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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

16.892 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Panama, Fotos Zeiten, Froon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 14:06
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Die ganzen Handy-Aktionen, Nachtbilder, platzieren von Leichenteilen und Rucksack bringen ihn doch nur unnötig in Gefahr.
Man kann es auch anders gerum sehen. Ware das seine Strategie ist sie voll aufgegangen. Nach dem Fund des Rucksackes hat man umgehend aufgehört nach ihm zu suchen.

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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 14:10
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Bis jetzt gab es keine Mittel diese Möglichkeit vollständig abzusuchen.
Dass es da keine Mittel gegeben hätte, glaube ich nicht. Es wurde ja in dem Gebiet zunächst über Wochen überhaupt nicht offiziell gesucht.

Dass man den Ort der Nachtfotos heute noch finden könnte - und damit die vermutete Unfallstelle, schließen wir nahezu aus. Das hätte man 2014 versuchen müssen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 14:11
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Für eine Person, der sie sich anvertraut haben, spricht meines Erachtens auch die Tatsache, dass Lisanne während des gesamten Aufstieges Googlemaps offen hat, aber genau in dem Moment, wo sie auf der anderen Seite heruntergehen, Google Maps schließt. In welchen Fällen würde man dies tun? Möglicherweise, wenn man sicher ist, eine Begleitung zu haben, die den Weg kennt und der man folgt. Vielleicht haben sie jemandem auf dem Mirador getroffen, den sie bereits kannten. Und vielleicht ist der ihnen nicht zufällig hinterher gegangen.
es gibt noch eine andere Möglichkeit:
Wenn Lisanne nur bis zum Mirador gehen wollte,sich mental schon auf den Rückweg eingestellt hatte,GoogleMaos schon ausgeschaltet hatte und Kris spontan auf die Schnapsidee kam doch noch etwas weiter zu gehen und Lisanne klein bei gab weil sie keinen Streit wollte und sich dachte:Wenn ich jetzt ein paar Fotos von Kris knipse wird die wohl zufrieden sein und mit mir wieder zurückgehen.
Selbiges sich aber später als Irrtum herausstellte...
auffallend hier:Ab Mirador ist auf den 4 Fotos wirklich nur noch Kris zu sehen obwohl sie sich vorher immer mit dem Knipsen abwechselten


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 14:11
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ware das seine Strategie ist sie voll aufgegangen.
Ja, aber diese Strategie wäre sehr risikoreich für ihn gewesen. Auf keinen Fall hätte er diese Risiken auf sich nehmen müssen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 14:12
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:es gibt noch eine andere Möglichkeit:
Wenn Lisanne nur bis zum Mirador gehen wollte,sich mental schon auf den Rückweg eingestellt hatte,GoogleMaos schon ausgeschaltet hatt
Richtig, sehr guter Gedanke. Man würde Maps auch ausstellen, wenn man den Weg, den man gerade gegangen ist, zurückgeht, weil man dann weiß, wo es lang ginge.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 14:14
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ja, aber diese Strategie wäre sehr risikoreich für ihn gewesen. Auf keinen Fall hätte er diese Risiken auf sich nehmen müssen.
Natürlich nicht. Aber wenn man sich mal so im True-Crime-Metier umschaut, scheint es eine Menge risikofreudiger Täter zu geben, vor allem solche, die gerne mit ihren Opfern oder den Ermittlern spielen.


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23.05.2024 um 14:16
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Dass es da keine Mittel gegeben hätte, glaube ich nicht. Es wurde ja in dem Gebiet zunächst über Wochen überhaupt nicht offiziell gesucht.
Ich vermute es ist die Absturz Stelle von der auch du geschrieben hast. Diese ist damals nicht richtig abgesucht worden.
Auch später, obwohl man einen Unfall als Wahrscheinlich angesehen hat, gab es keine Versuche in der Richtung.
Frank Van de Goot musste wetterbedingt aufgeben.....


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 14:19
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Wenn Lisanne nur bis zum Mirador gehen wollte,sich mental schon auf den Rückweg eingestellt hatte,GoogleMaos schon ausgeschaltet hatte und Kris spontan auf die Schnapsidee kam doch noch etwas weiter zu gehen und Lisanne klein bei gab weil sie keinen Streit wollte und sich dachte:Wenn ich jetzt ein paar Fotos von Kris knipse wird die wohl zufrieden sein und mit mir wieder zurückgehen.
Selbiges sich aber später als Irrtum herausstellte...
auffallend hier:Ab Mirador ist auf den 4 Fotos wirklich nur noch Kris zu sehen obwohl sie sich vorher immer mit dem Knipsen abwechselten
Sehr guter Gedanke und später war Google Maps nicht mehr möglich ohne Empfang.


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23.05.2024 um 14:19
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Frank Van de Goot musste wetterbedingt aufgeben.....
Es ist ja auch seine Schlussfolgerung gewesen, dass es nur diese Stelle gewesen sein kann. Ich halte das auch für denkbar. Doch, dass beide dort abstürzen? Es ist nie zuvor und nie danach passiert. Ich hatte jedenfalls ein mulmiges Gefühl, als ich von den Touristinnen hörte, die von einem Trail bei Schloss Neuschwanstein die Schlucht runtergestoßen worden sind.


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23.05.2024 um 14:19
Hallo in die Runde,

ich ha e diesen Threads vor 3 oder 4 Jahren entdeckt und damals komplett gelesen. Leider konnte ich damals nicht kommentieren, weil er dann geschlossen war, als ich durch war.
Natürlich lässt einen das Thema nicht los, und so habe ich immer Mal wieder geschaut, ob es was Neues gibt.
.gestern habe ich mir dann auch "Verschollen in Panama" auf den Kindle geladen und schon ca die Hälfte durch.


Hier meine Fragen an die beiden Autoren:
Am vorletzten Tag weiß man ein paar Stunden nicht, was die Mädels machen. Kann es sein, dass die Zeugen den Tag verwechselten und das der Tag war, wo sie den anderen Pfad ein paar Meter gegangen sind und dann kurz Gen Mirador und dann potentiell mit dem Bus zurück? Also dass Lisanne am 31.3. die ominöse 3/4 Hose an hatte?

Ansonsten: Glaubt ihr sie sind vielleicht wirklich umgekehrt und noch den Pfad Gen Wasserfälle, da wo die Tüte gefunden wurde, der deutsche Wanderer die Hilfeschreie und den Schuss hörte und die Matratzen gefunden wurden gelaufen? Oder könnte das ein unabhängiger Fall sein? Hattet ihr mit dem Wanderer geredet? In welcher Sprache waren die Hilfeschreie?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 14:24
Zitat von JayneSabbathJayneSabbath schrieb:Also dass Lisanne am 31.3. die ominöse 3/4 Hose an hatte?
Das ist eine Theorie auf die wir im Kapitel "Das Zeiträtsel in neuer Betrachtung" eingehen, kommt ziemlich am Ende. Dafür gibt es schon Anhaltspunkte, aber auch Vieles, was dagegen spricht.

Herzlich Willkommen zurück im Thread.
Zitat von JayneSabbathJayneSabbath schrieb:Glaubt ihr sie sind vielleicht wirklich umgekehrt und noch den Pfad Gen Wasserfälle, da wo die Tüte gefunden wurde, der deutsche Wanderer die Hilfeschreie und den Schuss hörte und die Matratzen gefunden wurden gelaufen? Oder könnte das ein unabhängiger Fall sein? Hattet ihr mit dem Wanderer geredet? In welcher Sprache waren die Hilfeschreie?
Dieser Theorie folgt der Privatdetektiv Martin F., mit dem Annette gesprochen hat. Mit dem Finder haben wir nicht gesprochen. Auch das ist alles schwer vorstellbar, und fällt aber auf, dass auch am Piedra de Lino Trail sehr fahrlässig mit Beweismitteln umgegangen worden ist. Und auch dort sind dort wichtige Beweismittel einfach verschwunden oder Untersuchungen nicht durchgeführt worden.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 15:09
Die Info, dass sich über den Wanderweg informiert hatten und höchstwahrscheinlich wussten, dass es keinen Rundweg gibt (@Doctective 21.05. um 22:49), finde ich interessant und auch plausibel. Ich schätze beide als eher vorsichtig und bedächtig ein; nicht der „Hey-let’s-go“-Typ. Womit aber die Theorie "Rundwanderirrtum" ziemlich tot wäre. Und wenn ich mal unterstelle, dass die Tagfotos authentisch sind und die beiden zu den belegten Zeiten am Mirador und anschließend ein ganzes Stück dahinter waren, bleibt die Frage, warum sie weitergegangen sind, statt (gleich) umzukehren.

Zu Beginn der ganzen Berichte und Diskussionen wurde es ja oft so dargestellt, als ob hinter dem Mirador absolutes Niemandsland anfängt und jeder Nicht-Einheimische, der dort auch nur einen Fuß reinsetzt, damit praktisch verloren ist. Inzwischen stellt es sich mir einfach so dar, dass der Weg (Sendero Il Pianista) hinter dem Mirador weitergeht und über Kabelbrücken und an Weideland vorbei zu dem nicht in Karten eingezeichneten Dorf Alto Romero führt, und im weiteren Verlauf bis zur Küste, wobei er hinter dem Mirador deutlich weniger frequentiert sein dürfte, als auf der Boquete-Seite südlich des Mirador. Inwieweit man sich hinter dem Mirador verlaufen kann, wird unterschiedlich dargestellt; einerseits heißt es, es gäbe mindestens bis zum Weideland praktisch keine Möglichkeit, vom Weg abzukommen (so auch die Eltern in dem bekannten Video, wo sie den Weg abgehen); andererseits gibt es z.B. die kürzlich hier wieder verlinkte Schilderung des Guides Plinio, der berichtet, eine einheimische und eigentlich ortskundige Gruppe habe sich im „Wegenetz“ hinter dem Mirador übel verlaufen. Es wäre toll, wenn @Annju dazu vielleicht noch etwas sagen könnte.

Aber nochmal zu der Frage, warum die beiden am Mirador trotz ihnen wohl bekannter Infos über den Wanderweg überhaupt weitergelaufen sind; ich sehe da folgende Möglichkeiten:

1. Spontane, aber bewusste Entscheidung - man ist rascher als erwartet auf dem Mirador angelangt, hat noch relativ viel Zeit und beschließt, „just for fun“ noch ein Stück auf der anderen Seite den dort vorhandenen Weg abzusteigen, aber so rechtzeitig umzukehren, dass man nicht in die Dunkelheit geraten wird. Dann müsste etwas oder jemand diese Absicht durchkreuzt haben und zu den ersten Notrufen geführt haben, wobei rätselhaft bleibt, warum nicht mehr Notrufversuche erfolgten.

2. Von vornherein geplante Aktion – man hatte von Anfang an vor, noch irgendeine auf der anderen Seite gelegene Sehenswürdigkeit zu erreichen, wollte aber natürlich vor Dunkelheit zurück am Ausgangspunkt sein. Weil dort allerdings, soweit mir ersichtlich, keine besonderen Sehenswürdigkeiten sind, könnte bei dieser Variante auch irgendeine Fehlinformation zugrunde gelegen haben. Und auch da müsste irgendetwas die sicher vorhandene Absicht, rechtzeitig zurückzukommen durchkreuzt haben und zu den ersten und seltsamerweise vereinzelt gebliebenen Notrufen geführt haben.

3. Einwirkung Dritter: Jemand hatte die beiden bereits zum Mirador begleitet (siehe die hier vorhin thematisierten Foto-Auffälligkeiten mit dem erstaunlich raschen Positionswechsel), und veranlasste sie aus böser Absicht unter irgendeinem Vorwand, nach Norden weiterzugehen (Sehenswürdigkeit, Rundweg der in keinem Wanderführer steht …). Dann könnten die ersten Notrufversuche erfolgt sein, als die beiden merkten, dass etwas faul ist und noch über ihre Telefone verfügten. Dafür, dass sie am Mirador in irgendeiner Weise mit Drohungen o.ä. gezwungen wurden, weiter nach Norden zu gehen, sehe ich übrigens keine Anhaltspunkte. Die vereinzelt gebliebenen Notrufversuche vom 1. April ließen sich hier damit erklären, dass ihnen die Telefone anschließend abgenommen wurden.
wurden.

4. Das Weitergehen nach Norden als versehentliche Entscheidung – man war fixiert auf die Info „der Wanderweg führt von Boquete zum Mirador, und derselbe Weg führt wieder zurück nach Boquete, ganz einfach“. Man wusste nicht und zog überhaupt nicht in Betracht, dass der Weg von Boquete zum Mirador auf der anderen Seite weitergeht und nach Norden absteigt. Man nahm den „falschen“ Einstieg bergab, in der Meinung, es handle sich um denjenigen Weg, den man nach oben genommen hatte, und weil man mit einem weiter nach Norden führenden Weg wie gesagt gar nicht rechnete. Ich möchte hier anmerken, dass ich Orientierungsniete bin; mir könnte so etwas ohne weiteres passieren, vor allem, wenn noch eine zweite, ähnlich schlecht orientierte Person dabei ist und man sich unbewusst aufeinander verlässt bzw. einander bestärkt (falls jetzt jemand einwendet, das sei absurd, weil man ja am Sonnenstand „sofort“ merke, dass es die krass falsche Richtung ist, kann ich dazu nur sagen, genau das ist mein Problem, ich merke sowas auch am Sonnenstand nicht. Ob die örtlichen Verhältnisse am Mirador sich so eindeutig darstellen, dass sogar ich zweifellos den richtigen Abstieg gewählt hätte, z.B. weil man Boquete im Tal sieht, weiß ich natürlich nicht. Selbst dann könnte es passieren, dass ich den falschen Einstieg nach unten nehme, wenn ich der Überzeugung bin, es gibt nur einen einzigen Einstieg nach unten und blöderweise den falschen erwische).
Bei einem solchen Versehen merkt man nicht unbedingt sofort, dass es der falsche Weg ist, weil man ihn ja gerade zum allerersten mal nach oben gegangen war, und auch der falsche Weg führt abwärts („passt“), und dass abwärts und in Gegenrichtung alles ein bisschen anders aussieht, ist auch nicht überraschend (Dschungelpfad ist Dschungelpfad). Irgendwann kommt natürlich der Punkt, wo man stutzig wird („sag mal dieser breite Bachlauf, da sind wir doch aufwärts nicht dran vorbei gekommen …“). Dann ist der Zeitpunkt gekommen, anzuhalten, zu überlegen und zu beraten, und es ist nicht ausgeschlossen, dass man nervös wird (Dämmerung rückt näher, keinerlei Ausrüstung dabei, kein Netz), und vielleicht auch falsche Entscheidungen trifft oder von falschen Grundlagen ausgeht. Wenn man jetzt erkennt, dass man einen komplett falschen Weg eingeschlagen hat, ist die Lösung auch für Orientierungsnieten einfach; man geht denselben falschen Weg zurück auf den Mirador und dort auf der anderen (richtigen) Seite zurück zum Ausgangspunkt, Problem behoben. Wenn man aber davon ausgeht, dass man im Prinzip den richtigen Weg genommen hat (weil man denkt, es gibt ja nur den einen, der auf den Mirador und von dort zurück nach Boquete führt und den man vermeintlich eingeschlagen hat), kommt man schnell zu der fatalen Annahme, dass man an irgendeiner Stelle falsch abgebogen sein muss, denn anders ist einem nicht erklärlich, dass man sich zB an einem Bachlauf befindet, der raufwärts definitiv nicht überquert wurde. Und dann wird es gefährlich, weil die Chance, sich zu verlaufen, dadurch riesig groß wird. Voraussetzung ist, dass es Abbiegemöglichkeiten gibt (siehe oben die unterschiedlichen Schilderungen).

Bei dieser Variante könnten die vereinzelt gebliebenen Notrufversuche am 01.04. wie hier schon ausgeführt wurde damit erklärt werden, dass man sich in einer als sehr unangenehm, aber (noch) keineswegs als lebensgefährlich empfundenen Situation befand und sich damit abfand, dass man sich irgendwie vertan hat, momentan kein Netz hat, und eine Nacht im Dschungel verbringen muss, aber morgen bestimmt nach Boquete glangen wird (zumal man sich vermeintlich auf der Boquete-Seite des Berghangs befindet).
Wobei es aus meiner Sicht mehr als unangenehm ist, in Tanktops und Shorts ohne jede Ausrüstung bei völliger Dunkelheit und stark zurückgehenden Temperaturen im Dschungel zu übernachten. Potentiell gefährlich ist es auch (Schlangen, Giftspinnen, Wildtiere, alles ohne Licht und Sicht), und ich wüsste auch nichts davon, dass K. und L. erfahrene Outdooraktive waren, die so etwas als nettes kleines Abenteuer betrachten könnten.

M.a.W.: die vereinzelt gebliebenen Notrufversuche und die ausgeschalteten Handys erklären sich mir auch hier nicht wirklich. Bei den meisten einschließlich mir würden wahrscheinlich die Handys glühen. Man würde unterschiedliche Standorte ausprobieren, ein Stück zurück nach oben gehen, es mit SMS versuchen, ab und an bei grusligen Geräuschen Licht machen und so weiter.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 15:41
Dieses Foto:
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https://photos.google.com/share/AF1QipOaDcK-zyudR_UXP4xNvvSpKhbEUNHFkl1cvaGaZrvkiKqkgSL0BK5mjUL2SGcDjw/photo/AF1QipOe0RUzyPqFUeFc0rzSCxO6DSOsKoaVEEJRBWHa?key=UjkzUHpsRmtLNUc2RlphdjVTWHRZSVEySjNYS0NR

Was ist da eigentlich zu sehen?
Meine spontane Idee wäre, dass jemand alle seine Papiere zum Trocknen ausgebreitet hat.
Aber warum hatten sie so viele Papiere dabei?
Was ist das für ein komisches schwarzes Loch?
Ist das das letzte Bild auf der Kamera?


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23.05.2024 um 15:45
@stefan33
Das schwarze Loch wurde als Boden einer Pringles-Dose interpretiert, der aus Metall oder metallbeschichtet ist, und zum Reflektieren eventueller Suchscheinwerfer hingelegt wurde. Mir den Papierschnipseln soll SOS ausgelegt worden sein, damit man es von oben sieht (auch das eine Vermutung). Quellen müsste ich suchen.


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23.05.2024 um 15:58
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Was ist da eigentlich zu sehen?
Ein Stück der Papier Schnitzel ist als ein Stück Karte der Umgebung identifiziert worden. Diese hatte sich Lisanne vor der Tour angesehen. Davon gibt es ein Foto.
Der Riemen im Vordergrund gehört wahrscheinlich zum Rucksack.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 15:59
@Corydalis
Erstaunlich, ja!
Das mit dem SOS könnte sogar stimmen!
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ein Stück der Papier Schnitzel ist als ein Stück Karte der Umgebung identifiziert worden.
Möglich, obwohl ich das Vergleichsfoto nicht sehr ähnlich finde.


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23.05.2024 um 16:03
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Aber warum hatten sie so viele Papiere dabei?
Hab ich noch vergessen. Ich vermute Papiertaschentücher oder Toilettenpapier. So etwas haben doch bestimmt zwei Mädchen bei einer Tagestour im Rucksack.


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23.05.2024 um 16:04
@Corydalis
Was du unter 4.) schreibst, kann ich mir sehr, sehr gut vorstellen. So was kann auch passieren, wenn man keine Orientierungsniete ist. Mir ist Ähnliches mehr als ein mal passiert, und ich kann mich eigentlich recht gut orientieren. Allerdings war das immer in Gegenden, die nicht so gefährlich waren wie der Dschungel.
Im Nachhinein und für Außenstehende sieht das natürlich immer ganz einfach aus und man fragt sich: warum haben die denn dies getan und jenes unterlassen. Aber wenn da mehrere Faktoren zusammen kommen: eine gewisse Unerfahrenheit und auch jugendliche Unbekümmertheit (die ja vollkommen normal ist, kann man niemandem zum Vorwurf machen) gepaart mit kompletter Unkenntnis der Gegend, dann kann man sehr schnell in eine ganz ausweglose Situation kommen. Das Problem ist immer, dass man es zu spät merkt, wenn man sich total verfanst hat. Und vielleicht sogar eine Weile gar nicht registriert, wie auswegslos das alles ist. Wie du oben sehr gut beschrieben hast.
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:die vereinzelt gebliebenen Notrufversuche und die ausgeschalteten Handys erklären sich mir auch hier nicht wirklich.
Der Riesenstress und Supergau wäre halt, wenn der HandyAkku leer geht. Diesen Punkt wollten sie halt so weit wie möglich nach hinten schieben. Wann der gefährlichste Zeitpunkt kommt, wo man das Handy wirklich ganz dringend braucht, weiß man leider erst hinterher.
Wir sehen die Geschichte halt von rückwärts und wissen leicht, was wann gut gewesen wäre zu tun.
Und mit den Nachtfotos: Ich hatte schon unzählige Male Fotos mit irgendwelche, blödsinnigen Motiven drauf, da bin ich einfach nur aus Versehen auf den Auslöser gekommen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 16:10
Einige Seiten vorher hatte jemand geschrieben, dass sie wohl recht schnell hoch und wieder runter gewandert sind.
Evtl. sind sie danach noch woanders hin gegangen?
Das würde erklären, dass man sie nicht gefunden hat. Nur so eine Idee ...
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Wir sehen die Geschichte halt von rückwärts und wissen leicht, was wann gut gewesen wäre zu tun.
Ja, das stimmt.
Ich war auch schon ein paar mal in brenzligen Situationen bei meinen Outdooraktivitäten.
Da schaltet der Mensch total um auf Überlebensmodus. Stress pur. Da denkt man nicht mehr an SMS oder Fotos.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.05.2024 um 16:14
Es gab hier vor langem eine 3-dimensionale Karte, wo der Wegverlauf nach dem üblichen Endziel bergab bis zur 1. Brücke und die Gegend, in der die Leichenteile gefunden wurden eingezeichnet war. Sieht man sich die Karte an, dann bietet das für mich auch nach den neuen Informationen die schlüssigste Erklärung, was wegmässig passiert ist. Es bleibt nur völlig offen, warum sie so weit bergab durch schwieriges Gelände gelaufen sind. Es gibt ja auch einige wenige Fotos nach dem Endziel, da lässt sich nicht ablesen, das sie nicht alleine waren, verfolgt oder in Schwierigkeiten. Die sehr kurzen Zeiträume bei den Handsy könnten sich auch durch SChäden durch Feuchtigkeit erklären. Das kam bei mir bei Wanderungen immer wieder mal vor. Zu feucht, zu kalt (in dem Fall wohl eher nicht) und die Geräte schalten sich ab, einschalten geht bis knapp nach dem Booten und schaltet es sich ab. einige Zeit später geht es besser / wieder. Die Versuche im nachhienin, was ein Verlaufen angeht hacken daran, dass man die ja im Bewußtstein des Falles unternimmt und damit in einer anderen Situation als die beiden. Abgesehen davon, dass damals das Ende des Weges oben nicht markiert war und evt. auch die WEge dahinter in einem anderen Zustand. Von daher bringt das abgehen heute für mich wenig - es können auch kleine Detals in der Vegetation einen großen Unterschied machen. Ich bin mich auch schon in bekanntem Gelände zu verschiedenen Jahreszeiten und vegetationszuständen verlaufen.


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