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Mord an Norbert Hübener 1993 Bad Wörishofen

27 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: München, Messer, Oktober ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Norbert Hübener 1993 Bad Wörishofen

30.09.2020 um 11:25
Interessante Wendung mit dem tatverdächtigen Mann aus Ex-Jugoslawien.
Das würde sich ja dann eher nach Raubmord anhören.
Dass das "ungwöhnliche Hobby" des Mordopfers Motiv war, hatte sich schon eher aufgedrängt.

Es war ja von um die 100 weiblichen Kontakten des Mordopfers die Rede.
Darunter waren sicherlich einige, deren Partner ein starkes Motiv gehabt hätten.
Dass es sich ausschließlich um alleinstehende Frauen gehandelt hat, ist wohl eher unwahrscheinlich.
Auf der anderen Seite hätte man bei einer "Beziehungstat" davon ausgehen können, dass sämtliche Fotos mitgenommen werden,
nachdem diese wahrscheinlich gefunden wurden (das eine Foto mit dem "Tod" wird wohl nicht als einziges zufällig
herumgelegen haben).

Schade, dass sich aus der Ex-Jugoslawien-Spur nichts mehr ergeben hat....


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Mord an Norbert Hübener 1993 Bad Wörishofen

08.10.2020 um 12:00
Interessanter Fall, der mir bisher noch unbekannt war bzw kann es gut sein, dass ich ihn damals in der "Aktenzeichen XY ungelöst" Sendung gesehen habe und er mir nur nicht weiter im Gedächtnis geblieben ist.

Mir geht es da wie meinem Vorschreiber*in @APBT , hätte das Motiv für die Tat auch eher in den "Frauenbekanntschaften" des Anwalts vermutet, denn nicht alle dieser Frauen werden single gewesen sein bzw mit Männern liiert, denen solche "Abenteuer" ihrer Frauen vollkommen gleichgültig sind bzw die diese akzeptieren -> also durchaus Konfliktpotential gegeben m E.

Wie die EB nun aber auf die These gekommen sind, dass die Tat von 3 Tätern begangen worden sein soll, erschließt sich mir bisher (und nach Lektüre der verlinkten Artikel sowie erneuten anschauen des XY - Filmfalls) nicht so wirklich bzw auch nicht, wie sie bei diesem im Alter von 47 Jahren verstorbenen Mann/Tatverdächtigen erst nach dessen Tod darauf gekommen sind, dass er mit dem Mord in Verbindung stehen könnte - wie kam dieser Tatverdacht zustande - durch Zeugenaussagen, wurden Spuren dieses Mannes (z B Fingerabdrücke, DNA, Textilfasern etc pp) am Tatort / an den sterblichen Überresten des Anwalts gefunden?


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Mord an Norbert Hübener 1993 Bad Wörishofen

10.10.2020 um 17:31
Ich habe von dem Fall noch nie gehört. Obwohl ich aus der Nähe komme...
Kann man sich hierzu das Video gar nicht mehr ansehen???


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Mord an Norbert Hübener 1993 Bad Wörishofen

10.10.2020 um 21:05
Sieben Jahre sind seit dem Bericht über die heiße Spur nach ex-Jugoslawien vergangen und immer noch nichts.

Vieles in diesem Fall erscheint auch noch erklärungsbedürftig. Die Polizei und die Staatanwaltschaft Memmingen wissen natürlich schon Einiges mehr, geben jedoch ihre Ermittlungsergebnisse nicht preis.

Nur so ein paar Fragen, die m.E. nicht beantwortet worden sind:

Warum hat die Frau auf dem Phantombild, die doch bestimmt eine enge Beziehung zu dem jugoslawischen Vokuhila gehabt haben muss, "keine Strafe zu befürchten"? Auch wenn sie selbst nicht die Axt geschwungen hat, wusste sie doch über alles Bescheid und hat sie ihrem Freund bestimmt bei der Ausübung der Tat geholfen.

Warum spricht man immer noch von einem Mann aus „ex-Jugoslawien“? Es gibt doch schon seit 25 Jahren neue Länder, dort wo einmal Jugoslawien war. Ist er Kroate, Slowenier usw. Wenn es z.B. ein Serbe ist, ist die Auslieferung an Deutschland wahrscheinlich viel schwieriger, weil Serbien nicht gerne (Kriegs-)Verbrecher an den Westen ausliefert (Jugoslawientribunal Den Haag, Mladic, Karadzic, Milosevic).

Wem gehörte die Axt? Wahrscheinlich dem Täter. Ist der Vokuhila, der bereits 13 Jahre in einem deutschen Knast saß, früher auch schon durch exzessive Gewalt an seinen Opfern aufgefallen? Wenn man eine EC-Karte stehlen will, macht man sich doch normalerweise nicht mit einer Axt auf den Weg?

Hatte der Verdächtige als Handwerker vielleicht schon in der Wohnung oder in der Kanzlei des Opfers gearbeitet und ist er so auf dessen Wohlstand aufmerksam geworden?

Hat man damals die Alibis aller 100 Ehemänner oder Freunde der Frauen überprüft, die sich auf den Bildern aus der Sammlung des Anwalts befunden? Wieso ist sich die Polizei so sicher, dass der Täter nicht aus diesem Bereich stammen kann? Jemanden mit einer Axt umbringen, das hört sich doch mehr nach einer Beziehungstat als nach einem „einfachen“ Raubüberfall an?


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Mord an Norbert Hübener 1993 Bad Wörishofen

10.10.2020 um 22:34
Zitat von birotorbirotor schrieb:Warum hat die Frau auf dem Phantombild, die doch bestimmt eine enge Beziehung zu dem jugoslawischen Vokuhila gehabt haben muss, "keine Strafe zu befürchten"? Auch wenn sie selbst nicht die Axt geschwungen hat, wusste sie doch über alles Bescheid und hat sie ihrem Freund bestimmt bei der Ausübung der Tat geholfen.
Die Tatbeteiligung wäre bereits verjährt, der einzige Tatbestand, der noch nicht verjährt wäre, wäre Mord, da dieser in Deutschland nie verjährt.

Selbst der Tatbestand des Totschlags verjährt nach 20 Jahren, von 1993 bis 2020 sind es 27 Jahre.

Hier ein m E interessanter Link zum Thema Verjährungsfristen bei Tötungsdelikten:

https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article160098230/Strafen-und-Verjaehrung-bei-Mord-und-Totschlag.html


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Mord an Norbert Hübener 1993 Bad Wörishofen

10.10.2020 um 23:50
Zitat von birotorbirotor schrieb:Hat man damals die Alibis aller 100 Ehemänner oder Freunde der Frauen überprüft, die sich auf den Bildern aus der Sammlung des Anwalts befunden? Wieso ist sich die Polizei so sicher, dass der Täter nicht aus diesem Bereich stammen kann?
Ich würde mal davon ausgehen: Ja. Denn sonst würde die Polizei wohl nicht so relativ deutlich sagen, dass sie ein Motiv aus dieser Ecke ausschließt. Im Übrigen müssen ja nicht alle 100 Frauen auch verheiratet bzw. in einer Partnerschaft gewesen sein als sie das spätere Opfer kennenlernten.

Und außerdem wird man wohl auch annehmen können, dass es nicht gerade der Ehemann einer Frau war, die das Opfer vor 20 Jahren mal gekannt hat. Da kämen wenn ja eher die zeitlich gesehen letzten "Bekanntschaften" in Frage. Damit verkleinert sich die Zahl der möglichen eifersüchtigen Ehemänner/Freunde doch erheblich.

In der Aktenzeichen XY-Sendung wurde die Sache ja auch eher so dargestellt, dass neben dem Toten zwar ein schon recht altes Bild einer Frau lag, man aber eher davon ausging, dass der Täte es dorthin gepackt hat um eine falsche Spur zu legen.

Natürlich könnte auch der Ehemann einer lange zurückliegenden "Bekanntschaft" zum Täter werden, aber ich finde es unwahrscheinlich, dass die Wut nach so langer Zeit noch so groß ist oder dass man sich über eine so lange zurückliegende Geschichte (wenn er erst später davon erfahren hat) dann so aufregt, dass man gleich zum Mörder wird.


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Mord an Norbert Hübener 1993 Bad Wörishofen

11.10.2020 um 10:31
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Die Tatbeteiligung wäre bereits verjährt, der einzige Tatbestand, der noch nicht verjährt wäre, wäre Mord, da dieser in Deutschland nie verjährt.

Selbst der Tatbestand des Totschlags verjährt nach 20 Jahren, von 1993 bis 2020 sind es 27 Jahre.
Ja, da hast Du Recht. Aber wenn die Frau Hilfe geleistet hat (Schmiere gestanden o.Ä,), kann sie doch auch bei dem Mord behilflich gewesen sein. In den USA z.B. (ich weiß nicht, wie die Situation in Deutschland ist) ist eine Person, die Mithilfe bei einem Verbrechen leistet, in dem jemand umgebracht wird, des Mordes ebenfalls schuldig, auch wenn er nicht die Pistole oder das Messer selbst in der Hand gehabt hat.


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