugendämter weggeschaut haben und auch kirchlicher Missbrauch nicht juristisch aufgearbeiter wird (ich behaupte auch nicht kollektiv, dass Deutschland ein Paradies für Pädophile ist, die nur zögerlich strafrechtlich verfolgt werden).
Und es ist auch albern zu behaupten, man würde es vertuschen, um der touristischen Region zu schaden. Es wäre viel schädlicher für eine touristische Region, mit derartigen, internationalen Interesse, diese nicht mit allen Mitteln aufzuklären, denn dann würden Touristen eher wegbleiben. Das sagt schon die Erfahrung. Auch der Fall einige Jahre später der jungen Amerikanerin wurde ein Anfangsverdacht geäußert und mit dem Fall Kremer/Froons parallelen gezogen und auch verworfen, da der Täter überführt wurde, es vom Alter her nicht passte und wurde verurteilt. Wie auch der Fall der Deutschen Urlauberin, der ebenfalls aufgeklärt wurde und mit Freiheitsstrafe an die Täter bestraft wurde.