Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

siheila schrieb:Daher würde ich auch auf den Artikel, der einen ominösen Informanten verschiebt, erst mal wenig geben.
Vielleicht sind Autor und dessen Phantasie "der Informant "? Der Autor verspricht sich aber natürlich, dass Aussagen eines Informanten aus dem Umfeld des FBI, natürlich mehr Leserschaft versprechen, als wenn er schreiben würde, dass er sich das gut so vorstellen könnte...

So siehts aus. Zudem sollte man kritisch hinterfragen, wieso nur diese kleine lokale Zeitung davon Wind bekommen sollte, daß da eine große Untersuchung durch das FBI, im Bezug auf einen Serientäter läuft, aber keine weitere. Jeder Bericht geht nur auf die Panama America zurück. Allein das ist schon unglauwürdig.

siheila schrieb:Für mich wäre nämlich auch nicht nachvollziehbar, warum das FBI überhaupt im Falle der Niederländerinnen hätte ermitteln sollen?

Das ist der Punkt. Es gab vor C. J. kein us-amerikanisches Mordopfer, keinen offenen Fall, deshalb gab es auch keine Untersuchung durch das FBI bisher, da diese im Interesse der USA handeln.

@inci2

Selbst das kann ich mir nur schwer vorstellen, da das FBI selten, bis gar nicht, über laufende Ermittlungen, wie jetzt die, zum Tode von C.J., spricht. Ich tippe eher darauf, daß der Journalist, der über den aktuellen Mordfall berichtete, mitbekommen hat, daß das FBI sich der Untersuchung anschloss und den Rest dazudichtete, weil es interessanter und nach "mehr" klingt.

@inci2
Noch dazu werden schlicht weniger Touristen in der Regenzeit durch den Urwald streifen. Somit fand ich die Aussage, die angeblich das FBI getätigt haben soll, schon die ganze Zeit eher amüsant.

Denn selbst wenn es einen Serientäter geben würde, wären die Morde zur Trockenzeit weniger bizarren Vorlieben geschuldet, sondern nur darin zu erklären, dass er während der Regenzeit keine Opfer dort finden würde.

Ähnlich irre wäre doch jetzt der Schluss, dass man Panamas Urwälder am besten nur noch während der Regenzeit besuchen sollte.
Schließlich sind Unfälle und Straftaten, denen Touristen dort zum Opfer fielen nie in der Regenzeit geschehen. 🖒😣🖒

@Photographer73

Photographer73 schrieb:Selbst das kann ich mir nur schwer vorstellen, da das FBI selten, bis gar nicht, über laufende Ermittlungen, wie jetzt die, zum Tode von C.J., spricht. Ich tippe eher darauf, daß der Journalist, der über den aktuellen Mordfall berichtete, mitbekommen hat, daß das FBI sich der Untersuchung anschloss und den Rest dazudichtete, weil es interessanter und nach "mehr" klingt.

Oder der Journalist hat einen örtlichen Polizisten befragt:


Frage: "Denkt das FBI, das könnte ein Serientäter gewesen sein"?

Antwort: "Ja, das könnte sein, kann man ja nicht generell ausschießen".


Frage: "Und denkt das FBI, es wäre möglich, daß das jemand ist, der nur im Sommer und nicht Regenzeit aktiv ist"?


Antwort: "Ja, auch so etwas könnte möglich sein".


Frage: "Wenn es so einen Serientäter gäbe, könnte der dann auch für den Tod der

Holländerinnen verantwortlich sein"?


Antwort: "Auch das könnte dann möglich sein".


Und schon hat man FBI und "Quelle" zur Hand. :)

@siheila

 Ähnlich irre wäre doch jetzt der Schluss, dass man Panamas Urwälder am besten nur noch während der Regenzeit besuchen sollte.
Schließlich sind Unfälle und Straftaten, denen Touristen dort zum Opfer fielen nie in der Regenzeit geschehen. 🖒😣🖒

Postfaktische Wahrheiten halt. Was anderes fällt mir dazu, auch wenn es OT ist,
nun wirklich nicht mehr ein.

@inci2

Damit könnte ich leben. :D

Photographer73 schrieb: Bericht geht nur auf die Panama America zurück. Allein das ist schon unglauwürdig.

Du bringst da ja noch einen Aspekt rein, der mir bisher gar nicht aufgefallen ist.

Die Amerikaner sind nicht gerade träge in Berichterstattung. Besonders wenn es um mysteriöse oder "spannende " Geschichten geht. Wurde dann noch eine US-Bürgerin Opfer eines zur Trockenzeit wütenden Serientäters im mittelamerikanischen Panama, sollte das doch eine Schlagzeile wert sein.

Aber obwohl des Amerikaners FBI ermitteln soll und das jüngste Opfer des vermeintlichen Serientäters Amerikanerin ist, seien diese Informationen aus dem Umfeld des FBI nur dem Journalisten eines vergleichsweise kleinen Blattes in Panama zugespielt worden?

Das macht den Journalist ja noch interessanter. 😄

Oh, wie schön ist Panama....

@siheila
@Photographer73


Hier noch mal Pressemeldungen aus den USA dazu:

http://www.nydailynews.com/new-york/panamanian-officials-conduct-raids-columbia-grad-death-probe-article-1.2966569

http://nypost.com/2017/02/08/columbia-grad-was-strangled-with-her-own-bathing-suit/

Das FBI wird zwar erwähnt, aber keine Verbindung zu einem Serientäter und auch
nicht zu Kris und Lisanne.

Etwaige Verbindungen zwischen diesen Fällen herstellen zu wollen, wäre schon mehr
als postfaktisch. :)

@inci2
@AveMaria
Danke, macht jetzt auch mehr Sinn :)

Hier ein neuer Artikel zu C.J.
Panamanian police say robbery might have been the motive for the strangulation death of Scarsdale resident Catherine Johannet in Panama sometime between Thursday, Feb. 2 and Sunday, Feb. 4.

Police, who asked not to be identified because of the ongoing investigation, said they don't have a motive for the murder, but believe it may have been a robbery gone wrong.

"It seems to be a case of theft because the victim lacked a digital camera and some bracelets and necklace, but it could also be that the perpetrator committed the homicide by pretending to be a robbery," police said.

So far, police and FBI agents, have made 24 searches to residences of people who have previously been involved in cases of robbery, police added.

Johannet, 23, was found by an officer near the beach in Bastimentos at 2:11 p.m. on Sunday.

A 2011 graduate of Edgemont High School and 2015 graduate of Columbia University, Johannet was last seen on Thursday, Feb. 2, when she traveled to Bastimentos Island from nearby Colon Island.

Johannet, who had been staying in a hostel at Bocas del Toro, was reported missing by her friends, who also hung posters across the area in hopes of finding her.

Johannet was employed as a teacher in Vietnam at Ivy Prep from July 2015 until October 2016, according to her LinkedIn profile.

http://whiteplains.dailyvoice.com/news/westchester-woman-killed-in-panama-was-robbed-police-say/699584/

Könnte, hätte und vielleicht. Naja da haben wir ja mal ne offizielle Aussage-

VoodooMissy schrieb:"It seems to be a case of theft because the victim lacked a digital camera and some bracelets and necklace, but it could also be that the perpetrator committed the homicide by pretending to be a robbery," police said.

Dann ist ja wohl die Digicam hier verschwunden, bei L&K ja nicht

@VoodooMissy

Johannet, 23, was found by an officer near the beach in Bastimentos at 2:11 p.m. on Sunday.

und

Dann ist ja wohl die Digicam hier verschwunden, bei L&K ja nicht

Also schon gleich zwei Abweichungen. Nahe am Strand ist was anderes als mitten im
Nebelwald, und Kris und Lisanne hatten alle ihre Wertsachen, inklusive Geld, noch.
Immer weniger "Gemeinsamkeiten" in den beiden Fällen, wie ich finde.

ich habe mir jetzt einige Seiten in diesem Thread durchgelesen, aber nicht alle.. Weiß jmd von euch wann nach den Mädchen gesucht wurde? Ich bin irgendwie auch verwirrt wegen dem Hund-geht man davon aus dass ein paar Stunden nachdem der Hund zurück gekommen ist,  die Suche nach den Mädchen gestartet hat und diese tatsächlich einen Unfall hatten, wären diese dann nicht gefunden worden? Insbesondere wenn man davon ausgeht dass aufgrund der Fotos und Notrufe mindestens eine noch am Leben war, die vllt auch durch Rufe und Schreie auf sich aufmerksam machen konnte? Was ich auch nicht verstehe:Wieso haben die Mädchen nicht einmal versucht ihre Eltern anzurufen? Die falsche Pineingabe könnte ich mir noch dadurch erklären, dass vllt nur noch ein Mädchen am Leben war und versucht hat das Handy der anderen zu entsperren. Sehr mysteriös alles.. zumal ich ein Video gesehen habe in dem die Eltern von Kris den vermutlichen Weg der Mädchen gelaufen sind und dabei noch gesagt haben, dass sie sich nicht vorstellen können, dass ihre Tochter den Weg verlassen hat. 

Nalimon schrieb:Was ich auch nicht verstehe:Wieso haben die Mädchen nicht einmal versucht ihre Eltern anzurufen?

Sie haben bemerkt, dass sie keinen Empfang haben. Also schalteten sie ihre Handys auf Flugmodus oder aus, um Akku zu sparen und später nochmal den Notruf versuchen zu können. Ein Anrufversuch ohne Empfang bringt einfach nichts.

@Nalimon
Das Problem war zunächst, dass nicht klar war, wohin die beiden gegangen sind, weil sie niemandem Bescheid gesagt haben. 
Du findest hier im Thread gute Übersichten über den Suchverlauf. 
Im Dschungel werden Rufe geschluckt. Zum Telefonverhalten hat Lingu dir bereits geantwortet.  

@Lingu aber sie haben ja öfters versucht den Notruf zu wählen, würde ich dann nicht auch einmal versuchen meibe Eltern anzurufen-auch wenn der Anruf vllt genau so wie der Notruf nicht durchgehen würde? 

@Nalimon
Ein Notruf kann ja auch abgesetzt werden, wenn das eigene Netz keinen Empfang hat, aber ein fremdes Netz verfügbar ist.

Somit wären die Chancen über den Notruf größer.
Zumal die Eltern aus der Ferne und ohne geografische Kenntnisse auch nur wenig hätten helfen können.

Trotzdem gebe ich dir recht, würde es auch viele Gründe geben, warum man - gerade in verzweifelter Situation und als sehr junger Mensch- trotzdem versuchen würde, die Eltern zu erreichen.

Jedoch habe ich jetzt auch nirgends gelesen, dass diese Versuche nicht unternommen wurden.

Die Aussage, dass mehrmals die Nummern 911 und 112 auf dem Handy gewählt wurden, schließt ja nicht aus, dass auch versucht wurde, andere Nummern zu erreichen.

Ich habe das so verstanden, dass man diese Anrufversuche in dem Zusammenhang gezielt erwähnt hat, da die Wahl des Notrufs eher für einen Unfall spricht als ein Verbrechen.
Ein Täter würde sein Opfer ja eher nicht mehrmals versuchen lassen, den Notruf zu wählen.

Da für diese Erklärung das Erwähnen anderer (möglicher) Anrufversuche nicht von Belang wäre, wurden mögliche andere Anrufversuche vielleicht einfach nicht erwähnt?
Oder waren der Presse nicht wichtig zu erwähnen.

lilleby schrieb am 10.02.2017:daß Lisanne und Kris fast zeitgleich zu Tode kamen

Man weiß ja gar nicht, wann wer genau gestorben ist?

meermin schrieb am 10.02.2017:bathing suit cover up

Das ist ein lockeres Oberteil, was man sich über den Bikini zieht.

meermin schrieb am 11.02.2017:Lisanne und Chris hätten auch eine sms schreiben und diese dann abfotografieren können

Vielleicht hatten sie in dem Moment andere Sorgen, als vorzuahnen dass sie einen mysteriösen Tod hinterlassen über den viele spekulieren werden. Vielleicht hatten sie einfach nur die Hoffnung, dass sie vielleicht jemand sucht oder finden wird oder sie doch iwann den Notruf erreichen und dazu musste man den Akku so gut es ging schonen. SMS schreiben zieht schon wieder mehr Akku. Ich denk, sie haben da einfach nicht dran gedacht, da Notruf einfach das naheliegendste ist.

fauchi schrieb am 11.02.2017:das es im fall L&K eine verbrechenstheorie bzw. eine kombination aus unfall u. verbrechen gibt liegt nicht daran dass es spannender/spektakulärer wäre,sondern daran dass es im bereich des möglichen ist.

In anderen mysteriösen Todesfällen werden auch UFOs und paranormale Aktivitäten für "im Bereich des möglichen" gehalten, du verstehst. Ich glaube aber auch eher, dass es daran liegt, dass sich viele unterbewusst nicht damit abfinden können, dass so ein Drama mit so vielen Lücken eine ganz einfache banale Erklärung haben kann. Es ist das unfassbare. So eine einfache Lösung kann nicht dahinter stecken. Es kann vom Gehirn nicht verarbeitet werden. Es gibt aber Menschen, die sich damit auseinander setzen können und sich damit abfinden können. Wie schon erwähnt, geht das in andern Fällen sogar soweit, dass man Außerirrdisches mit einbezieht. Wo ist die Grenze? Viele können es nicht nachvollziehen. Viele müssen sich ja auch einen Gott vorstellen, weil sie viele Dinge ohne Gott nicht verstehen würden und verarbeiten könnten.

siheila schrieb am 11.02.2017:Will sagen, dass wir alle oft Grundannahmen haben, die sich auf unsere Erfahrungen stützen und dadurch häufig positiv bestätigt werden. Dadurch werden wird gerne mal "betriebsblind" für Fakten, die unsere Grundannahmen widerlegen.

Besser kann man es nicht ausdrücken!

Hallo,

Ich bin vor drei Tagen auf diese Site bzw. diesen Fall gestoßen und lese seitdem alles durch.
Da auch mich dieser Fall sehr berührt möchte ich nun auch meinen Senf dazu geben. Ich habe mir viele Gedanken gemacht...
Sowohl die Unfall Theorie als auch das Szenario eines Verbrechens können nicht aus geschlossen werden!

Fragen:

Warum hat keiner die Rückkehr des Hundes bemerkt bzw. warum hat der Hund wenn er doch ausgebildet war nicht auf sich aufmerksam gemacht? Angenommen es geschah etwas unter Beteiligung dritter dann hätte er dies getan, ebenso bei einem Unfall geschehen. Nur nicht getan hätte er dies wenn er die dritte Beteiligte Person/ Personen gekannt hätte...

Warum hat der Guide nicht auf die gehörten Schreie reagiert? Ich würde mich doch da sofort auf die Suche machen!
Warum sagte err gleich wo gesucht werden sollte? (Entweder weil er die Gegend gut kannte oder weil er mehr wußte)

Warum nur zwei Notrufversuche? Wenn ich weiß es wird bald dunkel versuche ich das doch nicht nur zwei mal bei der Panik die Nacht allein im Dschungel verbringen zu müssen da steh ich doch nicht da und sage mir selbst keine Panik ich lass das jetzt mal um den Akku zu schonen ich werde morgen schon gefunden?! Oder warum schreie ich nicht viel öfter um auf mich aufmerksam zu machen? Ich kann also nicht schreien aber das Handy bedienen ab dem nächsten Morgen... Außerdem hiesse das für mich das beide schon am ersten Tag abgestürzt sein müßten... oder etwas anderes passiert ist was sie am schreien hinderte.

Dann ist mir auch das Muster der Anrufe sofort auf gefallen... Ich sehe da auch eine Regelmäßigkeit!

Warum wurden keine Fotos mehr gemacht um bspw. den Weg zu dokumentieren? Nichts in Bäume etc. geritzt um auf sich aufmerksam zu machen? (Dazu braucht man nicht unbedingt ein Messer da hätte auch ein spitzer Stein ausgereicht)
Ich mache nur keine Fotos wenn ich es nicht mehr kann, etwas anderes gerade wichtiger/ oder passiert ist... oder ich gerade genervt bin ständig die Kamera bereit zu halten.

Warum generell nur so wenig Notruf etc. Versuche die ersten 6-7Tage ?
Ab dem achten Tag muß definitiv etwas schlimmes passiert sein aufgrund der hohen Anzahl der Versuche bis zum 10.04
Das waren ja knapp 19. Versuche pro Tag und vorher nur zwischen 2-5?
 dienten sie

Warum 90. Fotos plötzlich in der Nacht zwischen 1:00-4:00 Uhr und nur drei davon mit Blitz? (habe ich anfangs gelesen stimmt das nun oder nicht?) wenn nur die drei letzten mit Blitz fotografiert wurden ist ja aus zu schließen das es darum ging auf sich aufmerksam zu machen als auch um ein Tier zu versuchen zu verscheuchen dann war der Zweck doch eher um etwas wichtiges  auf den letzten dreien zu dokumentieren. Einen Tierangriff zu dokumentieren schließe ich generell aus bei allen 90. Bildern. Warum sollte man das was einen angreift sichtbar zu machen da schnappe ich mir doch eher einen Stein oder Stock um mich zu verteidigen... Ich würde nicht versuchen bspw. einen Puma zu dokumentieren der mich fressen will, für mich ist nur logisch etwas fotografieren zu wollen von dem ich sicher bin das es mir sonst keiner glauben würde...

Dazu: Mein Mann und Ich haben mal spät Abends bei einem Spaziergang etwas ins Gebüsch des Flußufers huschen sehen das uns befremdlich vor kam. Da uns klar war das die meisten Tiere nachtaktiv sind haben wir einfach unser Kanu ne Woche später zum Fluß gebracht und sind Nachts mit Kamera bewaffnet (so ne Digi Cam) den Fluß auf und ab gepaddelt. Er ruderte und ich fotografierte einfach vom Boot aus das Ufer ab in der Hoffnung zufällig was drauf zu kriegen! Nebenbei die meisten Fotos waren trotz Blitz recht unkenntlich also man muß schon ziemlich nahe heran um etwas drauf zu kriegen. So sehen Tiere  mit braunem oder dunklem Fell am Ufer oft eher wie Baumstämme aus.

Dann erscheint mir die Stock Konstruktion viel zu klein (hier wurden mal ca. 50cm erwähnt) um auf sich aufmerksam zu machen, wenn kein anderer greifbar war hätte ich doch zu dem Zweck versucht möglichst den ganzen Stock damit zu um wickeln indem ich es auseinander reiße und herum wickele. Ich denke eher es ging ums Wasser sammeln (wobei das am Rand des anderen Bildes von den dreien wirklich wie Wasser oder eine Plastikfolie aus sehen könnte) oder als Hinweis: eine links am Fluß, eine rechts oder so?!

Zu dem Haarbild werde ich noch ein gehen...

Dann die Versuche mit dem PIN entweder doch Fremdeinwirkung oder wie schon gesagt wurde eine war bereits tot/bewußtlos und die andere wußte deren Pin nicht.

Das Problem ist, man sieht es ja jetzt aus nem ganz anderen Blickwinkel als sie selbst in ihrer Situation. Vielleicht haben sie einfach nicht an so etwas gedacht. Vielleicht haben sie geschrien, man hat sie nicht gehört. Am Anfang hatten sie noch Hoffnung, dass sie jemand findet, wussten aber dass es dauern kann, also haben sie noch Akku gespart, nach ner Woche wurde es halt dann eng.

Ich denke, es ist falsch. In jede Kleinigkeit übermäßig etwas reinzuinterpretieren aus o.g. Grund. Es muss nicht immer sonst was für komplizierte Erklärungen geben, es können auch ganz simple sein.

Zu der Fundstelle der Überreste...

Ich könnte mir vorstellen das der Schuh... viel besser erhalten ist weil er einfach länger im Wasser war.
Jemand anderes hatte hier einen Link rein gestellt das dies auch durch Mumifizierung möglich sein könnte was aber bedeutete  das es genau anders herum gewesen wäre und die blanken Knochen länger im Wasser waren. Dagegen spricht aber das dann nur noch eingefallene Haut um das Fußskelett übrig sein dürfte!

Interessant wäre wie viele Regenfälle es von der Zeit des verschwindens bis zum Fund gab!

Für Tierfraß sind mir die gefundenen Knochen einfach zu nah beeinander... Außerdem würde ein Raubtier eher dazu tendieren so etwas in die nähe seiner Höhle oder in Büsche zu verschleppen... Die Geier würden es eher an Ort und Stelle verzehren oder bei Verschleppung durch diese am Grund eines Abhanges unterhalp des Horstes zu finden sein.

Die Schädel könnten sich in einer Senke des Flußes an einer ruhigeren Stelle abgesetzt haben.
Wobei ich zuerst im Sinn hatte das diese vielleicht auch noch weiter unten im Tal auftauchen könnten eben wegen der runden Form die besser den Sturzbach passieren könnten.

Zu dem Kalk und erhöhtem Phosphor an den Knochen/ nur Fuß?
Ich habe irgendwo im Inet gelesen das in Panama keine natürlichen Kalkvorkommen wären. An anderer Stelle wurde hier von einem Kletterer berichtet der Kalkfelsen erwähnte?!
Natürlichem Ursprungs kommt Phosphor überwiegend in Guano von Meeresvögeln vor (Fledermäusr? In Panama soll es ja sehr viele Arten davon geben) was bedeuten könnte das entweder doch viele Geiernester in der Nähe gewesen sind oder sie doch in eine Höhle stürzten oder gefangen waren.... weiterhin in Meteoriten (Zu einem großem vorkommen dieser in dem Gebiet habe ich aber nichts gefunden) eine weitere mögliche Theorie wäre noch das bestimmte Pilz Arten darauf besiedelt waren. Hier der Link dazu: habe das selbst schon gesehen! http://www.cybervisuals.ch/work/biolumi/

Ich denke neue mögliche Denkansätze oder Meinungen sind nie schlecht... auch nach so langer Zeit nicht.
Und man möge mir meine eigenen Versuche hier zu verzeihen...

Zu dem Haarbild: Ich habe auch zu Anfangs nichts darauf erkannt. Kurz glaubte ich ein Ohr zu sehen beim zweiten hin sehen, aber wieder verworfen, den möglichen lackierten Fingernagel erkannte ich erst nachdem die Stelle eingekreist gezeigt wurde.
Ich denke da ist nichts davon wirklich da!

Hierzu habe ich einen eigenen Versuch gemacht (rotes Haarteil über einem Kunststoff Schädel) und das fotografiert.
Das Ergebnis die ganz hellen Partien (wo von Strähnchen gesprochen wurde) kommen vom Blitz! Die etwas gelblicheren größeren hellen Strukturen kommen bspw. von der durch zu sehenden Stirn (auf einem Bild hier eingekreist worden)) Weil hier von möglichen Augenhöhlen gesprochen wurde das habe ich auch bei mehreren Versuchen nicht hin gekriegt ist meiner Meinung nach nicht möglich. Wäre nur möglich wenn das Haar nass wäre!

Auch habe ich gestern versucht das mögliche Sturz Szenario mit einsetzen einer Sturzflut nach zu stellen mit einem Playmobilmännchen Skelett und einem Sturzbach im Kleinformat an einer Sand/ Kiesgrube. Und fand das recht interessant:
Erstens das Männchen... stürzt immer kopf voran hinunter in allen fünf Versuchen.
Aufkommen tut es verschieden mal mit Kopf voran zum Sturzbach, mal mit den Füßen voran.
Meist bleibt es in der ersten schwierigen Passage (Felswände) trotz erheblicher Wasser Einwirkung hängen was erklähren würde warum man erst 4.Monate später etwas fand. Kann also länger dauern bis alles im Tal landet!

Ob ich die eigenen Haarfoto Versuche und das Video zum Sturzbach Szenario einstellen darf weiß ich ja nicht?!
Ich mache eben gerne praktische Ansätze als nur Theorie